Kapitel 16
Meine Beine setzten sich nach einem letzten Blick auf das Haus fort und langsam lief ich die Straße hinunter.
Es war nicht viel los hier auf den Straßen. Alle waren wahrscheinlich damit beschäftigt mit ihren Familien zu feiern, so wie es sich gehörte an Heiligabend.
,,Hey Aayana bleib stehen'' Mein Wunsch, dass sie erst bemerken würden, dass ich verschwunden war, wenn ich schon weit weg war, platzte mit seiner Stimme.
Meine Beine hörten auf seine Stimme auch wenn alles andere in mir schrie, Renn.
,,Wo willst du hin?'' Vincent blieb zwei Meter vor mir stehen und sah mich fragend an.
,,Ich sollte nach Hause''
,,Aber du bist doch höchstens erst eine Stunde hier. Heiligabend hat doch gerade erst angefangen''
,,Vincent ihr solltet jetzt alleine unter der Familie sein'' Meine Beine setzten ihren Weg fort, doch blieb ich nach wenigen Schritten wieder stehen.
,,Frohe Weihnachten Vincent'' meine Beine liefen wieder weiter doch blieben starr wegen seinen nächsten Worten stehen.
,,Aayana kannst du bitte bleiben? Du hast gerade etwas geschafft, was wir seit Wochen versuchen. Du hast uns unseren Viktor wieder gebracht. Allein deswegen solltest du bleiben. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie dankbar wir dir deswegen sind. Bitte bleib wenigstens noch ein zwei Stunden'' langsam drehte ich mich zu Vincent um und sah ihn wenige Meter von mir entfernt stehen.
Das Licht der Straßenlampe beleuchtete seine eine Gesichtshälfte und ich versank unmittelbar in seinen Licht schimmernden Augen.
Ich sollte nein sagen, ablehnen, aber er sah so verzweifelt aus als würde es ihm wirklich was ausmachen, wenn ich gehen würde, aber wahrscheinlich auch nur wegen unserem Projekt. Schließlich war ich deswegen auch nur hier.
,,Bitte Aayana'' sein süßer Hundeblick und seine Kugelrunden Augen brachten mich letztendlich dazu, zu nicken, was Vincent direkt erleichtert ausatmen ließ.
,,Kommst du?'' ich nickte und folgte Vincent mit langsamen Schritten.
Es war falsch, mein Verstand sagte nein, doch etwas anderes sagte Ja und dieses andere gewann.
Vincent trat ins Hausinnere und zog sich seine Schuhe aus. Ich schloss die Tür hinter mir und tat es Vincent dann nach. Nervös folgte ich ihm.
Würden sie jetzt sauer sein weil ich einfach gegangen war?
Immer hin war es schon unhöflich ewesen. Ich hatte mich keines Wegs verabschiedet noch hatte ich mich für die Einladung bedankt.
In der Küche saßen alle auf ihren Stühlen und sahen gleichzeitig hoch als wir den Raum betraten.
Vito sprang sofort von seinem Stuhl auf und kam auf mich zu gerannt. Mit seinen kleinen Fingern krallte er sich in meinen Pullover und sah zu mir rauf.
,,Nicht gehen. Wir müssen doch noch spielen'' Vor ihm ging ich in die Hocke und sah ihn leicht lächelnd an.
,,Ich bleib noch und nachher können wir spielen okay?" Vito nickte freudig und bekam von mir wieder einen kleinen Kuss auf seine süße Nase gehaucht. Kichernd sah er mich an.
,,Und jetzt müssen wir noch was essen, immer hin musst du doch noch groß und stark werden so wie deine Brüder''
,,Ich bin groß und stark'' trotzig sah mich der Kleine an.
,,Du bist der Größte und Stärkste den ich kenne. Ein richtiger kleiner Prinz, aber auch kleine Prinzen müssen was essen''
Ich griff unter Vitos Arme und hob ihn hoch. Mit ihm auf dem Arm lief ich auf meinen Stuhl zu und ließ mich mit ihm auf dem Stuhl nieder.
Maria reichte mir lächelnd einen Teller, wahrscheinlich hatte sie das Essen wieder aufgewärmt. Auch die anderen bekamen einen Teller gereicht und nach dem wir uns noch ein mal Guten Appetit gewünscht hatten, fingen wir an zu essen.
Vito wollte partout nicht auf seinem Stuhl sitzen, deswegen behielt ich ihn einfach auf meinem Schoß. Stören tat es mich keinesfalls.
,,Mund auf. Das Flugzeug kommt'' Vito kicherte nur und sah mich ernst an.
,,Aayana ich bin doch kein Baby mehr.'' gespielt entrüstet sah ich ihn an.
,,Du wirst immer ein kleines Baby für deine Mutter sein. Alle Kinder bleiben für ihre Mütter ihre kleinen Babys. Guck mal Vincent ist auch noch ein Baby, zwar ein großes Riesen Baby, aber trotzdem noch das kleine Baby von deiner Mutter'' Die anderen lachten los, während Vincent neben mir eine Schnute zog.
Ich wusste ehrlich gesagt nicht was gerade mit mir los war. Vorhin war ich noch traurig, wollte einfach nur noch alleine sein und jetzt, jetzt war ich einfach glücklich für einen kurzen Moment dieses Familienfest mit erleben zu dürfen.
,,Und außerdem ist man für das Flugzeug nie zu alt" Während ich sprach sah ich zu Vincent und auch er verstand sofort auf was ich anspielte. Auf die Szene beim Mannschaftsessen.
,,Viktor liebt es heute noch'' Viktor neben mir wollte den Mund auf machen um zu protestieren, doch weit kam er nicht, denn kurzer Hand schob ich ihm einfach die Gabel die für Vito bestimmt war in den Mund. Perplex sah er mich an während die anderen wieder los lachten.
Viktor kaute zu ende und sah dann in die Runde. ,,Gefüttert werden ist schon cool'' nach diesen Worten drehte er sich wieder zu mir und öffnete seinen Mund.
Leicht lachend spießte ich eine Kartoffel auf doch bevor sie Viktors Mund erreichen konnte, kam ihm sein großer Bruder zu vor, der sich schnell vor gebeugt hatte und nun die Gabel im Mund hatte. Genüsslich fing er an zu kauen während seine Eltern weiter lachten.
,,Hast recht Bruder. Gefüttert werden ist echt Luxus.'' Beide sahen sich an ehe sie synchron ihren Kopf wieder zu mir drehten und gleichzeitig den Mund öffneten.
Nach einander schob ich ihnen eine Gabel in den Mund und widmete mich dann wieder Vito welcher beleidigt auf meinem Schoß sah.
,,Was ist los Großer? Willst du nicht essen?'' Ich hielt ihm seine Gabel hin doch er schüttelte nur den Kopf und öffnete dann den Mund und deutete mir an ihn zu füttern.
,,Aber ich dachte du bist schon zu groß für das Flugzeug, mein Großer''
,,Nein ich bin klein. Ich bin ein kleines Baby'' sanft lächelte ich ihn an.
,,Du bist mein kleiner Prinz und weißt du was?'' Der kleine schüttelte den Kopf und auch die anderen sahen neugierig und lächelnd zu uns uns beiden.
,,In ein paar Jahren wirst du ein ganz großer und starker König sein und weißt du was das tolle sein wird'' wieder schüttelte er den Kopf.
,,Du wirst deine Brüder ganz schön alt aussehen lassen. Neben dir werden sie nur noch alt aussehen und alle Mädchen werden nur auf dich achten'' Ich hörte die drei Erwähnten empörte Laute von sich geben.
,,Sorry Jungs aber seht euch Vito doch an. Der ist einfach nur zu goldig. Die Mädchen werden ihm zu Füßen liegen''
,,Aber ich mag Mädchen nicht''
,,Ach Vito. Mädchen sind gar nicht so schlimm''
,,Doch. Es gibt ein Mädchen in meiner Klasse die zieht mir immer an den Haaren''
,,Weißt du, wir Mädchen denken anders als ihr Jungs. Vielleicht mag dich das Mädchen ganz doll aber traut sich nicht es dir zu sagen und versucht eben durch das Ärgern deine Aufmerksamkeit zu bekommen'' Vito sah kurz nachdenklich drein, schüttelte dann aber mit dem Kopf.
,,Nein Mädchen sind doof''
,,Darüber reden wir in ein paar Jahren noch mal und bis dahin bleibst du erst mal der kleine Prinz, also Mund auf, das Flugzeug kommt'' hastig öffnete er seinen Mund und ließ sich von mir füttern.
Auch die anderen fingen wieder an zu essen und immer abwechselnd gab ich Vito und mir einen Happen.
Nachdem jeder fertig gegessen hatte fing Maria an die Teller weg zu räumen. Mir verbat sie zu helfen und so musste ich ihr dabei zu sehen. Nach dem sie die Teller auf die Ablage gestellt hatte, öffnete sie den Kühlschrank und holte ein Tablett mit Schüsseln raus.
Vitos Augen fingen leicht an zu leuchten als er das Mousse au Chocolat sah. Gierig stürzte sich die ganze Familie auf das Tablett und jeder schnappte sich eine Schüssel. Vincent stellte mir ebenfalls eine Schüssel vor die Nase und gab mir zwei Löffel. Den einen gab ich an Vito weiter welcher gleich gierig anfing zu essen. Er sah dabei einfach viel zu süß aus, süßer als das Mousse au Chocolat.
Genüsslich fing ich ebenfalls an zu essen und hörte den anderen beim reden zu.
Ich versuchte die sehnlichen Wünsche auch eine richtige Familie zu ignorieren und einfach wenigstens für ein paar Stunden alles zu vergessen, einfach mal ab zu schalten.
Das ich vor dieser Familie so offen war wunderte mich sowieso, aber war das keinesfalls schlecht, nein ich freute mich sogar, dass ich endlich mal frei reden konnte ohne gleich beleidigt zu werden, ich einfach mal ich sein konnte, denn das schaffte Vito allein mit seiner puren Anwesenheit, Vincent mit seinen Augen und die Familie mit ihrer Atmosphäre.
Nach zehn Minuten waren wir fertig und die Gespräche verstummten langsam.
,,Also ihr könnt ja alle schon mal ins Wohnzimmer gehen. Ich räume hier noch schnell auf'' Die Kinder flitzten sofort aus dem Raum, Peter nahm Vitus auf dem Arm und verließ nach dem er Maria noch einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte den Raum.
Ohne Maria erst zu fragen ob ich helfen sollte, half ich ihr beim Tisch ab räumen.
,,Aayana lass das. Du bist unser Gast, du musst nicht mithelfen.''
,,Ich will aber helfen, Maria'' Maria sah mich kurz an und nickte dann leicht mit dem Kopf.
,,Du kannst abtrocknen'' glücklich nickte ich und schnappte mir das Handtuch und ließ mir von Maria den ersten gespülten Teller reichen.
,,Aayana kann ich dich mal was fragen''
,,Ähm klar'' unsicher was jetzt kommen würde, trocknete ich weiter ab.
,,Wie hast du es geschafft?''
,,Was geschafft?'' fragend sah ich sie an.
,,Na das mit Viktor. Seit Wochen versucht jeder von uns schon an ihn heran zu kommen, doch sperrt er sich dann meistens in seinem Zimmer ein. Wie hast du es geschafft ihn daraus zu bekommen und ihn wieder zum alten zu machen? Ich hab Viktor seit Wochen nicht mehr so strahlen sehen, reden und lachen hören''
,,Ich weiß nicht genau'' Schulter zuckend unterstützte ich meine Aussage. Ich wollte nicht unbedingt wieder geben was ich gesagt hatte.
Das musste sie gar nicht so genau wissen. Das würde einfach ein kleines Geheimnis zwischen Viktor und mir bleiben und ich hoffte einfach, dass Viktor meinem Rat nach geht und mit jemanden spricht, denn vielleicht hab ich ihn heute wieder glücklich bekommen, doch ewig kann er seinen Problemen nicht ausweichen und dann wird er irgendwann wieder in sein altes Muster verfallen.
Natürlich gab es diese Neugierde in mir, doch hatte ich gar nicht das Recht es zu wissen. Ich kannte Viktor doch kaum und ich schätze auch nicht, dass er mit mir reden würde.
,,Danke, Aayana wirklich danke. Ich weiß nicht wie dieser Tag aus gegangen wäre, wenn du nicht da gewesen wärst. Wahrscheinlich würde Viktor immer noch in seinem Zimmer hocken und niemanden rein lassen''
Kurz zuckte ich zusammen als sich zwei Arme um mich schlangen. Mein Herz fing an zu rasen, etwas bahnte sich in mir an was ich nicht kannte und was mich aber keines Wegs schlecht fühlen ließ.
Maria löste sich kurz danach wieder und sah mich leicht lächelnd an und widmete sich dann wieder ihrer Spüle.
,,Kann ich dich was fragen Maria?''
,,Klar, was willst du wissen?''
,,Wie schaffst du es unter so vielen Jungs beziehungsweise Männer nicht durch zu drehen?'' Maria lachte kurz auf und schüttelte dann leicht den Kopf.
,,Das frag ich mich auch jedes mal, aber wie du vorhin gesagt hast, für mich werden sie immer meine kleinen Babys bleiben und ich würde sagen, dass ich sie ganz gut im Griff habe. Natürlich verbünden sie sich manchmal schon fast gegen mich, aber ist das dann auch eher lustig''
,,Hast du dir je eigentlich eine Tochter gewünscht?''
,,Am Anfang schon. Wir hatten eigentlich nur höchstens 3 Kinder geplant, aber nach dem die ersten drei Jungs waren hatten wir gehofft, dass dann das vierte ein Mädchen wird, was aber dann auch nicht funktioniert hat, aber mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und ich würde meine Jungs nie weg geben oder gegen ein Mädchen umtauschen wollen. Vitus war eigentlich gar nicht mehr geplant, aber es war trotzdem schön ihn zu bekommen und anscheinend kann mein Mann wirklich nur Jungs zeugen''Maria schüttelte kurz den Kopf.
,,Mein Mann hat selber 3 Brüder. Ich schätze mal das liegt irgendwie in der Familie'' Ich nickte verstehend und legte das Handtuch weg nach dem ich fertig getrocknet hatte.
,,So jetzt machen wir noch schnell für die Herren heiße Schokolade. Das ist auch ein Art Ritual bei uns an Weihnachten mit Kakao vor dem Kamin zu sitzen'' Ich ließ mir von Maria sieben Tassen reichen und stellte sie auf die Ablage. Maria fing an die Milch auf zu wärmen und lehnte sich dann daneben und sah mich nachdenklich an.
,,Wieso bist du vorhin eigentlich gegangen?'' Ich schluckte einmal kaum merklich.
,,Weihnachten ist das Fest der Familie und vorhin solltet ihr einfach unter der Familie sein und da war ich einfach Fehl am Platz.''
,,Du wirst hier nie Fehl am Platz sein, Aayana. Ich kenn dich noch nicht lange aber du bist mir jetzt schon unheimlich ans Herz gewachsen allein wegen deiner Art. Du bist so hilfsbereit und wie du mit Vito umgehst ist einfach nur süß. Du wirst später mal die perfekte Mutter werden das sehe ich jetzt schon vor mir. Du und Vincent''
,,Vincent?'' verwirrt sah ich Maria an. ,,Ja du und Vincent''
,,Was ist denn mit uns beiden?''
,,Da läuft doch was''
,,Ja ein Projekt'' Worauf wollte sie bitte hinaus?
,,Das glaubst auch nur du Aayana. Du hättest Vincent mal vorhin sehen sollen wie er dich angesehen hast. Man hätte fast sagen können,dass er neidisch war dass du seine Brüder gefüttert hast aber ihn nicht'' Ich schüttelte nur verständnislos den Kopf.
,,Das musst du dir eingebildet haben''
,,Ich weiß was ich gesehen habe. Ich kenn mein großes Riesen Baby'' Ich ignorierte diese Aussage einfach und sah Maria dabei zu wie sie die heiße Schokolade in die Tassen goss.
,,Und noch ein paar Marshmallow und fertig. Kannst du die ersten Tassen schon mal rüber bringen? Die mit den Autos drauf ist für Vito'' Ich nickte und nahm mir die ersten zwei Tassen. Im Wohnzimmer hatten sich die anderen schon auf den zwei großen Sofas nieder gelassen und redeten einfach. Vitus brabbelte vor sich hin und robbte auf seinem Spielteppich hin und her. Peter war dabei den Kamin an zu machen und sah ganz kurz auf, als er mich kommen hörte.
,,Aayana'' rief Vito freudig und wollte mir in die Arme springen, wurde aber im letzten Moment von Vincent zurück gehalten. Dankend nickte ich kurz Vincent zu und reichte dann Valentin und Viktor die ersten zwei Tassen.
Sobald ich keine mehr in der Hand hatte sprang mir mein kleiner Prinz in die Arme. ,,Man Vito, Aayana ist doch nicht dein persönlicher Träger'' Vincent sah seinen Bruder streng an, doch dieser streckte ihm nur die Zunge raus und kicherte dann an meine Schulter.
,,Vincent du brauchst nicht eifersüchtig sein. Aayana wird dich bestimmt auch mal tragen''alles was Valentin für diesen Kommentar bekam war einen Mittelfinger von Vincent.
,,Ist schon okay Vincent. Vito wiegt doch nichts und außerdem mag ich den kleinen Kerl'' Vincent sah mich kurz mit seinen stechend grünen Augen an und ließ sich dann wieder neben Viktor auf die Couch Plumpsen.
Mit Vito auf dem Arm lief ich wieder zurück in die Küche und gab ihm dort vorsichtig seine Tasse. Mit leuchtenden Augen sah er sie an und dann mich.
,,Für mich?''
,,Nur für dich'' Ich schnappte mir noch eine zweite Tasse und lief dann wieder los. Im Wohnzimmer ließ ich Vito zwischen Valentin und Viktor nieder die selber mit funkelnden Augen ihre Tasse anstarrten. Vincent reichte ich noch die andere Tasse die er mit einem leisen Danke annahm.
Gerade als ich wieder den Raum verlassen wollte, wurde ich von einer Hand gestoppt und mit einer geschickten Bewegung auf das Sofa gezogen. ,,Du bleibst jetzt her sitzen und entspannst dich mal. Du bist unser Gast und nicht unsere Dienerin, okay?'' eindringlich sah Vincent mich an und eingeschüchtert nickte ich. Vincent grinste zufrieden und lehnte sich dann zurück und legte seine Füße auf den Wohnzimmertisch.
Etwas angespannt lehnte ich mich ebenfalls zurück und spielte unsicher mit dem Bund meines Pullis. ,,Entspann dich Aayana. Fühl dich einfach wie Zuhause'' ich nickte nur und kuschelte mich etwas entspannter auf das Sofa und sah dann mit sehnsüchtige Augen auf den Kamin.
So stellte ich mir einen Abend an Heiligabend vor.
Mit heißer Schokolade und der Familie vor dem Kamin sitzend, doch leider war das weder meine Familie, noch hatte es einen anderen Grund außer das Projekt, dass ich jetzt hier war.
Es war traurig, aber gerade genoss ich das einfach zu sehr um die Wahrheiten und die Tatsachen wahr zu nehmen und mir Gedanken darüber zu machen, wie falsch das hier doch war.
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