POV Satoru
Ich klettere über das Balkongeländer und strecke die Hand aus. Dann zögere ich. »Ist die Alarmanlage diesmal aus?«
Das Knacken in meinem Ohr lässt mich das Gesicht verziehen. Wir müssen wirklich neue Kopfhörer organisieren. Nur leider ist das nicht ganz so einfach und an wirklich gutes Spionagezeug zu kommen, kann schon echt nerven und scheiß teuer sein.
»Willst du mich beleidigen?« Yuji klingt halb belustigt, halb verärgert.
Ich grinse und hole meine Dietriche raus. Vorsichtig schiebe ich die Dinger in das Schloss der Balkontür und mach mich dran, das Ding zu knacken. Es sollte nicht lange dauern. »Ich frag nur, weil es nicht das erste Mal wäre, dass du mich kalt vorführst.«
Er schnaubt und Megumi, der irgendwo auf einem Dach sitzt und alles durch das Zielrohr seines Scharfschützengewehrs beobachtet, lacht. Er ist der Back-up Mann. Der Schutzengel im Schatten, der hilft, wenn die Kacke gehörig am Dampfen ist.
»Ich habe einmal Mist gebaut und bekomm das ewig vorgehalten. Einmal!«
»Ehre wem ehre gebührt, Bro.«
Ich schmunzle über Megumis Worte, schaffe es aber, in genau dem Moment die Tür zu öffnen.
Prompt verschwindet mein Lächeln und ich konzentriere mich. Vorsichtig betrete ich den Raum, den wir für den Einstieg sorgfältig ausgewählt haben. Ich schiebe die Vorhänge beiseite und sehe mich rasch um. Meine Augen sind die Dunkelheit schon so gewohnt, dass ich problemlos alles Wichtige wahrnehme. Aber eigentlich kann ich blind umherwandern, denn den Grundriss der Bude kannte ich seit gestern auswendig.
Ich verziehe das Gesicht unter der Gesichtsmaske, die nur meine Augen frei lässt. Wie ich mir schon gedacht hatte, ist es eines von diesen Appartements, dass puren Reichtum ausstrahlt.
Hier stinkt es regelrecht nach Geld.
Geld, das mit dem Blut andere verdient wurde. Das ist der Grund, warum man uns kontaktiert hat. Wir sind die Geister in den Schatten, die böse Menschen niedermachen. Zumindest heute sind sie es.
Denn manchmal sind meine Freund und ich die Bösen und töten einfach des Geldes wegen. Erst vorgestern hatte uns eine stinkreiche Frau den Auftrag erteilt, ihren Mann kalt zu machen, und das nur, weil eine jüngere gefickt hat.
Ich schüttle den Kopf, gehe leichtfüßig weiter und folge der Karte in meinem Kopf. Geld ist Geld und meine einzige Grenze ist es, Kinder zu töten. Ansonsten schere ich mich einen Scheiß darum, wen ich töte. So ist das Geschäft und wenn ich es nicht mache, tut es ein anderer.
Diese Weisheit hat man mir früh beigebracht.
Hin und wieder werfe ich einen Blick auf Gemälde an der Wand und Skulpturen, die herumstehen und auf Hochglanz poliert sind. Ich verziehe den Mund wieder abfällig. Ich hasse solche reichen Bastarde.
»Und?«, will Megumi wissen. »Wie es so im Nest eines Menschenhändlers? Hängen Ketten an der Wand und liegen arme, weinende Menschen herum?«
»Du bist wirklich ein Arsch«, flüstere ich leise.
»Ach komm, als ob du ein funktionierendes Gewissen vorzeigen kannst. Du bist von uns derjenige, der am schlimmsten verkorkst ist. Vergiss das mal nicht, Satoru.«
Wo er recht hatte ... Dennoch sage ich: »Darüber lässt sich streiten.«
»Sieht eigentlich ganz schick aus«, mischt sich jetzt Yuji ein. »Schau mal hoch, Bruder.«
Ich tue, was er will und sehe, wie die Sicherheitskamera hin und her schwenkt.
»Witzig«, brumme ich und ignoriere das Wackeln. »Wenn du deine Fähigkeiten als Hacker jemals für Sinnvolles nutzen willst, sag Bescheid.«
»Habe ich nicht erst gestern das Hotelsystem gehackt, um die Pornosender freizuschalten, auf die du dir dann neben mir genüsslich einen runtergeholt hast? Wie wäre es mal mit einem "Danke, Bro, Ohne dich müsste ich meine Fantasie benutzen, um mir einen von der Palme zu wedeln".«
»Leck mich«, grinse ich und gehe weiter. »Ich hab' mir wenigstens normale Scheiße reingezogen und nicht den kranken Mist, den du mittlerweile brauchst, um überhaupt hart zu werden. Wie hieß der letzte Porno, den du geschaut hast? "Feste Fäuste in feuchten Fotzen"?«.
»Sag mal, bin ich der Einzige, der gestern eine vom Roomservice gevögelt hat, statt sich auf irgendwelchen Porno-Scheiß einen ruterzuholen?«
Yuji schiebt sich Chips in den Mund und schmatz eine Antwort für Megumi. »Schient so.«
Ich blende sie grinsend aus und muss nicht mehr weit laufen, dann erreiche ich das Schlafzimmer. Vor der Tür schraube ich den Schalldämpfer auf meine Waffe und hole tief Luft. Auch die Jungs sind jetzt still.
Lautlos wie der Tod schlüpfe ich in den Raum. Ich sehe mich nicht um, sondern schleiche direkt zum Ziel.
Der gut beleibte Mann liegt auf dem Bett. Die Decke ist gerade so über seine Hüfte gezogen und versteckt so seine Nacktheit. Gut. Ich habe keine Lust, mir den runzeligen Schwanz eines Mitte Vierzigjährigen anzusehen, während ich ihm das Hirn wegblase. Ich brachte sein Gesicht und bestätige mir selbst, das es sich um Carlos Lopez handelt. Einer der berüchtigtsten Menschenhändler im Umkreis. Ein leises Schnarchen ertönt und ich wende den Blick von meinem Ziel ab.
»Fuck«, fluche ich kaum hörbar und seufze im Geist, denn ich erkenne nun, dass er nicht alleine ist. »Warum liegt hier eine Frau neben dem blöden Wichser?«
»Was?«
»Hier liegt eine Frau. Was genau verstehst du daran nicht?«
»Moment«, höre ich Megumi sagen und weiß, das er jetzt durch das Zielfernrohr das Bett betrachtet. »Shit. Du hast recht, da liegt eine Frau.«
Ich unterdrücke ein Knurren und spare mir jeden Kommentar. Ich frage Yuji: »Wer ist sie?«
»Moment, ich lass die Gesichtserkennung laufen. Aber dafür musst du ihren Kopf etwas drehen.«
»Und wie soll ich das machen, du Schwachkopf? Sie schläft und ist nicht bewusstlos. Sie wird aufwachen.«
Yuji sagt unbeteiligt: »Dann knall sie eben auch ab. Aber zieh vorher das Bettlaken runter und lass mich ihre Möpse sehen.«
Kopfschüttelnd beiße ich den Kiefer fest zusammen, als die Kamera in der Ecke des Raums sich bewegt.
»Du bist ein abartiger Scheißkerl.«
»Ja, ja«, brabbelt er mit vollem Mund. »Schon klar. Ich bin der einzige perverse Mistkerl hier.«
Ich laufe um das riesige Bett aus Massivholz herum und gehe an die Seite, wo die Frau liegt. Sie ist komplett zugedeckt, aber durch die sommerliche Decke erkenne man, dass sie tatsächlich nackt sein muss. Ich hebe den Stoff an und ziehe ihn vorsichtig runter. Dabei rede ich mir ein, dass ich es nur mache, um Yuji für seine Gesichtserkennung eine bessere Perspektive zu bieten, doch die Wahrheit ist es nicht. Denn wenn es so wäre, würde ich jetzt nicht auf ihre Titten starren. Rund und Prall bewegen sie sich, während sie seelenruhig schläft und regelmäßig ein und ausatmet. Ihre Nippel sind hart, dunkelbraun und steil aufgerichtet. Es macht mich zwar in dem Fall nicht sonderlich scharf, aber unattraktiv finde ich den Anblick nicht.
Es ist sogar so, dass es eine meiner Fantasien ist, eine Frau im Schlaf zu ficken. Ich will niemanden vergewaltigen, aber ... Der Gedanke daran, dass sie nicht gleich weiß, was ich mache und erst aufwacht, wenn mein Schwanz tief in ihr steckt, ist irgendwie geil.
»Uh«, schnurrt Megumi in mein Ohr. »Heiße Braut auf zwölf Uhr. Ist die nicht viele zu Jung für den guten Riyusei? Ich meine, die Braut ist bestimmt zwanzig Jahre jünger.«
»Gutes Auge, die Kleine ist ... neunzehn. Sie heißt. Hina Yuta und wurde vor ein paar Tagen als vermisst gemeldet.«
»Also lass ich sie leben«, flüstere ich erleichtert und mache mir nicht die Mühe, sie wieder zuzudecken. Ich betrachte stattdessen weiter ihre Brüste und vergleiche sie mit den bezaubernden Exemplaren, die ich vor nicht allzu langer Zeit in meinen Händen gehalten hatte.
Y/N.
Ihr Name hallt in meinen Gedanken wieder und für eine Sekunde kann ich sie wieder schmecken. Sie sehen und ihr wunderschönes Gesicht vor meinem inneren Auge verbildlichen. Wie schön meine Prinzessin war, als sie vor Ekstase gebebt hatte. Wie sie erst gegen die Gefühle angekämpft und dann verloren hat.
Sie gehört mir.
Zwei Wochen ist es jetzt her. Viel zu lange für meinen Geschmack. Ich lasse den Abend an meinen Geburtstag noch mal ablaufen und mein Schwanz schwillt bei den Erinnerungen an die Prinzessin an. Fuck. Y/N war die reinste aller Drogen für mich. Wie oft hatte ich mir ihr Gesicht vorgestellt, wenn ich meinen Schwanz in der Hand hatte? Wie oft war es sie, die ich gesehen habe, während ich eine x-beliebige Tussi gefickt habe?
Ich wollte sie. Musste sie haben.
Und vor allem, musste ich die Kleine endlich meinen Namen schreien lassen.
Meine Lippen kräuseln sich missgelaunt, als ich daran denke, dass es beinahe schon in dem Sessel passiert wäre. Aber dann musste diese Schlampe namens Triss auftauchen und alles ruinieren. Miststück, denke ich und lasse die Wut aufkochen, als ich mich erinnere, wie besitzergreifend sie Y/N hinter sich gezogen hatte. Ganz so, als würde sie ihr gehören. Ganz so, als wolle sie mir meine Prinzessin wegnehmen.
Ich knurre.
»Yah, hörst du zu, Satoru?«
Nein, denke ich, sage aber: »Klar, was ist?«
Yuji lacht und das Gerät knistert. »Hast du dir gerade vorgestellt, das Mäuschen da auf dem Bett zu ficken, nachdem die ihrem Lover eine Kugel verpasst hast?«
Ich schnaube gedämpft und prüfe meine Waffe. »Nein. Aber wenn du das machen willst, dann schwing deinen Arsch her. Du stehst doch drauf, wenn sie sich ein bisschen wehren.«
»Stimmt schon, aber von dem Miststück lass ich die Finger. Selbst ich habe meine Würde.«
»Warum?«, frage ich und runzle die Stirn, nachdem meine Waffe doppelt gecheckt ist.
»Riyuseis Betthäschen steckt bis zum Hals mit ihrem Liebhaber zusammen im Business der Yakuza . Sie gehört quasi schon zu der Bande.«
»Ekelhaft. Und das schon in dem Alter«, gibt Megumi seinen Senf dazu und sagt dann seufzend: »Schade. Da sieht man mal, was Geldgier aus den Menschen machen kann.«
Fast lache ich los. »Und wir sind besser?«
»Besser darin nicht erwischt zu werden? Ja.«
Er weiß, was ich meine, doch ich bleibe still, bis er einen genervten Laut ausstößt. »Jetzt mach schon, Satoru. Ich will endlich Feierabend machen. Es ist ziemlich ungemütlich auf dem Dach hier. Knall sie beide ab und dann nichts wie weg.«
»Wir bekommen aber nur Geld für den Hurensohn. Nicht für die Kleine.« Ich dehne meine Nacken, nicke dann aber und hebe die Hand. Das dumpfe, mir so vertraute Geräusch peitscht mir in den Ohren, aber ich zucke nicht mit der Wimper.
Ich kenne es, ich mag es, ich liebe es.
Die Kleine merkt nichts. Sie spürt die Kugel in ihrem Kopf nicht und stirbt friedlich im Schlaf. Doch dieselbe Gnade werde ich dem kleinen Boss, einer Abzweigung der Yakuza, nicht zuteil kommen lassen. Zum einen, weil der Kunde das ausdrücklich so will und zum anderen, weil ich die Angst in den Augen des Penners sehen möchte.
Ich gehe ums Bett herum und verpasse dem Scheißkerl eine Ohrfeige. Sofort flackern seine Augen und er will automatisch unter sein Kissen greifen.
»Das würde ich lassen«, empfehle ich kalt und drücke den noch heißen Ausgang der Waffe an seinen Kopf.
Er zischt verwirrt. »Was zum Te-«
»Halt's Maul, Arschloch«, knurre ich und schlage ihm mit der Waffe an die Schläfe. »Halt deine beschissene Fresse und hör einfach zu.«
»Ich-«
Wieder trifft ihn meine Waffe und er sackt ein wenig in sich zusammen. In meinem Ohr ertönt ein ›gib's dem Wichser‹, aber das ignoriere ich. Ich sehe nur dem Mann vor mir in die Augen.
»Ich soll dich von Kaito Yamaha grüßen. Er lässt dir ausrichten, dass er dein Geschäft übernimmt und deine Frau und deine Tochter ausweidet und den Tigern zum Fraß vorwerfen wird.« Seine Augen weiten sich und endlich scheint der Halbschlaf zu vergehen und er versteht, in was für einer aussichtslosen Lage er steckt. Angst lässt seine Augen glitzern und als ich mich zu ihm beuge und flüstere »Das hast du Motherfucker verdient«, wimmert er.
Er bettelt und fleht. Flucht und weint.
Es hilft ihm nicht. Ich drücke ab und der Wichser fällt zurück in die Kissen. Blut spritzt mir ins Gesicht und trifft genau die freie Stelle an meinen Augen, die nicht von der Halbmaske verdeckt wird.
»Scheiße«, maule ich und wische es weg. »Das ist widerlich.«
Ich ziehe mein Arbeitshandy aus einer Tasche an meiner Hose und mache das Foto, dass wir den Auftraggeber als Bestätigung zusenden müssen.
»Bravo, Satoru. Und jetzt geh zum Tresor, hol die Mäuse und dann nichts wie weg.«
Ich tue, was Yuji sagt, und tippe den Code ein, den er mir durchgibt. Sofort springt das Teil auf und gibt den Blick auf einen riesigen Haufen Geld und mehrere Waffen frei. Ich stecke ein, was in die Tasche passt, und gehe zurück zum Balkon.
So wie ich kam, verschwinde ich jetzt wieder und ehe ich mich versehe, sitze ich neben Yuji auf dem Beifahrersitz. Megumi sammeln wir auf dem Weg in einer Seitengasse ein und damit ist der Auftrag erledigt.
Nun ja, fast.
Noch immer voller Adrenalin angle ich mein Handy aus der Tasche und wähle eine Nummer.
Sofort höre ich eine männliche Stimme. »Ja?«
»Ist erledigt«, sage ich tonlos und sende direkt und ohne Aufforderung das Foto an die Kontaktperson.
»Gut. Die andere Hälfte des Geldes ist überwiesen.«
Ich nicke Megumi zu, der jetzt auf der Rückbank an Yujis Laptop sitzt und mir grinsend zunickt. Er zeigt mit den Daumen nach oben und klappt das Notebook zu. Perfekt. Ich liebe es, wenn alles reibungslos funktioniert.
»Es war schön, mit ihnen Geschäfte zu machen, Herr Yamaha.«
»Moment noch«, hält mich unser Auftraggeber auf und ich lasse mich davon abhalten, das Gespräch zu beenden.
»Ja?«
»War ein Mädchen dort?«
Ich blinzle und werfe einen Blick zu Yuji, dann schalte ich den Lautsprecher an. »Und wenn es so wäre?«
»Dann überweise ich ihnen noch mal zehntausend, wenn sie sie zu mir bringen.«
»Wer ist sie«, frage ich und ahne Böses. Auch Megumi, der näher an den Sitz rutscht, verbeißt sich sichtlich einen Fluch. Yuji sieht auf die Straße, doch auch seine Züge sind angespannt.
»Sie ist meine Tochter.«
»Fuck«, schimpft Megumi kaum hörbar. Ich werfe ihm trotzdem einen warnenden Blick zu. Er schließt die Augen und lehnt sich zurück.
»Ihre Tochter also?« Fieberhaft überlege ich, was ich jetzt am besten sagen oder wie ich reagieren soll.
»Ja. Sie hat einen Tarnnamen und ist deshalb nicht als meine Tochter erkennbar. Ich habe sie Undercover zu meinem Feind geschickt, um Informationen zu bekommen, bevor Sie den Kerl beseitigen.« Shit denke ich, doch Kaito spricht weiter: »War sie dort?«
Yuji löst den Blick von der Straße und schüttelt den Kopf. Ich verstehe.
»Nein, da war kein Mädchen.«
Ehe eine Antwort kommt, lege ich auf.
»Shit«, knurrt Yuji und packt das Lenkrad fester. »Shit! Shit! Shit!«
»Haben wir gerade die Tochter von dem scheißgefährliche Kaito Yamaha abgeknallt?« Megumis Gesicht wird blass. Dann sieht er Yuji an. »Wieso stand das nicht in deinen Daten?«
»Keine Ahnung! Ich hab das vorgelesen, was im System steht. Jemand muss die gesamte verdammte Kartei gehackt haben. Fuck! Welcher Vater schickt denn die eigene Tochter zu seinem Erzfeind?«
»Was jetzt?«, fragt Megumi mich, weil ich noch kein Wort gesagt habe. »Mit denen Mistkerlen ist nicht gut Kirsche essen, Jungs. Wenn der Big Boss Mr. Yamaha seine nackte Tochter neben dem Wichser findet, wir er nicht glücklich sein. Er weiß dann sofort, dass wir ich angelogen haben.«
Ich schnaube. »Das sie nackt ist, wird wohl das kleinste Problem sein. Das Blut und die Hirnmasse um ihren Kopf herum werden ihn weit mehr beunruhigen.«
»Fuck!« Yuji bekommt sich gar nicht wieder ein. »Also, was machen wir jetzt?«
Ich sehe aus dem Fenster. Mir ist klar, was ich jetzt machen will, also scheiß ich für heute auf jede Komplikation und sage: »Fahr mich in die City.«
»Was? Warum?«
Die vorbeirauschenden Straßenlaternen betrachtend, antworte ich vage: »Ich habe was zu erledigen.«
»Und das kann nicht warten, Bro?« Ich spüre Megumis Blick auf mir.
»Nein, kann es nicht.«
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