5. Y/N POV:
Y/N POV:
Diese Augen! ...
Noch Jahre später konnte ich mich an seine Augen erinnern!
Ernst und streng. Und doch warm und tief! Sie schienen die Meinen zu prüfen. Bevor sie dann meinen Körper scannten. Ich wusste nicht, dass er nach Verletzungen suchte.
„Bleib wach, hörst du!"
Und im nächsten Moment spürte ich nur einen Finger in meinem Rachen und ich musste mich übergeben.
Am Straßenrand, während er mir die Haare aus dem Gesicht hielt.
So elend hatte ich mich noch nie gefühlt! Schlimmer, als ein Hangover! Mein Körper fühlte sich nicht nach meinem an. Schlaff und unkontrolliert. Wenn ich meine Hand bewegen wollte, tat sie es nicht. Mein Kopf leer. Keine Gedanken, gar nichts. Meine Wahrnehmung überfordert mit Geräuschen, Gefühlen, Farben und Lichtern.
Und nachdem ich meinen Mageninhalt entleert hatte, spürte ich nur, wie etwas über meinen Mund wischte.
Ein Schreck fuhr mir in die Magenkrube, als es sich anfühlte, in einem Freefalltower ruckartig hochgezogen geworden zu sein.
„Keine Sorge, ich bring dich hier weg!"
Nur wage erinnere ich mich an seine Worte, aber viel mehr an den Klang seiner Stimme. Irgendwie fern...Sie beruhigte mich! Strahlte irgendwie Sicherheit aus.
Im Nachhinein konnte ich froh sein, dass er mich gefunden hatte und nicht irgendein Wahrnsinniger. Die hätten alles mit mir tun können!
Ich fühlte mich eingehüllt in Wärme. In einen Ballon, in dem ein Holzofen zündelte. Umschlossen, als wäre ich von kettenähnlichen Seilen gefesselt. Und dabei waren es nur seine Arme, die mich hielten.
Und dann eine Weile nichts... Schwarz... Leere...
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