POV Satoru

Vor meinem Zimmer werden Rufe laut und ich blinzle, weil mich der Lärm jetzt schon zum zweiten Mal auf dem Schlaf reißt. Es nervt tierisch, aber wiederum nicht genug, mich irgendetwas zu unternehmen.

Ich öffne langsam die Augen, nur um sie kurz drauf wieder genervt zu schließen. Als Worte zu mir dringen. »Was glaubst du eigentlich, wer zum Teufel du bist?«

Ich seufzte und reibe mir den Nasenrücken.

»Ist kaum zu ertragen, oder?«

Langsam wende ich mich Y/N zu, die nicht weit entfernt, neben dem Bett in einem Sessel sitzt, und ein Buch ließt. Genau wie sie es schon getan hat, als ich vorhin mürrisch eingedöst bin.

»Sei ehrlich, du bist nur hier, weil das der einzige Ort im Haus ist, indem sich die zwei nicht an die Gurgel gehen«, scherze ich und lächle ihr schelmisch entgegen.

»Das auch.« Sie sieht nicht auf, sondern blättert eine Seite um. Es bringt mich schier zur Weißglut, auch wenn ich mir denken kann, warum sie mich so wenig wie nur irgend möglich beachtet. »Der andere Grund ist«, erzählt sie im Plauderton weiter, »weil du sonst dumm genug wärst und anfangen würdest, Sit-ups oder sonst einen Mist zu machen. Nur um zu beweisen, dass du keine Bettruhe mehr nötig hast.«

»Ich brauche keinen Babysitter«, sage ich und will mich aufrichten. Als ich jedoch Anstalten mache, mich hinzusetzen und aus dem Bett zu schwingen, straft mich Y/N mit einem herrischen Blick. Ich erwidere diesen natürlich kampflustig.

»Das entscheide immer noch ich. Und jetzt bleib gefälligst liegen.«

Ich grinse wölfisch. »Sonst was?«

Y/N kneift die Augen zusammen, so wie sie es die ganze Zeit schon tut, wenn ich aufwache und mich endlich bewegen will. »Sonst fessel ich dich ans Bett, wenn es sein muss.«

»Immer dieses leeren Versprechungen«, flüstere ich dunkle und sehe entzückt dabei zu, wie ihre Wangen sich färben. »Du sagst diese schönen Dinge jetzt schon seit einer ganzen Woche, Prinzessin. Und bis jetzt, hast du deine Drohung noch nie wahr gemacht. Leider.«

»Bis eben gerade hast du auch immer auf mir gehört, Satoru.«

Das stimmt, bis dahin war ich auch ziemlich im Arsch gewesen. Die Operation, mit der Toge wohl eine innere Blutung nur gerade rechtzeitig gestoppt hat, macht mir etwas zu schaffen. Aber das würde ich niemals zugeben. Schon gar nicht vor meinem Mädchen.

Ich sehe mir Y/N genauer an und wie immer fallen mir spontan zwanzig Dinge ein, die ich mit ihr jetzt gerne machen will. Eine davon beinhalten wirklich ein Bett und Fesseln.

Ich lecke mich über die Lippen, als ein Bild in meinem Kopf Gestalt annimmt und ich mich frage, wie sie wohl aussehen wird, wenn sie sich n Ketten windet und rekelt. Wie hört sie sich an, wenn ich sie immer wieder berühre, sie kommen lasse, während sie nicht in der Lage ist zu entkommen. Mein Blut geht auf Wanderschaft und mein Schwanz zuckt in freudiger Erwartung. Ich würde sie fressen, verdammte scheiße. Mit Haut und Haaren würde ich sie verschlingen.

»Und wenn ich dir sage, dass es mir heute schon viel besser geht?«

Sie schnaubt wenig beeindruckt und taxiert mich. »Dann würde ich dich vor den Spiegel zerren und dir zeigen, wie wenig glaubwürdig diese Aussage ist. Du siehst immer noch aus wie der Tod.«

»Oh, Prinzessin, dass mein Gesicht keine Farbe hat, liegt ausschließlich daran, das mein Blut gerade wichtigere Organe versorgen muss.«

Sie wird röter, antwortete jedoch tough: »Du meinst wohl Megumis Blut? Jenes welches, dass er dir spenden musste, weil du sonst verblutet wärst.«

Ich verziehe die Lippen, bei der Wahrheit, die sie mir an den Kopf knallt.

Ich nicke langsam und versuche, meine Glieder möglichst so zu strecken und dehnen, das die scheiß Narbe der OP, nicht zu sehr beansprucht wird. Ich öffne den Mund, um ihr zu sagen, dass sie aufhören soll sich zu Sorgen, als das Gebrüll von draußen lauter wird.

»Fick dich, du Scheißkerl! Ich mache das nicht«, rauscht eine weibliche Stimme vorbei, und sie wird dicht verfolgt von Megumis hartem Fluchen. Seine Schritte rauschen an der Zimmertür vorbei.

»Bleibt verdammt noch mal stehen, Triss! Du tust genau das, was ich dir sage! Gott, du bist so ein verdammtes Miststück!«

Ich schüttle den Kopf. So habe ich Megumi schon lange nicht mehr erlebt. Diese Triss scheint ihn wahnsinnig auf die Palme zu bringen.

Mein Mundwinkel zuckt und ich frage mich, wie lange es wohl dauert, bis Y/NS Freundin meinen Bro so sehr reizt, dass er irgendwann nachgibt, die Kleine die Wand wirft und so hart nimmt, dass sie tagelang nicht mehr laufen kann.

»Ich gebe ihnen eine Woche. Maximal.« Mit hinter dem Kopf verschränkten Armen werfe ich meiner Prinzessin einen vielsagenden Blick zu.

Sie blinzelt verwirrt. »Und dann was? Haben sie sich gegenseitig umgebracht?«

»Nein, flachgelegt.« Sie hüstel und schaut so verwirrt, dass ich auflachen muss. »Komm schon, Y/N, dir muss klar sein, dass sie sicherlich im Bett landen werden. Früher oder später.«

Sie bewegt die Lippen und ihr Augen weiten sich, aber ein neuer Wortfetzen rast durch den Flur. »Hör endlich auf, vor mir wegzulaufen! Ich hab die Nase voll, dir hinterherzurennen.«

»Dann lass es, Arschloch! Geh doch und nerv deinen rothaarigen Kumpel.«

Ich kichere wieder und erkläre: »Oh, und wie die im Bett landen.«

»Ich glaube, ich sollte mal nach ihnen sehen«, sagt Y/N und legt das Buch hin und sieht mich tadelnd an. Sie steuert die Tür an, aber ich bremse sie aus.

»Die beiden klären das schon untereinander. Lass ihnen doch den Spaß.«

»Spaß? Das hört sich nicht nach Spaß an.«

»Da bin ich anderer Meinung aber gut. Lass sie ihr Ding machen und komm lieber zu mir, Prinzessin. Hier im Bett ist es verdammt langweilig ohne dich.«

Sie sieht streng zu mir und schüttelt grinsend den Kopf. In ihren Augen glimmt jedoch ungezügeltes Vergnügen auf. »Vergiss es, Satoru. Das wird nicht passieren.«

Ich verdrehe die Augen und ziehe, ungeschickt und vollkommen beiläufig, die Decke etwas zurück, sodass Y/N meinen Körper sehen kann. In Bandagen gepackt, aber immer noch beeindruckend. Der Stoff der Tagesdecke ist so dünn, dass sie einen guten Blick auf meine deutlich erhärtete Männlichkeit werfen kann.

»Willst du einem Sterbenden seinen letzten Wunsch abschlagen?«

Sie kichert, aber jetzt tritt in ihre Augen ein Schatten. »Du stirbst nicht.«

»Wir sterben alle irgendwann.« Gott, ich will sie endlich wieder spüren! Es ist schon viel zu lange her. »Und jetzt zwing mich nicht dazu, aufzustehen, Prinzessin.«

»FICK. DICH!«

Y/N zuckt zusammen. »Ich sollte echt zu ihnen gehen, bevor Megumi oder Yuji, Triss noch erschießen. Dann war dein heroisches Opfer nämlich ganz umsonst.«

»Schön das du es mit Worten würdigst, aber lieber wäre mir, du dankst mir mit Taten.«

»Ha ha. Aber mal im Ernst, die Jungs bringen Triss bald um, wenn sie so weiter macht.«

Ich grinse, spare mir aber den Kommentar darüber, dass sie das ruhig machen können. Ich würde diese undankbare Kuh jedenfalls nicht vermissen. So wie sie sich aufführt, denkt sie nämlich, sie wäre in einem verdammten Hotel und zudem war ihr Besitzanspruch auf meine Kleine ziemlich lästig.

Ich lege den Kopf schief.

Ob Y/N weiß, dass Triss wohl weit mehr sein möchte, als nur ihre beste Freundin? Ich bin mir nicht sicher, ob das Miststück verliebt in Y/N ist, aber eifersüchtig ist sie definitiv. Auf Megumi, Yuji und natürlich auch auf mich. Mir ist schon damals im ›Halleluja‹ aufgefallen, das Triss, Y/N mit diesem ganz bestimmten Blick ansieht. Irgendetwas war da, und der Glanz und die Wut in ihren Augen, als ich meine Prinzessin in diesem Raum mit dem Mund verschlungen hatte, gaben mir definitiv recht.

Ich würde meine Theorie irgendwann auf die Probe stellen müssen. Und sei es nur um eine Entscheidung darüber zu treffen, ob ich ihr eine Kugel verpassen soll, wenn sie Anstalten macht, sich irgendwie zwischen mich und Y/N zu drängen.

»Komm zu mir«, fordere ich nun bestimmter, aber auch jetzt schüttelt sie nur den Kopf.

»Lass mich nur schnell sehen, dass alles okay ist.«

Na gut, sie wollte nicht hören? Dann eben auf die harte und unfaire Tour. Wenn sie mir nicht nachgeben will, muss ich andere Mittel in Betracht zeihen. Ich erhebe mich langsam und lege jedes bisschen Schauspieltalent in den Schmerzenslaut, den ich ausstoße, als ich mich letztlich im Bett hinsetzte.

Wie ich gehofft habe, stürzt Y/N auf mich zu und ist binnen eines Herzschlages bei mir.

Sie betastet mein Gesicht, meine Arme, meinen Bauch und dann wieder meine Wangen. »Gehts dir gut? Ich hab doch gesagt, du sollst dich schonen und-«. Der Satz bleibt unvollendet, denn ich packe meine Kleine und werfe sie mit einem gekonnten Griff regelrecht neben mich aufs Bett. Y/N schreit heißer auf, kichert aber dann, als sie mein diabolisches Lächeln sieht.

»Arschloch!«, grummelt sie, starrt mich böse an, kann allerdings ihre Erheiterung nicht wirklich verbergen. »Was denkst du dir nur?«

»Ich denke, dass du viel zu viel Kleidung anhast, Prinzessin.«

Ich lehne mich vor und stehle mir einen kleinen, wilden Kuss, der sie atemlos zurücklässt. Als ich sie auf meinen Schoß bugsieren will, wehrt sie sich einwenig.

Dunkel brumme ich ihr entgegen: »Vorsicht, Prinzessin. Wie du siehst, bin ich schon wieder sehr gut in der Lage, mich durchzusetzen.«

»Du herrischer Mistkerl. Bist du jetzt zufrieden?«, fragt sie und setzt sich zu meiner größten Freude, wirklich rittlings auf meinen Schoß.

»Nein, aber gleich«, erkläre ich und schnappe mir ein Kissen. Ich werfe es an die angelehnte Tür und sperre so die Wortfetzen aus, die im Safehouse umherfliegen wie Peitschenhiebe. »Himmlische Ruhe«, flüstere ich und beginne, Y/N über den Rücken zu streichen. Es treibt sie näher an mich und ich rutsche zufrieden weiter in die Kissen. Ich Schoß reibt über mich und das Gefühl ist einfach herrlich.

Meine Prinzessin kichert, klingt jedoch etwas rauer, als eben noch. »Du bist unverbesserlich. Weißt du das?«

»Unverbesserlich und scheinbar unersättlich, wenn es um dich geht.« Ich unterstreiche meine Worte, indem ich die meine Hand auf ihren Arsch lege, einmal zudrücke und sie vor und zurück schiebe, sodass die Reibung ihre Lieder leicht flattern lässt. Stumm nehme ich mir vor, sie bei nächster Gelegenheit auf mir reiten zu lassen. Es wäre wahrscheinlich einfach nur unglaublich geil, ihr zuzusehen, wie sie sich auf mir bewegt, während ich sie im Liegen stoße.

»Satoru«, sagt sie und schiebt meine Hand weg, sie ihren Weg zu diesen prachtvollen Titten finden will. »Ich werde nicht mit dir schlafen. Nicht, bis du nicht wieder fit bist.«

Ich knurre und um ihr zu zeigen, wie fit ich bin, drehe ich mich herum in einer fließenden Bewegung und drücke sie mit meinem Körpergewicht auf das Bett. Meine Prinzessin keucht und gibt einen erstickten Laut von sich, grinst aber zu mir hinauf. Und ihr Grinsen wird breiter, als ich meinen Ständer gegen ihre Pussy drücke. Es erfüllt mich mit grimmiger Genugtuung, zuzusehen, wie sich jeder Muskel in ihrem Leib anspannte, während sie ihre Nägel in meinen Unterarm gräbt, um mich zu stoppen.

Ich beuge mich erneut hinab und küsse sie, diesmal langsam und dennoch mit genug Besitzanspruch und Kraft, um ihr klar zu machen, dass es mir gut geht. Ihr zu zeige, dass ich sie will. Jetzt.

Sicher, ich bin nicht zu hundert Prozent kuriert und noch in mäßigem Zustand, aber für einen Aufenthalt in dem Safehouse reicht es. Für sie reicht es, und für einen guten Fick genügt es alle Male.

»Ich bin fit, Prinzessin.«

»Satoru, ich-«.

Ich unterbreche sie knurrend mit einem neuen Kuss, der das Feuer entfacht, das ich zurückgedrängt und ihr zuliebe begraben habe, und das schwelt und glimmt, seit ich zwei Tage nach der OP wieder aufgewacht bin.

Meine Hand wandert in ihren Nacken, meine Zunge schiebt sich in Y/NS Mund und ich koste sie, so gründlich es geht. Während ich die Berührung hinauszögere, schmecke ich Kaffe und Gebäck auf ihrer Zunge.

Ich bemerkte, dass ich Hunger habe, aber entscheide spontan, dass sie mir als Nahrungsmittel vollkommen ausreicht.

Gerade als ich den Kuss intensiveren will und meine Hüfte fest an sie presse, meinen Schwanz an ihr reiben, schafft Y/N es, mich etwas zur Seite zu schieben.

»Dein Magen knurrt,« sagt sie amüsiert und leckt sich die Lippen. »Du hast Hunger, Satoru.«

Ich knurre verärgert: »Dann esse ich dich.«

Es gelingt mir, sie wieder in einen Kuss zu ziehen. Allerdings nur kurz, dann drückt sie mich vollends von sich und schlüpft schnell wie eine Schlange aus dem Bett. Sie streicht sich ihr lockeres Shirt zurecht und fährt dabei über ihre Brüste. Es entlockt mir fast ein Wimmern. Ein männliches zwar, aber dennoch ein verdammtes Wimmern. »Ich geh dir etwas richtiges zu Essen holen.«

»Ich habe alles, was ich brauche, hier, Prinzessin. Zwar ist meine Nahrungsquelle für meinen Geschmack gerade etwas zu sehr bekleidet und viel zu weit von mir entfernt, aber sonst ... Ich will kein Frühstück. Und jetzt komm her, damit ich endlich meine verdammte Zunge in dich schieben kann.«

Sie lacht und zeigt mir den Mittelfinger, doch in ihren Augen blitzt Verlangen auf. »Das einzige, was du zu dir nimmst, ist echte Nahrung. Also hör endlich auf, dich zu benehmen, wie ein notgeiler Teenager, der gerade das Ficken entdeckt hat, und lass zu, dass ich mich richtig um dich kümmere.«

»Warum bist du nur so ein verdammt störrisches Weibsbild.«

»Weil – glaub es oder nicht – ich mich um dich Sorge, Freundchen. Und bis du nicht wieder voll und ganz auf dem Dampfer bist, steckst du gar nichts von dir«, sie deutet ausladend erst auf mich und dann auf sich, »in mich. Ist das klar? Keine Finger, keine Zunge und bestimmt nicht deinen Schwanz.«

Ich verbeiße mir ein Auflachen und sage schlicht. »Wir werden sehen, Prinzessin.«

»Allerdings.«

Sie geht hinaus, aber ich stoppe sie noch einmal. »Gib mir wenigsten einen Vorgeschmack, Prinzessin. Irgendwas das ich mir vor Augen führen kann, wenn ich armer Kerl gleich meinen Schwanz bearbeite. Alleine.«

Y/N wendet sich nun vollends lachend um und ihre Schönheit erschlägt mich fast mit brutaler Gewalt. Ihr Anblick erfüllt plötzlich mein Herz und lässt das verdammte Ding stolpern und rasen.

Unsere Blicke treffen sich und ich lache ebenfalls ungehalten los, als meine Prinzessin langsam, verdammt langsam und unglaublich sexy, das Oberteil anhebt und mir einen schmerzvoll kurzen Blick auf ihre geilen Titten und ihre harten, rosafarbenen Nippel schenkt.

Gott, diese Frau!

Y/N schließt die Tür hinter sich, während ich lachend das Holz anstarre und nur eine Sache denken kann.

Ich bin sowas von im Arsch.

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