Kapitel 1


Erzähler Sicht:

01.07.2004
Es war ein ganz normaler Tag in Busan, in Südkorea.
Die Vögel zwitschern und die Sonne strahlte auf die Menschen herab. Die Leute waren damit beschäftigt ihren ganz normalen Alltag zu bewältigen.
Doch was heißt normal?
Für eine Familie schien es einer der schönsten Tage ihres Lebens zu sein.
Für die Familie Jeon um genauer zu sein.
Denn sie würden heute ein Kopf mehr werden. Jungkook, der zu dieser Zeit 7 Jahre alt war, wartete aufgeregt darauf das seine Eltern mit seiner kleinen Schwester nach Hause kommen würden. Er wollte wissen wie es war, ein großer Bruder zu sein. Was war das für ein Gefühl? Von seinen Freunden hatte er schon einiges erfahren, aber das konnte doch nicht alles sein. Aus ihrer Sicht war es etwas schreckliches, denn ganzen Tag nur Babygeschrei oder die Eltern die sich nur um das Baby kümmerten und die anderen Kinder völlig vergaßen. Aber darum machte er sich keine Sorgen. Er fand es schon etwas blöd das in den folgenden Tagen das Haus wahrscheinlich mit Besuchern überschwemmt sein würde. Halb so schlimm es sind nur ein paar Tage, dachte er sich. Plötzlich schweiften seine Augen die gerade noch aus dem Fenster gesehen hatten, um denn Augenblick in dem seine Eltern kamen nicht zu verpassen, im Raum umher. War das nicht einmal sein eigenes Zimmer gewesen? Hatte er nicht seine Spielzeuge extra in einen anderen Schrank räumen müssen, um der Wiege und der Komode Platz zu machen? Natürlich hatte er es auch gerne getan. Doch er hatte sich immer noch nicht daran gewöhnt das jetzt alles anderes Aussah. Außerdem müsste er nicht immer den Raum verlassen wenn er spielen wollte um seine kleine Schwester nicht auf zu wecken? Was wäre wenn er sich nicht darauf einstellen konnte? Wenn er irgendetwas falsch machte? Das wollte er ja nicht. Das stand fest. Doch wenn er sich das alles so Recht überlegte, schien ihm das alles viel zu viel zu werden. Was wäre wenn er nicht mehr konnte, wenn er nicht mehr mit seiner kleinen Schwesterer klar kam. Ein zurück gab es jedenfalls nicht. Tief in Gedanken versunken riss ihn das Hupen des Autos seines Vaters wieder zurück in die Realität. Mit ganz großen Augen schaut er aus dem Fenster und sah das Auto von seinen Eltern. Sofort rannte er zur Eingangstür und riss sie auf. „WO IST SIE?!WO?!"schrie er wild herum und rannte auf seine Eltern zu. „Jungkook! Du fällst gleich ru-" wollte seine Mutter warnen aber da fiel Jungkook schon auf den Boden, da er stolperte. „Haha! Alles gut mein Junge?"fragte sein Vater und schaute leicht grinsend zu seinen Sohn hinunter, der schon glasige Augen bekam. „Aber, aber! Du bist doch schon groß! Du weinst doch nicht! Oder willst du deine kleine Schwester wecken?"sagte seine Mutter, und sagte die letzten drei Wörter extra langsam damit er sich wieder freute. „SIE IST DA?!" fragte Jungkook, der sich sofort beruhigte und aufstand.
„Sonst wären wir doch nicht hier Jungkook" sagte seine Mutter lächelnd. „Und hier ist" sagte sein Vater als er etwas oder besser gesagt jemanden aus dem Auto holte „ deine kleine Schwester!" sagte er und ging in die hocke damit Jungkook sie sehen konnte. Neugierig schaute Jungkook in die Arme seines Vater und sah sie. Sie war ganz klein. Ihre Augen waren geschlossen und er bemerkte das sie schlief. „Willst du sie mal halten?" frage seine Mutter. „Ich? Aber was ist wenn sie runterfällt?! Oder weint?! Oder beides?!"sagte er und sah leicht panisch aus. „Du wirst sie schon nicht runterfallen lassen!Aber wenn es dich beruhigt können wir sie zusammen halten." Sagte sein Vater und seine Mutter half ihm mit den Armen. Langsam legte sein Vater sie in Jungkooks Arme. Jungkook hatte aber immer noch Angst und seine Arme zitterten leicht. „Keine Angst Jungkook.Wir sind hier! Du wirst sie schon nicht fallen lassen!"flüsterte seine Mutter in sein Ohr und streichelte sein Kopf. Schluckend schaute er auf seine Arme herab und bemerkte wie seine kleine Schwester sich bewegte. Sie drehte ihren winzigen Kopf nach links wo seine Brust war. Sie drückte ihre Augen zusammen und öffnete sie langsam. Blaue Augen schauten ihn neugierig an. Er schluckte. Würde sie jetzt weinen? Und laut schreien?
Aber es passierte das, was er niemals erwartet hätte. Sie schloss wieder ihre Augen und kuschelte sich an seine Brust.
Und dann stand es fest.
Er würde sie beschützen.
Komme was wolle.
Er würde nicht zu lassen das jemand oder etwas seine kleine Schwester zum weinen bringen würde. „Wie heißt sie?"fragte er seine Eltern ohne sein Blick von ihr zu wenden. Seine Eltern lächelten sich gegenseitig an. „Sie heißt Yuna" sagte seine Mutter und lächelte ihn an. „Sie ist so süß..." sagte er und schaukelte sie leicht. Das er vor ein paar Minuten Angst hatte, vergaß er schnell. Er war nur auf sie konzentriert. Und bemerkte die strahlenden Gesichter seiner Eltern nicht. Seine ganze Aufmerksamkeit galt nur Ihr. „Ich wer dich beschützen Yuna!"sprach er in seinen Gedanken aus.
Aber was er nicht wusste war, das er dieses Versprechen nicht einhalten würde...

Und daaaa ist das erste Kapitel von unserem Buch ^~^
Was denkt ihr wird passieren ?
Warum wird er nicht sein Versprechen einhalten können?
Fragen über fragen aber wenige Antworten...
Aber ja ich hoffe es gefällt euch bis jetzt! Bleibt gesund 🥰

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