Kapitel 2

Der Junge schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an. "Wer ist die denn? Und was hat sie hier zu suchen?" "Das ist Laura. Dick hat sie aufgefunden und mit hierhergebracht." "Echt jetzt? Wie viele Leute will er den noch bei uns aufnehmen? Wir können nicht noch mehr gebrauchen. Ich schaute nach unten. Was ist wenn er recht hat? Bisher war ich nur eine Last. Für Jeden. Ich war immer die die im Weg stand. Nutzlos und schwach. Ich merkte wie mir Tränen in die Augen stießen und ich fing an zu Schluchzen. "Nawww weinst du jetzt etwa?" Er fing an zu grinsen. Daraufhin kamen mir noch mehr Tränen. "Jason!!Es reicht!" Ich drehte mich um und sah Dick wie er ernst zu Jason schaute. "Sie ist hier weil ich es so will verstanden?" "Ja Boss!" Er ging genervt weg. Dick kam auf mich zu und legte seine Arme um mich." Es ist alles gut. Du bist hier sicher." Ich weinte mich an seiner Brust aus. In dem Moment kam alles hoch. Der ganze Frust und die Wut auf meine Eltern. Einfach alles. "Niemand wird dir mehr was tun. Jeder wird dich akzeptieren." Ich nickte und wir blieben noch eine Weile in dieser Position. 

Irgendwann löste ich mich von Dick." I-ich hab gehört du bist ein guter Kämpfer." "Joa es geht wieso fragst du?" "Kannst du es mir beibringen? Ich möchte mich im Notfall wehren können und mehr Selbstbewusstsein kriegen." Er schaute mich überrascht an." Klar wenn du es möchtest." Ich lächelte." Danke Dick." "Kein Problem aber erstmal musst du wieder fit werden. Das Training kann am Anfang sehr anstrengend sein." Ich nickte. "Äh Dick ich würde mit Laura erstmal shoppen gehen. Du brauchst schließlich neue Klamotten." "Danke Dawn. Nur ich hab kein Geld." "Lass das mal meine Sorge sein. Du kannst so viel Anprobieren wie du willst. Mach dir ums Geld keine Sorgen." "Oh ok." Sie nahm mich am Arm und zog mich aus dem Gebäude.

Dick pov:
Ich sah den beiden noch hinterher. Danach ging ich zu Jason in den Trainingsraum." Hey Jason was sollte das?" Er schaute zu mir." Was das sollte? Sie ist unerwünscht. Wir brauchen nicht noch jemanden in unserer Familie. Wieso hast du sie überhaupt hierher gebracht?" "Weil sie unsere Hilfe braucht. Sie hat nichts. Keine Familie. Kein Wohnsitz. Außerdem ist es meine Sache wenn ich hierher bringe. Sie bleibt auch damit das klar ist." "Ja ok. Aber ich werde nichts mit ihr zu tun haben." "Ich kümmere mich um sie." "Ok gut."
Ich ging in den Kontrollraum.

Wer bist du nur? Du hast kein einfaches Leben. Ständig nur Schmerz. Konntest nie deine eigenen Wünsche erfüllen. Ich verspreche dir das du ein besseres Leben bekommen wirst und das du endlich glücklich sein kannst." Hey Dick?" "Oh hey gar." "Wie geht es dir?" "Ganz ok soweit." Er schaute auf den Bildschirm und erkannte Lauras Gesicht." Ich versuche mehr über sie herauszufinden." "Man ihre Eltern haben ihre eigene Tochter nicht als Tochter anerkannt?" "Ja sie haben sie früh rausgeschmissen weil sie was anderes werden wollte als ihre Eltern für sie entschieden haben." "Das ist ja Grausam. Kein Wunder das sie traumatisiert und ängstlich ist." "Ich möchte ihr helfen." "Dir macht was zu schaffen was ist es?" "I-ich habe Narben an ihren Armen gesehen und zwar sehr viele. Ich glaube die hat sie selber zugefügt." "Du meinst das sie Depressionen hat?" "Nah ja bei der Familie und dem Leben das sie hatte wundert es mich nicht." "Uff die Arme. Sie machte auf mich einen sehr netten und freundlichen Eindruck." "Fand ich auch." "Ich weiß das du das richtige tun wirst. Wir unterstützen dich dabei." "Danke Gar. Das weiß ich zu schätzen." "Kein Ding." "Gar kannst du auf Jason aufpassen? Das sie Laura nichts antut?" "Klar aber würdest du es ihm zutrauen?" "Ehrlich gesagt ja. Du weißt wie er ist." "Ja leider." "Ich möchte nicht das Laura sich hier unwohl fühlt." Er nickte. Auf Gar kann ich mich zum Glück immer verlassen. Er hat Jason gut im Griff.

Laura pov:
Wir fuhren in ein sehr großes Einkaufszentrum. "Hier gehe ich immer einkaufen wenn ich was brauche." Ich war noch nie shoppen. Mir hat das Geld immer gefehlt. Alles ist so fremd und neu für mich. Das macht mir ein bisschen Angst. Ist das mein neues Leben? "Laura alles ok?" Dawn riss mich aus meinen Gedanken." Ja alles ok hab nur nachgedacht." "Ok wenn was ist dann sag mir bitte Bescheid." "Mach ich danke Dawn." "Kein Problem."

Wir gingen ins Einkaufszentrum. Als erstes betraten wir einen Laden für Unterwäsche. Dort suchte ich mir einen bh und ein paar Unterhosen aus. Als nächstes betraten wir eine Modegeschäft. Dort suchte ich mir ein paar T-Shirts , Hoodies und ein paar Hosen raus. Als wir fast fertig waren wollten wir noch ein Eis essen gehen als es plötzlich einen Schuss gab. Was zum...? Dawn zog mich plötzlich hinter eine Mauer mit einem Glasfenster." Was ist hier los?" "Eine Bande voller Gangs. Sie machen die Stadt unsicher. Bleib ganz ruhig ok." Mein Herz fing an zu Rasen und ich atmete hektisch. Dawn nahm ihr Handy als plötzlich ein Schuss durchs Glas ging. Ich erschrak und bekam ein paar Glasscherben in meine Hand ab." Dawn ich glaube ich bekomme keine Luft mehr." "Versuch ein und auszuatmen." Sie nahm ihr Handy und rief jemanden an. "Wir brauchen deine Hilfe beeil dich Laura bekommt gerade eine Panikattacke."

Dick pov:
Ich sah auf mein Handy und wunderte mich. "Dawn was ist los? Was?? Ok ich komme bleibt da wo ihr seid." "Dick was ist los?" "Im Einkaufszentrum kommt es zu einer Geiselnahme. Sie brauchen Hilfe." "Ich komme mit." "Ok Gar aber sei vorsichtig." Ich nahm mir meinen Anzug und rannte zum Einkaufszentrum. Ich kletterte durchs Fenster rein und versuchte leise zu sein. Als ich Laura und Dawn sah war ich erleichtert sie waren vorerst in Sicherheit. Ich schaute runter und gab Gar ein Zeichen. Er verwandelte sich in ein Tiger und ging langsam auf die Gangster zu. Ich sprang runter und entriss dem Typen die Waffe. "Nah meine Freunde habt ihr mich vermisst?" Sie rannten auf mich zu und versuchten mich anzugreifen doch ich war stärker. Ich schlug sie alle bewusstlos und ging sofort zu Laura und Dawn.

Laura pov:
Als ich um die Ecke sah sah ich nightwing." Dick du bist endlich da. Laura bekommt schlecht Luft." Nightwing kam sofort auf mich zu und kniete sich zu mir." Laura hab keine Angst. Ich Bins Dick. Es ist alles gut." "Du bist nightwing?" Er nickte. Ich legte mich in seine Arme und versuchte ruhig ein und auszuatmen." Ich bin hier. Du bist sicher." Ich genoss die Nähe von ihm. 

Nach einiger Zeit hatte sich mein Puls beruhigt." Geht es dir besser?" "Ja danke Dick." Ich schaute in sein Gesicht. Krass das er Nightwing ist. Damit hab ich nicht gerechnet." Können wir nach Hause gehen? Ich will hier nicht mehr sein." "Gerne." Plötzlich hörte ich ein knurren. Ich drehte mich zur Seite und erkannte einen großen Tiger der grün war. Sehr seltsam." Keine Angst. Das ist Gar. Der Junge mit den grünen Haaren." Er kam auf mich zu und legte sein Kopf nach unten. Ich wollte ihn streicheln also fasste ich ganz vorsichtig sein Fell an. Es war warm und weich." Das ist so krass. Sind alle im Tower so besonders und anders?" "Kann man so sagen. Du wirst es noch kennenlernen. Kannst du dich dran gewöhnen?" "Ja auf jeden Fall. Das ist der Wahnsinn." Ich musste schmunzeln und dabei lächeln. Ich schaute zu Dawn." Bist du auch eine Superheldin." "Ja ich bin eine Taube und heiße Dove." "Oh krass." 

Als wir wieder im Tower waren packte ich meine Sachen in das Gästezimmer was ab jetzt mein Zimmer sein wird. Ich packte alles in die Schränke und legte mich auf das Bett. Ich werde mich morgen mal hier überall umschauen. Anscheinend werde ich länger hier bleiben. Alle scheinen ziemlich nett zu sein und auch wenn es alles sehr viel war was ich heute erlebt habe fühle ich mich hier sehr wohl. Ich bin froh hier zu sein und endlich ein Dach über den Kopf zu haben. Alles scheint mir so befremdlich und doch macht sich ein ungewohntes Gefühl in mir breit. Ein Gefühl der Freude.

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