Wut

Sakura

Ich sitze in der Mensa und rede mit Temari. Sie hat damit angefangen, mich auszufragen. Als ich ihr von meinem Wochenende mit Sai erzähle und erwähne, wie süß er an unserem Jahrestag war, freut sie sich für mich. Allerdings sinkt ihre Freude, als ich ihr den Verlobungsring zeige. „Sakura! Du kannst dich nicht mit ihm verloben! Ihr seid erst seit einem Jahr zusammen, du vertraust ihm nicht blind und du hast ihm nicht gesagt, dass du Jungfrau warst. Und als ob das nicht alles Grund genug wäre, um es langsamer anzugehen - du hattest Sex mit dem heißesten Typ auf diesem Planeten!" Ich verdrehe die Augen und schaue mich um, weil ich Angst habe, dass irgend jemand ihre Moralpredigt gehört hat. Glücklicherweise sieht niemand zu uns. „Das ändert aber nichts daran, dass ich Sai liebe. Verstehst du das?" Sie sieht mich völlig entgeistert an und schüttelt den Kopf. „Nein, ich kapiere das nicht. Was ist denn zwischen Sasuke und dir?" Ich flüstere beinahe als ich antworte, weil ich hoffe, dass Tema dann auch endlich leiser spricht. „Zwischen uns ist gar nichts. Er ist Karins Freund." Ich kann nicht verhindern, dass meine Stimme dabei etwas verbittert klingt. Temari grinst mich amüsiert an. „Stimmt, ist er. Und trotzdem hat er vor dir blank gezogen. Er ist aber auch wirklich heiß." Sie sieht in die Richtung, in der er sitzt. Ich sehe ebenfalls zu ihm. Temari hat Recht. Er sieht super aus. Heute trägt er wie so oft ein dunkles T-Shirt, unter dem man seine Muskeln deutlich sehen kann und eine schwarze Hose. Ich muss mir wirklich verkneifen, ihn mir nackt vorzustellen. Aber einfach ist das nicht. Alleine seine starken Arme lassen einen schwach werden. Sasuke sieht im selben Moment zu uns, wie wir zu ihm. Und wie schon vorher so oft, bleibe ich an seinen schwarzen Augen hängen. Es ist jedesmal so als würden wir uns gegenseitig anziehen. Ich würde gerne mit ihm darüber reden. Aber ich schätze ich bin gekränkt, weil er mir gesagt hat, dass zwischen Karin und ihm nichts ist und er sie dann doch vorhin auf dem Gang geknutscht hat. Aber wieso denke ich überhaupt darüber nach? Ich habe kein Recht dazu, ihm eine Szene zu machen. Sasukes Blick ist intensiv, aber er zeigt ansonsten keine Regung. Er lächelt nicht, so wie er es sonst meistens tut. Er wirkt ernst. Ich mag das nicht.

Nach der Mittagspause habe ich eine Stunde Physik. Ich kann mich nicht konzentrieren. Also bin ich unter dem Tisch an meinem Handy und sehe mir Fotos an. Fotos von Sai und mir. Und Fotos von meinen Freundinnen und von Naruto und mir. Mein Leben ist fabelhaft. Sai ist mein Verlobter, ich habe tolle Freunde und die Schule läuft gut. Wieso mache ich mir Gedanken, weil Temari nichts von meiner Verlobung hält? Und wieso mache ich mir Stress wegen des Sex mit Sai? Ich wette, sobald wir uns aufeinander eingestimmt haben, wird es super laufen. Plötzlich erscheint eine Nachricht auf meinem Handy. Muss mit dir reden. Dringend. Hast du nachher Zeit? Mein Herz hämmert gegen meine Brust. Es schlägt unfassbar schnell. Ein Blick in die Richtung des Absenders sagt mir, dass es tatsächlich etwas wichtiges zu bereden gibt. Sasuke. Sein Gesichtsausdruck ist wieder so ernst. Warum nur? Ich betrachte ihn nachdenklich, dann tippe ich ihm eine Antwort: In Ordnung. Wann und wo? Ich sehe ihm dabei zu, wie er meine Nachricht liest. Bevor er zurück schreibt, sieht er mich nachdenklich an. Ich schicke eine Nachricht hinterher, weil mich seine Art gerade verwirrt. Sasuke...hab ich etwas falsch gemacht? Bist du sauer? Als die Nachricht gesendet ist, blickt er erneut auf sein Handy. Dann tippt er seine Antwort. In dem Moment, in dem ich seinen Namen auf meinem Handy lese, schlägt mein Herz schneller. Fuck Sakura! Du machst es mir so schwer! Nein. Du hast nichts falsch gemacht - lass uns einfach nachher reden. Nach der Stunde auf dem Schuldach. Okay? Ich habe absolut keine Ahnung, was er meint. Was mache ich für ihn schwer? Und wenn ich nichts falsches getan habe, wieso lächelt er mich dann nicht mehr an? Und warum fällt es mir auf? Vor etwas mehr als einer Woche, war er noch Luft für mich. Ich dachte er wäre dieser arrogante Arsch und dass, wir niemals Freunde sein könnten. Und jetzt? Jetzt denke ich viel zu oft an ihn. Und er will mich auf dem Schuldach treffen? Da war ich bisher noch nie. Wie komme ich da überhaupt hin? Erst nach einigen Minuten merke ich, dass ich Sasuke noch gar nicht geantwortet habe. Ich war einfach zu sehr in Gedanken. Wie zur Hölle soll ich aufs Dach der Schule kommen? Und dann tut er es doch wieder... beim lesen meiner Nachricht grinst er. Okay. Wir treffen uns nachher in der Bibliothek im 4.Stock. Ich zeig dir, wie man aufs Dach kommt :) Ich antworte ihm nicht auf diese Nachricht. Obwohl dieser winzige Smiley und das Grinsen von gerade eben mir so viel bedeutet. Was ist nur los mit mir?

Als das Klingeln die Stunde beendet, verschwinde ich so schnell aus dem Klassenzimmer, dass keiner bemerkt haben kann, wie ich gegangen bin. Meine Mitschüler waren zu beschäftigt damit, ihre Sachen wegzupacken. Aber das letzte was ich brauchen kann ist, dass irgendwer mitbekommt, dass ich denselben Weg gehe, wie Sasuke Uchiha. Ich blicke mich kurz um. Jedoch kann ich niemanden entdecken. Gut.
Ich habe mich beeilt die Treppen nach oben zu gehen. Ich öffne die Tür unserer Schulbücherei und sehe mich vorsichtig um. Es ist niemand hier, bis auf eine junge Lehrerin, die hier für alles zuständig ist. Ich grüße sie, doch sie blickt nicht einmal auf. Sie klimpert weiter auf die Tastatur ihres Computers. Soll mir Recht sein. Ich schleiche durch die Gänge und tue so, als würde ich nach etwas suchen. Also eigentlich stimmt das sogar. Ich suche schließlich nach Sasuke.

Ich zucke zusammen, als ich seinen Atem in meinem Nacken spüre. „Gutes Versteck. Wir hätten uns einfach am Eingang treffen können." Ich erschaudere. Dann drehe ich mich zu ihm um. Unsere Augen bleiben aneinander hängen. „Ich... Ich glaube, ich habe nur versucht beschäftigt auszusehen." Er geht einen Schritt auf mich zu, ich mache einen zurück. Ich spüre das Regal an meinem Rücken. Und verdammt! Ich kann nicht aufhören, ihn anzuschauen. Und er wendet den Blick auch nicht ab. Zwischen uns würde höchstens noch ein Blatt Papier passen, so nahe steht er vor mir. Ich bin verunsichert. Was soll das hier werden? „Sasuke..." Meine Stimme ist nur ein Flüstern. Er schüttelt den Kopf. Dann legt er seinen Finger an meine Lippe. „Psst. Sorry für das hier." Bevor ich fragen kann, wofür er sich entschuldigt, legt er seine Lippen auf meine. Sie sind weich und warm - genauso wie ich sie von unserer gemeinsamen Nacht in Erinnerung hatte. Ich weiß, dass das hier wahnsinnig falsch ist. Doch ich kann nicht anders. Als ich spüre, dass er sich von mir lösen will, strecke ich meine Hand aus, lege sie in seinen Nacken und ziehe ihn wieder an mich heran. Ich erwidere den Kuss. Er fühlt sich so fantastisch an. Er wirkt überrascht, aber ich spüre sofort, dass es ihm gefallen hat, dass ich den Kuss erwidere. Er legt eine Hand an meine Hüfte, die andere stützt er neben meinem Kopf am Regal ab. Unser Verlangen steigert sich schnell. Sein Unterkörper drückt sich an meinen und ich merke genau, was zwischen seinen Beinen gerade passiert. In dem Moment, in dem ich seine Härte durch unsere Kleidung spüre, sehne ich mich nach ihm. Doch ich fange mich wieder, zwinge mich vernünftig zu sein. Ich liebe Sai - nicht Sasuke. Ich küsse ihn noch einmal innig, dann lege ich meine Hände auf seine Brust und schiebe ihn sachte von mir weg. Sein Blick ist wie benebelt, als er in meine Augen schaut. Er sieht mich eindringlich an und ich gebe mir die größte Mühe ihn nicht noch einmal zu küssen. „Mir tut es auch leid, Sasuke. Aber... Ich... Ich dachte wir wollten nur reden. Oder hab ich das falsch verstanden?" Er bekommt sein Pokerface zurück und wirkt wieder genauso desinteressiert wie sonst immer. „Du hast Recht. Ich hab wohl kurz die Kontrolle verloren. Sorry. Bist du noch bereit dazu, mit mir zu sprechen?" Ich lächle. Meine Beine fühlen sich wie Pudding an. „Klar, du meintest, es ist wichtig." Er nimmt seine Hand von meiner Hüfte und macht einen Schritt zurück. „Genau... das hab ich gesagt. Komm mit." Er verlässt mit mir die Bibliothek. Die Lehrerin hebt nicht einmal den Kopf, als wir den Raum verlassen.

Zwei Türen weiter drückt Sasuke die Klinke nach unten. Ich war hier noch nie. Allerdings haben wir auch keinen Unterricht im 4. Stock. Hier gibt es nur die Bibliothek, ein paar Abstellräume und soweit ich weiß, ist die Kunst - AG in dieser Etage. Hinter der Tür befindet sich eine Treppe. Sasuke greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich. Die Stufen sind steil und es gibt viele davon. Kein Wunder, dass ich noch nie hier war. Am Ende der Treppe gibt es eine weitere Tür. Sie ist verschlossen, doch Sasuke lässt sich davon nicht stören. Er greift in seine Hosentasche und zieht eine Büroklammer heraus. Dann öffnet er die Tür für uns, indem er die Klammer ein wenig im Schloss hin und her bewegt. Ich sehe ihn erstaunt an und muss gar nichts weiter sagen. Ich genieße die Sekunde, in der er kurz lächelt, weil er sich durch die Überraschung in meinem Blick so geehrt fühlt. Dann wird sein Gesichtsausdruck wieder gleichgültig. Zu schade, glücklich steht ihm gut.

Das Dach ist wahnsinnig beeindruckend und haut mich ziemlich um. „Wow" Sasuke lacht sein raustes Lachen. „Schön, dass es dir hier oben gefällt." Anstatt etwas zu sagen, nicke ich bloß. Die Aussicht ist überwältigend. Ich kann von hier aus alles sehen. Den Brunnen in der Gasse, das Footballfeld, die Turnhalle und den Parkplatz. Sasuke gibt mir einen Moment, um mir jede Richtung einmal anzusehen. Dann setzt er sich einfach auf den Boden. Nachdem ich alles gesehen habe, setze ich mich ebenfalls. „Danke fürs herbringen. Also erzähl schon, worüber wolltest du reden?" Er holt tief Luft. „Sai weiß es." Mein Herz setzt aus.

Sakura Ende

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Sasuke

Ihre Bewunderung ist niedlich. Sie strahlt wie ein kleines Kind am Weihnachtsmorgen. Es berührt mich irgendwie - genauso wie unsere Küsse in der Bibliothek. Ich könnte glatt wieder hart werden, wenn ich nur daran denke. Und mein Herz fährt ebenfalls Achterbahn. Diese Lippen........ und dieser hungrige Blick, ihre Hände in meinem Nacken. Puh. Ich muss mich auf das hier und jetzt konzentrieren. Ich setze mich auf den Boden, sie tut es mir nach. Auf ihren Lippen liegt ein leichtes Lächeln. „Danke fürs herbringen. Also erzähl schon, worüber wolltest du reden?" Es wird nicht leicht ihr das zu sagen, also hole ich tief Luft. „Sai weiß es." Das Lächeln verschwindet und sie wird auf einmal ganz blass. Sie versucht etwas zu sagen, doch ich spüre, dass sie keinen Ton heraus bekommt. Ich greife nach ihren Händen, weil ich sie beruhigen will. Doch sie zieht sie sofort zurück. Sie ist komplett entsetzt und ängstlich. „Sakura...er war nicht sauer. Er..." Sie unterbricht mich und sieht mich wütend an. „Wieso hast du es ihm gesagt!?" Eine Träne läuft über ihre Wange. Ich schüttle den Kopf und verdränge den Schmerz, den ich gerade empfinde, weil sie wütend auf mich ist und ernsthaft glaubt, ich hätte Sai die Sache mit uns verraten. „Ich habe gar nichts gesagt. Er kam vorhin in der Mittagspause zu mir und hat sich quasi dafür bedankt, dass ich mit dir geschlafen habe. Er wusste, dass du... naja. Du verstehst mich schon, oder? Er meinte, er hätte es an unserem Umgang miteinander gemerkt." Sie ist sauer und unterbricht mich wieder. „Blödsinn! Wie soll er darauf gekommen sein? Wenn du es nicht verraten hast, dann kann es nur Naruto gewesen sein! Wieso tut er so etwas?" Ich sehe sie erstaunt an. Sie hat Recht. Die einzigen, die wissen, was passiert ist, sind Sakura, Naruto und ich. Aber wieso erzählt dieser Vollidiot einfach herum, was passiert ist? Und dann noch Sai... es ist nicht so, als wären er und Naruto befreundet. Sie sind Teamkollegen, mehr nicht. Sakura unterbricht meine Gedanken mit einem Seufzen. „Hat er noch was gesagt, Sasuke?" Eigentlich möchte ich es nicht aussprechen, weil es mir selber zu sehr weh tut. „Ich soll mich von dir fern halten. Sai möchte nicht, dass seine Freundin männliche Freunde hat." Sakura sieht mich nachdenklich an, fast so, als müsste sie die Worte erstmal verarbeiten. „Okay. Vielleicht hat Sai Recht. Wir sollten uns voneinander fern halten." Mein Herz zerbricht in tausend Teile. Ich weiß wirklich nicht mehr, wie ich es noch flicken soll. Ich liebe sie! Ich kann mich nicht von ihr fern halten! Wie kann sie überhaupt daran denken, auf Sai zu hören? Ich würde gerne dagegen protestieren, doch ich kann nicht. Ich kann ihr meine Gefühle nicht zeigen. Ich setze mein Pokerface auf und sehe sie kühl an. „Gut. Wenn es das ist, was du willst. Ich komme dir nicht mehr zu nahe." Es tut verflucht weh, ihr das zu sagen. Mein Magen krampft sich schmerzhaft zusammen. Ich gebe mir die größte Mühe, damit sie nicht merkt, wie es mir wirklich geht. Sie schaut entschlossen zu mir. „Schön. Man sieht sich." Sie kehrt mir den Rücken zu und verschwindet durch die Tür zurück ins Schulgebäude. Wieso zur Hölle habe ich sie gehen lassen!? Wieso lasse ich zu, dass sie auf Sai hört? Sie und ich... da ist doch was! Sie hat meinen Kuss in der Bibliothek erwidert. Hat sie mit mir gespielt? Ich will es nicht glauben - allerdings ist Wut ein Gefühl, das ich kenne. Damit kann ich leben. Wut ist besser als traurig zu sein. Wenn sie es so will, dann bekommt sie es so. Ich balle meine Hände zu Fäusten.
Wut.
Ich kann das Arschloch sein, das ich schon immer war. Ich blende den Schmerz und das Gefühl von Verlust aus.

Sasuke Uchiha ist zurück.

Ich verlasse das Dach der Schule, setze ein falsches Grinsen auf und bewege mich durch die Schule, als würde sie mir gehören.
Ich werde mich niemals wieder ernsthaft auf ein Mädchen einlassen! Schon gar nicht auf Sakura!

Aber zu erst einmal, gehe ich zu Naruto. Dieser Idiot verdient meine Wut!

Ende Sasuke

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Naruto

Der Schultag ist bald vorbei. Die letzte Stunde heute verbringe ich auf dem Footballfeld. Mein Team und ich haben Training. Neben uns trainieren die Cheerleader - so wie immer. Die einzige, die ich nicht entdecken kann, ist Sakura. Wo steckt sie bloß?

Sai passt den Ball zu mir. Ich fange ihn im Sprung und werfe ihn auf den Boden. Sai streckt den Daumen aus und grinst. „Spitze Uzumaki! Gut gefangen!" Ich grinse ihn an, sage aber nichts. Ich bin kein besonders großer Fan von Sai. Er gehört zum Team - das ist Fakt. Aber Freunde werden wir sicher nicht mehr.

Im Augenwinkel entdecke ich Sakura. Sie kommt von den Umkleideräumen und steuert direkt auf mich zu. Scheiße! Sie sieht wütend aus. Es gibt aktuell nur einen Grund, weshalb sie sauer auf mich sein könnte. Ich ahne das schlimmste. Als sie direkt vor mir steht, hebt sie die Hand und will mir eine Ohrfeige verpassen. Zu meinem Glück greift Sai ein. Er legt seine Arme von hinten um sie, schnappt sie und hebt sie hoch. „Babe! Entspann dich! Was hat dir Naruto denn getan?" Sakura funkelt mich angesäuert an. Es sieht aus, als würden Blitze aus ihren Augen schießen. „Lass mich runter! Ich mache ihn fertig!" Sai umschlingt sie nur fester. Er scheint nicht einmal daran zu denken, sie loszulassen. Als ich meinen Blick kurz von den beiden abwende, entdecke ich Sasuke, der jetzt ebenfalls hier her kommt. Sein Gesichtsausdruck sieht genauso aus, wie der von Sakura. Klasse! Auch er ist sauer auf mich. Er kommt auf mich zu, ballt seine Faust und schlägt mir direkt aufs linke Auge. Der Schmerz kommt erst einige Sekunden später bei mir an. Ich krümme mich zusammen und sinke auf meine Knie. Sasuke hat mich echt böse erwischt.

Ich sehe von unten zu ihm hoch. „Spinnst du!?" Er verzieht keine Miene. „Das sollte ich dich fragen, du scheiß Verräter!" Ich wusste es. Es geht darum, dass ich Sai verraten habe, dass Sasuke und Sakura Sex hatten. Ich hatte keine böse Absicht! Ich wollte meinem besten Freund helfen, seine Traumfrau zu bekommen. Und ich hätte Sakura gerne geholfen, jemanden zu bekommen, der besser für sie ist. Ich hab gehofft, dass Sai sauer wird und Sakura dann verlässt. Ich zwinkere kurz, damit ich mit meinem rechten Auge wenigstens ein bisschen was sehen kann. Sai, der Sakura immer noch festhält, grinst amüsiert. So wie es aussieht, ging mein Plan echt nach hinten los. Sai ist kein bisschen sauer und meine beiden besten Freunde hassen mich jetzt. Elender Mist! „Sasuke, es tut mir leid! Ich schwöre, ich wollte nichts Böses." Mein bester Freund verdreht die Augen. „Tzz." Wann ist das passiert? Ich erschaudere bei diesem Laut.

Es ist dieser Ton von Sasuke, der mir Angst macht. Dieses Scheiß tzz - er benutzt es, wenn er dieser beschissene Eisklotz ist und seine kompletten Gefühle unterdrückt. Er war früher mal so. Er war kein guter Mensch, als er gefühlskalt herum gelaufen ist. Als er mir erzählt hat, dass er in Sakura verliebt ist, dachte ich diese Phase wäre vorbei. Aber da hab ich mich wohl geirrt. Ich rapple mich auf, klopfe mir den Staub von meinen Sportsachen und gehe weg. Ich halte es nicht aus, wenn Sasuke so ist. Ich werde ernsthaft mit ihm reden müssen. Jedoch geht das nur, wenn wir alleine sind. Jetzt gerade kann ich nichts tun.

Und Sakura... naja, ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie ich ihr erklären soll, warum ich sie bei Sai verpetzt habe. Ich kann ihr schlecht sagen, dass Sasuke auf sie steht und ich wollte, dass die beiden zusammen kommen. Ich stecke echt in der Klemme!

Naruto Ende

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Hey,

Tut mir leid, dass ihr solange warten musstet.
Hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)

Hoffentlich bis ganz bald ❤️

Liebste Grüße,
vanilla_butterfly

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