POV Satoru
»Megumi!« Mittlerweile brülle ich seinen Namen. Mit der Faust donnere ich an die Tür des Zimmers. »Mach die scheiß Tür auf, oder ich trete sie ein.«
»Beruhig dich, Satoru.« Yuji lehnt an der Wand neben mir, streicht sich durchs rötliche Haar und sieht sich flüchtig um. Ohne seine Aufmerksamkeit von der Umgebung zu nehmen, sagt er: »Lass ihn doch wenigstens in Ruhe duschen.«
Ich knurre und trete ein letztes Mal gegen das Holz. »Wenn er dieser dreckigen Hure nicht zwischen die Beine gekrochen wäre, müsste er sich auch nicht die Syphilis vom Schwanz schrubben. Wir könnten schon-«, ich sah auf die Uhr an meinem Handgelenk, »seit einer Stunde unterwegs sein.«
Yuji lacht und wirft den Joint in den Regen, der auf das Vordach des Motel-Geländes plätschert. »Hast du es irgendwie eilig?«
»Ja«, fauche und starre auf die Tür. Das Wasser der Dusche ist noch immer zu hören und ich frage mich langsam, wie lange ein einzelner Mensch damit seine Zeit verschwenden kann, sich zu waschen. Ich stoße einen derben Fluch aus und zünde mir eine Zigarette an. Einen tiefen Zug nehmend, lege ich den Kopf in den Nacken. »Wir haben es tatsächlich ein wenig eilig, wenn ich dich erinnern darf. Der Auftrag muss in spätestens zwei Stunden erledigt sein und der verdammte Flieger geht in nun mal schon in drei Stunden in die Luft.«
Yuji winkt ab und fährt sich durchs rote Haar. »Wie lange kann es schon dauern, einen einzelnen Kleinkriminellen abzuknallen? Wir beide müssen nicht mal wirklich was machen. Wir setzten einfach Megumi auf das nächste Dach und ... Peng!« Yuji formt mit der Hand eine Pistole und tut so als drückt er ab. »Job erledigt und es regnet money, money, money.«
Ich lache lustlos auf und merke dabei selbst, wie gereizt ich bin. Yuji wirft mir einen Seitenblick zu, dann grinst er. »Du willst wieder zu der süßen Stripperin, oder?«
»Und wenn es so ist?«, frage ich patzig und kneife die Augen zusammen.
»Dann würde ich dir sagen, dass du die Schlampe endlich ficken solltest, damit du sie aus dem Kopf bekommst.«
Mein Blick verengt sich weiter. Gefährlich leise sage ich: »Vorsicht, Bruder. Sie ist keine Schlampe.«
Er lacht unbeeindruckt. »Ach nein? Woher weißt du das?«
»Ich weiß es einfach.«
Wieder belächelt er mich. Diesmal milde, als sei ich ein Kind und kein ausgebildeter Auftragsmörder. »Sie ist eine Stripperin, die für dich am ersten Abend die Beine breitgemacht hat, Satoru. Wer sagt dir, dass sie das nicht mit jedem anderen Typen auch macht? Denk bitte logisch und verrenn dich nicht in eine Liebelei mit einer Nutte. Die Kleine ist sowieso nur eine von vielen. Das wissen wir doch beide.«
»Wenn du sie noch einmal beleidigst, dann werde ich dir die vordere Zahnreihe mit der Faust entfernen.«
Aber ... Yuji hat einen Punkt angesprochen, der mich tatsächlich stört. Es ist allerdings nicht der Fakt, dass ich davon ausgehen, meine Kleine würde jeden x-beliebigen Kerl rann lassen, sondern der Punkt, dass sie sich wegen ihres Berufs für jeden zeigt. Das stößt mir bitter auf.
Ich will sie für mich alleine.
Ich will, dass nur ich sie sehen kann.
Nur ich, soll sie anfassen.
Yuji schnaubt, wirft nur weiter ein Auge auf die Dunkelheit und wechselte das Thema. Leider nicht zum Angenehmen hin. »Hat sich Kaito Yamaha noch mal bei dir gemeldet?«
Ich verneinte. »Nein, es gab nur das Telefonat nach dem Auftrag.«
Kurz herrscht stille. Dann sagt Yuji das, was ich mir schon seit Tagen denke. »Wir werden wohl sehr bald mit einem mordsmäßigen Gegenschlag rechnen müssen. Kaito wird den Verlust seiner Tochter uns in die Schuhe schieben.«
»Es ist unsere Schuld, Yuji«, sage ich und verliere während des Wartens fast den Verstand. »Ich habe sie erschossen. Wen soll er denn sonst dafür verantwortlich machen außer uns?«
Yuji wendet sich mir zu. »Na sich selbst. Immerhin hätte der blöde Drecksack uns doch sagen können, dass seine Tochter den Menschenhändler fickt. Wenn er Auftragskiller schickt, liegt es meiner Meinung nach in seine Verantwortung, seine Tochter wegzuschaffen, bevor es Kugeln hagelt.«
Das war richtig. Trotzdem würde uns das nicht helfen und weder Ärger noch Unmuß ersparen. »Er wird uns dennoch jagen.«
»Meinst du nicht, er will erst reden?«
»Das hätte er schon, wenn es so wäre.« Ich kreuze die Arme. »Kaito wird nicht mit uns reden. Er wird schießen und sich unsere Köpfe dann als Deko auf den Schreibtisch stellen.«
»Und jetzt?«
Ich verziehe den Mund. »Jetzt warten wir auf den bescheuerten Penner da drin und dann bringen wir unseren Auftrag zu Ende. Ist das erledigt, kümmern wir uns darum, Kaito aus dem Weg zu räumen.«
Yuji lacht auf und schüttelt den Kopf. »Warum war mir klar, dass das dein Plan ist?«
»Weil es die einzige Möglichkeit ist. Er will uns tot sehen. Also müssen wir eben schneller sein.«
Das Lächeln, das Yuji Lippen hochgezogen hatte, verschwindet. »Wir werden zu deiner Mutter müssen. Wir brauchen dabei sicher ihre Hilfe.«
»Wir brauchen wessen Hilfe?«, will Megumi wissen, der nun aus der Tür kommt und sich das noch nasse Haar abtrocknet.
Ich grunze genervt, stoße mich von der Wand ab und sehe ihn böse an. »Wenn du dich beeilt hättest, dann müsste ich dir jetzt nichts erklären. Und jetzt sieh zu, dass du fertig wirst. Yuji erklärt dir auf der Fahrt alles.«
***
Ich sitze am Rand des Bettes, blicke an mir herab und sehe zu dem rothaarigen Ding, das vor mir kniet. Die Sexarbeiterin gibt sich die größte Mühe, mir einen guten Blowjob zu geben, doch so richtig will ich nicht in Fahrt kommen. Ich versuche, wirklich mich zu konzentrieren, doch weil der Abend nun mal nicht so gelaufen ist, wie ich das wollte, fällt mir das schwer.
Nachdem der Flieger gelandet war, waren wir direkt in die City gefahren. Und obwohl ich mir beeilt hatte, war ich vor verschlossener Tür des ›Halleluja‹ gestanden. Der Laden war geschlossen und ich damit nicht in der Lage, meine Y/N zu sehen. Dabei hatte ich mir verdammt darauf gefreut, ein neues Spiel mit ihr anzufangen.
Stattdessen hatten Yuji und Megumi mich hierzu überredet. Und statt sie erneut zu Hause zu besuchen, hatte ich zugestimmt.
Und das habe ich jetzt davon.
Ich drücke den Kopf der Prostituierten an mein Becken und sie würgt, als mein Schwanz tief in ihren Rachen dringt. Ich halte sie einen Moment dort, bis sie sich von meinen Oberschenkeln wegdrückt und ihr Tränen über die Wangen laufen. Die Tusche verschmiert und ich fahre mit dem Daumen darüber, während sie meine Eichel lutscht. Ihre Finger massieren meinen Schaft und üben angenehmen Druck aus, während sie mich bläst. Sie öffnet den Mund, leckt über meine Länge und sieht mir dabei wollüstig entgegen, doch was auch immer sie tut, es ist nicht genug für mich.
Es hat keinen Sinn und ich wirklich keine Lust, ihr was vorzumachen. Ich seufze ergeben und ziehe ihren Kopf an den Haaren zurück. Die Rothaarige lässt sich nach hinten sinken und dabei wippt ihr Busen auf und ab.
»Ist alles okay, mein Süßer? Willst du doch lieber ficken?«
Kurz erwäge ich, einen Versuch zu starten, doch ich entscheide mich dagegen. Es wäre verschwendetes Geld, also schüttle ich den Kopf. »Ein anderes Mal. Und jetzt kümmere dich um den nächsten Typen.«
Sie angelt sich das Geld, das ich ihr hinhalte, wischt sich mit der Hand die Lippen ab und steht auf. »Ganz sicher? Ich lasse einen hübschen Kerl wie dich nur ungern so zurück.«
Ich bejah und sie geht schulterzuckend und vollkommen nackt aus dem Zimmer. Ich sehe ihr kopfschüttelnd nach, stehe vom Bett auf und strecke mich.
»Bro? Ist alles okay? War die Kleine nicht gut?«
Mein Blick huscht zu Megumi, der gerade eine andere Hure im Nachbarbett von hinten vögelt. Die Kleine ist zeitgleich in Neunundsechziger-Stellung mit Yuji und lässt sich schmatzend die Muschi von ihm lecken, während sie ihm ebenso geräuschvoll einen bläst.
Ich schüttle erneut den Kopf und frage mich, was sie der Spaß zu dritt wohl kostet.
»Ich bin nicht recht in Stimmung«, erkläre ich simpel und betrachte den Dreier mit schief gelegtem Kopf.
Megumi verzieht das Gesicht, nickt aber wissend, als weiß er genau, warum ich in Wirklichkeit nicht in Stimmung bin.
»Willst du mit einsteigen?«, fragt Yuji, dessen Gesicht ich nicht erkennen kann, weil der pralle Hintern der Nutte darüber schwebt. »Der Arsch der Kleinen ist gegen einen Aufpreis bestimmt noch frei und wir noch können etwas Platz auf der Matratze machen. Schließlich hat Gott dieser Schönheit nicht umsonst drei Löcher verpasst.«
Ich lache. »Lass mal. Ich geh lieber duschen.«
»Wie du meinst«, gibt er unbeteiligt zurück und saugt sich dann wieder an der Pussy fest.
Die beiden machen ihr eigenes Ding weiter und ich laufe ins Bad und dann in die Duschkabine. Ich drehe den Hahn auf und Wasser ist so heiß, dass es das dreckige Badezimmer des Motels mit Dampf füllt. Ich lasse mir den Strahl auf den Kopf prasseln. Einen tiefen Atemzug später, hebe ich das Gesicht ins Wasser.
Y/N.
»Fuck«, fluche ich, als sie vor meinem inneren Auge auftaucht. Sie und ihre wahnsinnig sinnlichen Augen, der lange, schöne Hals, die wohlgeformten Titten und dieser runde Arsch, in den ich mich nur zu gerne versenken würde.
Mit einer Hand stütze ich mich an der Duschwand ab und mit der anderen packe ich meinen Schwanz. Während ich mich schnell wichse, wird mein Prügel binnen Sekunden steinhart. Ich grinse. Die Prostituierte hat es trotz aller Bemühen nicht geschafft, mich so geil werden zu lassen, wie nur ein einziger Gedanke an Y/N.
Meine Prinzessin, denke ich und meine Faust wird immer schneller. Ich verdeutliche mir jede Nuance ihres Stöhnens, stelle mir vor, wie sie schmeckt und wie sich meine Finger und meine Zunge in ihrer Pussy angefühlt haben. Ich sehe zartes Rosa Fleisch vor mir, dass allein bei meinen Worten nass und warm wird. Fast brutal bearbeite ich mich selbst bei den entstehenden Bildern und stöhne dabei immer wieder auf.
»Oh Fuck!«, ächze ich, als ich letztlich hart und schubweise in die Dusche spritze. »Fuck, ja!«
Mein Atem geht stoßweise und ich lasse mich los. »Du kleines Teufelsweib«, flüstere ich dem Gedankenbild von Y/N zu, bevor ich mich ausgiebig wasche und aus der Dusche steige.
Nur mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden, gehe ich ins Zimmer zurück und ziehe mich an. Yuji und Megumi sind noch immer dran die Nutte zu vögeln und ich halte mich nicht damit auf, sie noch länger dabei zu beobachten. Ich weiß, dass das noch eine Weile so weitergehen kann und selbst wenn ich es hin und wieder erregend finde, jemandem beim Ficken zuzusehen, bin ich gerade bedient.
Also angle ich mir schnell mein Handy und die Geldbörse vom Nachtisch und gehe raus. In der Zeit, in der meine Freunde ihren kostenaufwendigen Spaß haben, kann ich ja schon mal die Rechnung des Motel-Besuches bezahlen.
Ich entsperre mein Smartphone und lasse die Finger über die Tastatur schweben.
Bist du wach, Prinzessin?
Keine Antwort kommt, obwohl ich sehen kann, dass sie die Nachricht gelesen hat. Ich grinse und tippe einen neuen Satz.
Du bist ein wirklich unartiges Mädchen, weißt du das? Wenn ich dich das nächste Mal sehe, werde ich dir wohl einige Regeln erklären müssen. Aber ich sage schon mal eines: Mir nicht zu antworten, wird dir eine Menge Ärger bringen.
Fick dich. Ist das eine passende Antwort? Deine Regeln kannst du dir sonst wo hinschieben, Arschloch. Woher hast du überhaupt diese Nummer?
Ich lache vor mich hin und verziehe die Lippen zu einem Lächeln.
Dann schreibe ich: Du legst es wirklich drauf an, oder?
Woher. Hast. Du. Meine. Nummer?
Ich hab da so meine Kontakte, Prinzessin.
Es dauert und ich starre das Symbol an, das mir zeigt, dass sie tippt. Es leuchtet auf und verschwindet wieder. Immer abwechselnd. Dann kommt: Ich werde mir ein anderes Handy zulegen. Du bist echt verrückt.
Verrückt nach dir vielleicht.
Lass mich in Ruhe, du Penner.
Fuck, ich freue mich schon sehr darauf, dich wieder zu sehen. Bis dahin lasse ich mir schon mal eine passende Strafe für dich einfallen.
Weil ich mir sicher bin, dass nichts mehr zurückkommen wird, stecke ich das Handy wieder weg. In sehr gemessenem Tempo, mit einer Kippe zwischen den Lippen, klatschnassen Haaren und wieder etwas besserer Laune, trotte ich an die Rezeption und stelle mich vor den alten Kerl, dem der Drecksladen hier gehört. In Gedanken gehe ich tatsächlich schon einige Methoden durch, mit denen ich Y/N ihr herrliches, freches Mundwerk stopfen kann. Doch zu genau denke ich nicht nach, denn das würde nur dazu führen, dass ich hier mit einem Ständer rumstehen würde. Und das wäre dann doch unter meinem Wertgefühl.
Ich drücke auf die Klingel, damit mich der halb blinde Mann endlich ansieht.
»Ja?«
»Ich würde gerne bezahlen.«
»Welches Zimmer?«, fragt er und blättert in seinem Buch.
»308«, sage ich und beobachte, wie sein verbogener, knochiger Finger auf dem Papier entlangfährt.
Er hebt eine Braue. »Sie haben bis morgen früh gebucht. Ist etwas nicht okay? Fühlen sie sich nicht wohl?«
Bis auf dass das Zimmer eine Katastrophe ist und Ungeziefer an den Wänden entlang krabbelt, denke ich und verzeihe den Mund. Nein, alles okay, du Schwachkopf.
Ich sage das nicht, sondern nicke. »Alles okay. Ich will nur schon bezahlen, damit wir morgen ohne Verzögerung aufbrechen können. Wir haben wichtige Termine.«
Er nickt und nimmt das Geld, das ich ihm hier halte. »Wenn ich sie gerade hier habe, Mr. Smith«, spricht er mich mit dem falschen Namen an und reicht mir das Wechselgeld. Ich stopfe es in die Spardose und sehe ihn fragen an. »Ich habe ein Päckchen bekommen, das an ihre Zimmernummer adressiert ist.«
»Ein Päckchen?«, frage ich und werde sofort aufmerksam. »Von wem?«
Er zuckt mit der Schulter. »Der Mann hat keinen Namen gesagt, sondern nur das hier abgegeben.« Er reicht mir eine mittelgroßes Kuvert. »Er sagte, sie würden wissen, von wem es kommt.«
Ich erstarre einen Moment, nehme dem Typ dann aber den Umschlag ab und bedanke mich. Er wünsch mir noch eine gute Abreise, doch ich sage kein Wort mehr und gehe zügig raus. Mit schnellen Schritten laufe ich zurück und bleibe dann vor der Tür stehen.
Ich weiß, von wem der Umschlag kommt.
Ich greife hinter mich und ziehe ein kleines Messer, mit dem ich vorsichtig das Kuvert aufschneide. Es ist leicht und nicht dick, also gehe ich von einem Brief aus. Doch als ich rein sehe und dann den Inhalt rausziehe, sehe ich, dass ich mich geirrt habe.
Es ist kein Brief, es sind Fotos.
Fotos und ein rotes Stück Stoff. Ich erstarre und beiße die Zähne fest aufeinander, um nicht vor Wut und entsetzen laut aufzuschreien.
In meiner Hand halte ich ein Höschen, dass ich nur zu gut kenne und auf den Fotos sehe ich eine Frau, die in ihrer Wohnung herumläuft und mit einer anderen Frau lacht.
»Y/N«, wispere ich tief und lasse die Gefühle noch nicht zu, die sich anbahnen. Das wird erst später kommen und ich werde die Wut und die Raserei brauchen, um sie in Mordlust und Gewaltbereitschaft umzuwandeln.
Ich blättere langsam durch die Aufnahmen und sehe mir an, wie die Kleine und Triss auf jedem neuen Foto betrunkener wirken und am Ende, wie sie schlafend zusammen im Bett liegen. Aber das ist nicht das Ende.
Die letzten paar Bilder zeige mir nämlich, wie Y/N in ihrem Bett Hand an sich legt. Ich betrachte die Nahaufnahme ihre Finger, die in ihrer Muschi stecken, während neben ihr ihre Freundin schläft. Ich sie ich eine Aufnahme an, die ihr Gesicht in voller Lust zeigt. Ihre Lippen sind leicht geöffnet und ihr Kopf in die Kissen gedrückt.
Ich knurre tief, als das letzte Bild Y/N dann auf einer Brüstung zeigt, oben unbekleidet und direkt in die Kamera sehend. Ängstlich und schlauerweise vorsichtig sieht sie demjenigen entgegen, der das Foto macht, ohne zu wissen, dass sie auf diese Weise observiert wurde.
Zorn wütet in mir. So unbändig, dass ich einen heißeren Ausruf jetzt nicht mehr unterdrücken kann. Hass, so heiß wie Lava pulsiert durch meine Adern und lässt mich hektisch atmen.
»Fuck!«, schreie ich und lasse den Umschlag mitsamt dem Inhalt auf den Boden fallen.
Ich wirble herum, packe das Messer und stoße es in das Holz der Tür. Im Zimmer erklingt ein erschreckter Schrei und ich höre Yuji und Megumi aus dem Bett springen.
Sie reißen die Tür auf und zielen mit Schusswaffen auf mich, doch ich seh zu Boden und entdecke den Zettel, der aus dem Umschlag gerutscht seine muss. Darauf steht in Großbuchstaben:
EIN LEBEN FÜR EIN ANDERS.
Kaito
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