Hello Beauty
Lied: Avicii - Lonely Together ft. Rita Ora
Louis P.O.V.:
Kaum das ich durch die Türe des Clubs gedrehten war, umhüllte mich der Lärm der Musik und der Geruch von Schweiß stieg mir in die Nase. Ich liebte diese Atmosphäre und das nicht nur wegen diesem einem Tänzer. Ich kam hier so oft es ging her, nur um ihn zu sehen. Nur um von ihm umtanzt zu werden. Nur um von ihm verwöhnt zu werden. Ich war süchtig nachseinem Körper und seinen Berührungen. Ich mochte es wie seine Finger über meine Haut strichen und wie er sich bewegte.
Doch ich fragte mich auch was er hiermachte. Warum er hier war und was ihm widerfahren ist. Ich hatte das Bedürfnis ihn hier heraus zu holen. Ich sah oft genug blaue Flecken auf seinen Armen, Schenkel und Bauch. Auch verzog er immer wieder schmerzvoll das Gesicht, wenn ich in ihn stieß. Er tat mir so leid. Bei jeder Berührung merkte man wie weh ihm das ganze tat. Ich würde nicht den Sex von ihm verlangen, wenn mein Verlangen nach ihm nicht so groß wäre. Ich bemühte mich immer sanft und vorsichtig zu sein.
Ich schlängelte mich durch die Menge auf die Bar zu und bestellte mir einen Trink. Als ich das Glas hatte ließ ich mich auf meinen Stammplatz nieder und wartete. Er wusste mittlerweile wann ich immer kam und auch das ich nur ihn wollte. Jeder wusste es in der Zwischenzeit und niemand sagte etwas dagegen. Keine fünf Minuten später kam er auf mich zu. Seine braunen Locken um schmiegten sein Gesicht, er hatte einen Stringtanga an und seine Beine waren in dünne Strümpfe gehüllt. Bei jedem Schritt klapperten seine Stöckelschuhe. Er hatte so gut wie jedes Mal dasselbe an und wie jedes Mal herrschte diese Leere in seinen Augen.
Es tat weh ihn so zu sehen, ich wollte ihn endlich hier rausholen. Und heute würde ich es endlich machen. Ich wollte nicht, dass er noch einen Tag litt. Er ließ sich auf meinem Schoss nieder und flüsterte in mein Ohr: "Hello Beauty. Hast du mich vermisst?" Eine Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus und er grinsende etwas neckisch, doch auch das konnte die Leere nicht aus seinem Blick vertreiben. Seine Hände wanderten über meinen Körper und immer weiter auf meine Intimzone zu. Ich genoss es und schloss kurz meine Augen, doch ich musste mir meinen Plan wieder ins Gedächtnis rufen. Es musste funktionieren. Er sollte hier raus.
Ich flüsterte zurück: "Ja das hab ich, aber was hältst du wenn wir heute wo anders hingehen?" Ich sah in seine Augen und Überraschung und Angst blitzte in ihnen auf. Er sagte unsicher: "Sir...r ich da...a...arf den Club n...n...nicht verlassen." Er war unsicher, so kannte ich ihn nicht. Sonst war er immer sicher und wusste was er tat. Das kam wahrscheinlich davon, dass ermittlerweile wusste was er zu tun hatte und was seine Kunden wollten. Ich sagte mit fester Stimme: "Aber ich will es und ihr dürft eure Kunden doch nicht verärgern." Er schüttelte ängstlich seinen Kopf und ich sagte sanft: "Siehst du, lass uns gehen." Er nickte wieder unsicher und sah dann unsicher an sich herunter. Ich reichte ihm meine Jacke und wollte ihn dann aus der Bar führen. Doch an der Türe wurden wir aufgehalten.
Eine etwas ältere Dame mitstraff nach hinten gekämmten braunen Haaren hielt uns auf. Sie war die Besitzerin des Ladens, ich hatte schon mit ihr zu tun gehabt. Sie sagte streng: "Mr Tomlinson wo wollen sie mit dieser kleinen Schlampe hin? Er hat Sie sicher darüber informiert, dass er den Klub nicht verlassen darf, das hoffe ich zumindest für ihn, weil sonst muss ich ihm bestrafen." Ihr Blick war kalt. Sie wollte nur das Geld, das wusste ich. Ich antwortete kalt und doch auch höflich: "Das hat er sehr wohl getan, doch sie wollen mich doch nicht verärgern." Ihr Blick wurde eiskalt und sie meinte: "Wissen sie wie egal mir das ist? Sie werden sowieso weiter hier herkommen, sie sind süchtig nach dieser kleinen Schlampe."
Sie hatte Recht ich war süchtig nach ihm, aber ich hatte ein zu weiches Herz um weiter zusehen zu können was er allesdurch macht. Ich sagte drohend: "Überlassen sie ihn mir, ganz! Oder ich geh zur Polizei und lasse ihr Treiben hier auffliegen, weil ich bin mir ziemlich sicher das weiter aus mehr hinter dem allen hier steckt als der Sex. Sie würden hier sicher einiges an Drogen finden." Doch die Drohung schien sie kalt zu lassen und sie antwortete mir arrogant: "Glauben sie nicht das ich hier genug Polizisten als Kunden habe?" Ich meinte frech und ebenso arrogant: "Glauben sie nicht das ich keine guten Kontakte habe? Ich bin nicht gerade arm, sonst würde ich Ihnen nicht drohen, also überlassen sie ihn mir, oder sie verlieren alles. Also was ist ihnen lieber?"
In ihren Augenblitzte Bedauern auf, ich sah dass ich gewonnen hatte. Sie meinte kalt, wütend und laut: "Nehmen sie ihn mit, ich brauche diese Schlampe sowieso nicht, er hat nur Ärger gemacht. Sie werden sehen, dass er ihnen ebenso Ärger machen wird." Ich wollte mich nicht weiter streiten. Ich hatte was ich wollte und das reichte mir. Ich drehte ihr den Rücken zu und nahm den Lockenkopf an der Hand und verließ mit ihm den Club. Er war frei, doch ich war mir ziemlich sicher, dass er nirgends hinkonnte. Ich nahm ihn vorerst mit zu mir.
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