Kapitel 2 - Wolfspfote

An der Seite ihrer Mentorin Schattengold lief Wolfspfote durch das SonnenClan-Gebiet.Die Heilerkätzinnen waren etwas zurückgefallen und liefen hinter dem Clan,der von der großen Versammlung ins Lager zurückkehrte.Die Versammlung war recht unspektakulär gewesen.

Sie hatte mit einer FrostClan-Schülerin geredet die sehr nett zu sein schien und sich mit Glanzpfote ein wenig über die Heilerausbildung unterhalten.Ihre Mentorin,die neben ihr her trottete,schien in Gedanken versunken zu sein.Die schwarze Kätzin machte sich wahrscheinlich Sorgen um die trächtige Wolkenflug.Ihre Jungen lagen falschherum.Schattengold war eine sehr intelligente Katze und würde für das Problem sicher eine Lösung finden,überlegte Wolfspfote.

Sie unterdrückte ein Gähnen,Müdigkeit drückte schwer auf die dunkelgraue Kätzin.Weiter vorne sah sie,dass Geisterpfote,ihr bester Freund der vor ungefähr einem Mond zum Schüler wurde,auf sie wartete.Das war die erste große Versammlung des kleinen,dürren Katers gewesen,seine Augen leuchteten.,,So viele Katzen!Das habe ich nicht erwartet!", miaute der Kater begeistert.Wolfspfote schnurrte.,,Man gewöhnt sich dran.Aber eindrucksvoll ist es schon.", stimmte sie zu.,,Spatzenpfote und Nebelpfote haben ernsthaft mit FrostClan-Schüler darüber diskutiert,welche Beute besser schmeckt!", erzählte Geisterpfote belustigt.Jetzt gähnte auch der kleine,silbergraue Kater und schüttelte sich.,,Ich hoffe,Rauchknistern lässt mich morgen länger schlafen.", fügte er an,bevor er wieder zu den anderen beiden Schüler lief.

Wolfspfote fragte sich immer,wie eine einzelne Katze so viel reden konnte wie ihr bester Freund.Sie selbst war eher still.Sie unternahm gerne was mit anderen oder verbrachte Zeit mit ihren Freunden,so war es nicht,sie redete nur einfach nicht so viel dabei wie der silberne Kater.Stören tat es se aber auch nicht.

Mittlerweile kam das Lager des SonnenClans in Sicht.Hierbei handelte es sich um eine Vertiefung im Boden,umgeben von Steinen und knorrigen Büschen.Ein kleiner Bach floss am Rande das Lagers,versorgte die Katzen mit dem lebenswichtigen Nass und führte weiter in den kleinen,lichten Wald neben dem Lager.

Die Baue waren gegrabene Mulden in Büschen,teils auch mit kleinen,labyrinthischen Wegen,wie beispielsweise in der Kinderstube.

Andere Baue wiederum waren Höhlen in den Steinen,wie der Heilerbau,mit verwinkelten Pfaden in den Untergrund.

Genau dort ging Wolfspfote hin.Sie teilte sich eine Wüstenrennmaus mit Schattengold und ließ sich dann in ihr weiches Nest sinken.Binnen weniger Herzschläge war die dunkelgraue Heilerschülerin in den Schlaf gesunken.

Als Wolfspfote ihre Augen öffnete stellte sie fest,das sie sich nicht im Heilerbau befand.Alles um sie herum war dunkel,nebelig.Schatten waberten um ihre Pfoten,nirgends gab es Licht.Sie sah hoch,zum Himmel,stellte jedoch fest das sie ihn nicht sehen konnte.Unruhig legte sie die Ohren an und sah sich um.Die Stille drückte auf ihre Ohren,Kälte drang durch ihr Fell.Beinah blind wagte Wolfspfote einen vorsichtigen Schritt nach vorne.

Nach einigen weiteren,unsicheren Schritten verzog sich der Nebel ein wenig,plötzlich konnte die Heilerschülerin die blasse Silhouette des Mondes hoch oben zwischen den Schatten sehen.Nun sah sie etwas mehr,jedoch gab es nicht viel zu entdecken.Abgesehen von einigen wenigen toten,krüppeligen Bäumen und Büschen war die nebelige Gegend leer.

Plötzlich knackte vor ihr ein Zweig,Wolfspfote konnte jedoch nicht sehen weshalb.

Unsicher ging sie einige Schritte Rückwärts.Sie blickte hinter sich,fühlte sich beobachtet und entblößt.Als sie sich wieder nach vorn drehte,hätte die graue Kätzin vor Schreck beinah aufgejault.Durch den Nebel zeichnete sich eine dunkle Gestalt ab die immer näher kam.Mit großen Augen stolperte Wolfspfote rückwärts.Die Schattengestalt kam näher,als anderes konnte man die Silhouette aus Schatten nicht bezeichnen.Wolfspfote blinzelte,der Schatten war verschwunden.Einen Herzschlag später stand er neben ihr.Wolfspfote schrie auf,aber die Katze griff nicht an.Stattdessen legte der Schatten seinen Schweif auf Wolfspfotes Rücken und die Umgebung verschwamm.

Sie sah zwei anderen Schüler,eine rotbraune Kätzin,einen gelben Kater,eine Gruppe Katzen die um sie standen,eine am Boden liegende Katze,Blut,Gegenden die sie nie gesehen hatte,Gefühle die sie nie gefühlt hatte.All das zog binnen weniger Herzschläge an ihren tiefblauen Augen vorbei.So schnell es gekommen war,war es auch wieder vorbei.

Zitternd blickte Wolfspfote die Schattengestalt an.,,Was – Was war das?Ist das die Zukunft?", fragte sie mit bebender Stimme.Die Schattenkatze sah sie nur an.Wolfspfote wollte erneut fragen,zitterte leicht vor Kälte und Angst.Jedoch verblasste die Gegend,der Schatten,der Nebel,bis nur noch Schwärze Wolfspfote umgab.Plötzlich durchbrachen Stimmen die Schwärze.

Wolfspfote schreckte hoch,immer noch am ganzen Körper zitternd und sah sich hektisch um.Was war das gewesen?Wer war die Schattenkatze und was hatte sie gesehen?War das wirklich die Zukunft gewesen?Laute Stimmen im Lager zogen ihre Aufmerksamkeit auf sich.

Schattengold war nicht mehr im Bau.Wolfspfote stand auf und verließ den Bau.Nun sah sie den Grund für den Tumult.Geisterpfote stand in der Mitte des Lagers,sah gehetzt hin und her,zitterte.,,Er ist verrückt geworden!", rief Sturmflamme an Schattengold gewendet,die neben dem silbernen Schüler hockte.Löwenbrise fauchte:,,Schickt ihn weg oder gebt ihm Strafen,damit der mit dem Scherz aufhört!".Wolfspfote rannte zu ihrem besten Freund und ihrer Mentorin.,,Was ist passiert?Was hat er?", fragte sie ängstlich.Schattengold wollte antworten,wurde jedoch von Geisterpfote unterbrochen.

,,Seht ihr sie nicht?Könnt ihr sie nicht hören?Sie warnen uns!", rief der Schüler,fast panisch.,,Er sagt,er sieht Geister.Sie reden mit ihm...",erklärte Schattengold leise.,,Unsinn!Er erlaubt sich nur einen Scherz!Keine Katze kann Geister sehen!", fauchte Blättertanz,die Schattengolds Worte gehört hatte.Die schwarze Kätzin bedachte Blättertanz mit einem bösen Blick,ehe sie sich an ihre Schülerin wandte.,,Geh und hol Thymian und Mohnsamen!", wies sie Wolfspfote an.Die Schülerin tat wie ihr befohlen und besorgte die Kräuter.

Nachdem Geisterpfote beides gefressen hatte,führte Schattengold den starr vor sich hinblickenden Schüler in den Heilerbau.Nachdem er eingeschlafen war,erklärte Schattenklang was passiert war.,,Als er aus seinem Bau kam,verfiel er plötzlich in Panik.Er sah hektisch hin und her.Hat gerufen,sagte es seinen fremde Katzen im Lager,überall.Sie haben mit ihm geredet.Keiner sonst hat sie gesehen.", berichtete die Kätzin leise.Wolfspfote legte die Ohren an.

Das war nicht gut.Wurde Geisterpfote verrückt?Hatte das vielleicht was mit ihrem Traum zu tun?Sollte sie davon erzählen?Was ging nur vor sich...


Seid gegrüßt Lesende!Mir sind einige Dinge aufgefallen...Es gibt keinen Prolog, keine Hierarchie und so....Wollt ihr das haben?Auch finde ich die Kapitel bis jetzt zu kurz, daran werde ich in Zukunft arbeiten.Hab versucht paar Absatz reinzuklatschen.Ansonsten bin ich offen für Kritik!Gerne rummeckern xD

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