Prolog
"Meister! Meister!" Layen kreischte. Seine Augen waren geweitet, sein hellblondes Haar zerstrubbelt und staubig . Sein brauner Kittel war dreckig, ein Schuh fehlte. Ein ängstlicher, grauer Wolf folgte ihm und heulte besorgniserregend. Der Junge sah sich in der Dunkelheit um, nur der Halbmond warf ein silbernes, schattiges Leuchten auf die Felsen und dem kleinen Wasserfall. "Meister!" Der Ruf wurde lauter, panischer, genau wie das Wolfsheulen.
"Beruhig dich, Layen", eine Gestalt kam aus dem nächtlichem Schatten. Sie trug einen dunkelblauen Umhang mit einem schwarzen Wolfspelz darüber. Sanfte Augen schauten unter der tiefe Kapuze, die nur graues Haar erkennen ließ. "Beruhige dich, Layen", wiederholte er"Erzähl was los ist". Seine Stimme war kräftig und rau, aber auch beruhigend.
Der Junge atmete tief ein und aus, streichelte den Fell des Wolfes, kraulte ihn und begann dann zu sprechen:" Die Perle hat Risse, so viele, dass das Weiße nicht mehr sichtbar ist,"
Der Meister schwieg, ein Lächeln durchzog ihn. "Führ mich dahin", befahl er.
Layen nickte und brachte seinen Meister zur einer Höhle hinter dem Wasserfall. In der Mitte, umgeben von Moos, Feder, Farne und Wolfshaare lag die Perle, so groß wie ein Straußenei. Viele Risse durchzogen es, pulsierten in einem leuchtenden orange. Der Meister starrte die Perle an. "So was hatten wir nie", seine Stimme trotzte vor Freude und Stolz, Layen hörte aber nur Sorgen. " Was sollen wir tun?". Wir werden die Ninjas fragen müssen, hierher zu kommen mit ihren Freunden", antwortete er. Layen blickte die Perle an. "Einige sind tot oder so, werden die Lebenden trotzdem reichen?" Er starrte seinen Meister an, welcher schwieg. "Wir müssen es hoffen, Layen" durchbrach dieser schließlich das Schweigen. Layen nickte, aber bemerkte nicht den lodernden Hass geparrt mit Freude in den Augen noch das schelmische Lächeln.
Er sah nur tiefste Besorgnis
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