Chapter 29
Erzähler Sicht:
,,Da wären wir. Beim größten Quidditch Spiel der Welt."
Vollkommen fasziniert hast du dich umgesehen, als ihr auf einem riesigen Feld angekommen seid. Überall standen Zelte und weiter vorne stand ein riesiges Stadion, aus dem helle Lichter zu sehen waren. Die Stimmung hier war im vollen gange. Die Leute trugen Kleidung mit der Farbe der jeweiligen Mannschaft, die an dem Abend spielen sollte. Einige hatten sich sogar geschminkt. Es sah aus wie eine Kriegsbemalung.
,,Na kommt. Wir müssen zum Stadion. Lasst euch nicht von diesen mickrigen Leuten ansprechen."
Somit lief Lucius vor und ihr seid ihm gefolgt. Schweigend. Seit du Draco deine Frage bezüglich seines Lebens gestellt hast, habt ihr nicht mehr miteinander geredet und das gefiel dir gar nicht. Du warst traurig darüber und tief im Inneren hattest du schon das Verlangen danach wieder nach Hause zu gehen.
Gemeinsam habt ihr also das Stadion betreten und seit die Treppen hoch gelaufen. Langsam wurde es etwas frisch hier oben. Die Idee einen Rock anzuziehen war im Endeffekt wohl doch nicht so gut.
Menschen quetschten sich an dir vorbei, streiften dabei immer wieder deinen Körper, was dir so gar nicht gefiel. Fremder Körperkontakt war furchtbar. Definitiv.
,,Wahnsinn Dad! Wie weit oben sitzen wir denn?"
Die Stimme war nicht zu überhören und somit hast du neugierig nach oben gesehen. Sofort stieg die Freude wieder in dir, als du ein paar bekannte Gesichter wieder gesehen hast.
Ronald Weasley, Hermine Granger und Harry Potter. Das goldene Trio war auch hier und das Anschein mit Rons Vater. Hinter Harry hast du noch jemanden erkennen können. Cedric Diggory. Er war auch hier und das zusammen mit seinem Vater, aber da fiel dir auch wieder ein, dass er das in seinen Briefen erwähnt hatte.
,,Ich will es mal so ausdrücken!"rief Lucius laut zu ihnen hoch. Man musste sich hier tatsächlich fast anschreien.
,,Wenn es regnet, dann erfahrt ihr es zuerst!"
Leicht grinsend stellte sich Draco neben sein Vater und dir war sofort klar, dass er angeben wollte. Das ganze bestätigte sich, als Draco auch noch einen Spruch raus ließ.
,,Vater und ich sitzen in der Minister Loge. Auf persönliche Einladung von Cornelius Fudge versteht sich."
Da kam wieder die Arroganz aus ihm heraus. Er wirkte völlig normal, so als hätte der Moment zwischen euch bei ihm zuhause nie stattgefunden. Wie verletzend das alles doch war und gemein noch dazu. Hauptsächlich angeben kann er.
,,Hör auf zu prahlen, Draco."
Sein Vater hielt ihn mit seinem Gehstock zurück. So alt war Lucius doch nicht gar nicht. Wozu dann dieser blöde Stock?
,,Das kannst du dir bei denen sparen."
Da kam nun Harry näher und sah dich an. Er schien dich sofort bemerkt zu haben, wirkte aber ziemlich unsicher darüber ob dich nun Ansprechpartner sollte oder nicht.
Du hast ihn leicht angelächelt, woraufhin er große Augen bekam und zurück lächelte.
Ihr beide vermisst euch, eure Gespräch, eure Freundschaft allgemein. Du wolltest das alles wieder haben, egal ob es dir verboten wurde. Harry war ein Teil von deinem Leben. Er war dein Freund.
,,Hey (y/n)! Wie schön, dass du auch hier beim Spiel bist."
Du blickst zu Cedric der kurz zu dir runter gekommen ist. Freudig hatte er dich umarmt, was du direkt erwidert hast. Eine Umarmung tat dir gerade mehr als gut.
,,Wenn auch mit spezieller Begleitung."fügte er noch hinzu.
Dein Blick ging rüber zu Draco, der euch angesehen hatte und nicht wirklich begeistert aussah. Eher wütend. Doch als sich eure Blicke trafen folgte er direkt seinem Vater.
Lucius war schon weiter vorgelaufen, nachdem er Harry etwas gesagt hatte wie ,,Amüsiere dich, solange du noch kannst."
Den Typen würdest du nie verstehen.
,,Draco hat mich eingeladen..."-,,Wirkst aber nicht sehr erfreut darüber. Ist es wegen der fehlenden Zweisamkeit?"
,,W-was? Nein! Ist mir egal, dass sein Vater dabei ist. Sagen wir es mal so...die Stimmung ist eher ...naja..."
Er kicherte und wuschelte dir dann durch die Haare, nachdem er sich aus der Umarmung gelöst hatte. Cedric hatte wirklich etwas liebevolles und vertrautes an sich. Mit ihm über die Ferien geschrieben zu haben, war mit das beste was dir in der Zeit passiert ist.
,,Genieße einfach das Spiel. Für welche Mannschaft bist du eigentlich?"
Du zuckst nur mit den Schultern.
,,Weiß nicht. Bin gerade eher neutral."-,,Dann muss ich ja keine Angst haben, dass du gegen meine lieblings Mannschaft bist."
Zusammen habt ihr gelacht und es tat dir in dem moment einfach nur gut. Das Draco dir gegenüber schwieg hast du in dem Moment beiseite geschoben und dich einfach amüsiert. Zumindest solange wie du konntest.
,,Wenn du dann fertig mit reden bist Diggory, dann kann ich sie ja wieder mitnehmen."
Da stand plötzlich Draco neben dir und sah Cedric genervt an. Er schien kein großer Freund von ihm zu sein. Naja in Draco's Augen waren alle anderen Häuser neben Slytherin sowieso nicht besonders und Cedric war nunmal ein Hufflepuff. Das war in seinen Augen mit das langweiligste Haus von ganz Hogwarts. Vermutlich stellte Draco Hufflepuff und Gryffendor auf eine Stufe. Vor Ravenclaw hatte er noch Respekt, aber nicht vor den anderen Häusern.
,,Eigentlich würde ich mich schon gerne noch mit ihr unterhalten. Aber das Spiel fängt gleich an und mein Vater wartet auf mich."antwortete Cedric mit einem leichten genervten Ton. Man konnte deutlich merken, dass er ebenfalls nicht sehr begeistert von Draco war. Die beiden konnten sich nicht leiden, so viel stand fest.
Cedric drehte sich noch einmal zu dir und wuschelte dir erneut durch die Haare.
,,Wir sehen uns in Hogwarts..."sagte er mit einem sanften Lächeln und ging dann wieder zu den anderen.
Leicht verträumt hast du ihm hinterher gesehen. Cedric war so lieb und gut aussehen tat er auch noch. Gott die Pubertät ließ dich echt verrückt werden. Deine Gedanken spielten so verrückt, dass du schon anfängst du schwärmen und das nicht gerade wenig.
Neben dir konntest du ein genervtes grummeln vernehmen und schaust daher verwundert zu Draco, der da mit einem Blick stand der ihn sehr unzufrieden wirken ließ.
Ja, er war definitiv nicht damit zufrieden wie gut du dich mit Cedric verstanden hast, aber das konntest du nicht wissen.
Ohne etwas weitere zu sagen, nahm er deine Hand und zog dich durch das Gedränge der vielen Menschen. Mit großen Augen hast du auf eure Hände gesehen. Seine Hand war viel größer als deine und dazu auch kalt, aber so unglaublich weich.
Draco wusste selbst nicht so genau was mit ihm los war. Er wollte dich nicht bei einem anderen Jungen sehen. Da fing sein ganzer Körper an zu kochen und das vor Wut. In ihm stieg dann ein Gefühle auf, das er nicht haben wollte.
Er wusste nicht, dass die Eifersucht Besitz von ihm ergriffen hatte und die Angst ihn begleitet.
So wie bei dir setzten auch bei ihm Gefühle ein, die er vorher nie hatte oder gar kannte.
Bei seinem Vater angekommen, wollte er deine Hand erst gar nicht los lassen. Da das ganze vor seinem Vater aber nicht komisch aussehen sollte, ließ er deine Hand wieder los und setzte sich neben seinen Vater und du neben Draco.
Die Fröhlichkeit in dir war wieder verschwunden, vor allem nachdem Draco deine Hand los gelassen hatte. Aber du hast versucht an die Worte von Cedric zu denken, wie du das Spiel einfach genießen.
Es dauerte auch nicht lange, da ging da Spiel auch schon los und als auch noch Viktor Krumm auf dem Feld erschien, sind gefühlt alle Mädchen ausgeflippt. Er schien richtig beliebt zu sein.
Aber deine Gedanken wurden schnell von der Kälte unterbrochen. Du hast es im Endeffekt echt bereut, dich so angezogen zu haben, auch wenn dir das Outfit wirklich gefallen hat.
Du hauchst in deine Hände und versuchst dich irgendwie zu wärmen, was deinem Sitznachbar Draco nicht unbemerkt blieb. Er sah dir kurz dabei zu, wie du deine Arme reibst, woraufhin er kurz seufzt und dann sein Jackett auszog um es dir dann auf die Schulter zu geben.
,,Ist nicht viel, aber besser als nichts."sagte er nur ohne dich dabei anzusehen.
Du wolltest ihm danken, hast dich aber nicht getraut. Zu merkwürdig und angespannt war die Stimmung zwischen euch, als das du was hättest sagen können.
Daher hast du deinen Blick wieder aufs Spiel gerichtet und versucht es so gut wie möglich zu genießen.
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