Kapitel 4

Erzähler Sicht:

~In einem anderen Land~

Die Uhr schlug 2 Uhr nachts als ein braunhaariges Mädchen ihre Augen öffnete. Draußen war es noch stockfinster als sie sich hinsetzte und sich streckte. Mit müden Augen schaute sie sich in ihrem kleinen Zimmer um und seufzte.
Ein neuer Tag in der Hölle.
Im Haus geschlagen werden, in der Schule gemobbt und zurück ins Haus um Ihnen zu dienen.
Da kriegt man immer Lust aufzustehen. Ihre Beine trugen sie zum Badezimmer wo sie leise den Wasserhahn aufdrehte und sich das Gesicht wusch.
Ihr T-Shirt , das langsam für sie zu klein wurde, zeigte ihre Arme.
Ihre Arme, die mit blauen Flecken überseht war. Langsam fuhr sie über die neuen Flecken und zuckte zusammen als sie sie berührte. Mit betrübten Augen sah sie sich ihre Arme an und brach zusammen.
Sie konnte nicht mehr.
Sie wollte nicht mehr.
Jeden Tag aufs neue Angst zu haben.
Jeden Tag geschlagen zu werden.
Jeden verdammten Tag aufs neue.
Auf den kalten Fliesen sitzend, ließ sie ihre Tränen freien Lauf. Geräuschlos auf den Boden schlagen und einen verstummten Schrei loslassen.
Warum sie kein mucks von sich gab ?
Weil wenn ihre „Eltern" sie hören würden würden sie sie wieder schlagen. Und das wollte sich nicht. Sie waren nicht mal ihre echte Eltern!
Sie wurde von ihnen Adoptiert.
Sie lebte seit 4 fast 5 Jahren schon hier.
Und es war die Hölle. Sie musste fast immer das Essen kochen, die Wäsche waschen, putzen und vieles mehr.
Wenn es ihren „Eltern" nicht passte, was oft der Fall war, schlugen sie sie.
Eine Backpfeife hier und eine da. Haare ziehen. Alles!
Es wurden sogar Glasflaschen nach ihr geworfen.
Sie konnte nicht mit Freunden raus ,selbst wenn sie welche hätte. Musste jeden Tag zuhause arbeiten und die Qual über sich ergehen lassen. Wenn sie sich wehrte, wurde ihr das Essen gestrichen. Und sie bekam sowieso nicht viel. Sie war schon abgemagert. Aber es interessierte niemanden. Nicht in der Schule oder hier. Die Lehrer waren Freunde von ihren „Eltern" und waren oft zu Besuch da. Sie sahen wie sie von Ihnen behandelt wurde aber taten nichts. Sie behandelten sie sogar auch so. In der Schule wurde sie immer raus geschickt, weil sie angeblich nicht mitmachte, sie hatte immer schlechte Noten obwohl sie alles richtig hatte.
Aber ja.
Was soll sie machen ?!
Zur Polizei war sie schon so oft und immer waren die Polizisten auf der Seite von ihren Eltern. Sie hatte niemanden mit dem sie darüber reden konnte. Freunde hatte sie sowieso nicht. Also was hatte sie?
Ja genau!
Nichts!
Rein gar nichts!
Sie hatte nicht mal ein Grund zum Leben.
Aber sie wollte auch nicht sterben.
Aus irgendeinem Grund wusste sie das sie nicht alleine war.
Selbst wenn sie geschlagen wurde.
Sie war nicht alleine....
Oder?

T^T
Armes Ding....
Und was denkt ihr vom Kapitel ?
Ik ist einwenig kurz aber es wird wieder länger ^^'
Kritik oder Vorschläge gerne in die Kommis ^•^
Ich hoffe sehr das euch das Kapitel gefallen hat •////•

Bis zum nächsten Kapitel <3
Eure Queen

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