13. Y/N POV +21
Es fühlte sich so unglaublich gut an, als ich ihn das nächste Mal auf mir spürte. Seine reine Wärme! Seine ganze Natürlichkeit!
Mit den Unterarmen neben mir abgestützt, legte er seine Hände an meine Wangen. Seine Augen suchten Kontakt mit meinen. Dann küsste er mich.
Seine Küsse ließen mich alles vergessen. Mein Sein, mein Grund zu Leben, zu atmen...
Und dann führte er eine Hand zwischen uns hinunter zu seinem ... (Es ist doch klar, was ich meine!)
Keinen Moment später spürte ich ihn in mir. An meinem Eingang.
Überrascht von dem Gefühl, hatte ich von seinen Lippen abgelassen und fühlte mit geschlossenen Augen dort hin.
Doch als er mit einem Stoß tiefer in mich drang, durchfuhr mich ein solcher Schmerz, dass ich mich verkrampfte und aufstöhnte. Es hatte sich angefühlt, als würde er mich zerreißen.
Im selben Moment hielt er inne.
Ich bemerkte nicht, wie er mich mit großen, erschrockenen Augen ansah. Doch nach ein paar Sekunden, spürte ich seine streichelnden Hände, an meinem Kopf und seine Lippen, wie sie leichte Küsse auf meinen Mund hauchten.
„Schschsch..., ist okay! Es hört gleich auf!", versuchte er mich zu beruhigen. „Ich verspreche dir, ich werde es dir wunderschön machen! Du wirst dich gut fühlen!"
Ich versuchte den Schmerz weg zu atmen. Er küsste meine Stirn, meine Lippen, meinen Hals. Als entschuldigte er sich dafür, dass er mir Schmerzen bereitet hatte.
Seine Hand suchte Meine. Löste meinen Griff von seinem Bettlaken und zog sie hoch, neben mein Gesicht. Verschränkte seine Finger mit meinen und tat das Gleiche mit meineranderen Hand.
Und dann spürte ich, wie er sich langsam zu bewegen begann.
Meine Augenlider schnellten hoch und unsere Blicke trafen sich sofort. Er beobachtete meine Mimik. Erforschte meine Gefühle in meinen Augen.
Doch nach ein paar sanften vor und zurück Bewegungen ging der Schmerz fort und es fühlte sich gut an.
Sogar mehr als gut!
Meine Augen schlossen sich erneut wie von selbst und im nächsten Augenblick spürte ich, wie er seine Lippen auf meine presste und auch seine Stoße etwas stärker wurden.
Wenige Momente später, hörte man unser Stöhnen im ganzen Raum.
Zeitsprung
gegen9:00 Uhr morgens:
Die Sonnenstrahlen trafen meine Netzhaut selbst durch meine geschlossenen Augenlider hindurch und bereiteten mir sofort höllische Kopfschmerzen.
Stöhnend vergrub ich mein Gesicht ins Kissen. Ich war noch nicht bereit den Schlaf aufzugeben. Ich fühlte mich so fertig, als hätte ich einen Marathon gelaufen oder einen Zehn-stündigen Test geschrieben. Mein Kopf pochte, als würde mir das Gehirn gleich die Schädeldecke zersprengen.
Und genau dieser Schmerz hielt mich davon ab wieder in die Schwerelosigkeit der Träume zurück zu gleiten.
Nach einer Weile drehte ich meinen Kopf vom sonnendurchfluteten Fenster weg zur anderen Seite und mein Blick fiel zu erst auf die roten Ziffern der Digitaluhr: 9:17Uhr. Und dann erhaschte ich ein großes Glas mit Wasser.
Ich drückte mich aus der Matratze hoch. Und im selben Augenblick bemerkte ich: 'OH MEIN GOTT; ICH BIN NACKT!', und ließ mich geschockt wieder zurückfallen.
Meinem Kopf tat das nicht gut!
Mit weit aufgerissenen Augen linste ich erneut unter die Bettdecke.
'Warum habe ich ohne jegliche Kleidunggeschlafen?'
Dann bemerkte ich, dass dies gar nicht mein Bett war.
Verwirrt starrte ich umher. DieserRaum war mir so fremd! Wo war ich hier?
Und wenn ich nackt war...? 'SCHEIßE, SAG BLOß, DU HAST MIT IRGENDEINEM WILDFREMDEN TYPEN GESCHLAFEN?!'
Ich konnte meinem eigenen Gedanken nicht glauben! Nein, bitte nicht!
Die Augen zusammen gekniffen versuchte ich in meinem schmerzenden Gehirn irgendeine Erinnerung an das Ganze auszugraben, aber... da war nichts!
Panik kam in mir auf!
Was war nur passiert?
'Warte, was ist das Letzte an das du dich erinnerst?', fragte ich mich selbst.
Ich war doch in diese Bar gegangen, oder?! Diese Diskothek! Mit so gruselig dunklen Gestalten! Ich hatte einen Cocktail getrunken! Da fiel es mir ein: DER COCKTAIL! Dieser Tatootyp hatte mich sogar noch gewarnt!
'Fuck! Was, wenn das KO-Tropfengewesen waren und irgendjemand mich einfach vergewaltigt hat?!'
Ich hielt mir die Hand vor den Mund und Tränen kamen mir hoch. Oh nein!
Doch der nächste Gedanke beruhigte mich etwas: 'Nein, so jemand würde das entweder auf der Straße machen oder mich hinter irgendwo bewusstlos liegen lassen. Aber ich lag in einem Bett in einem Zuhause. Nicht in einem Motelzimmer, oder so. Dafür sah es viel zu heimisch und unaufgeräumt aus. Kein Vergewaltiger würde mich einfach in seinem Bett liegen lassen, bis ich wieder zu Bewusstsein komme!'
Ich musste ein paar Male tief ein und aus atmen, bevor sich mein Herzschlag etwas beruhigte.
Dann setzte ich mich langsam auf und ließ meinen Blick erneut durch den Raum wandern, die Bettdecke fest um meinen Oberkörper geschlungen.
Ich konnte einen Tisch am linken Ende des Raumes sehen. Beladen mit allen möglichen Essensresten und offenen Getränkeflaschen. Nicht weit davon entfernt eine kleine Küchenzeile an der Wand.
Im rechten Teil des Raumes befand sich eine große Eckcouch, ihr gegenüber ein Fernseher auf einem Fernsehtisch. Links neben dem Bett befand sich ein großer Kleiderschrank.
Die Wohnung wirkte nicht verdreckt, aber unordentlich. Keine Fotos, Bücher oder Regale an den Wänden. Keine Vorhänge vor dem Fenster.
Dies war keine Wohnung in der Stadt. Und es war eine Wohnung für eine einzelne Person.
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