ONE
P.O.V Mila
Ich stand vor meinem Kleiderschrank und überlegte fieberhaft welches Kleid ich zu der Party anziehen sollte.
"Wieso brauchst du immer so lange um dich zu entscheiden?", fragte Emily irritiert.
"Egal was du anziehst, du siehst sexy aus", sagte sie und umarmte mich von hinten.
Ich drehte mich zu ihr um und schob sie sanft etwas weg von mir. Die Stellen, an denen sie mich berührt hatte, kribbelten leicht. Sie lächelte mich an. Ich schüttelte nur den Kopf.
"Das stimmt noch nicht mal", sagte ich entrüstet.
"Helf mir doch einfach", sagte ich nun schmollend.
"Aye, Aye Sir", rief sie und stand nun wie ein Soldat, woraufhin wir beide in Gelächter ausbrachen.
Sie wühlte in meinem Kleiderschrank und warf ein paar Sachen auf den Boden. Ich schüttelte lachend meinen Kopf.
"Lass die Sachen im Schrank", sagte ich und versuchte die Kleidungsstücke aufzusammeln.
Am Ende lag ein ganzer Haufen Kleidung auf meinem Bett und Emily hatte ein Kleid für mich gefunden.
"Zieh das an!", sagte sie und hielt mir das Kleid vor die Nase.
Ich nickte nur und verschwand im Badezimmer. Als ich mich in das Kleid hinein gezwängt hatte, sah ich mich im Spiegel an.
"Das Kleid zieh ich ganz bestimmt nicht zur Party an!", sagte ich kopfschüttelnd.
Das Kleid war wirklich hauteng und ich sah einfach nur aus wie ein fettes Walross. Es war mir unklar wieso ich dieses Kleid überhaupt besaß.
"Och Mila", sagte meine Freundin und riss die Badezimmertür auf.
"Guck dich doch mal an! Du bist wirklich wunderschön", beteuerte sie und nahm meine Hände in ihre.
"Lass dieses Kleid bitte an", bat sie mich.
"Ich seh aus wie ein Walross", erwiederte ich und schüttelte nur den Kopf.
"Du bist wunderschön. Sollte jemand etwas anderes meinen, dann ist er doof!", sagte sie und stieß die Luft aus.
"In Ordnung", gab ich nach und lächelte sie an.
Zusammen ließen wir uns auf meinem Bett nieder. Dort begann Emily mein Styling für die Party heute Nacht in die Hand zu nehmen. Nachdem sie damit fertig war betrachtete ich mich im Spiegel. Die Frisur war einfach wunderschön.
"Danke", bedankte ich mich bei ihr.
Sie winkte nur grinsend ab und beobachtete mich dabei, wie ich mir etwas Makeup auftrug. Als ich fertig war betrachtete ich mich zufrieden im Spiegel. Es sah ganz gut aus.
"Kann es los gehen?", fragte Emily ungeduldig.
Ich nickte und zusammen gingen wir los. Emily holte ihr Handy heraus, als wir draußen vor unserer Haustür standen. Sie wählte schnell die Nummer eines Bekannten und rief diesen an.
"Kannst du uns jetzt bitte abholen?", fragte sie in ihr Handy.
Ihr Blick änderte sich von einem Neutralen zu einem Genervten.
"Dein Ernst? Du hast versprochen Mila und mich abzuholen!", sagte sie genervt.
Dann legte sie auf und sah mich wenige Sekunden später an.
"Er hat schon gesoffen, weswegen er uns nicht abholen kann. Was für'n Arsch", sagte sie und rollte mit den Augen.
"Und was jetzt?", fragte ich.
"Keine Ahnung. Es ist zu weit weg um zu laufen, also lass uns n' bissel' Alk holn' und Zuhause feiern", sagte sie und lächelte mich breit an.
Ich nickte.
"Lass uns aber etwas bequemeres anziehen", sagte ich und lief schon zurück zur Haustür.
Emily eilte mir hinterher und ging zusammen mit mir hinein. Wir schritten in Richtung meines Zimmers, dabei warf ich ihr eine Jogginghose und einen Pullover zu, die sie grinsend aufging.
"Wenn die Idioten uns coole Leute nicht dabei haben wollen, entgeht ihnen aber einiges", sagte sie schulterzuckend und ging ins Badezimmer.
Ich nahm mir ebenfalls eine Jogginhose, sowie einen Pullover und zog diese schnell an.
"Lass uns jetzt Alkohol kaufen!", sagte meine Freundin begeistert und stürmte aus den Badezimmer.
Gemeinsam liefen wir zum Supermarkt. Vor dem Alkoholregal angekommen stürmte meine Beste Freundin sofort zum Wiskey und nahm erstmal zwei Flaschen Jim Beam. Emily liebte dieses Zeug. Ich nahm mir nur eine Flasche Rum und drehte mich dann wieder zu Emily um. Diese hatte in der Zwischenzeit einen Korb in der Hand, in dem die zwei Flaschen Jim Beam lagen und zwei Flaschen Bier mit Tequila.
"Noch was zum Knabbern?", fragte ich Emily, als ich die Flasche Rum in den Korb legte.
Sofort nickte sie und ging zusammen mit mir zum Knabberzeugs. Ich nahm zwei Packungen Pringels und sie nahm noch eine Packung Cracker. Zufrieden mit unserer Ausbeute, bezahlten wir die Waren und gingen Nachhause.
Zuhause angekommen spielte ich sofort meine Spotify Playlist ab. Emily öffnete die erste Bierdose und begann zu trinken. Ich begann ebenfalls zu trinken.
"Die Jungs verpassen ohne uns echt was", sagte sie und zwinkerte mir zu.
"Da kann ich dir nur zustimmen.", stimmte ich ihr zu und nahm einpaar weitere Schlücke.
~
Nachdem die zwei Jim Beam Flaschen, sowie eine Bierdose und die hälfte der Rum Flasche geleert wurden, war es schon mitten in der Nacht. Alles drehte sich und ich musste mich anstrengen nicht auf den Boden zu fallen.
"Mila?", rief Emily meinen Namen.
Ich drehte mich zu ihr um und sah sie, sogut es ging, fragend an. Wahrscheinlich sah es einfach nur wie eine grässliche Grimmasse aus. Sie torkelte zu mir und schlang ihre Arme um mich. Ich sah sie einfach nur an. Jede ihrer Berührungen verursachten ein Kribbeln auf meiner Haut. Plötzlich legte sie ihre Lippen auf meine. Obwohl ich verwundert über ihr handeln war, erwiederte ich den Kuss. Langsam drängte sie mich zurück bis ich auf das Bett fiel. Kurzerhand stützte sie sich mit den Händen links und Rechts von mir ab und begann mich wieder zu küssen. Der Kuss war einfach so wunderschön und sanft. Meine Hände wanderten unter ihren Pullover und fuhren langsam an ihren Seiten auf und ab. Sie begann in den Kuss zu lächeln. Plötzlich kam ein Gedanke in mir auf: Wieso mache ich das?
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A/N:
Hallo,
Erstmal vielen dank, dass ihr diese Geschichte lest.
Wie findet ihr das erste Kapitel?
Ich würde mich wirklich über ein Vote oder einen Kommentar freuen. Bis zum nächsten Kapitel!💕
Nia
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