4. Yoongi POV

Yoongi POV:


Ich war ihr danach aus dem Weg gegangen. Wenn sie unbedingt dieses gefährliche Zeug zu sich nehmen wollte?! Ich war niemand, der jemandem etwas verbot. Sie war erwachsen und alt genug alleine Entscheidungen zu treffen!

Sollte sie doch tun was sie wollte! Sie war schließlich nicht meine Verantwortung!

Und doch schlich sich ein Gefühl der Schuld ein. Meine Gedanken flogen immer wieder zu ihr zurück. Selbst während ich mit einem heißen Chick rummachte, ließ mich die Frage nicht los, ob sie diesen Cocktail nun wirklich getrunken hatte. Und wie es ihr nun ging.

...

EinTumult trat los! Schubsen und Drängeln ging durch die Meute. Irgendjemand hatte wohl Streit angefangen! Nicht unüblich hier...

Mein Blick flog sofort rüber an dieTheke, wo sie gerade vom Barhocker aufstand.

Sie war noch nicht ganz herunter geklettert, da rempelte jemand in sie hinein und ihre kleine Statur war nicht mehr zu sehen.

Bevor ich es realisierte, kämpfte ich mich auch schon durch die Menge zu dieser Stelle herüber. Meine Adern plötzlich voller Adrenalin!

Es dauerte zwei, drei Minuten bis ich angekommen war.

Zusammengekauert lag sie auf dem Boden und hielt sich die Arme über den Kopf, während Menschen um sie herum nicht darauf achteten wo sie hintraten.

Mit meinen Unterarmen stieß ich sie alle zurück und schaffte somit etwas Platz um sie herum. Im nächsten Moment hockte ich schon neben ihr und hob sie auf meine Arme. Wie ein Fliegengewicht. Sie wog bestimmt nicht mehr als 50 Kilo. Nicht ganz bei Bewusstsein lehnte ihr Kopf an meiner Schulter, als ich mich mit ihr durch die Menge bahnte.

Draußen auf der Straße, setzte ich sie abseits an den Straßenrand auf den Bordstein. Mittlerweile war es schon zappenduster und der kühle Nachtwind wirkte fast wie Eis in meinen Lungen.

Ich nahm ihr Gesicht in beide Hände und schüttelte sie.

„Hey! Sieh mich an!", langsam bewegten sich ihre Lider. „Schau mich an!"

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