Chapter 3
Nachdem also auch diese Diskussion geklärt war wurdet ihr in einen großen Saal gebracht.
Dort sammlelt ihr euch alle vor dem Altar beziehungsweise den Podest und staunt mit jedem kleinem Ereignis immer mehr. Hogwarts war in deinen Augen wahrhaftig das Paradies und trotzdem auch so voller Geheimnisse. Wie ein Abenteuer in einem Schloss. Das alles war so aufregend. Der Himmel war nicht echt sondern nur verzaubert, damit man das Wetter von draußen sehen konnte. In den Büchern Hogwarts konnte man das nachlesen. Unzählige Kerzen schwebten durch den Raum und erhellten ihn in aller Pracht. Alle anderen Schüler von Hogwarts saßen bereits an ihren Tischen und freuten sich auf ihre künftigen Kameraden.
McGonagall befahl euch genau vor dem Podest stehen zu bleiben und zu warten.
,,Also... bevor wir beginnen, möchte Professor Dumbledore einige Worte an euch richten."sagte sie nur.
Dann fing ein älterer Mann eine Rede an und du musstest direkt anfangen zu grinsen, denn auch diesen Mann kanntest du. Hogwarts war dir gar nicht so fremd.
Der große Professor Dumbledore. Er war damals ab und zu bei euch zu Besuch. Du wusstest nie warum. Dein Vater und er sind immer in sein Büro gegangen und haben dort über verschiedene Dinge geredet. Du hättest lauschen können, aber so wurdest du nicht erzogen.
Du schaust kurz durch die Runde und bleibst am Ende ausgerechnet bei Draco Malfoy stehen. Er stand mit seinen Gefolgsleuten etwas weiter hinten als du.
Er hörte gar nicht auf dich anzustarren. Wie lästig dir das doch war. Aus Provokation und als Zeichen, dass er dich in Ruhe lassen soll, strekckst du ihm die Zunge raus. Er schaute kurz perplex, was dich zum grinsen brachte. Danach schenkst du Misses McGonagall deine Volle Aufmerksamkeit, nachdem Dumbledore seine Rede beendet hatte.
,,Ich rufe jeden einzeln auf!"sagte sie deutlich.
,,Dann tretet ihr vor und ich werde euch den sprechenden Hut aufsetzen. Der verteilt euch auf eure Häuser."
Am Ende lächelte sie leicht und du musstest automatisch mit lächeln. Misses McGonagall soll eine strenge Frau sein, aber irgendwie war sie ja auch süß. Wie die alte Dame aus der Nachbarschaft. Man musste sie einfach gern haben so auch Misses McGonagall.
Als erstes sollte sich Hermine Granger auf den Stuhl setzen. Eine echt merkwürdige Person. Sehr zickig, neunmal klug und eeeccchhht nervig. Immer dieses besserwissen. Kein Mensch mag Klugscheißer.
Sie wurde zu Griffindor zugeteilt. Die Mitglieder am Tisch jubelten und Hermine setzte sich voller Freude zu ihnen.
Als nächstes kam Draco Malfoy. Bei ihn war das irgendwie witzig, denn er saß nicht mal eine Sekunde auf dem Stuhl mit dem Hut auf seinem Kopf und würde sofort den Slytherins zugeteilt. Wobei... er hatte den Hut nicht mal richtig auf den Kopf.
Ob jemand dafür gesorgt hatte? Vielleicht waren seine Eltern aber auch Slytherin wer weiß.
Nachdem Susan Bones zu Hufflepuff zugeteilt wurde, kam Ronald Weasly dran. Er wurde wie seine Brüder zu den Griffindor geschickt. Dann war Harry dran und alle waren ruhig. Wie bereits gemeldet, scheint er ja nicht unbekannt zu sein.
,,Hmm schwierig... äußerst schwierig..." fing der Hut an.
Neugierig waren deine Augen auf die Situation gerichtet. Harry Potter scheint selbst für den sprechenden Hut ein besonderer Fall zu sein.
,,Ich sehe bei dir sehr viel Mut... im Köpfchen hast du auch was..."
Wäre ja auch schwierig, wenn er dumm wäre.
,,Ich sehe Talent oh ja... und den Drang sich zu beweisen... aber wo stecke ihn dich hin...?"
Du warst erstaunt. Harry schien so viele eigentlich zu haben, weshalb man ihn überall hatte reinstecken können.
Du konntest deutlich hören woe Harry mehrmals ,,Nicht Slytherin..." flüsterte.
,,Nicht Slytherin huh? Bist du dir sicher?"
Du musstest lächeln. Der Hut selbst konnte entscheiden, wer wo hin kommt und Harry versuchte seinen eigenen Willen durchzusetzen. Ein kluger Junge.
,,Du könntest ganz groß werden... Du hast alles was du brauchst in deinem Kopf. Und Slytherin wird dich auf den Weg zu wahrer Größe bringen, daran besteht kein Zweifel. Nein? Na wenn du dir so sicher bist, dann wird es wohl eher... GRIFFENDOR!"
Die Mitglieder aus Griffindor jubelten und Harry setzte sich voller Freude an deren Tisch. Dein Blick wanderte danach zu den anderen Lehrern am Tisch. Du wolltest deren Reaktion sehen, denn Harry war schon jemand besonderes, daran besteht kein Zweifel. Bei dem Blick eines Mannes bist du jedoch stehen geblieben.
Severus Snape.
Zaubertrankmeister der Hogwarts-Schule. Dazu ist er der Hauslehrer der Slytherins. Ein Mann, den man mit Respekt behandeln und nicht verärgern sollte. Er sah auch dich an. So ernst, weshalb es dir kalt den Rücken runter lief. Trotzdem versuchst du ihn anzulächeln, jedoch ohne eine Reaktion von ihm.
,,(Y/n)!" ertönte plötzlich die Stimme von McGonagall. Dein Nachname wurde nicht erwähnt und das hatte alles seine Gründe. Wobei früher oder später sowieso jeder weiß wer du eigentlich bist.
Du hast kurz tief Luft geholt und dich dann auf den Stuhl gesetzt. Der Hut nahm auf deinem Kopf Platz und die ersten paar Sekunden sagte er einfach nicht. Selbst McGonagall war verwundert.
Dann aber sprach er ,,Wer oder was bist du...?"
Alle sahen dich an. Der Moment war dir dezent unangenehm. Aber nur dezent.
Du konntest deutlich spüren wie jeder Blick auf dir lag, sogar der von Malfoy.
,,Hmm... Dein Kopf ist gefüllt mit Informationen. Du bist so klug...Dein Kopf könnte voller Intelligenz explodieren. In dir steckt eine unglaubliche Macht... sie ist gefährlich... aber du bist auch sehr ehrgeizig... und frech...sehr gerissen... also gut... SLYTHERIN!"
Die anderen klatschten und du warst froh darüber, dass das ganze endlich vorbei war. Jedoch machte es dich tatsächlich etwas traurig. Beziehungsweise hat es dich mehr verärgert, denn du warst mit Draco Malfoy in einem Haus. Ausgerechnet der Junge, der sich für etwas besseres hielt.
Im selben Moment trafen sich eure Blicke. Ihr wart wie Spinne Feind. Er konnte dich nicht leiden und du ihn nicht. Aber dir gefiel das Spiel gegen ihn. Im Schach bist du nämlich schon immer gut gewesen.
Du setzt dich zu den anderen an den Tisch und dann würde gegessen, nachdem alle in ihre Häuser zugeteilt wurden.
Nach dem Essen wurdet ihr dann zu euren Zimmer geführt.
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