Chapter 66

„Hey Scarlett. Schön, dass du kommen konntest.", die Blonde lächelte mich freundlich an, als wir uns zur Begrüßung zaghaft umarmten. Kurz schloss ich die Augen, als ich Natashas vertraute Ausstrahlug wahrnehmen konnte, ehe wir uns wieder voneinander lösten. „Ich hätte heute sowieso nur mit James und Shane auf dem Sofa gelegen.", offenbarte ich nun mit einem Schmunzeln und betrachtete die Russin kurz. Sie trug einen dunkelblauen Strickpullover der sie mit den Blonden kurzen Haaren tatsächlich etwas jünger und definitiv unschuldiger aussehen ließ als sie eigentlich war. Eine goldene Kette mit einem kleinen Stern als Anhänger lugte aus ihrem Kragen hervor. Die Jeans die sie trug bestand aus einem ausgewaschenen schwarzen Stoff und schmiegte sich im Gegensatz zu dem etwas zu großen Pulli schön an ihren Körper an. Es war gemein, dass sie in einem solch simplen Outfit so gut aussehen konnte. Ich hatte mich mehrfach vor dem Spiegel im Kreis gedreht um mich davon zu überzeugen, dass ich gut aussah. Ich trug eine schwarze Cargohose mit weißer Naht und dazu einen dunkelblauen Pullover der NYU der schon ziemlich ausgewaschen war. Zugegeben passten unsere Outfits ziemlich gut zusammen und in dem Café in dem wir uns getroffen hatten wirkten wir schon fast wie zwei Studentinnen aus dem fünften Semester. Ein leichtes Schmunzeln entkam mir bei dem Gedanken daran mit Natasha zu studieren. Bestimmt wäre die zeit um einiges interessanter geworden, wenn ich sie damals schon gekannt hätte, doch während ich mein Studium gemacht hatte, hatte Natasha versucht zu SHIELD über zu laufen.

„Ich bin froh, dass du die Zeit hast dich mit mir zu treffen, wenn ich schon mal in der Stadt bin.", informierte Natasha mich nun, während wir uns hinsetzten. Ich nickte langsam. Sie hatte mich spontan heute Morgen angeschrieben und gefragt ob ich Zeit hätte mit ihr einen Kaffee trinken zu gehen. Da wir Sonntag hatten und Pepper mich nicht brauchte hatte ich zugestimmt. Es war das erste Mal, dass wir uns trafen nachdem sie spontan vor meiner Wohnung gestanden hatte. Dieser Abend lag nun zwei Wochen zurück und hing mir seit dem im Gedächtnis. Natürlich hatte ich sowohl James und Shane, als auch Pepper und Tony davon erzählt. James hatte den Kiefer angespannt und die Fäuste geballt, weil Natasha mein eigentlich gerade geordnetes Leben wieder ins Chaos geworfen hatte. Shane war begeistert gewesen und hatte sofort eine Kanne Tee gemacht damit wir das passende Getränk für unsere Unterhaltung hatten. Er hatte ganz aufgeregt gewirkt, weil endlich wieder etwas spannendes passierte. Pepper hingegen hatte besorgt auf die Information reagiert und hatte mir geraten vorsichtig zu sein. Tony hatte das Gesicht verzogen und langsam genickt. Ich wusste, dass sein Kontakt zu der Russin sehr knapp geworden war. Die beiden hatten immer ihre Kabbeleien gehabt, doch sie wussten, dass sie den anderen respektierten und unterstützten. Als Natasha sich dann allerdings gegen Tony gestellt hatte war das Vertrauen das er zu ihr gehegt hatte erloschen. Auch wenn er ihr das ganze nicht so übel genommen hatte wie Steve, merkte man seine Anspannung, wenn Natasha zum Thema wurde. Zudem war sie nicht zu seiner Hochzeit erschienen, was ihn sehr gewurmt hatte. Ich erinnerte mich sehr gut daran wie niedergeschlagen das Genie gewesen war, als viele nicht an diesem Tag dabei gewesen waren die er gerne dort gesehen hätte.

„Langsam wird es leichter wieder in die Öffentlichkeit zu gehen.", offenbarte Natasha. Sie galt zwar nicht mehr als Staatsfeindin, aber gern gesehen war sie trotzdem meistens nicht. Verstehend nickte ich also. "Und? Wo warst du die letzten zwei Wochen?", fragte ich nun. Die Russin hatte sich bei mir gemeldet und mir mitgeteilt, dass sie auf eine Mission musste. Spärlich hatte sie mir in den letzten Tagen auf ein paar Nachrichten geantwortet, doch es war immer noch sehr ungewohnt sie als eine Freundin zu sehen mit der Vergangenheit die wir miteinander rumtrugen. „Hmm in Mexiko... Einen kleinen Außenposten von HYDRA auseinander nehmen.", erklärte sie nun mit einem verspielten Lächeln auf den Lippen. Kurz atmete ich ein. Meine Erinnerungen An Mexiko waren wahrscheinlich ziemlich anders als ihre neusten... Im Grunde genommen glich es mehr einem absoluten Fiebertraum, dass wir nahezu jeden Abend sobald die Zimmertür hinter uns ins Schloss gefallen war und gegenseitig mit Küssen überhäuft hatten. Ich schluckte einmal stark und versuchte mich auf etwas anderes zu fokussieren bevor ich gänzlich den Faden verlor. „Wieso... Wieso warst du nicht auf Peppers und Tonys Hochzeit?", wollte ich nun von Natasha wissen. Ich Lächeln verschwand und sie zog mit den Fingerspitzen leicht die Karte zu sich heran, vermutlich um mir nicht in die Augen sehen zu müssen, allerdings schien sie sich eines besseres zu besinnen und sah wieder auf. „Ich schätze, das ich nicht willkommen gewesen wäre.", sie verzog ihre Lippen und trommelte mit den Fingerspitzen kurz auf der Karte herum. „Tony hat alles Recht der Welt sauer auf mich zu sein. Das hattest du auch. Ich weiß, dass er mich bewusst eingeladen hat aber... Ich wollte euch den Tag nicht verderben. Und bevor ich dich auf einer Hochzeit treffe hätte ich gerne erst persönlich mit dir gesprochen aber... ich war noch nicht bereit dafür. Ich war erst seit ein paar Tagen in den Vereinigten Staaten, es gab einiges das ich erledigen musste..." „Tony hätte es viel bedeutet, wenn du dort gewesen wärst...", murmelte ich nun. Überrascht hob sie eine Braue. Ich nickte. „Glaub mir, ich hab mit ihm darüber gesprochen.", ließ ich sie nun wissen. Langsam nickte sie. Bevor Natasha allerdings etwas erwidern konnte erschien eine Kellnerin an unserem Tisch. „Was darf ich euch bringen?", wollte sie freundlich wissen. „Ich hätte gerne einen Earl Grey.", sprach die Russin. „Für mich eine Heiße Schokolade bitte.", bat ich Höflich. Die Frau nickte und verschwand wieder.

„Es ist irgendwie schwer vorstellbar, dass Tony verheiratet ist.", schmunzelte Natasha nun. „Wieso?" „Ich habe ihn kurz vor dir kennengelernt als ich undercover als Notarin und daraufhin seine Assistentin aufgetreten bin. Er war der Beziehungsunfähigste Mensch den ich je gesehen hatte. One Night Stands waren die einzigen körperlichen Beziehungen die er zugelassen hatte. Er war genau das narzisstische Arschloch das die Presse und die Politiker schönredeten um die Waffenlobby voran zu treiben und die Bevölkerung damit sympathisieren zu lassen. Sein Narzissmus wurde als Humor gewertet, seine Einstellungen zu Frauen wurde entweder vertuscht oder als fast schon jugendlicher Leichtsinn betitelt. Er wirkte wie das perfekte Beispiel von einem verwöhnten Kind das vielleicht eine technische Intelligenz besaß, aber keine emotionale. Für mich war es ein leichtes in seinen Fokus zu rücken. Er hatte schon fast sowas wie ein Beuteschema. Mit der Arbeit von SHIELD und meiner Erfahrung kam ich in wenigen Tagen in seine Firma und seinen engsten Dunstkreis. Er war unvorsichtig. Unbekümmert. Fast schon Naiv. Er glaubte, dass er alles überleben konnte nachdem er sich eine Eisenrüstung gebaut hatte. Und jetzt? Er hat seine Firma abgegeben. Besitzt ein Haus am See... Ist dabei eine Familie zu gründen und sesshaft zu werden. Er hat Stabilität. Er hat all das was er nie haben wollte und bei dem er nie dachte, dass er es braucht. Wenn meine Mission ein Erfolg gewesen wäre und ich nicht aufgeflogen wäre... Hätte ich ihm alles mit Pepper zerstören können was er heute hat.", gab sie nun zu und atmete einmal tief ein. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen als sie erzählt hatte. In groben Zügen kannte ich die Geschichte schon, doch ihre lange Erzählung verdeutlichte mir, dass sie mir wirklich mehr von sich erzählen wollte.

„Was denkst du, wie deine Zukunft aussieht?", wollte ich nun wissen. Kurz schluckte sie. „In meinem Berufsfeld weiß man leider nie wie viel Zukunft man wirklich noch vor sich hat...", gestand sie langsam. „Thor prophezeit, dass wir geradewegs in einen Krieg hineinlaufen. Frag mich nicht mit wem oder was, aber die Lage spitzt sich zu. Ich denke es gibt einen Grund warum ich noch Lebe... Ich möchte es Sinnvoll nutzen. Wenn wir wirklich auf einen Krieg Hinaussteuern... Werde ich Kämpfen... Für alles was mir wichtig ist.", erklärte die Blonde nun. Langsam nickte ich. „Und... Was würdest du tun, wenn du nicht mehr kämpfen müsstest? Wenn du du selbst sein kannst?", ein Lächeln umspielte ihre Lippen nun und sie stützte ihr Kinn auf eine Hand. „Ich schätze ich würde meine zweite Chance nutzen. Ich würde mir ein ruhiges Leben aufbauen. Eine Familie...?", sie schüttelte leicht den Kopf. „Eine Familie könnte schwer werden.", gab sie zu. „Wieso? Weil dir die richtige Person fehlt?", fragte ich nun sanft. „Ich glaube nicht, dass das das Problem ist.", kurz sah sie mir direkt in die Augen, ehe sie aus den Fenstern des Cafés auf die Straße hinaus sah. „Ich... ich kann keine Kinder bekommen.", offenbarte sie mir nun. Überrascht hob ich beide Brauen. Bevor sie weiter sprechen konnte kam die Kellnerin wieder mit unseren Getränken. Schnell bedankten wir uns und einfühlsam blickte ich Natasha an. „Ich... Im Red Room... Wo ich trainiert wurde gibt es ein Abschlussritual... Man wird sterilisiert. Kinder... Liebe... Das sind die größten Risikofaktoren für Missionen..." „Oh...", entkam es mir nun. „Ich... Das ist schrecklich...", murmelte ich nun. Natashas Blick war auf ihren Tee gerichtet „Ich weiß, dass es auch andere Methoden gibt um ein Kind zu haben aber... Adoption ist nunmal nicht dasselbe. Zudem würde wohl niemand mit klarem Verstand der Black Widow ein Kind anvertrauen...", ein trauriges schmunzeln huschte über ihre Lippen. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so stark sein? Natasha hatte Dinge durchgemacht an denen ich zerbrochen wäre. Sie war der wohl mutigste Mensch den ich je gesehen hatte. „Ich... Das tut mir leid für dich, Nat... Aber ich bin mir sicher, dass du es schaffen wirst eine Familie zu bekommen. Selbst wenn die nicht das stereotypische Bild einer Familie sein wird. Du wärst sicherlich eine fantastische Mutter.", ich lächelte sie aufmunternd an. Langsam nickte sie und ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. „Das hoffe ich auch.", gab sie zu. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer.

„Wie sieht es denn bei dir aus? Willst du Familie?", fragte sie nun interessiert. Ich nahm einen Schluck von meiner heißen Schokolade und zuckte mit den Schultern. „Mit der richtigen Person? Warum nicht? Aber ich hätte gerne mal einen Hund... James hatte früher einen als wir klein waren. Er hieß Elvis. Ein Airedale Terrier. Ziemlich niedlich und trotz seines Alters war er sehr verspielt. James und ich haben Stundenlang mit ihm Fußball im Garten gespielt. Ich schätze das gehört zu meinen schönsten Erinnerungen aus meiner Kindheit. Als wir Acht waren ist er leider verstorben. Hier in New York in unserer Wohnung ist wahrscheinlich nicht der geeignete Platz für einen Hund...", erzählte ich Natasha. „Heißt das, du willst irgendwann wieder in eine ruhigere Gegend ziehen?" „Vielleicht. Zur Zeit gefällt mir das Leben hier sehr gut, aber irgendwann werden James und Shane wahrscheinlich zusammenziehen wollen ohne mich. Das Apartment ist zu groß für nur eine Person, vermutlich würde ich als ausziehen und mir etwas kleineres suchen. Wenn ich allerdings eine Familienplanung vor Augen hätte... Würde ich lieber wieder aufs Land ziehen. Ich hatte eine tolle Kindheit mit all den Wiesen und Feldern... Es wäre mir wichtig bei James in der Nähe zu bleiben, dich vermutlich will er selbst das städtische Leben irgendwann wieder hinter sich lassen also... Warum nicht? Wie ist das bei dir? Würdest du New York verlassen?" „Wahrscheinlich. Hier sind zu viele Menschen und Kameras.", Natasha lachte kurz auf und zuckte mit den Schultern. „Ich denke ich würde nicht nur New York verlassen, sondern auch Amerika. Vielleicht versuche ich es nochmal mit Norwegen?", überlegte sie nun. „Norwegen klingt schön. Mit der richtigen Person und mit der Voraussetzung das James vielleicht dabei ist würde ich wahrscheinlich auch das Land verlassen. Ich kann mir ein Leben ohne James einfach nicht mehr vorstellen... Wir haben unser gesamtes Leben zusammen verbracht und wohnen seit über zehn Jahren zusammen... Ohne ihn wäre ich verloren." „Das kann ich verstehen... Ich hatte nie wirklich sowas wie Freunde die mich mein Leben lang begleitet haben... Clint kenne ich nun schon sehr lange. Ich schätze er ist sowas wie mein James.", schmunzelte die Blonde nun. „Yelena ist das nächste was an Familie für mich existiert... Ich würde sie dir gerne mal vorstellen. Ich glaube sie würde dich mögen.", schmunzelte Natasha nun und legte den Kopf schief. „Also ich mag sie jetzt schon.", erklärte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ich genoss unsere Unterhaltung. Natasha erzählte viel. Von Yelena, Melina und Alexei. Von den anderen Avengers, dem Red Room und von Clint der für sie sowas wie Familie symbolisierte. Sie erzählte mir von Wanda in der sie wohl inzwischen eine gute Freundin gefunden hatte mit der sie auch hin und wieder mal trainierte. Sie berichtete mir von ihren Anfängen bei SHIELD und einigen interessanten Missionen. Es tat gut sie Lächeln zu sehen. Noch besser fühlte es sich an der Grund für ihr Lächeln zu sein. Zum ersten Mal seit ich Natasha kannte fühlte es sich an als hätten wir eine richtige Bindung. Als würden wir uns gut kennen... Das hier wirkte viel mehr wie eine Beziehung als die Zeit in der wir wirklich eine hatten. Wir kamen von einem Thema unkompliziert zum nächsten. Ich erzählte ihr tatsächlich von meiner Beziehung mit Maria. Dem Abend als ich mit ihr, James und Shane bowlen war, oder der Weihnachtsfeier bei Pepper und Tony. Ich gab ihr einen Bericht von der Hochzeit und erzählte ein paar witzige Anekdoten von einigen Geschäftsterminen die ich in der letzten Zeit mit Pepper gehabt hatte. Das hier war der schönste Neustart den ich mir hätte vorstellen können. Es fühlte sich gut an und richtig. Laut und Leise zugleich. Als wären wir verloren auf Hoher See und auf dem Weg in eine bessere Zeit. Je länger wir redeten, umso mehr wir gemeinsam lachten, desto bewusster wurde mir, dass ich niemals durch Abstand über sie hinweg gekommen wäre, sondern nur durch Reden damit hätte abschließen können. Das hier fühlte sich nur so gut an, weil ich das erste mal seit dem Ende unserer Beziehung durchatmen konnte und all die Negativen Gefühle die ich ihr gegenüber gehegt hatte wie vom Erdboden verschluckt waren. Anscheinend war vergessen nicht immer die Lösung, denn mein Herz schlug munterer, stärker und schneller als in den letzten Jahren.

Am liebsten würde ich unsere Vorsätze es langsam als Freunde anzugehen sofort überspringen. Natasha hatte sich verändert. Sie hatte mir ihre Fehler eingestanden, hatte sich entschuldigt und war ehrlich zu mir. Wie könnte ich ihr nicht verzeihen? Sie schien wie ausgewechselt, ein vollkommen neuer Mensch mit neuer Perspektive. Sie wirkte wie der Frühlingswind der draußen an den Fenstern vorbei tobte. Eine frische Brise nach dem kalten grauen Winter. Und genau diese frische Brise hatte ich gebraucht. Irgendwann verließen wir die Umgebung des Cafés und schlenderten in Seelenruhe bis zum Hafen New Yorks und genossen den Blick auf die Wellen. Wir redeten, lachten und genossen jede Minute unseres Ausfluges. Als die Sonne langsam unterging mussten wir uns voneinander verabschieden. Ich hatte Shane und James versprochen pünktlich zum Abendessen zu kommen und zwar ohne Natasha. Sie hatten mir förmlich verboten die Russin mit nachhause zu bringen. Wahrscheinlich hatten die beiden schon damit gerechnet, dass es nicht lange dauern würde, bis ich ihr wieder verfiel. Mit einem komplett dämlichen Lächeln auf den Lippen ließ ich mich in das Taxi fallen, das Natasha für mich organisiert hatte. Wir hatten uns mit einer warmen Umarmung verabschiedet. Die nächste Verabredung stand bereits fest und ich konnte es kaum erwarten sie wieder zu sehen. Dieser Tag hatte mir gut getan und ich spürte, wie langsam die Narben die sich in den letzten Jahren auf meiner Seele angesammelt hatten verblassten. Sie hatte mich zerstört, doch sie bemühte sich gerade mich sorgsam wieder zusammenzusetzen bis auch das letzte Teil wieder zurück an seinem Platz war und sie machte es fantastisch.


Wieee finden wir das Kapitel? o.o 

LG Sarazena ^^ 

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