Why?


Louis. P.O.V.:

Als ich das Frühstück machte spürte ich die ganze Zeit Harrys Blick auf mir. Sein Blick war nachdenklich und verfolgte mich die ganze Zeit. Ich wollte wissen über was er nachdenkt. Ich wollte wissen ob ich ihm dabei helfen könnte. Ob ich ihm besser fühlen lassen könnte. Als ich ihm seinen Teller hinstellte schien ich ihm aus seinen Gedanken zu reißen und er sah mich kurz verwirrt an. Es schien als wäre er kurz wo ganz anders gewesen, doch sein Gesichtsausdruck war nicht traurig, er sah so als würde er einfach nur etwas betrachten und dabei an etwas erinnert werden.

Ich setzte mich schließlich ihm gegenüber und sagte lächelnd: "Lass es dir schmecken." Ich sah ihm an und ein Grinsen huschte über sein Gesicht. Dann antwortete er mir leise: "Danke." Er hatte sich mir geöffnete, er sprach mit mir, er schien sicherer zu sein. Er passte nicht mehr so genau auf was er tat, er beobachtete mich nicht die ganze Zeit nur um zu sehen wie ich auf etwas was er tat reagierte. Wenn er mich jetzt beobachtete dann lag nicht mehr die Angst in seinem Blick, sondern einfach nur Interesse. Ich hatte zwar keinen Plan was ihn an mir interessierte, aber doch sah ich sie in seinem Blick und in seiner Ausstrahlung. Ich wusste nicht warum aber irgendwie machte es mich glücklich, ich sah einfach dass er anscheinend in sich aufging. Vielleicht lag ich komplett falsch aber ich hatte das Gefühl das es so war.

Das Essen verlief wieder einmal relativ schweigsam. Mir lagen zwar tausend Fragen auf den Lippen, doch ich wollte sie nicht fragen, ich wollte ihm nicht wieder verängstigend, jetzt wo er sich mir geöffnet hatte. Und dann fragte er mich etwas was mich erstaunte, ich hatte nicht damit gerechnet das so eine Frage kam und auch nicht das er überhaupt fragte. Er sagte aus dem Nichts: "Louis warum bin ich hier?"

Harrys P.O.V.:

Mir spukte die ganze Zeit während des Essens diese eine Frage im Kopf herum. Warum war ich hier? Warum hat Louis mich dort rausgeholt? War es, weil er meinen Körper wollte oder weil er wirklich Mitleid hatte? Und bevor ich noch länger darüber nachdenken konnte stellte ich ihm diese Frage. Bevor ich mich zurückhalten konnte fragte ich: "Louis warum bin ich hier? Warum hast du mich gerettet?" Er sah mich etwas verständnislos an und ich sprach weiter: "War es weil du wirklich Mitleid hattest oder nur das du mich für dich alleine haben kannst?"

Ich wusste nicht woher ich den Mut nahm ihm das zu fragen, aber jetzt war es egal, jetzt hatte ich es ausgesprochen. Ich wollte es wissen, vielleicht würde ich mich dann etwas besser fühlen, wenn er sagte das er wirklich Mitleid hatte. Doch die Frage war nur ob ich ihm glauben würde. Würde ich ihm glauben das er wirklich nur Mitleid hatte? Ich sah ihn seinem Blick Überraschung, aber ich sah auch das er traurig wurde. Er antwortete mir leise: "Harry ich hatte wirklich Mitleid mit dir. Es war nicht, weil ich deinen Körper wollte, es war weil ich jedes Mal die Schmerzen in deinen Augen sah und die Schrammen und blauen Flecken auf deinem Körper. Du hast mir so leidgetan. Ich wollte dass du da raus kommst und ich habe dich dort raus geholt weil ich wollte dass du wieder lächelst und glücklich bist."

In seinen Augen sah ich nur die Ehrlichkeit und sonst nichts, doch irgendwas sagte mir das es auch das Verlangen nach meinem Körper war und dann tat ich etwas was ich nicht erwartet hätte. Ich stand auf und ging zu ihm hinüber. Ich stellte mich vor ihm hin und sagte leise und verführerisch: "Louis gib es zu es war auch wegen meinem Körper." Ich machte genau das was ich im Club immer getan habe. Ich versuchte ihm zu verführen und ich verfehlte die Wirkung nicht. Seine Augen weiteten sich leicht und das Verlangen lag in ihnen. Er wollte mich das sah ich und irgendwie machte es mich glücklich, den auch ich wollte ihn und ich wusste nicht woher dieses Verlangen auf einmal her kam. Ich wusste nur dass ich ihm nachgeben wollte und genau das tat ich.

Ich presste meine Lippen auf die seinen, nur ganz kurz und dann sagte ich wieder verführerisch: "Louis ich weiß das du mich willst, ich sehe es in deinen Augen und spüre es daran wie du mich anfasst, also geh deinem Verlangen nach, tu das was du willst. Ich weiß dass du es willst." Ich merkte das er versuchte sich zurück zu nehmen und nicht seinem Verlangen nach zu geben, zu versuchen das er sich zusammenriss. Doch dann küsste ich ihn wieder und fing meine Lippen an vorsichtig zu bewegen.

Und keine zwei Sekunden später erwiderte er den Kuss. Und er war perfekt. Louis versuchte sanft und vorsichtig zu sein und nichts zu überstürzen, er nahm sich nach wie vor sehr zurück. Er wollte mir nicht wehtun das merkte ich. Doch er löste sich relativ schnell von mir und sagte sanft: "Harry bitte mach nichts was du nicht auch willst. Ja du hast Recht, ein wenig war es auch wegen deinem Körper, doch das ist nicht der Hauptgrund. Ich hatte wirklich Mitleid mit dir und ich will nicht das du dich jetzt zu irgendetwas gezwungen fühlst."

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