Chapter 14
Am Abend liegst du völlig erschöpft in deinem Bett. Du hattest gerade was zu Abend gegessen, warst dann duschen und liegst nun in deinem Schlafanzug im Bett. Der Tag war für die Tonne. Nach dem Gespräch mit deinem Vater und der Sache im Saal wolltest du einfach nur noch schlafen. Pansy saß noch auf ihrem Bett und machte gerade einige Dinge für die Schule. Du hingegen hattest deine Aufgaben schon fertig, hast dir daher die Decke über den Kopf gezogen und due Augen geschlossen.
In der Nacht hast du nicht gut geschlafen. Ständig hast du Harry's Parsel Stimme von heute gehört. Es war furchtbar. Du warst umhüllt von Dunkeln und hast versucht wegzurennen, aber Harry's Stimme war überall. Du mochtest seine Stimme wirklich sehr, aber in der Parsel Sprache war sie unheimlich. Etwas wovor du die Flucht ergreifen wolltest. Mehrmals welzt du dich in deinem Bett hin und her. Die Stimme wurde lauter bis du das Gefühl hattest, dass du Taub geworden bist. Erschrocken wachst du auf und sitzt mit Schweiß auf der Stirn auf deinem Bett und schnappst mehrmals nach Luft. Hauru der direkt neben dir auf der Fensterbank saß, sah dich Erschrocken an, woraufhin du erstmal sein wunderschön Federkleid gestreichelt hast.
,,Tut mir leid mein Freund...ich wollte dich nicht erschrecken..."
Sanft lächelst du, während dein kleiner Freund auf deiner Schulter Platz nahm. Er kuschelte sich an dich, was dich zum lächeln brachte. Ohne Hauru würdest du es hier vermutlich nicht aushalten. Draußen war es dunkel. Nur der Mond war zu sehen und mit seinem Schein schenkte er deinem Zimmer Licht.
Da hast du plötzlich eine Stimme gehört und sie kam dir mehr als bekannt vor. Du verdrehst die Augen, büßt aufgestanden und aus dem Zimmer gegangen. Oben am Treppengeländer, blickst du nach unten und hast dort Malfoy, Crabbe und Goyle sitzen sehen. Malfoy war der einzige, der am reden war und es war nicht gerade leise.
,,Na warte..."
Wie eine kleine Maus flitzt du die Treppen runter, ohne das die anderen dich wirklich bemerkt haben. Barfuß zu laufen war einfach herrlich, denn du warst nicht nur leise sondern die Kälte der Fliesen fühlte sich so gut an deinen Füßen an.
Unten angenommen hast du nur noch mitbekommen wie Malfoy sagte, dass die Kammer des Schreckens bereits vor Fünfzig Jahren einmal geöffnet wurde.
Leider hast du schon direkt angefangen zu reden, bevor du den Satz richtig realisieren konntest.
,,Sag mal, hast du mal auf die Uhr geguckt? Um die Uhrzeit wollen zufälligerweise einige hier schlafen, aber du redest so laut, weshalb ganz Hogwarts dich hören kann."
Etwas erschrocken drehte sich Malfoy zu dir. Das du da nur in kurzer Hose und T-Shirt stehst, war dir erstmal egal. Zumindest bis du die Blicke von Crabbe und Goyle gesehen hast. Normalerweise war es denen egal, wenn du abends im Schlafanzug rum gelaufen bist. Aber diesmal waren ihre Augen weit geöffnet. Sie sahen etwas erschrocken aus, so als würden sie dich das erste mal so sehen.
Erst warst du verwirrt, doch dann fiel dir die Brille in Goyle's Umhangtasche auf. Diese Brille mit den runden Gläsern kam dir mehr als bekannt vor.
Dir war sofort klar, dass es Harry's Brille gewesen ist. Und Normalerweise lässt Goyle immer einen dummen Spruch raus, wenn er dich sieht, aber diesmal sagte er einfach nichts. Dieses merkwürdige Verhalten und diese Brille. Schnell wurde dir klar, wer da eigentlich saß. Nur wusstest du nicht, wer dann Crabbe war. Aber du hattest plötzlich eine kleine Vermutung.
,,Hey ihr zwei."
Erschrocken sahen dich der angebliche Crabbe und Goyle an, nachdem sie sich angestarrt haben.
,,Schaut gefälligst in die andere Richtung."
Wie ein braver Hund gehorchten die beiden und sahen weg.
,,Und nun zu dir Malfoy. Wenn du schon redest, dann bitte nicht so laut, sodass andere davon taub werden können. Deine Stimme ist nämlich unerträglich. Du klingst wie ein Mädchen."
,,Wie ein Mädchen? Und du? Du läufst hier in deinem Schlafanzug rum. Ist dir das nicht peinlich?"-,,Jedenfalls nicht so peinlich wie deine gegelten Haare. Welche Idiot, hat seine Haare noch in der Nacht gegelt?"
Malfoy stand auf und hatte somit seinen Rücken zu Harry und dem anderen gedreht.
Doch da! Plötzlich konntest du bei Crabbe rote Haare erkennen. Rote Haare...
Sofort wurde dir alles klar. Vielsafttrank!
Im selben Moment stürzten die beiden aus dem Raum und Malfoy rief ihnen hinterher. Er wollte ihnen sogar folgen, doch um deine Freunde zu schützen, hast du ihn am Arm festgehalten und somit versucht ihn aufzuhalten.
,,Lass sie. Die haben sich beim Essen ordentlich den Bauch vollgeschlagen. Ich...ich wollte sowieso noch mit dir reden..."
Somit hast du Malfoy mit zum Sofa gezogen und ihr beide habt euch hingesetzt. Und dann war da wieder diese unangenehme Ruhe. Jedesmal hast du es gehasst. Aber du musstest auch den neugierigen Malfoy davon abhalten den beiden Gryffendors zu folgen.
,,Also? Was möchtest du mir sagen?"
Draco wirkte etwas ungeduldig. Ein völlig neues Verhalten von ihm.
,,Naja...es tut mir leid, dass ich... dass ich gerade so frech war... ich mag es einfach nicht, wenn man mich weckt..."
Irgendwie war es ja die Wahrheit. Wenn man dich weckt, hast du immer schlechte Laune.
,,Das war...alles?"-,,Ich bitte dich. Für mein restliches Verhalten dir gegenüber entschuldige ich mich nicht. Denn das hast du verdient."
Kichernd streichelst du Hauru, der inzwischen Platz auf deinem Schoß genommen hatte.
Malfoy beobachtete dies und war überrascht darüber, dass zwischen deinem Tier und dir so ein großes Vertrauen war, denn Hauru wirkte mehr als glücklich in deiner Nähe. Hatte Malfoy dich womöglich völlig falsch eingeschätzt?
Du hast ihn immerhin auch in den Krankenflügel geholfen und bist bei ihm geblieben. Es gab da diesen einen Moment, wo ihr normal miteinander reden konntet.
,,Ist mal was anderes dich so ruhig zu erleben. Sonst bist du immer so frech und donnerst mir einen Spruch nach den anderen an den Kopf."
,,Beruht das nicht auf Gegenseitigkeit, mein lieber Malfoy? Außerdem ist das bei unserem Schachspiel nunmal so. Du hast mich immerhin gefragt ob ich gerne spiele."
Frech grinst du ihn an, woraufhin sich der Blondschopf ebenfalls ein grinsen nicht verkneifen konnte.
,,Ganz recht. Und ich werde das Spiel dieses Jahr gewinnen."-,,Wir wollen mal realistisch bleiben, nicht wahr?"
Und schon wieder ging der Punkt an dich. Draco verdrehte etwas die Augen, während du anfangen musstest zu kichern. Daraufhin blieb es still. Keiner von euch sagte ein Wort. Malfoy's Blick war auf den Kamin gerichtet. Das Feuer brannte und das knistern vom Holz war irgendwie angenehm. Er hätte dem Feuer gefühlt stundenlang zugucken können, wie es immer kleiner wird. Aber im Endeffekt machte es ihn doch irgendwo traurig. Feuer brennt länger, wenn man immer wieder Holz dazu legt.
Feuer ist etwas, dass man stärker machen muss, denn sonst erlischt die Flamme.
Auch er war eine Flamme. Er war wie Feuer, das immer kleiner wurde. Manchmal gab es schon Momente wo er sich einsam fühlte. Wird sein Licht auch irgendwann ausgehen?
Plötzlich spürte er eine Gewichtsverlagerung an seiner Schulter. Etwas verwundert blickte er zu dir und sah, dass du eingeschlafen bist. Mit Hauru auf deinem Schoß, hast du dich während du eingeschlafen bist automatisch an ihn angelehnt und liegst im Land der Träume. Ein leichtes Lächeln war auf deinen Lippen zu sehen, deine Atmung war ruhig und im perfekten Rhythmus. Du hast dich wohlgefühlt. Der junge Malfoy wusste nicht wie er sich fühlen sollte. Seine Schulter an der du dich angelehnt hast, fing an warm zu werden. Das leichte Lächeln auf deinen Lippen, ließ ihn alles um euch herum vergessen. Es war ein moment in dem die Zeit hatte still stehen können.
Da er dich aber nicht wecken wollte, blieb er einfach da sitzen und wartete auf den Morgen.
[1284 Wörter...Naja... :D]
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