Shawn Mendes - This Is What It Takes

Louis P.O.V.:

In der Arbeit wollte mir heute so gar nichts gelingen. Alles lief schief oder ich war extrem langsam, wenn ich etwas tat. Einigen Kollegen fiel es sogar auf das etwas nicht stimmte, doch es gab nur einen der mich direkt drauf ansprach und das war Zayn. Er war irgendwie mein bester Freund und wir hatten uns schon lange bevor ich hier gearbeitet hatte gekannt, eigentlich hatte ich nur durch ihn den Job. Er fragte ob ich ihm wenn wir aus hatten alles bei einem Kaffee erklären wollte und stimmte zu.

Und somit saß ich jetzt hier. Ich hatte ihm von Harry und dem Vorfall letzter Nacht erzählt. Er hörte mir zu ohne mich einmal zu unterbrechen und verurteilte mich nicht dafür was ich getan hatte. Das war es was ich so sehr an ihm mochte, er zog keine voreiligen Schlüsse und ich konnte mich auf ihn verlassen. Als ich geendet hatte meinte er: "Louis du liebst ihn, auch wenn du es dir nicht eingestehen willst. Du liebst ihn mehr als Cameron, über ihn hast du nie so gesprochen wie du es jetzt über Harry getan hast. Er ist anders als Cam, ganz anders und das sage ich obwohl ich ihn noch nicht einmal kenne. Ich glaube du kannst ihm ohne schlechtes Gewissen sagen das du seine Liebe erwiderst, es spricht alles dafür. Es ist schon alleine die Tatsache das du ihn bei dir aufgenommen hast, du hattest glaub ich nie eine andere Wahl als ihn zu lieben."

In seinen Augen sah ich nichts als Ehrlichkeit und purre Überzeugung. Ich wusste in dem Moment, in dem er es aussprach das er Recht hatte. Ich brauchte nur wem der es mir sagte und der es mir bestätigte. Doch dann kam mir ein neuer Gedanke und ich sagte leise: "Aber wie soll ich es ihm jetzt sagen? Ich meine ich habe ihm in der Nacht eine volle Abfuhr gegeben." Zayn meinte sanft: "Er wird es verstehen, wenn er dich wirklich liebt Lou und ich denke das tut er, denn sonst hätte er es nicht ausgesprochen. Hab etwas vertrauen in dich. Dir wird schon etwas einfallen, ich bin mir sicher. Dir ist immer irgendetwas eingefallen, wenn es darum ging einen geliebten Menschen zurück zu gewinnen oder zu beindrucken. Das hast du oft genug bei Cameron bewiesen nur der war zu dumm es zu bemerken wie sehr du ihn liebst und hat dich gehen lassen. Sei du jetzt nur nicht so dumm und lass Harry gehen, den das wäre ein Fehler und das weißt du auch."

Er hatte Recht ich musste etwas tun und ich hatte auch schon eine Idee. ich verabschiedete mich bei Zayn und drehte mich dann noch einmal zu und fragte leicht lachend: "Warum kommst du die ganze Zeit auf Cameron zurück?" Er meinte lachend: "Ich habe keine Ahnung, es hat nur irgendwie gepasst." Ich verdrehte meine Augen und machte mich dann nach einem 'Danke' auf den Weg. Nach dem ich mich von Zayn verabschiedet hatte, besorgte ich noch alles was ich für meinen Plan brauchte und kehrte dann nach Hause zurück. Als ich die Wohnungstüre öffnete wartete kein Harry wie sonst auf mich und als ich eine Runde ging geriet ich langsam in Panik. Ich fand ihn nirgendwo, hoffentlich ist er nicht abgehauen. Er hatte doch niemanden zu dem er konnte.

Als letzte sah ich in meinem Gästezimmer nach und als ich die Türe öffnete begrüßte mich die Dunkelheit. Die Vorhänge waren zu gezogen und das Licht vom Flur warf einen Strahl aufs Bett. Dort lag Harry eingekuschelt in die Decke und schlief. Ich atmete erleichtert auf und sagte leise: "Ach Harry, Gott sei Dank bist du noch da." Er sah so friedlich aus und ich beschloss, dass ich ihn noch etwas schlafen ließ. Ich begab mich in die Küche und fing zu Kochen an. Als ich schon fast fertig war deckte ich den Tisch und verstreute einige Rosenblätter auf dem weißen Tischtuch. In der Mitte stellte ich eine einzelne rote Rose hin und dann begab ich mich weiter ins Badezimmer. Ich bereitete so viel wie möglich vor und dann ging ich wieder in die Küche zurück. Ich machte alles fertig und dann weckte ich Harry auf. Er sah mich zuerst verschlafen an und flüsterte dann leise: "Lou." Ich lächelte und sagte sanft: "Kleine Schlafmütze aufstehen, ich habe eine kleine Überraschung für dich."