Kapitel 13: Körperreaktionen


„Bei mir?! Warum das denn? Sollte sie nicht bei dir bleiben?", wollte er wissen.
„Ich kann es nicht sehen, wenn sich jemand übergibt", meinte Molly und würgte schon fast bei dem Gedanken daran. Sirius seufzte genervt auf, er wollte sich eigentlich fernhalten von Hermine.
„Oder willst du sie bei Severus lassen?", fragte Molly schnippisch.
„Nein!", kam es von Hermine mit schwacher und von Sirius mit lauter Stimme, wie aus einem Mund. Molly grinste ihn gewinnerisch an.
„Dann gehst du jetzt zu Sirius Hermine, kannst du aufstehen?", wollte Molly wissen.
Hermine robbte sich langsam aus dem Bett, stellte die Füße auf die Erde und wollte aufstehen, aber ihre Knie gaben ihrem Gewicht nach und sie fiel fast hin, Sirius konnte sie noch im letzten Moment fassen und zog sie hoch zu sich.
„Dir geht es ja noch schlechter, als ich dachte", meinte Molly und hielt sich die Hand vor den Mund.

Sirius Berührung löste bei ihr wieder eine Gänsehaut aus und eine leichte Schweißbildung. Sirius nahm sie auf seine Arme und verdrehte genervt die Augen, sie war ihm eindeutig zu nah. Hermine schloss die Augen und versuchte die Gefühle zu unterdrücken.
Sirius ging schnell mit ihr über den Flur in seine Räume und legte sie auf sein Bett, streifte dabei leicht ihren hinteren Oberschenkel, was sie erschauern ließ.
Er drehte sich zur Tür, Molly und Ginny standen an ihr und sahen besorgt auf Hermine.
„Wollt ihr euch kümmern?", fragte Sirius genervt.
Beide schüttelten entschuldigend den Kopf und drehten sich um. Sirius schloss die Tür und lehnte den Kopf an das Holz, wie schon am Abend zuvor.
Er sah zum Bett, Hermine lag eingekuschelt in ihm, sie hatte sich etwas beruhigt, die Nase hing wieder in seinen Kissen.
Er ging zum Bett, sah auf sie, Hermine drehte sich leicht um, sah ihn an und errötete. Sirius setzte sich auf die Bettkante und sah auf den Boden.

„Geht es dir wirklich schlecht?", fragte er leise. Sie atmete laut aus, was sich wieder nach einem leichten Stöhnen anhörte und stoppte mitten bei Ausatmen, presste die Lippen aufeinander.
„Hermine... bitte", sagte er, immer noch mehr mit dem Boden sprechend.
„Nein... nicht so wie ihr denkt.", sagte sie leise. Er sah leicht auf, der Blick lag nun auf dem Bett.
„Was hast du denn?", wollte er wissen.
„Ich...", fing sie an, er sah zu ihr, sein Blick bohrte sich in ihre Augen, „ich..", hauchte sie, sie war in ihrem Körper gefangen und konnte nicht ausbrechen, so fühlte es sich gerade an. Der Sklave ihres Fleisches.
„Ich... hab geträumt...", sagte sie leise, und sah auf die Bettdecke.
„Was hast du denn geträumt, dass du so geschwitzt und außer Atem warst? Du musst ja Schmerzen gehabt haben", er sah leicht geschockt auf sie.
Sie errötete wieder und sah kurz zu ihm, musste dann Schlucken. Sirius verstand den Blick nicht und sah sie immer noch an.
„Das muss dir nicht peinlich sein... wir haben doch alle schon schlecht geträumt", sagte er und legte den Kopf schief.
„Es war nichts Schlechtes", sagte sie leise und drehte sich auf die Seite, weg von ihm. Sirius atmete laut aus.
„Also wirst du es mir nicht sagen", stellte er fest.
„Nein", flüsterte sie.

Sirius biss sich vor Verzweiflung leicht auf die Lippe, dann stand er auf, ging zum Kleiderschrank, öffnete ihn und zog sich langsam aus. Er hatte immer noch seine Alltagskleidung an, es war offenbar noch nicht allzu spät in der Nacht gewesen, als Ginny Hermine geweckt hatte.
Sie lugte leicht über die Bettdecke zu ihm, sah wie er sich auszog.
Erst das Sakko, er hing es auf einen Bügel in den Schrank, dann die Weste, sie hing er über einen anderen Bügel, dann das Hemd.
Sein Rücken war schön anzusehen, Muskeln zeichneten sich unter seiner Haut ab. Sie sah die Muskelstränge miteinander agieren, als er sich bewegte.
Sie schob sich etwas höher, um ihn besser sehen zu können. Sie sah ihn seine Hose ausziehen, er stand nur noch in Boxershorts im Raum und hängte die Hose ebenfalls sorgsam über einen Bügel.
Als er sich langsam umdrehte, beobachtete ihn Hermine immer noch. Er stoppte kurz, sah sie an. Dann hob er kurz eine Augenbraue, schmunzelte aber leicht. Er nahm seine Zauberstab und wechselte von der Boxershorts zu der Pyjamahose. Dann kam er wieder näher zum Bett und kniete sich langsam in die Matratze, sah zu Hermine, benetzte seine Lippen kurz mit seiner Zunge, schmunzelte wieder und legte sich dann hin.

„Stört es dich, dass ich so schlafe?", fragte er sie, als sie ihn immer noch ansah.
„Nein", hauchte sie. Er lächelte und legte dann seinen Kopf in die Kissen.
„Willst du mir immer noch nicht sagen, was du geträumt hast?", fragte er schmunzelnd.
Sie schüttelte nur den Kopf, zog die Decke etwas mehr über ihr Gesicht und die Knie zu ihrer Brust.
„Zu schade", sagte er, dann drehte er sich zur anderen Seite und löschte das Licht im Zimmer.
„Gute Nacht", meinte er mit einem Grinsen in der Stimme. Dann war es totenstill im Raum.

Hermine seufzte innerlich, sie hatte geträumt, wie Sirius sie... und jetzt lag sie mit ihm in einem Bett. Die Chance war zum Greifen nah.
Stopp stopp stopp!, mahnte sie sich innerlich, hier ist gar keine Chance und hier wird auch nichts ergriffen! Sirius ist tabu! Er will sowieso nichts von dir, hast du ja heute Mittag gesehen, sagte ihre innere Stimme.
Sie hatte recht, es war nur ein feuchter Traum einer jungen Frau. Aber es fühlte sich so real und so gut an... Mit diesen Gedanken schlief sie ein, sie hoffte noch, dass sie nicht wieder so einen Traum hatte und Sirius mit ihrem Gestöhne wecken würde.

Sie schloss die Augen und atmete noch einmal durch, dann versuchte sie in den Schlaf zu finden. Sie dämmerte langsam in die Dunkelheit, spürte währenddessen die Wärme seines Oberkörpers, die langsam zu ihr drang und sie umhüllte. Mit einem leichten Lächeln schlief sie ein.

Nach einigen Stunden wachte Sirius auf, er spürte Bewegungen neben sich und öffnete langsam die Augen.
Strich sich den Schlaf aus ihnen und drehte sich zu Hermine um, er hatte fast vergessen, dass sie neben ihm im Bett lag. Sie zuckte leicht zusammen, er machte die Lampe neben dem Bett an und sah in ihr Gesicht.
Viele kleine Schweißperlen standen auf ihrer Haut, sein Blick glitt weiter, ihr Hals war ebenfalls mit einer leichten Schweißschichte bedeckt. Sie hatte die Decke etwas nach unten geschoben, etwa bis zur Höhe ihrer Hüfte, sie krallte sich in den Stoff, atmete wieder heftig.
Sirius konnte sich nicht erklären, warum ihr Körper so reagierte, sie sah aus, als hätte sie einen fürchterlichen Alptraum, aber sie hatte ihm gesagt, dass es nichts Schlechtes war. Entweder hatte sie gelogen, oder es war wirklich nichts Schlechtes.
Er hielt sanft ihr Gesicht, versuchte sie vorsichtig zu wecken.
„Hermine, wach auf", flüsterte er, er strich leicht an ihren Armen entlang, versuchte die Hände aus der Decke zu lösen.
Sie hatte unfassbare Kraft, er versuchte weiter ihre Hände zu lösen, als Hermine plötzlich aufstöhnte, er ließ sofort ihre Hand los, er dachte, er hätte ihr wehgetan. Er sah sie an, sein Blick wirkte verzweifelt.

„Sirius", hauchte sie auf einmal, löste eine Hand von der Decke und fand seinen Arm, ihre Finger strichen über seine Haut und hielten ihn fest. Sie schob, immer noch schlafend und träumend, seine Hand zu ihrem Körper, legte ihn auf ihren unteren Bauch, Sirius sah sie panisch an, versuchte seinen Arm zurückzuziehen.

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