Chapter 17

[Jeder vote und Kommi macht klein Anny glücklich. Denn der Algorithmus ist nicht mehr das was er mal war...]

Deine Sicht:

In Hogwarts angekommen wurden wir mit einer Kutsche zur Schule gefahren. Ich saß zusammen mit Pansy Parkinson in einer Kutsche. Lästig, ich weiß. Aber ich konnte es mir nicht aussuchen.
Wobei mir in dem moment sowieso alles egal war.

Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um das was vorhin zwischen Malfoy und mir im Zug passiert ist. An sich ist ja nichts schlimmes passiert, aber so wie er mich an sich gedrückt hat. Das habe ich noch nie gehabt und ich wusste nicht, dass mir sowas mal völlig den Kopf verdrehen würde. Gerade bei Draco Lucius Malfoy! Dieser arrogante Vogel...der jedoch im Zug für mich da war und einen so wunderschönen Herzschlag hatte. Und sein neues Aussehen...

,,Von wem träumst du denn?"
Völlig gedankenverloren blickte ich zu Pansy, die neben mir saß.
Sie hatte diese zocken Pose. Heißt ein Bein über das andere und die Arme vor der Brust verschränkt. Ich hingegen saß so wie ich auch drauf war. Unmotiviert und schlecht gelaunt, weil sie neben mir saß.
,,Ich hab von niemandem geträumt, Parkinson. Und selbst wenn, dann muss ich dir das nicht erzählen, weil du nämlich nicht meine Freundin bist."

,,Wer will denn auch schon mit dir befreundet sein, du Freak? Schon merkwürdig genug, dass Draco viel mit dir redet."-,,Tja. Im Gegensatz zu dir muss ich mich nicht an einem Typen ran schmeißen. Die Jungs kommen von alleine zu mir."

Grinsend habe ich deinen Blick wieder aus dem Fenster gerichtet. Das war triumph auf aller Ebene. Pansy schaute mich noch verärgert an, bevor auch sie weider aus dem Fenster geschaut hat. Dummerweise hatte sie mit einer Sache recht.
Ich habe von jemanden geträumt.

An der Schule angekommen wurden wir wieder direkt in den Saal geführt, wo es dann erstmal einen kleinen Auftritt vom Schulchor gab. Ich mochte die Musik. Flitwick war ein hervorragender Dirigent.
Ich saßt gegenüber von Malfoy, welcher schon die ganze Zeit Harry angesehen hat.
Ich wusste genau, was er dachte. Es hatte sich im Zug nämlich rum gesprochenen, dass Harry ohnmächtig geworden sein soll. Dies ließ mich nicht los, sondern hat mir große Sorgen bereitet. Wer oder was auch immer da im Zug war, wollte zu Harry. Der arme hat es nicht leicht. Jedes Jahr passiert dem jungen Potter etwas.

Als dann der Chor fertig gesungen hatte, hielt Dumbledore wieder eine Rede. Er hieß Professor Remus Lupin willkommen, welcher der neue Lehrer im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste sein sollte.

Ernsthaft jetzt. Jedes Jahr haben wir einen neuen Lehrer. Das Fach muss verflucht sein.

Mein Blick wanderte zu meinem Vater, der direkt neben Lupin saß. Am liebsten würde ich ihn das ganze Schuljahr über meiden, denn wegen ihm habe ich kein Kontakt mehr zu Harry. Er sah mich kurz an, blickte aber dann wieder in die gesamte Runde.

Pah. Idioten Vater.

Die Stimme von Malfoy riss mich aus meinen Gedanken, denn da hatte er schon Harry angesprochen, als das klatschen leiser wurde.
,,Potter...POTTAH!"
Harry blickte über seine Schulter zun und, genauso wie Ron. Unsere Blicke trafen sich kurz, aber ich wich dem sofort aus.
,,Du warst ohnmächtig?"fragte Malfoy.

Der spinner neben ihn hat direkt eine dramatische Pose als Vorführung gemacht. Was für Trottel. Im Zug war dir Malfoy viel lieber.
,,Du warst richtig ohnmächtig?"-,,Halt doch dein Maul, Malfoy."

Nach Ron's Aussage drehten sich die beiden wieder um. Malfoy und die anderen kicherten.
,,Lass ihn doch mal in Ruhe."sagte ich und piekte mit meiner Gabel auf Malfoy's Handrücken.
,,Au!"fluchte er leise und sah mich an. Ich hingegen hielt als Warnung die Gabel nach oben. Gab ihm somit das Zeichen, dass er die Klappe halten soll.
Er schüttelte den Kopf, rieb sich den Handrücken und schenkte seine Aufmerksamkeit endlich wieder Dumbledore. Von ihm erfuhren wir, dass Hagrid jetzt auch Lehrer sein wird.

Das war eine gute Nachricht. Aber nach sowas musste natürlich auch eine schlechte kommen.
Denn wir erfuhren, dass aufgrund der aktuellen Umstände bezüglich Sirius Black die Dementoren rund um Hogwarts sein würden. Es war irgendwie unheimlich. Sie sollten so lange bleiben, bis Sirius gefangen wurden. Jedoch sollten sie den Unterricht nicht stören.

Nachdem das dann nun endlich geklärt war, haben wir etwas gegessen und sind direkt danach in unsere Häuser gegangen. Dort haben es sich alle direkt gemütlich gemacht.
Ich hingegen stand weit entfernt von den anderen in einer Ecke und schaute nach draußen. Es regnete noch immer, aber das war nicht das, was mich so beunruhigt hatte.
,,Was machst du da?"hörte ich eine bekannte Stimme, dich ich so sehr vermisst hatte.
Ich sah auf und da stand einer der wenigen vernünftigen Slytherin vor mir.

,,Thomas!"
Voller Freude habe ich ihn umarmt, was er lächelnd erwiderte.
,,Du bist groß geworden?"-,,Ich? Sag das lieber Malfoy. Der ist im Gegensatz zu mir wirklich gewachsen."
Er kicherte und wuschelte mir dann durch die Haare. Es war so schön ihn wiedergesehen zu haben. Auch er ist gewachsen. Verständlich, denn er ist ja auch noch jung. Ab einem bestimmten Alter hören wir jedoch alle auf zu wachsen.
,,Sie sind da draußen..."sagte ich und schaute aus dem Fenster. Man konnte es nur schwer erkennen, aber draußen waren die Dementoren. Auch wenn sie weit weg waren, so sahen ihre Schatten doch gruselig aus. Es war unheimlich zu wissen, dass sie da waren.

,,Ignorier sie. Wenn du ihnen keine Aufmerksamkeit schenkst, tun sie nichts. Zumal sie es eh auf Sirius Black abgesehen haben."-,,Er soll ein Mörder sein..."
Thomas sagte nichts, sondern nickte nur. Er redete nicht gerne über den tot oder Mord. Es gefiel ihm nicht, aber wer mochte sowas schon?
,,Wir sollten schlafen gehen. Morgen hast du endlich wieder Unterricht."

Erneut wuschelte er mir durch die Haare und ging dann in sein Schlafzimmer.
Nachdem ich noch eine Weile nach draußen gesehen hatte, wanderte mein Blick zu Malfoy, der sich mit Crabbe und Goyle unterhielt. Sein Blick traf nach kurzer Zeit meinen. Ich lächelte nur leicht und ging dann die Treppen nach oben um ebenfalls schlafen zu gehen.

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