POV Satoru
Ich kann nicht helfen!
Ich kann Y/N nicht beschützen!
Es bringt mich um, es zerreißt mich innerlich und fügt mir regelrecht schon physische Schmerzen zu.
Meine Augen brennen, so weit reiße ich sie auf und mein Kiefer knackt, während meine Zähne fest zusammengepresst sind.
FUCK! FUCK! FUCK!
Mir wird wieder klar, dass ich zusehen muss und werde, wie Geto meine Prinzessin benutzt, ohne etwas dagegen tun zu können. Ich muss mit ansehen, wie er sich positioniert, und seinen harten Schwanz dann ganz langsam ...
Mir wird schlecht. So schlecht, dass ich kotzen könnte. Die Galle kitzelt mir schon im Hals und wenn der Wichser sich auch nur einen Zentimeter in ihr versenkt dann ...
»Stopp!«, wüte ich und höre selbst, wie beschissen verzweifelt ich mich anhöre. Aber ich kann meine Angst nicht verbergen. Genauso wenig, wie meinen Zorn.
Geto lächelt mich an, aber ich wende den Blick ab und sehe auf meine tapfere Kleine. Meine Prinzessin. Mein Leben. Mein alles!
»Stopp«, sage ich erneut, schnaufe hektisch und probiere erst gar nicht meine Atmung zu kontrollieren. Geto weiß sowieso, wie es mir geht. Der Drecksack weiß ganz genau, was er macht und was er damit bewirkt.
»Stopp?«, säuselt er fragend, lässt aber von ihr ab. Geto dreht sich zu mir und ihn kümmert es nicht, dass sein Ständer aus seiner Hose hängt. Im Gegenteil, er reibt sich einmal über die gesamte Länge und gönnt sich einen Blick auf Y/N. »Ich das eine Frage, oder ein Befehl, Gojo?«
Ich werde ihm den Schwanz abschneiden und ihn in seinen Rachen stopfen. Das steht fest. »Stopp.«
Wieder lächelt er. »Nenn mir einen Grund, warum ich aufhören sollte?«
»Ich ...«, fange ich an, bremse mich dann aber. Ich sehe in Y/N verzweifeltes, panisches Gesicht und verfolge die Tränen, die sich auf der Tischplatte zu einer Pfütze gebildet haben. Sie versucht, so tapfer zu sein, und das obwohl sie am ganzen Körper zittert vor Angst.
Wir schaffen das, hat sie gesagt. Selbst wenn sie weiß, dass es nicht so ist.
»Ich ...«
»Du?« Geto wendet sich wieder an Y/N und reibt einmal mit dem Schwanz ihre Spalte entlang. Ich knurre, aber er stöhnt nur, als er es wieder macht.
Fuck! Dieser Hurensohn! Dieser elende Wichser!
»Ich tue alles, was du willst, Suguru. Alles! Nur lass Y/N endlich in Ruhe!«
Geto lacht und ich sehe aus dem Augenwinkel, dass Y/N den Kopf schüttelt. Sie sagt mehrmals flehend meinen Namen, aber ich sehe nur den langhaarigen Mistkerl an. Den Feind. »Töte mich. Es kümmert mich nicht wirklich. Nur lass Y/N gehen. Ich bin sowieso am Ende dieses ganzen Scheißdrecks, den du hier machst, dein Ziel. Warum also Zeit verschwenden, indem du dieses Spiel mit uns spielst.«
Es ist eine dumme kleine Hoffnung – ein Versuch ihn zu manipulieren – aber ich kann nur das machen. Ich kann nur mich selbst gegen im Austausch für sie anbieten und hoffen, dass er irgendwo tief in seiner Brust ein Herz hat.
»Nein«, zerschmettert er meine Hoffnung und bringt Y/N zum Weinen und mich zum Fluchen, als er die Spitze seiner Männlichkeit langsam in meiner Prinzessin versenkt. Sie zittert und wimmert und ich habe noch nie etwas so Schreckliches gehört.
Automatisch mache ich einen Schritt vor und scheiß dabei auf die Schmerzen in meinem Knie, den Handgelenken, der Schulter und überhaupt überall. »Ich tue, was du willst, du Wichser! Alles!«
Zu meiner Überraschung zieht sich Geto tatsächlich zurück. Aber nur so weit, dass er nicht mehr mit der zitternden Y/N verbunden ist.
»Mein Gott«, stößt Geto aus und schmunzelt danach gefährlich in meine Richtung. »Ich fasse es nicht! Du liebst sie, oder, Satoru?«
Ich erstarre. Vollkommen und unwiderruflich. Erst nach einigen Atemzügen schaffe ich es in Y/Ns weit aufgerissenen, rot geränderten Augen zu sehen.
»Ja. Ja, ich liebe sie. Also lass die Finger von ihr und nimm mich stattdessen.«
»Nein« haucht Y/N leise und zerrt an den Fesseln. Sie hört allerdings sofort auf, als Geto kaum hörbar ein simples »ganz ruhig« flüstert. Ich sehe sie an und nicke. »Ich liebe dich.«
Y/N schließt die Augen und weint. Sie schluchzt so herzzerreißend, dass meines aus dem Takt gerät.
»Sieh an ... Wie tragisch.« Geto schüttelt den Kopf, seufzt und sagt dann: »Pass auf, ich bin ja kein Unmensch. Mir liegt nichts ferner, als der jungen Liebe im Weg zu stehen. Ich gebe dir die Chance, das zu beenden, Gojo. Eine und nur für heute. Alles, was du tun musst, ich mir binnen zehn Sekunden zu sagen, wer der Verräter in deinen Reihen ist. Das ist alles.« Geto wartet gar nicht darauf, dass ich zustimme, sondern beginnt zu zählen. »Eins ... Zwei ...«
»Was?! Ich ...«
»Drei ... Vier ...«
Gedanken jagen den Nächsten. Was er verlangt, ist unmöglich. Ich ... Mir fehlen zu viele Informationen, ich ....
»Fünf ... Sechs ...«
Konzentrier dich!
Megumi? Yuji? Ausgeschlossen. Nicht sie.
Toge? Hat er irgendwie bei dem Besuch im Safehouse etwas mitbekommen? Etwas rausgefunden? Nein, die Codes, sie ändern sich ständig und ich weiß, dass der Doc kaum sein Smartphone bedienen kann. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass er sich irgendwie ins System gehackt hat. Oder?
»Sieben ... Acht ... Die Uhr tickt, Gojo. Na, wer sitzt mit mir in einem Boot? Wer? Wer? Wer?«
Ja, wer?
Wer kennt außer uns ....
Nein.
Nein!
Ich erstarre erneut.
... Was du dir da mit ihm eingebrockt hast, kann im schlimmsten Fall mein ganzes Geschäft mit euch in Verruf bringen ...
... In diesem Geschäft ist kein Platz für Gefühle, Satoru ...
... Bring die kleine Nutte zu Kaito und hör auf mit dem unprofessionellen Gehabe. Erinner dich daran, zu wem ich dich erzogen habe, und handle dementsprechend ...
... Dann bist du mit dem, was kommt, auf dich alleine gestellt. Aber lass dir nur eins gesagt sein, Satoru. Wenn deine Brüder mit einer Kugel im Kopf am Boden liegen, diese kleine Schlampe mit aufgeschlitzter Kehle daneben liegt, und die in Ketten zusiehst, was Kaito getan hat, komm danach nicht zu mir, um dich auszuheulen ...
Ich erinnere mich an das Telefongespräch im Safehouse. Ich ...
»Neun ...« Geto zieht das Wort in die Länge, aber das kümmert mich nicht.
Nein, das würde sie niemals machen ... oder?
Ich ...
»Zeh-«.
»Meine Mutter!«, brülle ich heißer und schüttle dabei den Kopf. »Sie hat dir die Codes gesendet. Sie ...« Sie ist die Einzige, die neben den Jungs und mir, die wechselnden Codes zugesendet bekommt.
»Mich dir ausgeliefert. Richtig.« Geto lacht leise, steckt dabei aber seinen Schwanz zurück und zieht den Reißverschluss zu. Er klatscht in die Hände. »Ist das nicht eine coole Überraschung?«
»Nein, eigentlich nicht«, antworte ich ehrlich und schließe einen Moment die Augen. Dann lache ich dunkel auf, weil das alles so verdammt abgefuckt ist. »Lass mich raten, euer Deal ist es, dass du dich eine Weile austoben kannst, Y/N dann am Ende umbringst und mich gehen lässt, oder?«
Geto hebt eine Braue, umrundet den Tisch und kommt auf mich zu. »So ist es. Deine Mutter ist von deinen Gefühlen für die kleine Nutte da so wenig begeistert, dass sie mir sieben lange Tage gegeben hat, um mit dir zu speilen, bevor ich das Miststück vor deinen Augen abknalle. Ich fand den Deals ganz gut, denn ... Nun, dich umzubringen, würde mir mit deiner lieben Mama eine Menge Unstimmigkeiten einbringen. Und da ihre Organisation recht groß und einflussreich ist ... sagen wir so. Den Aufwand wäre es mir nicht wert.«
Ich lache und sehe ihm entgegen. »Feigling.«
Er packt meinen Kiefer und druckt zu. »Nein, ich bin nur ein guter Geschäftsmann, Gojo. Deine Mutter zu verärgern würde meinem Geschäft schaden und einen Krieg bedeuten.«
Ich spucke auf den Boden. »Ich habe deine Tochter abgeknallt und alles, womit du dich zufrieden gibst, ist mich zu quälen und dann frei zu lassen? Das ist feige.«
Sein Faust trifft meinen Magen und ich huste. »Nein, ich bekomme sie. Sie wird die Bezahlung sein, für den Tod meiner Rika. Sie und der Schaden, den ihr brutales Ableben bei dir anrichten wird. Denn jetzt, wo ich weiß, was sie dir bedeutet ...« Er schlägt noch mal zu, pfeift seine zwei Hunde rein und geht einen Schritt zurück. »Sagen wir so, ich werde meine Pläne mir ihr ändern.«
»Was?«
Geto winkt Kento zu sich und fordert Nobera auf, Y/N loszubinden. Er nickt in Richtung des Käfigs – der kaum größer als ein Hundezwinger ist. Die Bitch reißt meine Prinzessin an den haaren und wirft sie regelrecht durch die Gittertür, bevor sie sie zuknallt und abschließt. Sie lacht und stellt sich dann zu ihrem Herrn und meister. Ich knurre.
»Macht ihn ein bisschen müde.«
»Was?« Nun ist es Y/N, die halb weinend, halb entsetzt etwas sagt. »Du hast doch gesagt, dass du für heute aufhörst.«
Er wendet sich ihr nicht zu, als er antwortet. »Ich sagte nur, dass ich dich und deine süße Pussy für heute in Ruhe lasse. Ich habe nie gesagt, dass dein Schatz eine Pause bekommt.«
»Du bist ein Monster«, wimmert sie und rüttelt wieder tapfer an den Gittern. »Ein elendes Arschloch.«
Geto grinst mich bösartig an, dreht sich weg und geht zur Tür, um einen Berg von Mann hereinzulassen, den ich nicht kenne. »Darf ich vorstellen, Todo Aoi. Aoi, dass ist Satoru. Sei nett zu ihm und lass noch den ein oder anderen Knochen ganz. Ich darf ihn nicht umbringen.«
Der Kerl nickt grinsend und sieht dann zu Y/N. Er leckt sich die Lippen und ich sammle meine Wut. »Noch ein prügelnder Gorilla, Geto? Echt? Wird das nicht langsam etwas einfallslos? Oder sind dein kleines Miststück und der schicke Kerl im Anzug etwa nicht genug für mich? Brauchst du jetzt größere Geschütze? Sind die bei-«.
Aois Schlag ins Gesicht trifft mich unvorbereitet und ich verliere kurz die Besinnung. Ich spüre, wie die Innenseite meiner Wange aufplatzt und ein Zahn sich lockert. Nein, er lockert sich nicht nur. Ich brumme und spucke meinen Backenzahn vor die Füße des Riesen.
Heilige Scheiße! Fuck!
Seine Kraft ist ... unbeschreiblich.
»Nicht schlecht«, fauche ich, sehe ihn an. »Du bist ein ziemlich großes Kerlchen und-«.
»Halts Maul, Arschloch!« Ich krümme mich, als er mir in die Seite boxt, und kann einen Schrei nicht unterdrücken, als er an mein Knie tritt. Viel zu fest, viel zu hart.
»Fuck!«
»Oh, ja, Fuck ist das richtige Wort.«
»Also«, höre ich Geto sagen und sehe, wie er an die Tür geht. Nobera und Kento gehen an die Tür und lehnen sich an die Wand. Einer grinsend, der andere mit gelangweiltem Ausdruck. »Mach ihn ein bisschen fertig Aoi. Aber denk daran, er muss überleben und vor allen Dingen, will ich, dass er morgen noch zu gebrauchen ist. Geistig zumindest. Ich will, dass er sieht, was mit seiner Kleinen Morgen passiert. Mal sehen, vielleicht hole ich ja noch Mahito dazu.«
Nobera verzieht den Mund, als sie den Namen hör und ihr Anführer an ihr vorbeigeht und verschwindet. Ich will zu Y/N sehen, die ich immer noch weinen höre, aber eine Faust hindert mich daran. »Vergiss es, Hübscher. Während ich dich zu Brei schlage, siehst du gefälligst mich an.« Ich keuche und würge, als er mehrmals meinen Magen bearbeitet. »du siehts mich an, und deine Kleine sieht dabei zu, wie du ...« Schlag. Schlag. Schlag. »Am Ende nur noch ein Haufen Fleisch an einer Kette bist.«
»Fick di-«.
Aoi holt aus, ballt die Faust, trifft meine Schläfe und mir wird schwindelig. Und dann, dann hält er sein versprechen und hämmert so lange und brutal auf mich ein, dass ich letztlich kaum noch wahrnehme, was passiert. Am Ende bin ich wirklich nur noch ein Haufen Fleisch. Ein menschlicher Sack, auf den er einprügelt und der bald nur noch am Rade mitbekommt, wie das Mädchen das er liebt, seinen Namen ruft und um ihn weint.
Ich werde sie alle abschlachten. Alle.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top