Prolog
Und jetzt stand ich hier. Mit Tränen verschleierter Sicht und sah auf das Grab von demjenigen hinab, welcher mir die Liebe schenkte, die ich benötigte um zu kämpfen. Auf das Grab von dem wichtigsten Menschen in meinem Leben.
Mein Herz schmerzte, der Druck wurde immer höher. Mir wurde schlecht und vor meinen Augen spielten sich immer wieder diese Bilder ab und ließen damit das unangenehme Stechen nahe meines Herzens stärker und deutlicher werden.
Ich war bereit alles zu beenden,denn der Zeitpunkt war gekommen wo mir alles egal war. Wo mir mein Leben egal war und der letzte Lebenssinn sich aufgelöst hatte.
Ich konnte einfach nicht mehr und ehrlich gesagt wollte auch nicht mehr.
Es hatte doch sowieso keinen Sinn. Er würde nie wieder kommen und mich nie wieder diese Liebe fühlen lassen und mir die Kraft geben, um um das zu kämpfen was mir wirklich wichtig war.
Endlich wahr genommen zu werden und dieses Gefühl zu spüren, dass mir sagte: Ich war okay so wie ich war. Ich war perfekt und musste mich nicht verbiegen um anderen zu gefallen.
Es war schon immer mein Schicksal gewesen, so zu leben, wie ich es tat. Von niemanden gekannt zu werden, von niemanden wert geschätzt zu werden.
Ich war es nicht Wert, sagte man mir. Dich wird nie jemand lieben, er wird dich nie lieben, pflichtete man mir und sie hatten Recht.
All die Sprüche, die sie mir an den Kopf warfen entsprachen der Wahrheit, auch wenn ich versuchte mir ein zu reden, dass der Neid und die Eifersucht aus ihnen sprach, doch insgeheim kannte ich und war mir der wirklichen Wahrheit mehr als bewusst und wurde dementsprechend auch wenige Wochen später mit der Realität konfrontiert, die schmerzte und mir klar machte: Es musste endlich ein Ende finden und ich musste dieses setzen, egal wie und was ich dafür riskieren musste.
Hauptsache dieser Schmerz bei dem Gedanken, dass er mich nie lieben geschweige denn ansatzweise irgendwie mögen könnte, würde verschwinden und mich endlich den Frieden finden lassen, auch wenn mir irgendwie klar war, dass es dazu nie kommen würde, denn war ich einfach viel zu schwach.
Zu schwach um zu hoffen.
Er zerstörte mich wieder und doch war ich nicht sauer auf ihn, konnte ihn verstehen und war mehr von mir selber enttäuscht, dass ich so naiv gewesen war und glauben konnte, dass er etwas für mich empfinden könnte außer Spott.
Ich war doch selber daran schuld, dass ich es so weit kommen lassen hatte und jetzt mit schmerzendem Herzen da stand.
Ich hätte schon viel früher wieder in die Realität zurück schreiten sollen, in der ich mich jetzt befand und in der klar war, welche Spielfigur ich in diesem Spiel war.
Die Naive.
Ich war einfach zu naiv gewesen, so wie ich es mein ganzes Leben lang schon war. Ich schritt schon immer mit dieser Naivität durchs Leben, hoffte jeden Tag doch erkannt und wahr genommen zu werden, doch mit der Zeit wurde auch mir immer mehr bewusst wie leichtsinnig diese Wunsch Gedanken eigentlich waren und doch behielt ich sie ganz klein versteckt in meinem Kopf, bis sie dann eines Tage tatsächlich wahr wurden und das zu dem Zeitpunkt, an dem ich eigentlich nur noch unsichtbar bleiben wollte, denn mit einem Mal nahm mich der Junge, der mir meinem Ruf in der Schule als Nerd überhaupt gab, nahm und ab da war mein Schicksal ein weiteres Mal neu geschrieben und alles veränderte sich, ins Gute sowie ins Schlechte, doch damit ihr auch versteht wieso ich mich in dieser Situation befinde, werde ich am besten zurück spulen und an dem Tag beginnen wo mein Leben anfing einen Wert zu bekommen und ich damit anfing für einen kurzen Zeitraum zu leben und auf zu blühen, so wie es mein Name aussagte:
Aayana, die ewige Blüte, doch blühte ich nicht immer und erst recht nicht ewig, denn sonst wäre ich nicht Aayana Lambert, dass unsichtbare Mädchen für die Menschheit
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Hey
sorry das gestern nicht wie versprochen der Prolog kam, aber mein Wattpad hat total verrückt gespielt und wollte diesen Prolog einfach nicht hochladen
Ich hoffe euch gefällt der Prolog
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