Tears

Harrys P.O.V.:

Ich spürte sofort dass wer neben mir lag als ich aufwachte. Ich merkte das ich nicht alleine war und ich merkte das ich wen umarmte. Ich wachte langsam auf und es kamen die Erinnerung von der letzten Nacht und sofort fühlte ich mich schlecht. Ich hatte ihn gestört und war ihm zur Last gefallen. Was war, wenn ich ihn verärgert hatte? Was würde er tun? Ich wollte nicht wissen zu was er alles im Stande war. Doch ich konnte nicht verhindern das ich mir die schlimmsten Dinge ausmalte.

Ich dachte daran, dass er mich schlägt und mich zu Boden stoßt. Ich hörte wie er mich beschimpfte, als kleine Schlampe bezeichnete. Immer wieder dritt er mir in den Bauch, in mein Gesicht und auf meine Füße. Ich spürte wie mir alles wehtat. Dann sah ich vor meinem geistigen Auge wie er mich auf sein Bett stößt und mir meine Kleidung vom Körper reißt. Wie er hart in mich stieß und der Schmerz meinen ganzen Unterleib durchzog. Wie er nicht darauf achtet ob er mir weh tat und wie ich immer wieder unsanft in die Matratze gedrückt wurde.

Ich hatte unbemerkt zum Weinen angefangen und ich bemerkte es erst wie mich zwei Arme fest umschlangen und eine sanfte Stimme fragte: "Hey Harry, was ist los?" Ich wurde in die Realität zurückgeholt und entfernte mich schnell von ihm. Ich ruderte zurück wie ein aufgescheuchtes Tier und versuchte mich in Sicherheit zu bringen doch ich hatte vergessen das wir im Bett lagen und fiel hinunter. Schmerz durchzog mich kurz doch ich kroch schnell in eine Ecke des Zimmers und rollte mich dort zusammen. Ich hatte Angst vor ihm und davor was er jetzt tut. Ich wollte nicht auffallen und versuchte mich zu verstecken.

Und dann hörte ich wie sich Schritte vorsichtig näherten. Ich versuchte mich noch kleiner zu machen als ich es schon tat und gab keinen Laut von mir. Die Angst wurde immer stärker. Was war, wenn er das wirklich tat? Würde er es tun? Habe ich nur überreagiert? Plötzlich legten sich zwei kräftige Arme um mich und hoben mich vorsichtig hoch. Kurz darauf wurde ich wieder abgesetzt. Ich öffnete vorsichtig meine Augen, ich wollte wissen wo ich war. Ich fand mich auf Louis Schoss wieder. Ich hatte eine andere Reaktion erwartet, diese hier überforderte mich ein wenig. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich wusste nicht wie es war, wenn wer nett zu mir ist.

Ich beschloss mich nicht zu rühren und einfach ab zu warten. Louis murmelte dann leise: "Harry beruhige dich, ich werde dir nichts tun. Ich könnte dir nichts tun. Ich werde nur mehr das machen was du willst, mehr nicht." Er seufzte einmal kurz, ich hatte es gewusst ich geh ihm auf die Nerven. Dieser Seufzer sagte alles. Ich stand so schnell ich konnte auf und rannte ins Badezimmer. Die Tränen strömten wieder über mein Gesicht und wurden immer mehr.

Ich wollte zu sperren doch die Türe wurde aufgedrückt. Louis sah mich verzweifelt an und sagte vorsichtig: "Harry bitte vertrau mir, ich tue dir nichts, ich weiß nicht wie oft ich das noch sagen muss und wenn es sein muss dann werde ich nie damit aufhören, aber bitte glaub mir." Er klang so verzweifelt und so ehrlich. Ich konnte nicht anders als mich kraftlos auf den Boden zu fallen lassen. Ich gab auf. Es brachte sich nichts, dass ich mich weiter vor ihm versteckte. Wenn er mir wirklich etwas tun wollte dann hätte er sicher schon längst getan. Noch bevor ich ganz saß schlangen sich zwei Arme fest um mich und ich wurde wieder hochgehoben.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top