Kapitel 24
Als ich aufwache, kann ich mein Glück kaum fassen. Wir sind verlobt. Fast hätte ich gequietscht, aber ich will Clarke nicht wecken, also verkneife ich es mir. Ich schäle mich vorsichtig aus dem Bett, um Frühstück zu machen. Ich hab alles für Pancakes besorgt. Clarke wird Augen machen.
Ich brate grade den letzten an, als sie die Treppe runter kommt. Sie sieht zum niederknien aus. Ihre Haare sind noch leicht zerzaust und sie blinzelt verschlafen, als sie ins helle Wohnzimmer kommt. "Setz dich Babe. Das Frühstück ist gleich fertig." Sie legt mir ihre Arme um die Taille und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Sie riecht nach Schlaf und Clarke. Ich liebe diese Kombination, sie hat etwas verletzliches. "Es riecht himmlisch." murmelt sie und macht die Kaffeemaschine an. Sie brodelt und arbeitet, während sie aufheizt. Ich beobachte Clarke und erwische sie dabei, wie sie glücklich auf den Ring starrt. Mein Herz schmilzt bei dem Anblick. Mein Mädchen, mit meinem Ring am Finger. Ich kann mein Glück kaum fassen. "Ich merke es wenn du mich anstarrst." sagt sie und grinst. "Tut mir leid ich schau dich nur so gerne an." flüstere ich und hauche ihr einen Kuss auf die Lippen. Ich will mich zurückziehen, aber sie zieht mich an der Hüfte wieder zu sich und verbindet unsere Lippen zu einem intensiveren Kuss. Unsere Zungen spielen miteinander, als wären sie dazu geschaffen worden. Wir lösen uns und atmen beide schwer. "Geht doch." flüstert sie süffisant grinsend. Die Küche ist geladen bis zum Anschlag. Ich schmunzele und bringe den Teller mit Pancakes zum Tisch, während Clarke unsere Kaffee's rausträgt.
Wir frühstücken und unterhalten uns währenddessen. "Wo willst du heiraten?" frage ich Clarke. "Ich hab an nichts großes gedacht. Und ich muss auch nicht unbedingt kirchlich heiraten." ich nicke ihr zustimmend zu. Ja das muss ich auch nicht. Gott hat in meinem leben absolut keinen Stellenwert, also wäre es in meinen Augen Heuchelei wenn wir kirchlich heiraten würden. "Sehe ich genauso. Nach dem Standesamt können wir ja bei uns noch eine kleine Feier geben." ihre Augen leuchten, während wir darüber reden. "Ich werde trotzdem ein Kleid tragen und du darfst es nicht vorher sehen." sagt sie und ich protestiere sofort, aber Clarke lässt sich nicht erweichen. Wir essen auf und verziehen uns aufs Sofa. Sie liegt in meinem Arm, mit ihrem Kopf auf meiner Brust. "Wann willst du heiraten?" fragt sie. "So schnell wie möglich. Ich hätte heute im Standesamt angerufen und dann unseren Eltern Bescheid gesagt. Mum geht es jetzt auch wieder besser, sodass sie vielleicht auch kommen kann." Sie nickt "Gott sei Dank geht es deiner Mutter wieder gut. Ich hatte Angst, dass sie bleibende Schäden davon tragen würde, nachdem sie die ganze Zeit ruhig gestellt wurde." Bilder von ihr und der Mafia flackern durch meinen Kopf. Schnell verdränge ich die aufsteigende Panik in mir. Es ist vorbei.
Ich rufe im Standesamt an und sie haben einen freien Termin in 2 Wochen. Ich sage direkt zu. Das sollte locker reichen, um allen Bescheid zu sagen und zu planen. Clarke telefoniert mit ihren Eltern, während ich meinen Bescheid sage. Sie freuen sich für mich und kommen gerne, genauso wie meine Schwiegereltern. Raven flippt fast aus und sie wird Trauzeugin für Clarke sein. Ich habe keinen und es ist okay. Irina hätte diesen Platz bekommen sollen, aber lieber niemanden als eine falsche Person. Nachdem alles erledigt ist, laden wir alle Freunde zu einer großen After-Party ein. Der Tag vergeht viel zu schnell und wir haben keine ruhige Minute. Als wir abends ins Bett fallen, haben wir einen DJ, ein Catering und alles andere. Ich freue mich unglaublich und meine Hände kribbeln vor Aufregung. "Ich liebe dich Baby." murmele ich. Clarke kuschelt sich in meinen Arm. "Ich liebe dich." antwortet sie und Wärme flutet durch meinen Körper. "Ich kann es kaum erwarten." flüstere ich an ihrem Ansatz und hauche ihr einen Kuss darauf. "Lexa wirst du etwa weich?" neckt sie mich. Blitzschnell wirbele ich herum und drücke ihre Hände über ihrem Kopf zusammen. Mir entgeht nicht das keuchen und auf die Lippen beißen. "Was denkst du denn?" frage ich keinen Zentimeter von ihren Lippen entfernt. Sie atmet schwer, aber ich lasse sie los und lege mich neben sie. "Gute Nacht." murmel ich und unterdrücke ein Grinsen als sie wiederwillig ein "Nacht." hervorbringt. Ich liebe es sie zu provozieren. Und mit ein paar sehr anstößigen Gedanken im Kopf schlafe ich ein.
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