Chapter 7
Niemand:
Anny: *dancing to the Song in her room*
Man möge bedenken, dass es kurz vor 22 Uhr ist. Lul. :D
Danke an meinem großen Bruder, für seinen wirklich guten Musik Geschmack. :D
---
Nun was war geschehen? Du hattest deinen Zauberstab wieder, den du persönlich von deinem Vater Severus Snape bekommen hast. Aber der tot war dir auf den Fersen, denn ein Troll befand sich im schloss und war gerade auf dem Weg zu dir. Beziehungsweise lief er in deine Richtung. Du wusstest nichts über Trolle. Nur das sie riesig und gefährlich sein sollen.
Thomas rief mehrmals deinen Namen, verstummte aber, als der Troll plötzlich um de Ecke kam.
Dein Atem wurde schneller und lauter. Gefühlt sprang dir gleich die Lunge aus der Brust. Die Panik stieg dir zu Kopf und als du plötzlich zwei große grüne Füße vor dir stehen hattest, hast du den Blick nach oben gewagt und schaust dem Troll dabei direkt ins Gesicht. Und beim großen Merlin war der riesig. Grün, stark verdreckt und echt eklig sowohl vom aussehen, als auch von Geruch her. Normalerweise sollte man niemanden nach seinem aussehen beurteilen, aber das war hier was völlig anderes. Der Troll war hässlich und das so richtig.
Langsam gingst du ein paar Schritte zurück um dich so leise wie möglich von ihm zu entfernen, in der Hoffnung, dass er das nicht bemerkt. Aber deine Hoffnung ging flöten, als der Troll plötzlich mit seiner dicken Keule um sich herum schlug. Laut warst du am kreischen und bist davon gerannt. Egal wer oder was du bist, das änderte nichts daran, dass du ein Kind warst das einfach nur Angst hatte. Somit rennst du durch die Flure, während der Troll dir am folgen war.
Du konntest nur noch hören, wie Thomas deinen Namen rief, doch sein Ruf wurde leiser, nachdem du dich immer und immer mehr vom Saal entfernt hattest. Was solltest du tun? Du kanntest kaum wirksame Zaubersprüche und du wusstest auch nicht, was gegen einen Troll effektiv war. Du hattest dir fest vorgenommen alles über Trolle zu erfahren, falls du das überleben solltest.
Wie ein geölter Blitz bist du durch die Flure gerannt. Du warst klein und schnell, aber der Troll war riesig und ging große Schritte. Daher brachte dir deine Schnelligkeit so gut wie gar nichts. Wozu hast du in der Grundschule am 500m Lauf teilgenommen und Silber gewonnen, wenn dir deine Schnelligkeit in dem moment nichts gebracht hat?
Völlig außer Atem bist du bei der nächsten Gelegenheit abgebogen, was jedoch ein Fehler war, denn da war die Sackgasse, die dir völlig deine Hoffnung nahm.
Außer Atem blickst du langsam nach hinten und musst dabei zusehen wie der Troll auf dich zukam. Sollte dies nun dein Ende sein? Was würde geschehen?
,,Imperio!"
Ein helles Licht leuchtet auf und plötzlich erstarrte der Troll und konnte sich kein Stück mehr rühren.
Vorsichtig blickst du zur Seite und siehst dort Thomas mit Snape stehen. Da war sie also. Deine Rettung.
,,(y/n)! Hier her, sofort! Der Zauber hält nicht lange!"
Thomas hielt dir seine Hand entgegen und somit rennst du schnell an dem Troll vorbei und bleibst vor den beiden stehen.
,,Bist du verletzt?"-,,Nein alles gut. Aber cooler Zauber Thomas."
Du hattest auf ein Lächeln gehofft, wenn auch nur auf ein kleines, aber vergebens. Thomas lächelte kein Stück, sondern sah dich so ernst an, weshalb du dich selbst etwas kleiner gemacht hast. Einschüchternd. Das war dir klar.
,,Hört auf zu reden ihr beiden. Sofort in euer Haus."
Du blickst zu deinem Vater, welcher ziemlich wütend aussah. So sehr hast du dir in dem moment gewünscht zu wissen was er wohl denkt, aber dafür blieb keine zeit. Thomas packte dich am Arm und zog dich dann durch die endlosen Flure des Schlosses. Er war mehr als sauer. Das hast du an der angespannten Stimmung und an seinem schnellen Gang gemerkt.
Im Slytherin Haus angekommen erwartete dich direkt das Donnerwetter, worauf du definitiv nicht gewartet hattest.
,,Bist du denn völlig des wahnsinns (y/n)?! Du kannst dich nicht einfach den befehlen eines älteren widersetzen und vor allem kannst du nicht einfach von den Treppen springen! Trolle sind gefährlich! Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht?!"
Thomas kochte vor Wut und auch die anderen die sich um dich herum versammelt hatten, sahen nicht sehr glücklich aus. Wäre das bei den anderen Häusern auch genauso abgelaufen? Oder war dies nur bei Slytherin so?
,,Ich musste springen! Ich habe den Zauberstab von meinem Vater bekommen! Der ist wichtig für mich!"-,,Spar dir die ausreden! Ich habe dir gesagt, dass wir den später holen! Zur Strafe wirst du den kompletten nächsten Monat das Haus hier putzen! Jeden Abend, verstanden?!"
Getuschel war zu hören und sowohl deine Seele als auch dein gesamter Körper versank in Scham. Jedoch wurde es schnell zur Wut, als du ein bekanntes kichern vernehmen konntest. Draco saß etwas weiter weg von dir auf einem Stuhl und musste es sich echt verkneifen nicht zu auffällig zu lachen.
Der Scham in dem du noch gerade gebadet hattest fing an zu kochen und das vor lauter Wut. Noch nie hatte es jemand geschafft dich so rasend zu machen. Mit langsamen Schritten gehst du auf Malfoy zu, welcher sofort stumm wurde als er dich kommen sah. Stattdessen wurde sein grinsen breiter.
,,Das findest du wohl witzig. Huh? Du bist einer der ersten gewesen der vor Angst aus dem Saal gerannt ist Malfoy. Und im Gegensatz zu dir habe ich nicht geschrien. Im Gegenteil. Ich hat den Mut von der Treppe zu springen..."
Sofort packst du Draco am Kragen und ziehst ihn nah an dich heran. So nah, weshalb eure Nasen sich berührten.
Du hast noch kurz tief Luft geholt, bevor du dem jungem Slytherin Zauberer so richtig angeschrien hast.
,,Diesen Zauberstab habe ich von meinem Vater bekommen, der ihn extra für mich anfertigen ließ! Und dein Vater? Würde der so etwas für dich tun? Hör auf dich über andere lustig zu machen, wenn du selbst so ein schisser bist! DRACO MALFOY!"
Somit lässt du ihn mit Wucht los, weshalb er zu Boden fiel. Erschrocken sah er dich an, während du wütend in dein Zimmer gelaufen bist. Dieser Junge machte dich rasend. Der Tiefe Hass ihm gegenüber kochte nur so in dir. Du wolltest ihn verwandeln. In ein Insekt, dass du schnell mit deinem Fuß zertreten konntest. So groß war dein Hass auf ihn.
Die Tage, Wochen und Monate vergingen. Inzwischen war Winter und draußen wurde es sehr kalt. Die Kälte machte dir jedoch nichts aus. Im Gegenteil. Du fandest es sehr angenehm.
Du hast nicht so gefroren wie die anderen und der viele Schnee faszinierte dich. Nicht mal in England lag der Schnee so hoch, wobei deine Liebe für Schnee immer abwechselnd ist. Mal magst du ihn, mal aber auch nicht.
Zusammen mit deiner weißen Eule Hauru läufst du nach draußen und lässt ihm freien lauf.
Irgendwie beneidest du Vögel. Sie können einfach davon fliegen, wenn ihnen etwas zu viel wird. Sie können hin wo auch immer sie wollen. Ist das nicht ein Traum vieler Menschen? Einfach weg, wenn man es möchte...
Aus dem Augenwinkel konntest du Harry sehen, der in dem moment mit seiner Eule Hedwig raus kam. Auch ihr ließ er den freien Lauf und als Hauru die weiße Eule sah, flog er freudig um sie herum.
Es war wie ein Tanz.
,,Die beiden sind Geschwister...wusstest du das?"fängst du das Gespräch an und läufst somit langsam auf Harry zu.
Etwas überrascht sah er erst dich und dann wieder die beiden Eulen an.
,,Nein...das wusste ich nicht..."-,,Ich habe Hauru direkt bekommen, nachdem Hagrid dir Hedwig geholt hat. Der Verkäufer hat es mir erzählt. Schön, dass die beiden sich wiedersehen."
Eine Weile beobachtet ihr die beiden wie sie in der Luft getanzt und freudige Geräusche von sich gegeben haben.
Sonst war deine Eule immer so ruhig, gab keinen mucks von sich und gab mich mal den Anschein an seinem Besitzer - also dir - interessiert zu sein.
Dabei schien er einfach nur seine Schwester vermisst zu haben.
,,Eine Familie ist sehr wichtig Harry... ich weiß das von deinen Eltern und es tut mir wirklich leid..."
Traurig blickst du in den Himmel ehe du dich zu Harry gedreht und ihn leicht lächelnd angesehen hast.
,,Aber du hast hier Freunde gefunden. Und sie sind deine Familie. Es spielt keine Rolle ob ihr blutsverwandt seid oder nicht. Die Liebe zählt."
Freudig lächelte er als er das von dir hörte. Er konnte spüren, dass du ganz anders warst als die anderen von Slytherin. Du warst nicht so arrogant, nicht so eingebildet, sondern einfach nur klüger. Die Zeit stand gefühlt still, eure Eulen flogen um euch herum und ihr beide habt euch einfach nur angesehen, ohne ein Wort zu sagen. Ein Moment wo die Zeit so irrelevant war. Ein Moment der nichts weiteres als eure Gefühle brauchte. Die Gefühle der Freundschaft, so kitschig das auch klingen mag. Aber wann klingt denn mal nicht etwas kitschig und selbst wenn, dann ist das in diesem Moment völlig in Ordnung.
,,I-ich muss dann...ich...also ich sollte r-rein gehen..."sagte er etwas neben sich. Er schien solche Worte die du gerade gesagt hattest noch nie gehört zu haben. Dieses leichte unsichere und schüchterne Lächeln ließ ihn süß wirken. Fast schon unschuldig, oder auch zu goldig für diese Welt.
Aber du konntest spüren, dass er einmal ein großartiger und mächtiger Zauberer werden würde. In ihm schlummerten verborgene Kräfte, die sich danach gesehnt haben entfesselt zu werden.
Harry stolperte kurz über seinen eigenen Fuß als er den Rückweg antreten wollte. Sein Verhalten brachte dich zum kichern und somit verabschiedet ihr euch voneinander. Während Harry rein ging bist du noch eine Weile draußen geblieben und hast die Ruhe genossen. Den Schnee, welcher auf deine Haut fiel und zu Wasser wurde. Die Träne kullerte deine Wange hinunter und in dem moment war dir nicht klar, dass du geweint hattest. Hogwarts war ein wirklich schöner Ort. Magischer als alles andere auf dieser Welt, aber nicht das was du dir tief im Inneren erhofft hattest. Kein Vater, der sich um dich kümmert, kein Haus mit netten Mitbewohnern und keine Freunde.
,,Ganz alleine hier draußen?"
Du hast dich kurz erschrocken, als du die Stimme von Malfoy gehört hattest. Schnell hast du deine Tränen weggewischt und dich zu ihm gedreht. Noch bis gerade eben hatte er sein freches grinsen, was aber plötzlich verschwand. Hatte er dich weinen gesehen?
,,Was willst du denn schon wieder?"fragst du nur genervt. Er sagte nichts, sondern kam langsam auf dich zu.
Ein unangenehmer moment der Stille. Ihr wart Feinde, wusstet aber diesmal nicht was ihr sagen solltet.
,,Hogwarts ist bis jetzt wirklich interessant, findest du nicht?"
Du antwortest nicht.
,,Zwar ist man hier von Idioten umzingelt, aber das soll mich nicht daran hindern eines Tages der beste Zauberer zu werden."
Du konntest nicht glauben was er da gerade gesagt hatte. In dir begann etwas einen Hüpfer zu machen und direkt musstest du anfangen zu grinsen. Du wolltest am liebsten direkt los lachen, aber du hattest noch eine viel bessere Idee.
Während Malfoy selbstbewusst in den Himmel blickte greifst du schnell unauffällig nach einem kleinen Haufen Schnee und hast den zu einen Ball geformt.
Ohne noch irgendetwas zu seiner Aussage zu sagen, hast du ihm den Ball mitten ins Gesicht geworfen. Er kam etwas ins stolpern. Perplex stand er da und musste mehrmals blinzeln, bevor er sich dann zu dir drehte und du laut anfangen musstest zu lachen.
,,Haha! D-du möchtest der...pfff beste Zauberer der Welt werden? Dann hättest du mal dem Schneeball ausweichen müssen. Schach matt Malfoy."
Du konntest dich vor lauter Lachen gar nicht mehr einkriegen. Dieser Moment war einfach viel zu witzig für dich, während Malfoy etwas rot im Gesicht wurde. War es wegen Scham? Niemand wusste es. Aber du wusstest, dass du wegen ihm lachen konntest. Du hast seit du in Hogwarts bist, noch nicht so herzhaft gelacht und es tat dir in dem moment einfach so gut. Es machte dich...
...Glücklich.
[1997 Wörter.
.....HUIUIUIUIUI! :D
Feedback is immer willkommen. Ich antworte gerne. :3
Bin schon fleißig am weiter schreiben. ^^
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Also dann man liest sich,
Eure Anny. ^-^]
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top