Kapitel 20
Verdutzt starre ich ihn an, zwinge mich gerade noch so im bewussten Zustand zu bleiben.Ich kann es mir und den anderen nicht leisten, wieder ohnmächtig zu werden.Dennoch rast mein Herz wie verrückt, und die Knien werden weich. Der Meister lächelt süffistant, dann hob er was hoch."Sucht ihr das?" Ein Glasfläschen mit kristallklarer Flüssigkeit. Er schwenkt es hin und her.Ich höre seine Stimme, als würde er mir was zuflüstern.Atme ein, atme aus, konzentriere mich auf was anderes, ignoriere das Flüstern bis es erstummt. Beobachte ihn, halte den Kolben fest im Blick. So viel steht auf dem Spiel. " Am besten du überreichst es", fodert Lloyd auf. Er streckt seine Hand aus, wie auf ein Kommando setzten die anderen ihre Elementarkräfte ein. Der Meister lacht leise. " Ich hätte nicht gedacht, dass ihr meine Kräften ausweichen könnt". Dabei sieht er Jay an. Wütend blickt er ihn an, seine Blitze knistern lauter."Ich freue mich schon, es dir zurückzuzahlen. "
" Und ich habe auch noch eine Rechnung offen", meint Kai und geht einen Schritt drohend vor , seine Flammen lodern heller. Wut zeichnet sein Gesicht .E r war bereit anzugreifen. Nya legt ihren Bruder die Hand auf die Schulter." Beruhige dich, Brüderchen". Kai murmelte was, dass ich nicht verstand, dann ging er zurück. Der Meister schwingt das Glasfläschen weiter, die Flüsssigkeit schwappt gegen das Glas. Und dann lässt er es los. Ich weiss nicht was mich antreibt, woher ich diesen schnellen Reflex habe, aber ich hechte nach vorne und fange es knapp auf. Kurz scheint alles stehen zu bleiben, selbst mein Puls und Atem. Fühle nur das kühle Glas, dann bemerke ich den Schatten, dass das Himmelbett auf den Boden wirft.Ich tarne mich, drücke mich gegen die Wand. Ein Blitz und ein Wasserstrahl schleudern mir entgegen und treffen den Meister. Seinen Schock nutze ich um wegzugehen. Bleibe im schützend tarnenden Schatten. Die Dunkelheit schluckt mich und das Elixier. Ich nehme den Schatten des Nachttischen mit, doch dann stehe ich vor einem Problem. Wie bei dem Turnier verhindert ein sehr breiter Lichtstrahl mich unsichtbar weiterzukommen. Genau wie an diesen Tag achte ich nicht darauf und nutze das kämpferische Chaos. Aus dem Nichts waren seine Wölfe und paar Dorfbewohner und Wächter mit ihren Wölfen dazugekommen. Keine Ahnung woher sie kommen. Aber ich habe keine Zeit dafür
Den langen Flur entlang , eine Wölfin, Gischtiges Meer, wenn ich mich nicht irre, verfolgt mich . Sie knurrt . Ihr Partner folgt ihr glücklicherweise nicht. Hoffentlich vermischt sich das Blut der Ninja nicht mit der Stammesmagie. Genug Gegengift haben wir bestimmt nicht. Lege einen Zahn zu, die Seiten stechen schon . Ignorieren . Die Wölfin kommt knurrend näher. Aus dem Augenwinkel bemerke ich , wie sie zum Sprung ansetzt. Noch im Rennen greife ich nach einer Vase. Und werfe sie in ihre Richtung. Das Gefäß trifft sie nicht, doch ihr Jaulen zollt vor Schreck. In den letzten Meter hole ich alles aus mir raus. Der Boden scheint nicht zu existieren. So schnell es geht stoße ich die schwere Tür ächzend auf. Spöttisch langsam öffnet sie sich . Schritte ertönen . Jemand schimpft . Cole. Jemand ruft was . Was von beeilen . Lloyd. Eine wütende, aufgebrachte Stimme. Kai. Ich drücke stärker , das Stimmengewirr wird deutlicher, immer wieder erkenne ich auch die Ninjas. Sie sind bestimmt gefangen . Wieso das, kann ich nicht überlegen . Mit voller Kraft stemme ich nun meine Schultern gegen das Marmor. Sie schmerzen, es gibt nach .
Ein gerade so großer Spalt öffnet sich . Ich schlüpfe durch. Etwas streift mich. Der Meister flucht. Meine Lungen brennen , Beine und Schulter schmerzen, doch dass ist im Moment egal . Wieder renne ich weg und verstecke mich hinter den Schatten eines Felsen. Sie gehen an mir vorbei
Den Ninjas in Ketten im Schlepptau. Nur Zane und Nya sind nicht da.
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