Vertrauen
Sasuke
Meine Finger zittern, als ich Sakura meine Adresse tippe. Ich drücke auf Senden und lege dann meine Hand auf meine Brust. Mein Herz schlägt aufgeregt und schnell. Ich kann nicht fassen, dass sie hier herkommen wird. Ich werde mit ihr schlafen. Es ist als würde mein größter Traum in Erfüllung gehen und trotzdem begleitet mich ein Gefühl von Nervosität. Ich weiß genau, dass ich ihr nicht weh tun werde. Aber auch für mich ist das hier ein erstes Mal: ich schlafe das erste Mal mit einem Mädchen, das ich gerne habe.
Ich habe Angst es zu vermasseln. Ich laufe nervös in meinem Zimmer auf und ab, als ich erneut eine Nachricht erhalte.
Von: Sakura 🔥👑
Ich wusste nicht, dass du so weit außerhalb wohnst
Und bist du sicher, dass ich bei dir schlafen soll?
Irgendwie hat sie schon recht. Mein Haus ist relativ abgelegen. Meine Familie und ich wohnen am Rand der Stadt, weil wir gerne unsere Ruhe haben. Zumindest gilt das für meine Eltern. Ich tippe ihr eine Antwort und hoffe, dass sie keine kalten Füße bekommt.
An: Sakura 🔥👑
Ich bin absolut sicher.
Was hab ich zum Thema ,Vertrauen' gesagt?
Und du hast Recht, wenn du willst, schicke ich dir einen Wagen. Du musst mir nur sagen, wo du bist.
Ich werde unruhig. Es ist als würde eine Ewigkeit vergehen, bis sie mir antwortet.
Von: Sakura 🔥👑
Du hast Recht, tut mir leid.
Ich geb mir Mühe, was das Vertrauen angeht.
Brauchst du nicht, ich denke ich bin gegen 18 Uhr da.
Ich muss noch meine Sachen für morgen einpacken.
Bis dann
Okay. Ich habe noch Zeit. Sie wird erst in circa 2 Stunden hier sein. Obwohl ich eigentlich ein ordentlicher Mensch bin, habe ich plötzlich das Bedürfnis doch nochmal aufzuräumen. Also schalte ich meine Anlage ein und höre in voller Lautstärke Musik, während ich beginne mein Bett frisch zu beziehen, Staub zu wischen und hier und da ein paar Sachen wegzuräumen. In Wahrheit mache ich das nur, um mich abzulenken. Diese Nacht wird unglaublich.
Sasuke Ende
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Sakura
Als Sai nach seinem Telefonat zurück ins Zimmer kommt, wirkt er gestresst. Er versucht sich nichts anmerken zu lassen, aber ich sehe es an seiner ganzen Haltung. Irgendwas stimmt nicht. Er kommt auf mich zu und drückt mir einen Kuss auf die Wange. „Babe, ich will dich nicht rausschmeißen. Aber es kommt gleich jemand für ein Schulprojekt vorbei. Also..." Ich mache eine abwinkende Handbewegung, als würde mich das nicht im Geringsten stören. „Eh, kein Problem. Ich hab auch noch was zu erledigen." Ich will ihm einen Abschiedskuss geben, doch als ich sehe, wie sich sein kompletter Körper anspannt, halte ich mich zurück. Er umarmt mich kurz zur Verabschiedung und schiebt mich dann aus seinem Zimmer. Da war weder ein Kuss, noch ein liebevolles Wort. Was hat das zu bedeuten? Dass es mich trifft, merke ich erst, als mir eine Träne über die Wange läuft. Ich werfe einen letzten Blick auf seine Zimmertür und laufe dann die Treppe nach unten.
Ich wische mir die Tränen weg, aber sie wollen einfach nicht aufhören zu fließen. Ich bin bestimmt nur zu sensibel. Aber warum war seine Verabschiedung so kalt? Im Eingangsbereich treffe ich auf James. Erst lächelt er, doch als er meine Tränen sieht, wird sein Blick ernst. „Miss Haruno, ist etwas passiert?" Ich seufze. „Entschuldigung James. Strengt es dich nicht an, immer so förmlich zu sein?" Er lächelt und wirkt dabei plötzlich sehr entspannt. „Gehört zum Beruf. Also? Kann ich etwas für sie tun, Miss?" Ich schüttle den Kopf. Er nickt verstehend. Nach kurzem Zögern, zieht er aus seinem Blazer ein weißes Stofftaschentuch. Er reicht es mir und ich nehme es dankend entgegen. „Lassen Sie mich ein Taxi für sie rufen." Erst möchte ich dieses Angebot ablehnen, doch dann nehme ich es an. Er versucht nett zu sein. Es wäre unhöflich das abzulehnen. Er zieht ein Telefon aus seiner Hosentasche und bestellt ein Taxi. Er sagt am Telefon, dass sie die Rechnung später zu Sais Familie schicken sollen.
Als das Taxi wenige Minuten später vorfährt, öffnet James mir die Tür und führt mich zum Wagen. Ich bedanke mich und steige ein. Ich nenne dem Fahrer meine Adresse und schaue während der Fahrt auf mein Handy. Sasuke hat mir seine Adresse geschickt. Ich bin überrascht, wie abgelegen er wohnt. Ich dachte, er würde auch in dieser Gegend wohnen, in der Sai, Karin und Temari leben. Während der Fahrt nach Hause, habe ich Schuldgefühle. Ich kann mir nicht vorstellen Sai zu betrügen. Aber noch weniger kann ich mir vorstellen, wie er reagiert, wenn er herausfindet, wie unerfahren ich bin. Ich frage Sasuke in meiner nächsten Nachricht, ob ich wirklich bei ihm übernachten soll. Er bestätigt das. Ich frage mich weshalb. Ist Sex wirklich so eine große Sache? Ich dachte erst, ich würde mir zu viele Sorgen und Gedanken machen. Aber nun denke ich, dass es wohl doch etwas Zeit braucht. Ich schüttle meine ganzen negativen Gefühle ab und versuche mich auf das bevorstehende Ereignis vorzubereiten. Wie Sasuke gesagt hat: ich sollte ihm vertrauen.
Vor meinem Wohnhaus angekommen, bedanke ich mich beim Taxifahrer und steige aus. Ich suche meinen Schlüssel heraus und schließe die Haustür auf. Ich begrüße meine Mutter, die auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzt. Dad ist noch bei der Arbeit. Ich setze mich ebenfalls aufs Sofa und überlege wie ich Mum um ihre Erlaubnis bitte, heute woanders schlafen zu dürfen. Bei meiner Mutter kann man schwer einschätzen, wann sie etwas erlaubt und wann nicht. „Mum?" Sie schaltet den Fernseher aus und sieht mich lächelnd an. „Ja, Sakura?" Ich sortiere meine Gedanken, bevor ich spreche. „Es ist etwas spontan. Aber würde es dir was ausmachen, wenn ich heute auswärts übernachte? Ich arbeite an einem Schulprojekt und wir wollen nochmal durchgehen, wer wann etwas sagt." Sie mustert mich zögernd. „Und wieso seid ihr damit noch nicht fertig?" Ich zucke die Schultern. „Naja, wir haben heute in der Schule nochmal daran gearbeitet. Und irgendwie haben wir den Zeitaufwand unterschätzt." Sie sieht mich an, als würde sie in meinem Blick nach einem Anzeichen dafür suchen, dass ich lüge. Allerdings scheint mein Pokerface gut zu sitzen. „Na gut, aber bleib nicht zu lange wach. Und denk daran: ein gesundes Frühstück ist wichtig für deine Gesundheit." Ich umarme sie und stehe dann auf, um in mein Zimmer zu gehen. Sie hat heute also gute Laune. Gut für mich. Oder schlecht. Meine Nervosität macht sich sofort bemerkbar. Zum Glück hat sie nicht gefragt, bei wem ich übernachte. So musste ich wenigstens nicht lügen.
In meinem Zimmer packe ich meine Schulsachen für den nächsten Tag ein. Dann suche ich mir frische Kleidung raus. Die stecke ich ebenso ein. Außerdem noch eine Zahnbürste, meine Haarbürste und mein Ladekabel. Ich gehe nochmal kurz ins Badezimmer, um im Spiegel zu prüfen, wie ich aussehe. Ich bin ziemlich blass. Glücklicherweise sieht man aber nicht mehr, dass ich geweint habe. Ich ziehe mein Handy aus der Tasche und tippe zwei Nachrichten.
An: Baby ❤️
Wünsche dir viel Erfolg bei deinem Schulprojekt.
Wir sehen uns morgen in der Schule, ich liebe dich.
An: Uchiha 🏀
Mache mich jetzt auf den Weg.
Bin wie geplant, gegen 18 Uhr bei dir.
Ich stecke mein Handy wieder weg und schnappe mir meine Sachen. Ich verabschiede mich von meiner Mutter und mache mich auf den Weg zu Sasuke. Die Aufregung macht mich fast wahnsinnig. Meine Knie sind wacklig, als ich das Haus verlasse, als ich an der Haltestelle auf die Bahn warte und auf der kompletten Fahrt in der Straßenbahn. Als ich an der Haltestelle aussteige bin ich froh darüber, dass ich noch ein Stück zu Fuß gehen muss. Vielleicht reicht dieser Fußweg, um mich noch etwas zu beruhigen. Die Uchihas wohnen wirklich sehr abgeschieden. Ich bin neugierig, wie Sasukes Haus aussieht. Werden seine Eltern zuhause sein? Mist, wieso denke ich erst jetzt darüber nach? Ich ziehe mein Handy aus meiner Tasche und sehe noch einmal auf die Adresse. Ich müsste fast da sein. Also ergibt es auch keinen Sinn mehr, sich Sorgen über Sasukes Eltern zu machen. Augen zu und durch. Ich schaffe das - hoffe ich.
Was zur Hölle!? Das ist doch kein Haus! Das ist ein verdammter Palast! Das sind meine Gedanken als ich vor Sasukes Zuhause stehe. Das ,Haus' hat eine schwarze Außenfassade und sieht eher aus wie ein Rathaus oder ein Stadtarchiv, so edel wie hier alles aussieht. Um das Gebäude herum befindet sich ein riesiger Garten mit etlichen Pflanzen. Und um den Garten zieht sich ein hoher Zaun mit einem großen Tor. Vor eben diesem stehe ich in diesem Moment. Mein Herz rast. Ich drücke auf die Klingel und warte was passiert. Ob ich noch weglaufen kann? Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, höre ich ein lautes Surren. Dann öffnet sich das Tor. Sieht so aus, als hätte ich keine Möglichkeit mehr zum fliehen. Ich laufe über weißen Kies auf die Eingangstür zu. Hinter mir schließt sich das Tor. Die Tür des Hauses öffnet sich und ich erkenne Sasuke, der keine Miene verzieht. Er trägt eine schwarze Hose und ein dunkelblaues Shirt. Ich gebe es ungern zu, aber er sieht gut aus. Etwas unsicher bleibe ich stehen, als ich die Tür erreiche. „Eh, hi." Er tritt einen Schritt zur Seite und sein Blick ist so beruhigend und vorsichtig, dass ich hineingehe. Sasuke streckt die Hand aus, um mir meine Tasche abzunehmen. Ich reiche sie ihm mit einem flüsternden ,danke' - ich bin so nervös, dass ich kaum sprechen kann.
„Wie wärs, wenn ich dir zuerst mein Zimmer zeige?" Ich sehe ihn unsicher an, nicke dann aber. „Okay." Er geht eine Treppe nach oben und ich folge ihm mit etwas kleineren Schritten. Oben angekommen, gehen wir einen langen Gang entlang. Sein Zimmer ist ganz am Ende des Flures. Im Hausinneren ist alles sauber und ordentlich. Ich bin überrascht, als Sasuke seine Zimmertür öffnet. Sein Zimmer ist genau so ordentlich. Ich hätte ihn anders eingeschätzt. Schließlich ist er Narutos bester Freund und der ist das Chaos auf zwei Beinen. Aber wahrscheinlich haben die Uchihas auch Putzleute, die das Haus in Ordnung halten. Sasuke stellt meine Tasche in einer Ecke seines Zimmers ab. Er hat ein großes, schwarzes Boxspringbett. In die Kopfstütze ist eine LED Leiste eingearbeitet. An einer Wand gegenüber des Bettes befindet sich ein Flachbildfernseher. Außerdem erkenne ich ein Heimkinosystem mit passenden Lautsprechern und eine Musikanlage. Er besitzt eine blaue Gitarre mit passenden Boxen. Ich finde, dass ihn alleine die Tatsache, dass er scheinbar Gitarre spielen kann, noch zusätzlich attraktiv macht. Ich bewundere ein riesiges Bild von einer Landschaft mit schwedischen Häusern darauf. Es wirkt idyllisch. Ich deute mit dem Finger auf dieses Bild. „Schweden?" Er nickt und wirkt verträumt, als er davon erzählt. „Ich fand Schweden schon immer ziemlich toll. Die Menschen dort sind so viel glücklicher als wir. Und ich hätte nichts dagegen, im Grünen zu wohnen. Die Stadt ist mir meistens zu laut." Ich lächle, weil mich seine Worte irgendwie berühren. Ich weiß nicht genau, wie das hier ablaufen wird. Ich lege meine Hand vorsichtig auf den Träger meines Kleides. Sasuke sieht mir für einige Sekunden gefesselt dabei zu. Doch als ich den Träger über meine Schulter streife, schreitet er ein. Er macht einen Schritt auf mich zu und legt seine Hand auf meine. Gemeinsam ziehen wir den Träger wieder nach oben. Ich sehe ihn verwirrt an. „Ich dachte, eh, weil du mir dein Zimmer zeigen wolltest, dass du..." Er unterbricht mich. „Dass ich gleich über dich herfallen würde? Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen. Wir haben Zeit. Und die brauchst du auch." Dann greift er nach meiner Hand. „Komm, wir gehen erstmal eine Kleinigkeit essen." Ich bin immer noch verwirrt, lasse mich aber mitziehen.
Wir gehen die Treppe wieder nach unten. Im Erdgeschoss angekommen, führt er mich in eine moderne Küche in angenehmen Holztönen. Er schiebt mich sachte an einen Esstisch. Dann beobachte ich ihn fasziniert dabei, wie er Gemüse schneidet, Töpfe und Pfannen heraussucht und manchmal einige Dinge aus dem Kühlschrank holt. „Sasuke?" Er dreht sich zu mir um und wirft mir einen fragenden Blick zu, was ich als Aufforderung sehe, um weiterzusprechen. „Sag mal, habt ihr keine Hausangestellten oder so? Und wo sind deine Eltern?" Er zuckt die Schultern. „Verrats keinem, aber ich gebe den Angestellten immer frei, sobald meine Eltern die Stadt verlassen. Ich brauche niemanden, der für mich putzt, kocht oder die Tür öffnet. Und meine Eltern sind auf Geschäftsreise. Frag mich aber nicht, wo genau. Da sehe ich echt nicht mehr durch, so oft, wie die beiden unterwegs sind." Ich bin ernsthaft überrascht. Sasuke ist ein noch besserer Mensch, als ich dachte. „Und Itachi?" Er zieht fragend eine Augenbraue hoch. „Mein Bruder ist auf dem College. Woher kennst du Itachi?" Er wirkt ernsthaft interessiert. „Ich war mal Sasoris Freundin. Deshalb kenne ich ihn." Er nickt nachdenklich. „Stimmt. Na gut, hast du Hunger?"
Wir sitzen uns gegenüber am Esstisch und essen Tomatenreis mit Hühnchen und gebratenem Gemüse. Sasuke ist ein ziemlich guter Koch. Wieder etwas, das ich nicht erwartet hätte. „Schmeckt es dir?" Ich nicke. „Ja, ist wirklich gut. Danke fürs Abendessen." Er verzieht leicht den Mundwinkel zu einem Grinsen, verfällt dann aber sofort wieder in sein Pokerface. Aber er hat sich über das Kompliment gefreut. Nachdem wir das Essen beendet haben, sieht mich Sasuke etwas ernster an. „Weißt du was, Sakura? Ich könnte dich einfach vögeln und dann wäre die Sache für dich geklärt. Du wärst keine Jungfrau mehr und könntest in Sais Arme laufen. Aber irgendwie fühle ich mich nicht wohl damit. Deshalb... tut mir leid, wenn das übergriffig ist. Aber wieso hast du so Angst vor deinem ersten Mal?" Ich sehe beschämt zu Boden. „Naja, das weißt du doch schon. Ich möchte nicht, dass Sai merkt, dass ich es noch nicht getan habe." Er schüttelt den Kopf. „Ist das der einzige Grund? Du hättest doch vor Jahren auch mit Kiba schlafen können oder später mit Sasori. Aber es ist nie passiert." Ich spüre wie meine Wangen leicht erröten und warm werden. „Naja, ich denke, ich hatte schon immer Angst, dass jemand Erfahrung von mir erwartet, die ich nicht habe." Sasuke seufzt. „Verstehe. Ehrlich gesagt finde ich, du hättest lieber mit Sasori schlafen sollen. Der ist echt in Ordnung. Und selbst Kiba wäre eine bessere Wahl gewesen als Sai. Wenn du mich fragst - er ist ein Idiot." Ich mag es nicht, dass er schon wieder so schlecht über Sai redet. Ich liebe ihn. Das lasse ich mir nicht von ihm kaputt machen. „Ach ja? Und was ist mit dir und Karin? Sie wirkt nicht gerade als wäre sie deine erste Wahl gewesen." Er schenkt mir ein verschmitztes Grinsen. „Ich finds echt attraktiv, wenn du angriffslustig bist. Das mit Karin und mir ist eine ganz andere Geschichte. Das kann man mit dir und Sai nicht ansatzweise vergleichen." Er macht mich neugierig. „Erzählst du mir, wieso ihr zusammen seid?" Er steht vom Tisch auf und räumt unsere Teller in die Geschirrspülmaschine. Er macht ein paar Handgriffe, sodass die Küche wieder ordentlich ist. Dann deutet er auf eine große Glastür, die in den Garten führt. „Wir könnten eine rauchen gehen. Und ich erzähl dir, wieso Karin meine Freundin ist. Einverstanden?" Ich nicke und folge ihm nach draußen.
Wir sitzen auf zwei Gartenstühlen und rauchen. Ich werfe einen Blick in den Garten und bewundere die Sträucher, Bäume und Blumen. Die Uchihas haben einen Pool und ein kleines Feld mit zwei Basketballkörben. Draußen beginnt es langsam zu dämmern. Es ist irgendwie gemütlich. „Unsere Eltern sind Geschäftspartner. Sie haben schon bei unserer Geburt beschlossen, dass sie uns eines Tages verheiraten wollen. Ich möchte das nicht und ich werde Karin nicht heiraten. Aber wir haben unsere eigene Vereinbarung getroffen." Ich sehe ihn erstaunt an. „Du und Karin?" Er nickt. „Wir spielen allen vor, dass wir zusammen sind. Unsere Eltern sind zufrieden und irgendwann trennen wir uns dann." Ich mustere ihn neugierig. „Hattest du nie Angst, dass ihr doch Gefühle füreinander entwickelt? Ich meine, dann würden eure Eltern ihren Willen bekommen." Er lacht ein raues Lachen. „Nein, niemals. Karin glaubt manchmal, dass sie auf mich steht, weil sie mich attraktiv findet. Aber eigentlich könnte sie mich niemals ernsthaft mögen. Sie möchte auf keinen Fall das tun, was ihre Eltern erwarten. Sie versucht einen anderen Kerl zu finden, den sie ihren Eltern vorsetzen kann. Und ich würde nicht mal auf Karin stehen, wenn sie die letzte Person auf diesem Planeten wäre." Ich sehe ihn entsetzt an. „Eh, aber... sie ist so wunderschön. Wie kannst du sie nicht gut finden?" Er zuckt die Schultern. „Sie ist einfach nicht mein Typ. Aber genug davon." Ich schenke ihm ein kleines Lächeln. „Wieso hast du mir das erzählt?" Er macht seine Zigarette aus, steht auf und reicht mir seine Hand. „Ganz einfach. Ich möchte, dass du mir vertraust." Ich greife nach seiner Hand und lasse mich von ihm hochziehen. Er geht mit mir Hand in Hand zurück ins Haus.
Mittlerweile stehen wir in seinem Zimmer. Er hält noch immer meine Hand. Ich sehe ihn neugierig an. Ich weiß noch immer nicht, was als Nächstes passieren wird. Aber ich spüre, dass es bald soweit ist. In seinen Augen erkenne ich etwas, dass mich dazu bringt Herzrasen zu bekommen. Ich glaube es ist Lust.
Sakura Ende
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Sasuke
Vielleicht wirkt es so, als würde ich zögern. Und vielleicht tue ich das auch, ein kleines bisschen zumindest. Auch ich habe Ängste. Aber am wichtigsten ist für mich, dass Sakura sich bei mir sicher fühlt. Und je deutlicher ich sie gerade vor mir sehe, umso klarer wird mir, dass sie bereit ist. Sie vertraut mir. Ich bewundere sie. Sie sieht in ihrem Kleid wunderschön aus. Ich lege meine Hände an den Saum ihres Kleids. Sie sieht mich etwas unsicher an. „Du vertraust mir, oder?" Ihre Antwort ist ein Nicken, also spreche ich weiter. „Sag mal, wobei fühlst du dich selbstbewusst?" Sie überlegt eine Sekunde. Dann breitet sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. „Beim Tanzen." Ich hab es mir fast gedacht. Ich bin kein großer Fan vom Tanzen. Aber diesem Mädchen hier Sicherheit zu geben, bedeutet mir soviel, dass ich eigene Grenzen erweitern kann. „Dann lass uns tanzen." Sie sieht mich mit großen Augen an. Ich lasse sie los und schalte meine Anlage ein. Ich suche etwas langsames, wozu es sich einigermaßen tanzen lässt. Ich gehe zurück zu ihr und greife wieder an das Ende ihres Kleides. Das grüne Kleid, das sie trägt ist kurz und endet ein Stück oberhalb ihrer Knie. Meine Finger berühren leicht ihren Oberschenkel. Ich streife ihre Kleidung und beobachte ihre Reaktion. Ihre grünen Augen leuchten, als sie die Melodie der Anlage wahrnimmt. Sie nickt und streckt sich mir ein wenig entgegen. Ich ziehe ihr das Kleid vorsichtig über den Kopf und lasse es auf den Boden fallen.
Sie sieht unfassbar gut aus. Ihr Körper ist schlank und durch ihr Cheerleader Training gut trainiert. Sie trägt einen schwarzen Bh und einen dazu passenden Slip in einem Spitzenstoff. Ich gebe mir Mühe, sie nicht auf der Stelle auf mein Bett zu schubsen. Ich möchte mich an ihr Tempo halten - auch wenn es mir verdammt schwer fällt. Sie greift nach meinem Shirt und ich lasse es mir über den Kopf ziehen. Ich erschaudere. Noch nie in meinem Leben hat sich etwas so richtig angefühlt. Ich öffne den Knopf meiner Hose und streife sie mir ab. Ich stehe in meinen Boxershorts vor ihr. Sie sieht mich von oben bis unten an. Als wir uns in die Augen schauen, spüre ich, dass es zwischen uns funkt. Sie lässt den Blick wandern und bleibt an meinen Bauchmuskeln hängen. Sie wirkt beeindruckt. Als sie die Beule in meinen Shorts sieht, wird sie rot. Ich greife nach ihren Händen und bringe sie dazu mit mir zu tanzen. Ich lasse sie führen, denn sie ist eindeutig der bessere Tänzer von uns beiden. Ich fühle, wie sie sicherer wird. Ihre Hände sind weich. In dem Moment, in dem die Musik schneller wird, legt sie an Geschwindigkeit zu. Es ist fast, als hätte sie vergessen, dass sie nur Unterwäsche trägt. Aber genau das wollte ich erreichen. Sie ist wunderschön und kann sich Selbstbewusstsein durchaus erlauben. Ich finde es schön, dass sie gerade so sicher ist.
Die Musik wird wieder langsamer. Sakuras Hände liegen auf meinem nackten Oberkörper, als das Lied endet. Sie war beinahe wie im Rausch. Sie atmet schneller, als sie den Tanz beendet. Sie ist völlig aus der Puste. Bevor ich es wirklich realisieren kann, legt sie ihre Lippen auf meine. Mein Bauch kribbelt und ich fühle mich als würde ich fliegen. Sie macht mich verrückt. Damn! Ich bin so verliebt in sie! Ich erwidere den Kuss und beobachte ihre Reaktion. Sie lächelt in den Kuss hinein. Ich greife nach ihren Oberschenkeln und hebe sie an diesen hoch. Während ich sie zu meinem Bett trage, hören wir nicht auf uns zu küssen. Ihre Beine umschlingen meinen Körper. Als ich sie auf dem Bett absetze, erschreckt sie kurz. Ich hauche ein ernst gemeintes ,sorry', doch sie schüttelt den Kopf. Sie zieht mich herunter, sodass ich auf ihr liege. Ich küsse sie wieder und sie keucht in den Kuss hinein. Jetzt bin ich absolut sicher, dass sie mir vertraut und bereit ist. Ich greife zu ihrem Rücken und drücke diesen soweit nach oben, dass ich ihren BH aufbekomme. Als ich das Kleidungsstück abstreife, staune ich noch mehr. Sie hat die wunderschönsten Brüste, die ich jemals an einer Frau gesehen habe. Ihre Knospen stehen schon, bevor ich beginne diese mit meinen Fingern zu verwöhnen. Sakura stöhnt erregt, was mich nur heißer auf sie macht. Sie windet sich unter meinen Berührungen. „Sasuke?" Ich bremse mich und sehe sie aufmerksam an. „Ja?" Sie wird rot, als sie sagt, was sie sagen möchte. „Schlaf mit mir." Ich merke, wie mein Herz für einen Schlag aussetzt. Verdammt! Nichts lieber als das!
Als Antwort auf ihre Forderung nicke ich. Dann streife ich ihr ihren Slip ab und rutsche nach unten, um meinen Kopf zwischen ihre Beine zu legen. Ich beginne mit meiner Zunge ihre feuchte Öffnung zu liebkosen. Ich streichle sie und lecke sie, während sie hörbar stöhnt. Dann ganz plötzlich zieht sie sich zusammen und sagt die Worte, die jeder gerne hört. „Ich komme!" Ich lasse sie ihren Orgasmus zu Ende fühlen, bevor ich ihr einen letzten Kuss auf den Intimbereich hauche. Dann rutsche ich wieder nach oben und drücke ihr einen Kuss auf die Wange. Ihre Haare sind zerzaust und ihre Wangen gerötet. Ihre vollen Lippen sind geschwollen von unseren Küssen. Es ist der Wahnsinn! Ich war noch nie so zufrieden damit, eine Frau zu befriedigen, wie in diesem Moment. Ich durfte sie schmecken und habe sie dazu gebracht zu stöhnen und zu keuchen. Sie legt sich eine Hand auf ihren Bauch und sieht mich dann mit so einem zufriedenen Lächeln an, dass mein Schwanz noch härter wird und sich durch den Stoff meiner Shorts, gegen ihren Oberschenkel drückt. Sie sieht mich erschrocken an. Ich schüttle den Kopf und greife nach ihrer Hand. Ich streichle sanft darüber. „Mach dir keinen Kopf. Du musst dich zu nichts verpflichtet fühlen, Sakura." Sie grinst schelmisch. „Genau genommen bin ich immer noch Jungfrau." Ich sehe sie erstaunt an. „Du willst jetzt gleich weiter machen? Ich dachte, du brauchst noch eine Minute." Sie schüttelt den Kopf. „Sasuke Uchiha, Schlaf mit mir. Und diesmal wirklich."
Ich glaube, meine Hände haben noch nie so gezittert, während ich versucht habe, ein Kondom zu öffnen. Sakura hat mich schon mit ihren Worten komplett aus der Fassung gebracht. Aber als sie mir gerade eben meine Boxershorts abgestreift hat, war ich komplett hin und weg. Sie hat mein erregtes Glied in voller Größe gesehen und kurz geschluckt. Mein Herzschlag beschleunigt sich, als sie mir das Kondom aus der Hand nimmt und es selbst öffnet. Ich greife nach ihrer Hand und wir ziehen das Kondom gemeinsam über meinen Schwanz. Selbst diese Geste löst soviel in mir aus, dass ich meine Gedanken erstmal umlenken muss, um nicht auf der Stelle zu kommen. Als das Kondom sitzt, zieht sie mich wieder auf ihren Körper. Wir küssen uns hungrig. Als sich ihr Körper gegen meinen drückt, sehe ich sie so verständnisvoll an, wie es mir möglich ist. „Bist du ganz sicher, Sakura? Das lässt sich nicht ungeschehen machen." Sie sieht immer noch ein wenig ängstlich aus, doch sie nickt. „Ich bin mir sicher." Ich drücke ihr einen Kuss auf die Stirn. „Tut mir leid, das könnte kurz weh tun. Ich mach langsam. In Ordnung?" Sie schluckt kurz, aber nickt wieder.
Sie ist eng. Und sie fühlt sich besser an, als alles was ich je gefühlt habe. Ich bin langsam in sie eingedrungen und bewege mich erstmal nicht, damit sie sich an meine Größe gewöhnen kann. Ich gebe ihr einen Moment und mache erst weiter, als sie nickt und mir so zu verstehen gibt, dass alles in Ordnung ist. Ich bewege mich langsam, aus Angst, ich könnte ihr weh tun. Doch meine Angst ist unbegründet. Sie bettelt darum, dass ich schneller und härter stoße und genau das tue ich. Sie stöhnt und ich kann mir ein paar lustvolle Seufzer ebenfalls nicht verkneifen. Ich fühle mich, als wäre das hier mein erstes Mal. Es ist als wäre jede Frau, die ich vor Sakura hatte, nur Spielzeug gewesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals wieder eine andere vögeln will. Sakuras Nägel krallen sich in meinen Rücken. Ich stoße noch zwei weitere Male zu, bevor ich komme. Ich ergieße mich in das Kondom und hoffe, dass ich sie jetzt gerade nicht das erste und letzte Mal gevögelt habe.
Ich lege meinen Kopf auf ihre Brust und wir sagen einige Minuten gar nichts. Die Stille ist angenehm. Aber noch angenehmer wird es, als ich sie wieder sprechen höre. „Wow. Das war... unglaublich." Ich sehe auf und blicke in ihr zufriedenes Gesicht. „Da hast du Recht. Sicher, dass du Jungfrau warst?" Sie grinst und streckt mir belustigt die Zunge heraus. „Spinner!" Ich lächle und rolle mich von ihr herunter. Ich möchte nicht zu schwer für sie sein. Ich ziehe das Kondom ab und nehme mir dann einen Moment um durchzuatmen. Wenn ich vorher nicht schon in sie verknallt gewesen wäre, wäre ich es spätestens jetzt. „Sasuke?" Ich sehe sie neugierig an, sage allerdings nichts. „Hab ich alles richtig gemacht?" Woher kommt jetzt wieder diese Unsicherheit? Anstatt zu meckern, weil sie es überhaupt wagt diese Frage zu stellen, bleibe ich ruhig. „Du warst super, Sakura." Sie lächelt und ich ziehe sie in eine Umarmung. Sie lässt es zu und schmiegt sich an mich.
Wie um alles in der Welt, soll ich jemals wieder einen Tag ohne sie verbringen?
Und wie zur Hölle ertrage ich in Zukunft, dass sie Sais Freundin ist und nicht meine?
Sasuke Ende
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Hey :)
Danke fürs Lesen, Kommentieren und Stimmen.
Bin immer wieder froh, von euch zu lesen.
Jetzt bleibt mir nichts anderes, als euch allen einen Guten Rutsch zu wünschen ❤️
Liebste Grüße,
vanilla_butterfly
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