POV Y/N
!!!Trigger Warnung!!!!
Das Kapitel enthält sexuelle Übergriffe, die nicht einvernehmlich sind.
Wenn das etwas ist, dass dich belastet oder verstören könnte, bitte nicht lesen!
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Ich spüre Finger auf meinem Rücken. Ich spüre Getos Mund zwischen meinen Schulterblättern und dann, wie er an meine Haut lächelt. »Du kannst dein Mädchen von jetzt an genauso wenig vor mir beschützen, wie ich meine Tochter vor dir beschützen könnte«, erklärt er und ich weiß, dass er Satoru dabei ansieht, obwohl seine feuchten Lippen auf mir verweilen. »Du wirst mitansehen, was ich tue, Satoru. Du wirst dort hängen und dabei zusehen, wie ich viele, viele Dinge mit ihr machen werde. Viele schöne Dinge, viele schreckliche Dinge und viele überraschende Dinge.«
Ich sehe, wie Satoru sich anspannt und sein Gewicht in die Fesseln stemmt. Tränen laufen meine Wangen hinab und ich betrachte seinen ramponierten Körper. Wunde reiht sich an Wunde und Prellung an Prellung. Überall an ihm klebt Blut und seine Haare hängen fettig und verschwitzt herab. Dass er noch lebt, ist ein verdammtes Wunder.
Der Mistkerl küsst mich erneut auf den Rücken, woraufhin sich Satoru knurrend und brüllend vorwärts wirft. »Nimm die Finger von ihr, Geto!«
Sieh mich an, denke ich. Sie mich an! Aber seine Augen bleiben auf den Mann hinter mir gerichtet.
Geto scheinen die Drohungen nicht zu stören und entlocken nur ein Kichern, während seine Finger meine Seite entlangfahren. Ich erschauere, wimmere und wünschte mir, dass ich schreien und mich wehren könnte. Aber ...
»Wenn du nur ein Wort sagst, kleine Y/N« hatte Geto mich gewarnt, bevor wir hergekommen sind, »wird er dafür leiden. Für jeden Funken Widerwillen ramme ich deinem Lover ein Messer in den Körper. Widersetzt du dich mir, dann schlage ich ihn vor deinen Augen zu einem blutigen Brei. Verstanden? Und wenn ich damit fertig bin, wischst du die Schweinerei auf, damit ich wieder von vorn anfangen kann.«
»Fass sie nicht an, du Hurensohn!«, schrei Satoru erneut und ich schluckte jedes Wort herunter. Ich durfte nicht sagen und mich nicht bewegen, denn sonst würde Satoru leiden. Und ... das würde ich nicht zulassen.
»Und wie ich das werde, Gojo«, schnurrte Geto regelrecht und genoss die Wut, die ihm entgegenschlug. »Ich werde jede Berührung genießen und auskosten. Ich werde erst ihre kleine Seele brechen und dann deine, du beschissener Mörder.«
Vor lauter Tränen sah ich kaum noch, wie Satoru sich wand. Ich höre ihn nur Flüche brüllen, und wie die Ketten klappern und jedes Wort untermalen. Doch alles erstirbt, als Geto mit seinem Bein meine spreizt und seine Hüften an mich drückt.
Ich blinzle bei der eintretenden Stille und schaffe es, Satoru wieder zu fokussieren. Aber was ich jetzt sehe, bringt mich nur mehr zum Weinen, denn der Ausdruck in seinem Gesicht ist schrecklich. Da ist keine Wut mehr und kein Zorn, der seine Züge verzerrt.
Plötzlich ist da nur noch ... Resignation.
Denn Satoru wird klar, dass er nicht helfen kann. Ihm wird klar, dass egal, was jetzt kommt, er zusehen muss. Er kann es nicht ändern, er ...
»Satoru, sieh mich an«, traue ich mich, flüsternd zu sagen. »Satoru«, wiederhole ich, weil er nicht reagiert. »Sieh mich bitte an.«
Geto hört, was ich sage und obwohl ich Angst habe, dass er sein Versprechen wahr macht und Gewalt gegen den in den Ketten hängenden Mann anwendet, fordere ich so lange, bis mich wunderschöne blaue Augen ansehen.
Ich nicke. »Es ist okay.«
Ich sage es, aber ob ich es so meine, ist mir nicht klar. Vergewaltigt zu werden, ist keine Sache, die ich über mich ergehen lassen will. Niemand will das. Aber kann ich es ändern? Kann ich abwenden, dass es passiert? Geto will ihn leiden sehen und benutzt mich, um viel Schaden anzurichten. Seelischen Schaden. Es bringt mich fast um, dass er es damit schafft, ihm zu schaden, aber ich kann es genauso wenig ändern, wie Satoru es schaffen kann, mir hier und jetzt zu helfen.
Ich straffe mich etwas und sage wieder. »Es ist okay. Wir schaffen das.«
Wenn es ihn vor Schaden bewahrt, dass ich Haltung bewahre, dann werde ich das hier über mich ergehen lassen, ohne einen Mucks zu machen. Satoru wird nicht sehen müssen, wie sehr mich das zerreißt. Er wird nicht sehen müssen, was das mit mir macht. Wenn wir hier raus sind, wenn Yuji und Megumi und hier rausgeholt haben, werde ich noch genügend Zeit haben, zusammenzubrechen. Jetzt werde ich Satoru nicht mehr belasten, indem ich zusammenbreche, während mein krimineller Mistkerl mich gegen meinen Willen vögelt.
»Wir schaffen das, okay?« Ich nicke wieder, doch Satoru verzieht nur gequält das Gesicht.
In seinen Augen sprüht so viel Zorn, dass es sie fast glitzern lässt, doch sein Körper gibt weiter nach und hängt schlaff. Eine gefühlte Ewigkeit sehen wir einander an. Tränen laufen meine Wangen hinab, doch ich versuche, weiter mutig auszusehen. Wahrscheinlich gelinkt mir das nicht, aber ich gebe dennoch mein Bestes.
Irgendwann nickt auch Satoru kaum wahrnehmbar. Er macht einen tiefen Atemzug und wiederholt die Geste.
Ich erschauere, als Geto lacht, sein Becken etwas von mir nimmt und seine Finger sich wieder bewegen. »Oh ihr seid ja unglaublich süß, wisst ihr das?« Fingerspitzen fahren fast schon widerlich sanft über meine Arschbacken. Hinauf und hinab. Am Bund meines Höschens beginnt er zu spielen und schiebt den Zeigefinger darunter. »Denkt ihr«, setzt er an, hebt den Stoff hoch und lässt ihn dann auf meine Haut klatschen, »dass die zwei anderen kommen, um euch zu holen? Wie heißen sie noch gleich?« Wieder greift er das Bündchen, hebt es hoch und lässt es zurückschnalzen.
Klatsch! Klatsch! Klatsch!
»Itadori und Fushiguro, oder?«
Klatsch!
Geto lacht, denn jedes Mal zuckt Satoru zusammen. »Die kommen nicht. Sofern ich das beurteilen kann, versuchen sie zwar, Hilfe zu holen, aber ... Nun sagen wir, sie suchen an der falschen Stelle. Bei der falschen Person.« Geto gibt einen belustigt frustrierten Laut aus, als er sich wegschiebt und um den Tisch herumgeht. Ich bewege mich nicht, schaffe mich nicht, zu Satoru zu rennen, als er um den Tisch läuft, und ich spüre, wie er die gepolsterten Fesseln benutzt, um mich genau in dieser Position zu halten. Das kalte Metall des Tisches, über den ich gebeugt bin, spüre ich schon gar nicht mehr. Sehr wohl aber jetzt, die Angst, die die Fesseln in mir auslösen. Meine Hände sind nun gestreckt und ich stehe auf den Zehenspitzen. Ich muss den Kopf anders legen, um Satoru anzusehen. Panik glimmt in seinen Augen und er ballt die verfärbten Finger zu Fäusten.
Es wird alles okay, denke ich, und hoffe, er sieht es in meinen Zügen. Ich schaffe das. Wir schaffen das.
Der Schlüpfer verschwindet und landet um meine Knöchel. Diesmal kann ich einen kleinen Laut nicht unterdrücken, als Getos Finger sich wieder auf meinen Hintern legen und ihn einmal kneten.
»Es wundert mich, warum du nicht anfängst zu fragen, Gojo.«
Ein kleiner Schlag trifft meine rechte Arschbacke und ich zucke zusammen. Es tut nicht weh, aber ... Es zeigt mir, dass ich mich vorbereiten muss. Auf das, was kommt.
Ich sehe Geto nicht, denn er steht hinter mir, sehe aber sehr wohl, dass Satorus Blick indessen zu ihm huscht. Ein neuer Schlag. Und noch einer.
Ich beiße die Zähne zusammen und presse die Lippen aufeinander, damit sie nicht zittern.
Ich schaffe das.
Ich schaffe das.
Ich schaffe das.
»Warum willst du nichts wissen, Junge? Das enttäuscht mich etwas und macht mich fast schon ... wütend.«
Der nächste Schlag ist fester und ich spüre die Hitze, die seine Hand auf meinem Arsch hinterlässt. Ich muss die Augen schließen, damit Satoru nicht erkennt, dass es wehtut.
Ich öffne sie jedoch wieder, als ich eine raue Stimme höre, die fragt: »Okay, Arschloch. Du willst, dass ich Fragen stelle, dann frage ich. Woher hast du dir Codes für das Safehouse und warum sollten Yuji und Megumi bei der falschen Person Hilfe suchen? Wohin sind sie?«
Geto streichelt nun die Stelle, die er eben noch geschlagen hat. Dabei kommt sein Daumen zu nahe an meine Pussy, die ich ihm durch die Haltung leider regelrecht entgegenstrecke.
»So ist es gut, Gojo. Siehst du? Ich wusste doch, dass du Fragen hast.« Sein Daumen bewegt sich langsam weiter und ich kann nicht anders, als mich zu bewegen, um mehr Abstand zwischen seiner Hand und meiner Pussy zu schaffen. Geto faucht. »Halt still, Mäuschen! Sonst ...« Ich erstarre sofort, was ihn zum Lachen bringt. »Es macht so viel mehr Spaß, wenn jeder weiß, wie er das Spiel zu spielen hat, oder? Gojo sieht zu, du benimmst dich und ich habe meinen Spaß. Alle gewinnen.«
»Beantworte meine Fragen.«
»Oh, sieh an. Der junge Gojo hat sein freches Mundwerk wieder gefunden. Also gut«, seufzt er und drückt mit seinem Knie meine Beine so weit auseinander, dass der Schlüpfer an meinen Knöcheln sich so weit spannt, dass er mir in die Haut schneidet. Ich beiße so brutal die Zähne zusammen, dass sie knirschen. Ich bin so offen für diesen Hurensohn, dass ich am liebsten schreien würde.
»Folgendes: Für jede Frage, die ich beantworte, kommt ein Finger dazu.« Ehe ich begreife, was er das sagt. Passieren mehrere Dinge. Ersten höre ich Geto spucken und spüre dann, wie sein Speichel auf meine Arschbacke tropft. Dann höre ich Satoru fluchen und die Ketten wieder rasseln. Finger verteilen die ekelerregende Nässe auf mir und dann ...
Geto fährt einmal von unten meine Spalte entlang und ich keuche, als er einen Finger in mich schiebt. Langsam und genüsslich, während ich versuche, nicht zu wimmern und zu weinen. Vor Ekel und vor Schock. Ich bin nicht feucht, aber seine verdammte Spucke macht ihm das eindringen viel zu einfach.
»Ich habe die Codes von einer Person bekommen, die sie auch kennt und mir freiwillig gegeben hat.« Er bewegt den Finger und ich hole scharf Luft. Geto hält sein Wort, spuckt nochmals auf mich und nimmt einen Zweiten, als er die nächste Frage beantwortet. »Sie suchen bei der falschen Person, weil sie zu demjenigen gehen, der die Codes kennt und mir gegeben hat.« Finger Nummer drei bringt mich doch zum Wimmern und Satorus Blick verzerrt sich vor Trauer und unendlicher Rage. Geto beantwortet die Fragen zwar, aber so, dass sie noch mehr Fragen aufwerfen. »Und zu guter Letzt«, flötet er belustigt und schiebt sich tiefer in mich. Er bewegt sich langsam und ich fange an zu zittern. Vor Verachtung und Anfängen der Panik. »Sie sind an einem Ort, den du nur zu gut kennst.«
»Du Wichser«, beschimpft ihn Satoru, während ich mich auf meine Atmung konzentriere. »Du bescheuertes Arschloch! Lass sie ihn Ruhe! Hör auf!«
»Womit?«, fragt Geto. Tränen laufen mir über die Wangen. Immer schneller und immer mehr davon, denn Geto hört einfach nicht auf, sich zu bewegen. Er fickt mich mit drei Fingern und ich habe noch nie etwas so schlimmer gespürt. »Soll ich aufhören, deine Fragen zu beantworten, oder doch damit, meine Finger in deine Kleine zu bohren?«
»Fick. Dich.«
»Oh, nein, Satoru. Ich habe nicht vor, mich zu ficken, sondern deine süße Y/N. Jetzt und vor deinen so ausdrucksvollen Augen.«
Die Finger verschwinden und ich atme erleichtert aus. Aber als ich einen Reißverschluss höre und dann spüre, wie ...
Ich schluchze. Ich will das nicht! Ich möchte das nicht! Aber allem voran, will ich nicht, dass ich Satoru zeige, wie schrecklich es ist.
Aber ...
Ich kann das Schluchzen nicht verhindern. Ich kann nicht verhindern, dass ich anfange zu zittern und auch nicht, dass meine Miene verrutscht und die Angst darin zu sehen ist, die mich gerade vollkommen packt.
Ich versage. Ich kann Satoru nicht schützen. Ich kann nicht verhindern, dass er sieht, wie es mir wirklich geht.
Dennoch sage ich weinend: »I-ich sch-sch-schaffe das.«
Aber stimmt das? Kann man so etwas denn schaffen?
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