Chapter 18
Wenn euch die Story gefällt, dann immer schön voten und kommentieren. Das macht klein Anny glücklich. ;-;
Erzähler Sicht:
So fing also nun deine erste Stunde in Hogwarts an. Du hast in der Nacht nicht so gut geschlafen und warst deshalb sehr müde. Der Gedanke daran, dass die Dementoren da draußen waren, hielt sich noch lange wach.
Heute war das erste Fach Wahrsagen.
Es war dein Wahlfach (Meins war Biologie. OwO) und somit saßt du da und musstest kräftig gähnen, als es schon los ging.
Aber eines musstest du zugeben. Auch wenn Professor Trawlany sehr...merkwürdig war, so war sie doch auch irgendwie süß. Eine Frau mit dicken Brillengläser, wodurch sie wahrhaftig Glubschaugen hatte. Nicht mal ein Fisch hatte so große Augen.
,,Miss (N/n), was sehen sie?"
Du zuckst kurz zusammen als dein Name fiel. Inzwischen hattest du es satt, dass so viele dich beim Vornamen genannt haben. Da du schlecht sagen konntest, dass du mit Nachnahmen Snape heißt, hast du dir auf die schnelle einen Nachnamen ausgesucht. Da die Schule hier kein Amt ist, interessiert es auch keinen.
,,W-was ich sehe?"-,,Na, in der Tasse. Unser Thema ist die Kunst der Tassiomathie. Die Zukunft aus Teeblättern zu lesen ist ihre Aufgabe. Ihre Tasse wurde mit der von Parkinson getauscht. Na? Was sehen sie?"
Ja das war dir ja jetzt natürlich etwas peinlich, weil du nicht zugehört hattest. Alle Blicke lagen auf dir. Völlig unwissend hast du in die Tee Tasse von Pansy geguckt, die direkt neben dir saß.
,,Keine Ahnung. Einen Mist Haufen. Ich denke mal, dass sie heute noch ordentlich in die Scheiße treten wird..."
Du zuckst mit den Schultern, während die anderen lachen mussten. Pansy hingegen sah dich verärgert an. Was hättest du denn machen sollen?
,,Ausgezeichnet. Und nun sie Miss Parkinson. Was sehen sie in der Tasse ihres Gegenübers?"-,,Ich...ich weiß nicht. Sieht aus wie ein Schmetterling mit einem kaputten Flügel. Könnte liebe bedeuten, aber auch Pech."
Augenblicklich nahm Trawlany Parkinson die Tasse aus der Hand. Ihre Augen wurden immer größer als sie es ohnehin schon waren. In dir machte sich ein unwohles Gefühl breit.
,,Das ist der Akazienschmetterling...liebes Kind...Du wirst Liebe finden...unbeschreibliche große Liebe...das zeigt der heile Flügel...aber ARGH!"
Erschrocken zuckst du zusammen. Die Frau hat echt einen Knacks weg.
,,Da...da ist auch etwas, was sehr gefährlich ist. Tief in dir weißt du es...Dieses gefährliche etwas...Du kennst es!"
,,Das zeigt der kaputte Flügel...nicht wahr?"
Als Antwort nickte sie nur und gab dir die Tasse zurück.
Alle schauten dich an und weil dir das ganze mehr als unangenehm war, bist du tiefer in dein Sitzkissen gerutscht. Du hast noch gemerkt wie dir wieder schlecht wurde, doch du hast versucht das zu ignorieren.
Nach dem Unterricht war dann direkt das nächste Fach.
Pflege magischer Geschöpfe bei Hagrid.
Gott sei Dank war das Fach draußen, deswegen konntest du dort in Ruhe frische Luft schnappen.
Mit deinem merkwürdigen Buch seid ihr also in den Wald gelaufen. Inzwischen schien wieder die Sonne und die tat dir in dem moment wirklich gut.
Hagrid bat euch darum die Bücher auf Seite vierzig aufzuschlagen und ihm zu folgen. Er hatte etwas ganz besondere, dass er euch zeigen wollte.
,,Wie soll ich es bitte aufkriegen?"fragte Malfoy genervt.
Na da hatte ja jemand gute Laune.
,,Na wie schon? Streichel ihm den Rücken. Junge junge."
Hagrid lief nach seiner Aussage weiter.
Malfoy hingegen streichelte dem Buch den Rücken, woraufhin dieses...Ding ganz ruhig wurde. Er staunte nicht schlecht, als es wirklich geklappt hat. Seine Reaktion darauf ließ dich schmunzeln, denn manchmal wirkte er sehr unschuldig. Das ließ ihn irgendwie süß wirken. Süß? Schnell schüttelst du den Kopf und versuchst den Gedanken zu verwerfen.
Den armen Longbottom hatte es leider erwischt, denn das Buch hatte ihn direkt angegriffen. Da war wohl jemand nicht vorbereitet, weil Neville lag auf dem Boden und hatte vermutlich den schlimmsten Kampf seines Lebens.
,,Ich find die Dinger witzig."hörst du Hermine sagen. Dem konntest du nur zustimmen. Auf einer Seite waren sie aber auch irgendwie...niedlich? War dies das richtige Wort? Wohl eher doch nicht.
,,Ja zum tot lachen. Sehr witzig."fing Malfoy an. Etwas verwundert blickst du zu ihm.
,,Es geht bergab mit unserer Schule. Wenn mein Vater erfährt, dass Dumbledore diesen Trottel auf die Schüler los lässt."
Crabbe und Goyle fingen an zu lachen und im selben Moment hast du dich wieder dafür geschämt ein Slytherin zu sein. Hagrid war definitiv kein Trottel. Als du noch klein warst und Snape dich nicht alleine zuhause lassen konnte, hat er dich mit nach Hogwarts genommen, wo Hagrid auf dich aufgepasst hat.
,,Sei ruhig, Malfoy."sagte Harry wütend, aber natürlich hatte der Blondschopf ihn nicht ernst genommen.
Er und seine sogenannten Freunde lachten und dann gab Malfoy Goyle seine Tasche um dann auf Harry zuzugehen. Innerlich hast du gebetet, dass sie sich jetzt nicht die Köpfe abreißen. Doch stattdessen wurde er panisch und rief laut ,,Dementor! Dementor!"
Sofort haben sich alle erschrocken umgedreht und die drei Slytherin Jungs fingen an zu lachen. Daraufhin haben sie sich ihre Kapuzen aufgesetzt und gruselige Geräusche gemacht.
,,Lass den Mist Malfoy!"rufst du Empört und stellst dich vor ihm.
Er sah dich an. Tief in deine Augen, wollte gerade etwas sagen, aber da kam auch schon Hagrid mit einem riesigen Vogel. Genauer gesagt mit einem Hippogreif wie du gerade erfahren hattest. Dieser hörte auf den Namen Seidenschnabel. Hippogreif waren sehr stolze Tiere, deswegen sollte man sie nicht beleidigen weil sie sonst zornig wurden. Aber schön war er, keine frage. Wahrhaftig ein Prachtexemplar wie Hagrid ihn bezeichnete. Als Hagrid dann fragte, wer den schönen Vogel mal streicheln wolle, gingen alle einige Schritte zurück, bis auf Harry. Er war da wohl etwas zu langsam. Vermutlich weil er zu fasziniert war. Somit ging Harry jedoch zu Seidenschnabel. Es war wichtig, dass der Hippogreif den ersten Schritt machte. Harry sollte sich zuerst verbeugen und wenn Seidenschnabel es auch tat, dürfte er ihn streicheln.
Harry verbeugte sich vorsichtig und es sah kurz so aus als wäre Seidenschnabel verärgert. Deine Sorge um Harry wurde immer größer. Doch das im Endeffekt ohne Grund, denn da verbeugte sich auch der Hippogreif und somit hatte Harry sein Vertrauen gewonnen. Langsam konnte er sich dem wunderschönen Tier nähern und ihn streicheln.
Inzwischen hatten Draco und seine "Kumpels" einige beiseite geschubst, um sich diese Situation genauer anzusehen. Da stand der junge Blondschopf also direkt neben dir und biss genüsslich in einen grünen Apfel.
Da konntest du einen sehr angenehmen Geruch wahrnehmen. Es roch nicht nur nach grünen Äpfeln, sondern auch nach Pfefferminz. Es war ein toller Duft. Dir war aber auch sofort klar, dass er nur von dem jungen Malfoy kommen konnte.
Andere Jungs riechen gefühlt gleich. Das lag daran weil du fest davon überzeugt bist, dass jedes Männer Shampoo und Deo gleich riecht.
[Ernsthaft, Ich kann nicht die einzige sein, die das denkt!]
Aber Malfoy roch ganz anders. Es war einzigartig. Schnell schüttelst du den Kopf und versuchst deine Gedanken zu ignorieren. Wer denkt schon groß darüber nach wie jemand riecht?
Da du abgelenkt warst, hast du nur noch mitbekommen, wie Harry von Hagrid hoch gehoben und auf Seidenschnabel gesetzt wurde. Ein kleiner klaps auf due Hüfte des Tieres und schon gallopierte es los. Harry sah ängstlich aus und hielt sich so gut wie er konnte fest.
Und da hebte der Hippogreif plötzlich ab und flog mit Harry davon. Völlig fasziniert habt ihr den beiden hinterher gesehen. Es machte dich richtig glücklich, dass Harry sowas erleben durfte. Jedoch schien es so als seist du einige der wenigen. Von manchen Seiten könntest du hören wie einige sagten, dass Harry immer alles machen darf und das er immer glück hat.
Ist bestimmt nicht so einfach ein Potter zu sein.
Hinter dir konntest du ein leichtes murren wahrnehmen, weshalb du über deine Schulter nach hinten blickst und dort einen genervten Malfoy stehen hattest. Er sah alles andere als glücklich aus und du wusstest genau, dass er auch am liebsten auf den Hippogreif geritten wäre. Du musstest schmunzeln. Manchmal war er ja wie ein kleines Kind, das alles haben wollte und beleidigt war, wenn er es nicht bekam.
Irgendwie süß.
Nach einer Weile pfiff Hagrid den Vogel wieder zu sich und zusammen mit Harry landete er elegant auf dem Boden. Hagrid half Harry runter und dir war sofort klar, dass Hagrid ein toller Lehrer war. Wer was anderes behaupten wollte, dem war nicht mehr zu helfen.
Alle klatschten - bis auf die Slytherins natürlich - und redeten auf Harry ein. Das alles wurde dem jungen Malfoy zu viel, denn da schubste er einige beiseite und ging zornig auf den Hippogreif zu.
,,Ja, du bist ganz und gar nicht gefährlich...Du hässliches Mistvieh."
Angst stieg in dir auf. Das schöne Tier wirkte zornig, als Malfoy sich ihm aggressiv näherte.
,,Nicht Malfoy! Bleib weg von dem Tier!"rufst du laut und auch Hagrid hatte versucht ihn zu warnen, doch es war zu spät. Seidenschnabel wurde zornig, stieg auf und hat mit seiner Kralle Draco am Arm verletzt. Dieser fiel zu Boden und du hast dir erstmal ordentlich einen giga Facepalm gegeben.
,,Wie kann man...nur so blöd sein? Und mit dem bin ich in einem Haus."
Während die anderen Schüler Angst bekamen und auf großen Abstand gegangen sind, bist du zu Draco gelaufen und hast versucht irgendwie zu helfen.
Aber warum? Woher kam der Drang danach, ihm zu helfen? Das war wie damals beim Quidditch Spiel. Vielleicht weil du als einzige weißt, dass er eigentlich ganz anders sein kann?
Hagrid hatte es inzwischen geschafft Seidenschnabel zu beruhigen und sah dann zu Malfoy der sich vor Schmerzen hin und her welzte.
,,Ich sterbe! Ich sterbe!"rief Draco laut.
Gott, was für eine Drama Queen.
,,Keine Panik, es ist nur...ein Kratzer."
Der arme Wildhüter sah etwas verzweifelt aus und wusste nicht so genau was er machen sollte.
,,Hagrid!"rufst du laut, woraufhin er seinen Blick auf dich gerichtet hatte.
,,Er muss sofort in den Krankenflügel!"-,,Richtig! Ich bin der Lehrer...i-ich mach das schon..."
Somit hob der große den kleinen auf und erklärte den Unterricht hiermit für beendet.
,,Das wird Ihnen noch Leid tun...Ihnen und Ihrem Drecksvieh..."jammerte Malfoy.
Du hast den beiden noch eine Weile hinterher gesehen. Dann hast du dir Draco's Tasche und sein Buch geschnappt.
,,Wo willst du hin, (y/n)?"fragte Crabbe.
,,Na wohin wohl? Er kann doch nicht alleine im Krankenflügel bleiben. Ich bringe ihm seine Sachen. Sagt ihr bitte dem Lehrer bescheid?"
Crabbe und Goyle nickten nur. Somit hast du dich schnell auf dem Weg gemacht um Hagrid und Malfoy noch einzuholen.
[1750 Wörter... ;-;]
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