POV Y/N
»Ist alles okay?«, frage ich vorsichtig und sehe zu meiner Freundin. Triss ist vor ein paar Stunden aufgewacht und nachdem sie mich gesehen und endlich wieder beruhigt hatte, hatte ich angefangen, ihr alles zu erzählen und zu erklären. Stundenlang. Immer wieder von vorne.
»Also kurz gesagt«, meint sie und wiederholt zu sicher zehnten Mal, was ich schon sagte in ihren eigenen Worten, »Arbeiten die drei Mistkerle für die Organisation Mörder-Mum gehört, die sowohl ihr eigens Kind als auch andere zu Auftragskillern macht. Und du, beziehungsweise Satoru wird gerade von dem Boss einer scheiße gefährlichen Kriminellen Gruppe gejagt, weil er ›aus Versehen‹ seine Tochter abgeknallt haben. Im Schlaf.« Sie betonte übertrieben und setzte Wörter in Gänsefüßchen, aber ich nickte. Das Satoru wegen des Mordes an dem Mädchen keinerlei Gewissensbisse hat, lasse ich bewusst aus. »Und wir müssen jetzt hier rumhocken, wie gefangene, weil wir sonst auf offener Straße abgeknallt werden würden. Von Kaitos Männern.«
»So ungefähr.«
Sie schnauft aufgeplustert und runzelt ihre Stirn. »Ich kann nicht glauben, das ich in so einen Mist mit reingezogen wurde.« Triss sitzt etwas steif auf der Sofalandschaft und sieht in den Wald. »Das ist ganz üble Scheiße, Y/N. Ganz, ganz üble Scheiße. Nur so, als Info.«
Ich sehe sie nicht an und reibe mir den Nasenrücken. »Ich weiß, und es tut mir leid, dass du das jetzt alles durchmachen musst. Glaub mir.«
Und das tut es tatsächlich, denn meine beste Freundin ist nur hier, weil sie mir nahe steh. Aber anderseits, bin ich nur hier, weil Satoru mich interessant findet.
Triss sieht zu mir und als habe sie meine Gedanken erraten, beginnt sie: »Es ist nicht deine Schuld. Es ist-«.
»Kompliziert?«, unterbreche ich meine Freundin und beendet den Satz mit einer Frage.
Dafür ernte ich ein lustloses Lachen. »Nein, ist es nicht. Es ist allein die Schuld dieser Kerle, Y/N. Daran ist Überhauptnichts kompliziert. Um genauer zu sein, ist es nur die Schuld deines superheißen Auftragskillers.«
»Er ist nicht ›mein‹ Auftragskiller. Er ist ... eben Satoru.«
»Eben Satoru, ja? Na wenn das so ist ...«
Ich atme tief ein. »Spuck es schon aus, Triss. Ich weiß, dir liegt schon die ganze Zeit etwas auf der Zunge.«
Bei der mehrfachen Erwähnung seines Namens muss ich an vorhin zurückdenken und ich reibe mir den unangenehmen Schauer weg.
Da war so viel Blut gewesen und Satorus schmerzverzerrter Schrei klingelt noch immer in meinen Ohren. Ich werde dieses Geräusch wohl nicht mehr vergessen.
Nie mehr.
Erst als ich ihm mühevoll zugeflüstert hatte, dass alles wieder gut werden würde, und ich bei ihm sei, war er endlich still geworden und hatte sich helfen lassen. Erst als er mich durch all die Qual hindurch gehört und mit diesem benebelten Blick angesehen hatte, war er ruhiger geworden.
Ich schlucke bei der Erinnerung trocken und huste einmal. Gott, ich hätte nicht weggehen sollen. Ich hätte bei ihm bleiben sollen, als dieser Toge kam, um Satoru zu helfen. Aber als der Mann anfing, Zugänge zu legen, Infusionen zu setzen und chirurgische Instrumente bereitzulegen ... Ich bin weggelaufen, wie ein Feigling, weil ich mir das nicht ansehen konnte. Sogar in die nächstbesten Mülleimer hatte ich gekotzt, weil mein Magen mit einem Mal schrecklich rebelliert hatte.
Aber ... Satoru so zu sehen, ertrage ich einfach nicht. Zu sehen, wie Toge ihn aufschneidet und nach der Blutung sucht, kam überhaupt nicht infrage. Ich unterdrückte ein Würgen und atme gegen die Übelkeit und die allumfassende Sorge an.
Was diese Gefühle bedeuten, weiß ich nicht, aber das es nichts Gutes sein kann, ist mir durchaus klar.
»Ich mag ihn nicht«, erklärt mir Triss. »Ich mag Satoru nicht, und auch diese zwei anderen Typen sind blöde Wichser. Und ich mag ganz sicher nicht, dass die ein verdammter Auftragskiller etwas bedeutet.«
»Ich weiß, aber-«.
»Kein Aber, Y/N. Mann, diese Männer töten Menschen. Sie bringen sie um. Für Geld. Wer zum Teufel sagt dir denn, dass sie dich nicht auch für etwas Kleingeld anknallen? Oder mich? Oder deine Eltern? Oder sonst wen, der dir auch nur im entferntesten wichtig ist.«
»Triss, Satoru würde nie-«.
»Ach komm schon!«, murrt sie und wirft die Hände in die Luft. »Nur weil du dich ein paar Mal von ihm hast flachlegen lassen, denkst du jetzt, er würde dir nichts tun? Du bist in dem Moment Freiwild, indem einer kommt, und seine Börse aufmacht. Da hilft es auch nicht, dass du ihm seinen Schwanz lutschst.«
»Triss, hör bitte auf, okay? So ist das alles nicht. Da steckt schon etwas mehr dahinter.«
Wieder bläst sie überzogen Luft aus und sieht mir dabei unzufrieden entgegen. »Ich glaube nicht, und ich werde meine Meinung über die Kerle nicht ändern. Mann, dein Hübscher hat mir aufgelauert, mir eine Spritze mit irgendeiner Droge, die mich umhaut in den Hals gerannt und mich entführt. Er hat mich, vollkommen mit Blut besudelt, überrumpelt und mit hierhergeschleppt! Das ist absolut irre! Er ist wahnsinnig! Sie alle sind das«, braust sie wieder hysterisch auf und deutet an einen Punkt an ihrem Hals. Eindeutig die Eintrittsstelle der Nadel. »Weißt du, wie weh das tut? Ich schmecke regelrecht noch das scheiß Betäubungsmittel im Mund. Es ist einfach nur widerlich. Kranke Psychopathen, das sind diese drei Missgeburten.«
»Triss, ich-«.
»Hör auf, sie in Schutz zu nehmen, Y/N. Herrgott noch mal! Immerhin haben sie dich auch entführt.«
»Und wie bei dir auch, haben wir das getan, um ihr Leben zu retten.«
Triss wirbelt zu Megumi herum, der auf die Sofalandschaft zusteuert, auf der wir sitzen. Meine Freundin macht einen Hüpfer auf die Seite und kreischt, er solle sich verpissen, doch ich stehe auf und fluche erschrocken.
Schneller, als ich von mir erwartet habe, gehe ich auf ihn zu und stütze den deutlich größeren Mann beim Laufen. Megumi schwankt und nimmt tatsächlich meine Hilfe an, als ich seinen Arm um meine Schulter lege.
Ich betrachte ihn. Sein blasses Gesicht, die blutleeren Lippen. »Ist alles okay mit dir?«
Megumi nickt schwächlich. »Es wird gehen müssen.«
»Was ist los?«, will ich wissen und bugsiere ihn mühevoll auf die Kissen.
Dabei werfe ich Triss einen Blick zu, aber sie wehrt nur ab: »Einen Scheiß werde ich tun, und dem da helfen. Vergiss es, Y/N. Wegen mir kann er tot umfallen und hier auf dem Balkon verrotten.«
Megumi kichert dunkel und blickt ihr entgegen. Offensichtlich will er sie böse anfunkeln, doch es fehlt ziemlich viel Biss und wirkt daher nur erschöpft. Dennoch erklärt er emotionslos: »Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir dir auch nicht geholfen. Glaub mir.«
»Ich hab euch nicht darum gebeten«, faucht sie Megumi an, doch ihre Finger zittern etwas. Sie ballt sie zur Faust, aber auch das kaschiert ihre Angst nicht unbedingt. »Ich bin nicht freiwillig hier.«
»Richtig, aber du bist hier, weil unsere Süße nicht zulassen konnte, dass Kaitos Männer dich abknallen. Du scheiß undankbare Fotze.«
»Unsere süße? Y/N ist ganz sicher nicht eure Süße. Sie ist gar nicht euer irgendwas, kapiert?«
Triss starrt Megumi in Grund und Boden, doch bei seinen Worten verändert sich etwas in ihrem Blick.
Es reicht, um Megumi, den ich immer noch stütze, nickend weiterreden zu lassen: »Wenn Satoru nicht los wäre, dann würdest du mit einer Kugel im Kopf in der Gasse liegen. Wahrscheinlich nackt und vorher von einem guten Dutzend Männern vergewaltigt.«
»Das weißt du nicht, Arschloch.«
Wieder lacht er. »Oh doch. Oder glaubst du die Typen, die mein Kumpel niedergemacht hat, um deinen undankbaren Arsch zu retten, wollte nur einen Lapdance von dir? Nein, Kleine, die wollten dich unter die Erde bringen.«
»Pah«, macht Triss und verschränkt bockig die zitternden Arme. »Und wenn schon. Das gibt euch Bastarden nicht das Recht, uns gegen unsere Willen hier festzuhalten.«
Nun knurrt Megumi, der scheinbar die Geduld verliert. »Das gibt uns jedes verdammte Recht, du bescheuertes Miststück! Wegen dir ist meine Kumpel jetzt-«, Megumi stöhnt und sackt etwas noch vorne, sodass ich ihn erst wieder aufrichten muss. »Fuck, wie kann man nur so bescheuert sein?«
Besorgt sehe ich ihm entgegen, dann sehe ich zu Triss und sage: »Es reicht jetzt, Triss. Lass es gut sein, okay? Eure Streiterei bringt niemanden weiter. Ich habe dir mehrfach erklärt, was abgeht und ich versteh, dass du Zeit brauchst, dass zu verarbeiten. Aber bitte hör auf, rum zu zicken, okay? Wenigstens für fünf Minuten.« Ohne auf ihre Antwort zu warten, sage ich sanfter zu Megumi: »Was ist mit dir los? Wo ist Yuji? Und ... wie geht es Satoru?«
»Ihm geht es gut«, sagt er und lehnt sich wehklagen zurück. »Und mir auch. Megumi ist bei ihm und Toge und hilft, so gut er kann.«
»Dir geht es gut? So siehst du aber nicht aus, Freundchen.«
Sein schwaches Lächeln trifft mich und in meinem Magen flattert es. »Wie gesagt, Süße, mir geht es super. Ich habe nur eben gerade Blut gespendet. Eventuell war es ja ein kleines Bisschen zu viel und es macht meinem Kreislauf zu schaffen.«
»Warum musstest du Blut spenden?«
»Satoru hat zu viel verloren und ich habe seine Blutgruppe. AB Positiv. Damit Toge ihn gefahrlos operieren kann, muss er ihn erst wieder etwas stabilisieren und vor allem eben Blut in seinen Körper bringen.«
Fürchterliche Angst macht sich in mir breit und setzt sich in jede Faser fest. »Ist es sehr schlimm?«
Megumi sieht mir plötzlich wieder bedeutungsvoll entgegen, schüttelt aber glücklicherweise den Kopf. »Es ist erst und ich will dich nicht anlügen, Süße«, erklärt er leise, »aber Toge sagt, Satoru wird es schaffen. Auch wenn es knapp war.«
»Wie knapp?« Ich weiß nicht, ob ich die Frage wirklich beantwortet haben will, aber ich muss es einfach wissen. Muss wissen, wie knapp davor ich war, ihn zu verlieren.
Megumi merkt, was in mir vorgeht, und gibt die Antwort. »So knapp wie schon sehr lange nicht mehr. Wärst du nur zwei Minuten später gekommen, hätte er etwas länger auf dem Boden gelegen, hätten wir etwas später Toge gerufen, oder hätte er nur einen halben Liter mehr Blut verloren, dann ...«
Tränen sammeln sich in meinen Augenwinkeln. »Er wäre gestorben?«
Megumi nickt, hebt die Hand und wischt eine über meine Wange. Er verteilt die Träne mit kleinen, kreisenden Bewegungen, bis sie in meine Haut eingezogen ist. Dabei betrachtet er seinen Finger genaustens. »Er wäre gestorben, ja.«
Meine Lippe beginnt zu zittern und ich schließe die Augen. »Okay.«
Megumi will mich in eine Umarmung ziehen, doch ich hebe die Hand, schniefe leise und lächle ihn an. Ich schüttle die Emotion ab und richte mich etwas auf. »Es geht mir gut. Du hingegen, brauchst jetzt erst mal etwas zu trinken. Etwas mit Zucker, damit du dich wieder erholen kannst.« Ich steh auf und wende mich an Triss. »Komm mit, wir bringen Megumi eine Coke und etwas zu essen.«
»Gehts noch?«, will sie wissen und blinzelt mich an, als habe ich den Verstand verloren. »Ich bediene das Arschloch doch nicht. Der kann sich selbst was holen, wenn er Durst hat.« Mein Blick bohrt sich in ihren und ich wische mir die Tränen ganz weg.
»Triss, ich bitte dich. Lass es einfach gut sein, okay?«
Meine Freundin starrt mich an. Starrt und starrt und starrt und ... stößt dann ein leises Seufzen aus.
»Fein!«, murrt sie und stampft in gebührendem Abstand an Megumi vorbei, der ihr einen wütenden Ausdruck entgegenschleudert. »Aber wenn wir uns schon als Kellner versuchen, erkläre ich dir am Besten dabei mal, was das verdammte ›Stockholm-Syndrom‹ ist. Denn offensichtlich, leidest du darunter.«
***
Satoru ist beinahe gestorben. Er ...
Ich stehe vor der Tür und höre auf das metallene Klappern der Instrumente, die dieser Toge wegräumt. Langsam öffne ich dir Tür und sehe in das Zimmer. Es ist nicht ganz das Blutbad, das ich erwartet habe, und ich atme erleichtert aus. Mein Herz krampft sich jedoch zusammen, als ich auf das Bett sehe und Satoru betrachte, dessen Bauch komplett in Bandagen eingebunden ist.
»Wie geht es ihm?«, frage ich sowohl Toge als auch Yuji, der gerade ein Bettlaken voller Blut zusammenknüllt, und es sich unter den Arm klemmt.
Er sieht mich an, aber es ist Toge, der mit antwortet. »Mit etwas Ruhe wird er in ein paar Tagen wieder fit sein.«
»Wie viele Tage?«, harke ich nach und traue mich einen weiteren Schritt ich in den Raum. Und noch einen und noch einen. Bis ich vor Satoru stehen bleibe.
»Vierzehn sollten reichen.«
»Das sind zwei Wochen, Mann.« Yuji sieht Toge an und räumt weiter auf. »Das wir ihm nicht gefallen. Satoru so lange im Bett zu behalten, wird unmöglich.«
Der für mich fremde Mann zuckt mir der Schulter. »Wenn er in einem Krankenhaus wäre und bessere Möglichkeiten zu Nachsorge vorhanden wären, würde es auch schneller gehen, aber man kann nicht alles haben, oder? Satoru kann froh sein, dass er noch atmet. Wenn er dafür etwas die Beine Stillhalten muss, soll er es einfach machen.«
Yuji zieht eine Braue hoch. »Oh, du hast leichtreden. Immerhin bist du weg, wenn er aufwacht. Wir müssen ihm das verklickern.«
Toge sieht mich an. »Lass sie es machen. Scheinbar hat sie Einfluss auf ihn.«
Beide Männer sehen mich an und ich schlucke. Doch als ich wieder auf Satoru sehe, nicke ich. »Ich versuche es.«
Toge nickt ebenfalls, packt seine Tasche zusammen, macht den Reißverschluss zu und schultert das Ding. Er geht an mir vorbei und erklärt Yuji noch kurz, wie er die Schmerzmittel zu dosieren hat. Dann sagt er: »Ich komme nächste Woche wieder und sehe nach, ob alles gut ist. Sollte es Probleme geben, ruft an. Wenn es ich einrichten lässt, werde ich kommen.«
Wenn es sich einrichten lässt, wiederhole ich in Gedanken und ein Schauer erfasst mich. Was wenn nicht? Daran will ich nicht denken.
Toge geht zur Tür und bevor er verschwindet, wende ich mich ihm zu. »Danke«, sage ich leise und suche seinen Blick. »Danke, dass sie sein Leben gerettet haben.«
Er sieht mich an. Lange und intensiv und dann ... nickt er und geht.
Ich richte meine Aufmerksamkeit wieder auf Satoru und betrachte, wie er völlig ruhig schläft. Wahrscheinlich ist es noch der Narkose zuzuschreiben, aber egal wie und warum, ich bin froh, dass er so ruhig daliegt. Denn ich weiß, er hat gerade keinen Schmerzen.
Yuji kommt an meine Seite und sieht ebenfalls zu seinem Freund. Er legt eine Hand auf meine Schulter und tätschelt sie. »Der wird schon wieder, Süße. Keine Angst. Es braucht deutlich mehr, um den Sauhund kaltzumachen.«
Ich lache, aber dabei entkommt mir ein Schluchzen und neue Tränen rollen mir die Wange hinab. »Na dann ist ja gut.«
Yuji kichert und ich spüre seine Lippen auf meinem Scheitel. »Lassen wir ihn etwas schlafen. Komm«, fordert er, doch ich schüttle den Kopf.
»Ich bleibe bei ihm.«
Yuji fordert meinen Blick und als er mich lange angesehen hat, nickt er. »Na gut, Süße. Blei bei ihm. Aber dir ist klar, dass du mir dann etwas schuldest.« Irritiert runzle ich die Stirn, was Yuji ein schiefes Grinsen entlockt. Er beug sich vor und drück mir einen Kuss auf die Wange. »Wenn du glaubst, ich stelle mich ohne Gegenleistung als Puffer für Megumi und deine Freundin zur Verfügung bist du verrückt. Die beiden hassten sich und würden sich gegenseitig die Köpfe abreißen, wenn man sie lassen würde.«
Tatsächlich muss ich trotz der Lage Lächeln und sehe Yuji kopfschüttelnd nach, als er grinsend das Schlafzimmer, Schrägstrich op verlässt. Ich wende mich ab, und als die Stille über mir einschlägt und nur Satorus Atmung zu hören ist, knie ich mich vor das Bett und fange stumm an zu weinen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top