Kapitel 32: Valentinstag V ||•Jisung und Minho•||
Erzähler:
Gemeinsam mit Chan steht Jisung auf dem Balkon ihrer Wohnung und sieht der Sonne dabei zu, wie sie sich immer mehr dem Horizont nähert und den Himmel in angenehme Orange- und Gelbtöne verfärbt. Zufrieden seufzt er und genießt die letzten wärmenden Sonnenstrahlen auf seiner Haut.
„Der Sonnenuntergang sieht so unglaublich schön aus. Das Sydney so sehr von Wasser umgeben ist, ist wirklich atemberaubend.", lächelt Jisung glücklich. „Ja, dafür liebe ich diese Stadt auch. Dennoch vermisse ich Seoul, unsere Freunde und meine Familie.", entgegnet der Ältere gedankenverloren. Seufzend stimmt der 17-jährige dem Älteren zu, ehe sein Blick auf die Uhr fällt, die ihm sagt, dass es bereits nach acht Uhr abends ist und Minho und er somit bald ihren Videoanruf haben werden.
„Hyung, telefonierst du nicht auch gleich mit Seungmin?", fragt Jisung, weshalb auch Chan nun auf die Uhr sieht und dann langsam die Frage abnickt. „Bist du sehr nervös?" „Ja. Schließlich ist das heute der erste Anruf nur unter uns zweien, seit ich ihm meine Gefühle gestanden habe. Ich verstehe immer noch nicht, warum er unbedingt mit mir reden will. Und das dann auch noch am Valentinstag. Sollte er nicht eher, so wie Changbin und Felix, den ganzen Abend mit Ryujin verbringen? Seiner Partnerin?" „Er wird schon einen guten Grund haben.", versucht Jisung den Älteren etwas zu beruhigen, als er diesem liebevoll über den Arm streichelt.
„Mach dir nicht so viele Gedanken, Hyung. Es wird schon nichts schlimmes sein. Du kennst doch Seungmin. Vermutlich fehlst du ihm einfach. Schließlich wart ihr jetzt schon so lange beste Freunde. Er vermisst es vermutlich einfach, endlich mal wieder mit dir zu reden. Dir geht es doch nicht anders, oder?"
„Vielleicht hast du Recht. Es fehlt mir wirklich, mit Seungmin zu reden."
„Na siehst du. Ich muss jetzt auch in mein Zimmer. Minho ruft wahrscheinlich jeden Moment an. Treffen wir uns dann wieder hier, sobald wir fertig sind?", fragt Jisung lächelnd und erhält vom Älteren ein Nicken als Antwort, welcher ihn ebenso anlächelt.
So zieht sich Jisung in sein Zimmer zurück und macht es sich in seinem Bett bequem. Dabei hat er seinen Laptop und das Paket von Minho, welches die klare Aufforderung beinhaltete, es nicht vor Valentinstag bei ihrem Videoanruf zu öffnen, neben sich stehen. So wartet er nun etwas gedankenverloren auf das ihm altbekannte Geräusch von Skype.
Noch immer findet er es furchtbar, am Valentinstag nicht bei seinem Freund sein zu können. Er findet es eigentlich immer furchtbar, von Minho getrennt sein zu müssen, aber am Valentinstag ist es für ihn nochmal eine Nummer schlimmer. Schließlich ist der Valentinstag der Tag der Liebenden und diesen dann nicht mit seinem Liebsten verbringen zu können, ist wirklich scheiße.
„Halte durch, Jisung. Nur noch vier Monate. Dann siehst du ihn endlich wieder und hast ihn endlich wieder bei dir.", spricht sich der Blauhaarige selbst Mut zu, ehe er seufzend seine Augen schließt und seinen Kopf gegen die Wand hinter sich lehnt, ehe ihm das altbekannte Geräusch von Skype aus seinen Gedanken reißt. Aus diesem Grund wendet er direkt seinen Blick auf den Bildschirm und beginnt zu lächeln, als er sieht, das Minho ihn endlich anruft. Ohne also noch groß zu zögern, legt er sich bäuchlings auf sein Bett, seinen Laptop dabei vor sich, ehe er auf den grünen Hörer klickt und augenblicklich das so wunderschöne Gesicht seines Freundes zu sehen bekommt.
„Hey, Hyung. Wie geht es dir?", begrüßt er den Älteren direkt mit einem breiten Lächeln. „Mir geht's soweit gut. Aber wie sieht es mit dir aus? Hast du noch Fieber?", fragt der 19-jährige besorgt, der ebenso in seinem Bett liegt und den Umschlag, welchen Jisung ihm zu geschickt hat, griffbereit neben sich liegen hat. Noch immer findet er es lustig, dass sie beide genau die gleiche Notiz an ihren Paketen angebracht haben. „Es ist alles wieder super. Ich hab mich gänzlich erholt und gehe am Montag wieder zur Therapie. Chan-Hyung hat mir angeboten, mich zu begleiten, damit sich mein Zustand nicht wieder verschlimmert und ich meinem Arzt auch endlich von meinem Rückfall berichte, damit er mir auch wirklich helfen kann." „Was? Du hast ihm gar nichts von deinem Rückfall erzählt?", fragt Minho ungläubig und mit großen Augen, was Jisung peinlich berührt abnickt.
„Jisungie, so etwas kannst du doch nicht verheimlichen. Kein Wunder, dass die Therapie dann nicht mehr so anschlägt, wie zuvor. Dein Arzt konnte sich ja dann gar nicht auf dich einstellen und die Behandlung entsprechend anpassen. Bitte erzähle ihm am Montag dann auch wirklich von deinem Rückfall."
„Keine Sorge. Wie bereits gesagt, ist Chan-Hyung ja dann mit dabei. Wenn ich es also nicht schaffe, wird Chan ihm davon erzählen. Aber lass uns bitte über erfreulicheres reden. Alleine schon bei dem Gedanken, am Montag wieder zur Therapie und unter andere Menschen gehen zu müssen, schnürt es mir etwas die Kehle zu und meine Hände beginnen zu zittern. Sag mir lieber, was du heute so gemacht hast."
Nickend erzählt Minho seinem Freund also davon, wie er den heutigen Tag mit Seungmin verbracht hat, wobei seine Gedanken jedoch noch immer bei den Worten des Jüngeren hängen bleiben.
Es geht ihm wirklich so schlecht, wie noch nie zuvor und ich kann nicht mal richtig für ihn da sein. Kann man die Zeit nicht irgendwie vorspulen? Muss ich wirklich noch vier Monate warten, bis ich ihm endlich wieder richtig beistehen kann? Ich hasse es., denkt sich der 19-jährige, der es in dem Moment nicht mehr hassen könnte, dass er und sein Freund in unterschiedlichen Ländern unterschiedlicher Kontinente leben.
„Und was hast du heute so gemacht?", fragt Minho dann auch Jisung, als er mit seiner Erzählung fertig ist, woraufhin auch Letzterer ihm antwortet: „Chan hat mich rein gar nichts machen lassen. Wir beide waren heute eigentlich den ganzen Tag im Wohnzimmer, haben gequatscht, ein bisschen gezockt und einige Filme und Videos gesehen. Also nichts besonderes. Obwohl. Eine Sache war doch besonders. Sag mal, ist dein Zeitmanagement entweder perfekt oder total schlecht?" „Hm? Wieso?" „Naja, dein Paket ist heute angekommen. Pünktlich zum Valentinstag. Aber was hättest du denn gemacht, wenn es erst morgen oder sogar noch später angekommen wäre?", neckt Jisung seinen Freund, als er das Paket des Älteren demonstrativ in den Kamerawinkel hält, sodass dieser es sehen kann. „Dann hätte ich geschmollt und mich geärgert, dass ich es nicht früher abgeschickt habe.", beantwortet Minho lächelnd die Frage seines Freundes. „Los. Mach es auf.", bittet er diesen dann aufgeregt.
„Okay.", lächelt Jisung, ehe er sich sein Cuttermesser zur Hand nimmt und beginnt das Paket seines Freundes auszupacken. Gespannt entfernt er zunächst das Papier, welches vermutlich dazu dient, dass der Inhalt des Pakets nicht verrutschen kann. Mit großen Augen holt Jisung dann das augenscheinlich selbstgemachte Buch aus dem Karton, auf welchem steht 'Want So Bad'. Überrascht sieht Jisung von dem Buch auf in Minho's Gesicht, der jedoch nur sagt: „Mach es mal auf."
Überwältigt leistet der 17-jährige dieser Bitte seines Freundes Folge, wo ihm ein Text zu Auge kommt, welcher umgeben ist mit kleinen Stickern, auf welchen er und Minho zusammen zu sehen sind. Auf der anderen Seite sind Fotos angeordnet, die sie beide auch mit ihren Familien und Freunden zeigen. Genau so ist jede einzelne Seite des kleinen Buches gestaltet. Immer, wenn er umblättert, ist auf der einen Seite ein Stück des Jisung nur zu sehr bekannten Songtextes zu sehen, welcher ordentlich dekoriert wurde und auf der anderen sind Fotos von ihm und Minho, sowie mit ihren anderen Freunden und Familien zu sehen.
„Du...Du erinnerst dich noch an dieses Lied?", stottert Jisung gerührt, der gegen seine Tränen ankämpfen muss. „Natürlich. Ich kann mich an so ziemlich alles erinnern, was wir beide zusammen erlebt und getan haben. Mit Worten bin ich leider nun einmal nicht so gut. Du weißt, dass mir Taten schon immer mehr erlaubt haben, meine wahren Gefühle zu zeigen. Doch dummerweise sind wir nun einmal nicht mehr im selben Land, weshalb ich dir nicht mehr so gut zeigen kann, wie ich mich fühle. Ich hoffe, dieses Fotoalbum zeigt dir wenigstens irgendwie, wie wichtig du mir bist und wie sehr ich dich liebe, Jisungie. Ich hoffe, dass du das durch dieses Fotoalbum nicht vergisst und weiterhin mit positiven Gefühlen an mich denken kannst."
„Weißt du eigentlich, wie gerne ich dich jetzt umarmen würde, Hyung?", lächelt Jisung gerührt, der sich nun eine kleine Träne doch nicht mehr unterdrücken kann, diese jedoch schnell wegwischt. „Ich dich auch, Sungie.", entgegnet der Ältere.
Er hasst es wirklich, seiner Liebe nicht nah sein zu können.
„Unfassbar, dass du dich noch an dieses Lied erinnerst. Wir waren doch gerade mal in der Mittelschule. Wir waren auch nur aus Spaß in dieser Theatergruppe, um einfach mal was neues auszuprobieren. Bis heute bin ich noch etwas angesäuert, dass sie wirklich uns das Lied schreiben und die Choreografie machen lassen haben, obwohl wir nicht mal irgendwelche Rollen in dem Stück bekommen haben."
„Und ich bin nach wie vor überrascht, dass du trotz deiner Soziophobie überhaupt mit mir in die Theatergruppe gegangen bist. Hattest du denn keine Angst, dass du eine Panikattacke bekommst?"
„Wieso sollte ich? Du warst ja bei mir. Alleine hätte ich das niemals gemacht. Ich bin nur deinetwegen mit in die Theatergruppe gegangen. Ich war echt froh, als du nach einem Jahr keine Lust mehr darauf hattest, sodass wir diese AG endlich verlassen konnten. Wenn nicht, hätte ich sie vermutlich alleine verlassen. Dass wir uns so oft mit diesen anderen mir fremden Menschen treffen mussten, war wirklich nervenaufreibend. Jedes Mal bin ich am Abend erschöpft ins Bett gefallen."
„Wirklich? Wieso hast du Idiot mir das denn nie gesagt? Vielleicht hat das Alles deine Sozialphobie erst so schlimm gemacht, wie sie jetzt ist. Rückblickend war es ja wirklich so, dass sich deine Phobie verschlimmert hatte, als wir nach dem Jahr den Club verlassen haben!"
Überlegend denkt Jisung nun ebenso an jene Zeit zurück. Als er etwa in der sechsten Klasse war, sind er und Minho dem Theaterclub ihrer Schule beigetreten, weil dieser mal was neues ausprobieren wollte. Schon in der fünften Klasse war er auf der Suche nach einem Hobby, das ihm wirklich Spaß machte, weshalb er zu diesem Zeitpunkt sehr experimentierfreudig war und in sehr viele Clubs hinein geschnuppert hat. Jisung stand seinem besten Freund natürlich zur Seite. Wenn dieser ihn fragte, mit ihm zusammen in einen neuen Club hinein zu schnuppern, konnte er einfach nicht nein sagen. Tatsächlich waren sie sogar am längsten im Theaterclub. Warum genau, wusste Jisung jedoch nicht mehr.
Jedenfalls arbeiteten die Mitglieder dieses Clubs zu jener Zeit an einer Art Musical über zwei Freunde, die begannen mehr als Freundschaft für einander zu fühlen, ihre Eltern jedoch mehr als nur abgeneigt von dieser Art der Beziehung zwischen ihren Kindern waren. Sie wollten beim besten Willen nicht, dass ihre Kinder sich ineinander verliebten, ihnen aber war es egal.
Minho und Jisung wurden dazu beauftrag, für den finalen Song des Stücks die Choreografie und das Lied zu kreieren. So entstand ihr gemeinsam erarbeitetes Lied 'Want So Bad'. Jisung kümmerte sich vorrangig um den Text und die Melodie, während Minho sich dazu eine passende Choreografie überlegen musste, die die Schauspieler schnell lernen konnten. Dennoch halfen sie einander und ließen Ideen in den Bereich einfließen, für den der Andere verantwortlich war, sodass sie dennoch gemeinsam den finalen Song fertigstellten. Trotz dessen sie so harte Arbeit geleistet haben, bekamen beide jedoch nicht mal eine kleine Statisten Rolle als Uhr oder Blume, waren somit nicht mal auf der Bühne. Sie waren wirklich nur für den finalen Song verantwortlich, der sogar ziemlich gut ankam. Dennoch erhielten sie für ihre harte Arbeit nicht mal ein richtiges Dankeschön, weshalb sie den Club mitunter deswegen dann auch verließen.
Tatsächlich wurde Jisung's Phobie, nachdem sie den Club verlassen hatten, etwas schlimmer. Sie war zwar schon immer schlimmer, als bei anderen mit Sozialphobie, aber dennoch wurde sie mit Einstieg in die siebte Klasse etwas schlimmer. Ehrlich gesagt hatte sich Jisung nie gefragt, warum das so war. Im Endeffekt war der Grund allerdings ohnehin egal, da er so oder so mit seiner Phobie weiter seinen Alltag so erfolgreich wie möglich bestreiten musste.
„Stimmt. Jetzt wo du's sagst. Mit Einstieg in die siebte Klasse, wurde meine Phobie tatsächlich etwas schlimmer, aber das muss ja nicht heißen, dass es an den ganzen Clubs lag, die wir in der fünften und sechsten Klasse ausprobierten. Wenn dem so wäre, hätte die Sozialphobie ja schon in der sechsten schlimmer werden müssen und nicht erst in der siebten.", entgegnet der 17-jährige schließlich nach seinem Gedankengang auf die Worte seines Freundes.
„Es tut mir so leid, Sungie."
„Wofür entschuldigst du dich denn?"
„Scheinbar ist deine Sozialphobie wegen mir so schlimm geworden, wie sie jetzt ist."
„Quatsch. Du hast absolut keine Schuld daran. Wenn jemand Schuld hat, dann der Idiot, der für meinen Rückfall verantwortlich war. Vor dem ganzen, habe ich schließlich echt gute Fortschritte gemacht. Und jetzt mach du dein Geschenk auf. Es ist nur was Kleines, aber ich hoffe dennoch, dass es dir gefällt.", wechselt der Blauhaarige nur das Thema, da er wirklich vermeiden will, ständig über seine Phobie nachzudenken und an diese erinnert zu werden. Sie macht ihm den Alltag schon schwer genug. Da will er nicht auch noch zuhause, wo rein gar nichts passieren kann, unter ihr leiden.
„Okay.", ergibt sich Minho schließlich, als er den kleinen Umschlag zu Hand nimmt und diesen öffnet. Zuerst findet er in diesem eine Menge Fotos von ihm und Jisung wieder, welche er sich zunächst erstmal alle ansieht und bei jedem einzelnen nur noch breiter lächeln muss. Dann jedoch stößt er auf eine Klarsichtfolie, in welcher sich Text- und Notenblätter befinden. Gespannt will Minho diese schon herausholen, als Jisung ihn jedoch auf etwas aufmerksam macht: „Bevor du dir diese ansiehst, solltest du noch den Stick und die Armbänder aus dem Umschlag holen." „Stick? Armbänder?", fragt Minho interessiert, als er den Umschlag wieder zur Hand nimmt und die gesuchten Gegenstände in diesem findet.
„Hast du die Armbänder selbst gemacht?", grinst Minho, als er jene aus dem Umschlag fischt. Stolz nickt Jisung, ehe er sein eigenes Handgelenk in den Kamerwinkel hält und dabei sagt: „Ich hab ähnliche wie du. Unsere ersten Couple-Gegenstände. Die Herzhälften von dem einen Armband sind magnetisch. Das heißt, wenn wir sie aneinander legen, ziehen sie sich magnetisch an und bilden ein gemeinsames Herz."
Lächelnd betrachtet Minho die Armbänder und hält sie zum Vergleich näher an den Bildschirm, um sehen zu können, in wie Fern sie sich ähneln.
„Das ist wunderschön, Sungie. Danke. Und was ist mit dem Stick?", fragt Minho dann lächelnd. „Auf dem sind nur zwei Songs, die ich für dich geschrieben habe. In der Klarsichtfolie das sind die Noten und der Text, sowie eine Erklärung darüber, was genau ich mit dem Lied sagen will.", beantwortet Jisung lächelnd. „Du hast extra Songs für mich geschrieben?", fragt Minho gerührt und erhält ein Nicken als Antwort. „Du kannst deine Gefühle am besten durch Taten zeigen und ich nun einmal durch Musik.", lächelt der 17-jährige.
„Ich freue mich schon, sie zu hören.", entgegnet Minho, als er aufsteht und den Stick in seine Stereoanlage steckt, um sie sich direkt anzuhören. Dabei nimmt er sich die in die Klarsichtfolie gepackten Blätter und verfolgt den Text aufmerksam, damit er auch genau versteht, was Jisung ihm mit seinen Songs vermitteln will. Der erste Song, welcher den Namen 'You & Me' trägt, lässt ihn sehr nachdenklich stimmen und auch macht er ihm etwas Angst, als er dann auch die Erklärung liest, stockt sein Herz kurz und er sieht seinen Freund ängstlich an.
Dieser weiß genau, was wieder in dessen Kopf vor sich geht, weshalb Jisung nur lächelnd abwinkt und sagt: „Mach dir nicht in die Hose. Ich will mich nicht von dir trennen. Wie du in der Erklärung gelesen hast, habe ich den Song geschrieben, nachdem ich dir offenbart habe, dass mein Kopf mir etwas einreden will, was nicht stimmt. Das mein Kopf mir einreden will, dass du noch immer mit Yeji zusammen bist und so weiter. Doch gleichzeitig sagt der Song ja schon, dass ich dich dennoch nicht verlieren will. Und jetzt, bevor du dir weiter deinen hübschen Kopf zerbrichst, mach das andere Lied drauf."
Schweigend und noch immer in Gedanken leistet Minho dieser Bitte seines Freundes Folge und hört sich nun auch den zweiten Song mit dem Titel 'Volcano' an, wobei ihm nun auch Tränen in die Augen kommen. Dieses Mal jedoch nicht aus Angst, sondern weil er von diesem Song so sehr gerührt ist, dass er nicht anders kann, als zu weinen. Die Erklärung dazu gibt ihm auch noch den Rest.
„Du bist wunderbar, Jisungie. Ich liebe dich." „Ich dich auch, Minho."
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