Kapitel 12
Sie kommen näher. Sie sind zwar nicht da, aber sie werden kommen . Jemand packt mich, zieht mich nach hinten. Geschickt drehe ich mich um und blicke in...
Lloyds Gesicht. Ist das peinlich. Mein Blick wandert zurück zum Busch. Irgendwo, schon fast ganz nah heult wieder ein Wolf. Andere antworten ihn. Sie sind so nah zu nah. Der einzige Weg ist der Tunnel. Ich habe in einer komplett anderen Höhle jemanden umgebracht. Und es war Notwehr. Ach was versuche ich meine Tat zu verschönern. Ein Mensch ist tot . Wegen mir.
„ Wir müssen wirklich los „, drängt Juli wieder. „ Der Tunnel fühlt zum schnellsten Weg zur den Kristallen und die Zeit drängt.
Ich weiß. Die Perle wartet nie. Fast schon mechanisch krieche in die Buschhöhle rein. Zweige kratzen mich, krieche weiter bis zum Tunnel. Es ist ungewöhnlicher Weise nicht dunkel , flackernd bewegende , große Schatten bewegen sich über die raue Wand. Hinten kann ich Kai entdecken, in seinen Händen brennt eine Flamme.
Obwohl die Wänden recht weit entfernt sind und die Decke so hoch ist, dass jeder gerade laufen kann, fühle ich mich eingeengt. Mein Herz pocht schnell, versuche meine Atem unter Kontrolle zu kriegen. Und einfach nach vorne zu gehen . Schritt für Schritt. Bilder drängen sich vor. Bilder von Schatten und Blut. Langsam, drohend scheint der Tunnel kleiner zu werden, Schatten scheinen nach mir zu greifen. Das sie sich bewegen und flackern ist ebenfalls keine große Hilfe. Auch diese bedrückte Stille ist es nicht. Es ist wie die Ruhe vor dem Sturm, wie diese Stille, die etwas unheimliches, schreckliches verspricht. Nur unsere Schritte hallen leise wider. Es wirkt verfolgend. Drehe mich, nur Lloyd und Juli sind dort . Niemand anders. Oder ein Tarner könnte mitgekommen sein .
„Alles gut ?", erkundigt sich der grüne Ninja. „ Ja". Wieso klinge ich nur so sicher ? Ich bin mir nämlich voll sicher, dass es mir nicht gut. Das gemischte Gefühle, besonders Angst und Zweifel mich fetzen. Meine Gedanken drehen sich nur darum hier weg zu rennen, der Zwang wegzulaufen ist so stark, dass er mir fast schon wie ein Wunder erscheint, dass ich es nicht tue .
Der Weg wird breiter und geht in eine Rechtskurve. Was wohl dahinter liegt? Hoffentlich nichts schlimmes. Und bitte sind diese Kristalle bald da. Abbiegen. Da schien eine Höhle zu sein. Und Shilouetten von Menschen . Sie haben uns gefunden. Shit , shit, shit. Es ist alles vorbei.
Und plötzlich wird es vor meinen Augen schwarz. Als würde es mich davon abzuhalten zu sehen war noch mein letzter Gedanke
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