Kapitel 1
Laura pov:
Ich lag mal wieder in einer Decke unter einer Brücke. Es war dunkel und kalt. Ich fror sehr stark. Meine Hände waren stark am Zittern. Jedes Mal das gleiche. Warum habt ihr mir das angetan? Warum war ich, eure eigene Tochter so egal. Ich merkte eine Träne an meiner Wange langlaufen. Ich lebte schon seit ein paar Monaten auf der Straße. Meine Eltern haben mich rausgeschmissen für sie war ich nutzlos. Durch das Leben auf der Straße haben sich bei mir starke Depressionen entwickelt. Innerlich war ich komplett am Ende und wollte mein Leben nur noch beenden aber irgendwas hindert mich daran. Ich glaube das es noch zu früh ist zu gehen.
Ich schaute auf den dunklen Himmel. Bitte hilf mir! Ich halte es nicht mehr lange durch. Bitte rette mich vor den Schmerzen. Erlöse mich. Ich kann nicht mehr! Ich schaute auf meine Arme und schaute auf meine Narben. Es war das Richtige. Ich brauche es so dringend. Ich sah einen Stein der scharfe Kanten hatte und zog mir damit einen Schnitt zu. Es fing sofort an zu bluten. Ich merkte wie mein Körper immer mehr schlapp machte. Seit Tagen hab ich nichts mehr gegessen und ich war sehr blass durch die Kälte und die Verhungerung. Ich schloss langsam meine Augen als ich plötzlich Schritte hörte. Ich bekam ein wenig Angst. Hier in Gotham befanden sich sehr viele Straßengangs und Räuber die gerne mal jemanden töten oder ausrauben. Ich schaute langsam um die Ecke als ich einen jungen Mann und ein junges Mädchen so im meinem Alter sah. Der junge Mann kam sofort auf mich zu und kniete sich zu mir." Hey ist alles in Ordnung?" "B-bitte helfen sie mir." Ich stotterte stark. Der junge Mann schaute mich besorgt an. Er sah sehr freundlich aus und nicht wie einer von diesen Gangs. Das Mädchen schaute mich an." Dick sie ist sehr unterkühlt. Wenn wir sie hier lassen wird sie die Nacht nicht überleben." Dick hieß er also. Dick schaute zu mir." Kannst du mir deinen Namen sagen?" "L-Laura." "OK Laura wir werden dich ins warme bringen ist das ok? Du brauchst keine Angst haben wir tun dir nichts. Ich bin Dick und das ist Rachel. Wir werden uns um dich kümmern." "M-Mir ist so kalt." "Ich weiß." Er nahm mich mitsamt der Decke hoch und legte mich an seine Brust. Es war so angenehm weil es nicht mehr kalt war. "Kannst du fahren. Ich würde mich mit Laura nach hinten setzten." Er schaute besorgt zu mir. "Klar." Ich spürte wie er sich mit mir auf seinen Armen in ein Auto setzte." Du kannst dein Kopf an mich lehnen wenn es dir dadurch besser geht." Ich nickte und legte mein Kopf so wie er sagte an seine Brust." Irgendwann schlief ich ein und spürte nichts mehr.
Dick pov:
Plötzlich merkte ich wie es ruhig wurde. Ich schaute auf Laura und merkte wie ihre Augen geschlossen waren. Ich fühlte ihren Puls. Er war sehr schwach." Rachel wie lange noch?" "Wir sind gleich da." "Sie hat einen sehr schwachen Puls. Wir müssen uns beeilen." "Ich mach schon." Ich schaute die ganze Zeit auf Laura. Ihr Puls war sehr langsam. "Wir sind da!" Ich nahm Laura schnell auf meine Arme und ging ins Penthaus. Ich brachte sie sofort ins Krankenzimmer wo ich sie in mehreren Decken umhüllte und ihr Flüssigkeit und Nahrung durch eine Sonde zufuhr. Sie war sehr abgemagert. Sie muss schon sehr lange auf der Straße leben. Ich sah auf ihren Arm und erkannte Blut. Ich zog den Ärmel hoch und erkannte viele Narben und Wunden. Was ist passiert mit dir? Die Wunden waren sehr frisch. Ich versorgte sie und ging in den Kommunikationsraum. Dort versuchte ich sie in der Datenbank zu finden. "Hey Dick." Ich drehte mich um und sah Rachel. "Hey...." "Wie gehts ihr?" "Sie ist sehr schwach und stark unterkühlt. Aber sie wird wieder." "Das ist gut. Darf ich Fragen wieso du sie mitgenommen hast? Ich meine es passiert selten das du jemanden aufnimmst." "Ich weiß. Ich hab in ihr etwas gesehen. Sie leidet und ich hab so ein Gefühl das sie unserem Team noch stark helfen kann und das sie unsere Hilfe braucht." "Ich vertraue dir. Ich weiß das du das richtige tun wirst." Ich nickte und schaute auf den Bildschirm.
Laura pov:
Ich öffnete langsam meine Augen. Ich fühlte mich so schwach und ausgelaugt. Mein Körper war wie festgefroren. Ich spürte nichts außer die Kälte und den Schmerz. Ich versuchte mich zu beruhigen und mich zu erinnern was passiert ist. Ich wurde gerettet ich bin nicht mehr draußen. War das das Wunder worauf ich gewartet habe? Kann ich endlich alles hinter mir lassen und von neu anfangen?
Ich schaute mich im Raum um. Ich war in so einer Art Krankenzimmer. Es war alles sehr dunkel und ruhig. Ich war in mehreren Decken eingehüllt und spürte ein wenig wie die Energie zurückkam. Wo ist Dick? Wo sind die anderen? Ich merkte wie mir Tränen hochkamen. Plötzlich ging die Tür auf und Dick betrat den Raum." Hey du bist wach. Wie gehts dir?" "I-ich bin verwirrt und mir ist immer noch kalt." "Du hast wahrscheinlich viele Fragen." "Ja schon." "Ich werde sie dir alle soweit beantworten." Er kam näher zu mir und setzte sich auf die Bettkante." Wo bin ich hier?" "Du bist in unserem Hauptquartier. Du bist hier sicher , niemand kennt den Ort. Er ist praktisch geheim." "Unserem?" "Wir leben hier mit mehreren. Wir sind eine Familie ,sehr besonders." "Ich hatte noch nie eine Familie." Ich schaute traurig nach unten." Jetzt hast du eine." Er lächelte mich an und ich lächelte zurück." Es ist erstmal wichtig das du dich ausruhst. Ich bringe dir gleich was zu essen. Hast du gar nichts bekommen?" Ich schüttelte den Kopf. "Ok dann bekommst du gleich auf jeden Fall was." "Danke Dick." "Kein Problem." Er stand auf." Wenn noch was ist dann melde dich bitte. Du bist nicht alleine im Haus." Ich nickte wieder und er ging aus dem Zimmer.
Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und eine junge Frau mit silbernen Haaren kam rein. Sie war sehr hübsch. Sie trug ein Tablett mit Essen drauf." Hi ich bin dawn. Ich bringe dir das essen." Sie stellte das Tablett auf den kleinen Tisch neben mir und half mir mich aufzusetzen." Ist dir schon wärmer geworden?" "Ja sehr." "Es tut mir leid was dir passiert ist." "Danke aber ich möchte kein Mitleid ich bin froh jetzt hier zu sein. Ihr seit alle ganz nett" "Das freut uns das du dich soweit wohl fühlst. Du bist hier auch in guten Händen. Ich weiß es ist alles schwer und alles verwirrend aber das wird vergehen. Diese Unsicherheit wird verschwinden." "Wirklich?" "Ja es wird alles besser und dann musst du nicht mehr trauern." "Danke Dawn. Das weiß ich zu schätzen. Ich hatte noch nie ein Dach über dem Kopf geschweige denn weiß ich nicht wie es sich anfühlt geliebt und umsorgt zu werden." Sie schaute besorgt zu mir. "Das wird sich jetzt ändern. das verspreche ich dir. Aber jetzt isst du erstmal was." Ich nickte und sie reichte mir das Tablett. Mir wurde jetzt erst bewusst wie sehr ich hunger hatte. Ich nahm das Brötchen und aß es sofort auf. Das tat gut. "Wenn du dich besser fühlst kannst du gerne mit kommen dann stelle ich dir die anderen vor." "Gerne." Sie war mir sofort sympathisch und nett. Ich glaube wir werden noch gute Freunde. "Hier sind die Anziehsachen. Sie sind von Rachel. Müssten dir passen." Sie half mir aufzustehen und ich zog die Sachen an. Es war eine Jogginghose und ein lockeres T-shirt.
Nachdem ich mir die Sachen angezogen habe stützte mich Dawn noch ein bisschen. Wir kamen in eine großen Raum. In dem Raum befand sich eine Küche und auf der anderen Seite war ein großer Kamin mit einer Couch. Ich ging bis zum Fenster und staunte. Man konnte von dort aus auf die ganzen Hochhäuser schauen. Es war überwältigend. "Gefällt dir die Aussicht?" "Es ist unglaublich. Sowas schönes hab ich noch nie gesehen." Ich fing an zu lächeln. "Hey Leute." Ich drehte mich um und sah ein Jungen mit grünen Haaren.
Als er mich sah kam er sofort auf mich zu." Hi ich bin Gar. Willkommen in der Familie." "Hi ich bin Laura." Er war echt sehr niedlich auf einer Art." Wo ist Dick?" "Unten im Trainingsraum." "Ok danke." Er ging wieder." Ihr habt einen Trainingsraum?" "Ja wieso?" "Ich wollte schon immer mal kämpfen können." "Ich bin mir sicher das dir Dick was beibringen kann. Er ist von uns allen der beste Kämpfer." Ich freute mich riesig." Das ist so cool. Ich will es unbedingt lernen." Sie lächelte als plötzlich ein Junge mit einem ernsten Blick reinkam.
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