2. Bester Geburtstag aller Zeiten. 🍋

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Die Tür klickte zu, ein lautes Geräusch, das durch das stille Obergeschoss hallte. Es dauerte ein paar Augenblicke, dann drehte Sasuke sich zu Naruto, um sich ihm zu stellen.
Die Blondine wirkte peinlich berührt, der Kopf gesenkt und er sah seinen gegenüber nicht an. Man konnte einen roten Schimmer auf seinen Wangen erkennen, der sich über den Hals und die Brust ausbreitete. Ohne zu überlegen zog sich Sasuke sein T-Shirt aus und warf es ihm in die Arme. 

„Zieh dir was an, verdammt..."

„Ich wusste nicht, dass es deine Party ist", war das erste, was der kleinere Mann sagen konnte, während seine Hände in die Ärmel von Sasukes Shirt rutschten, ehe er mit dem Kopf hinein schlüpfte. Es war ihm ein bisschen zu groß, weshalb jetzt auch das knappe Höschen bedeckt war.

„Ja, das dachte ich mir schon, nachdem ich dein Gesicht gesehen habe...", antwortete Sasuke wie auf Autopilot. Wahllos ging er im Raum hin und her, während er sich mit der Hand den Nacken rieb. Direkt vor Naruto kam er zum stehen, bevor er seine Stimme hob:
„Was zum Teufel?!" Weil er nicht wusste, was er sonst sagen sollte.

„Tut mir leid...", murmelte Naruto leise, fast beschämt.

„Für was entschuldigst du dich jetzt?"

„Ich entschuldige mich dafür, dass ich dir nichts davon erzählt habe", sagte er und Sasuke traf seine Augen. „Zu meiner Verteidigung, ich hatte Angst, wie du vielleicht reagieren würdest..."

„Wie reagieren?!"

„So?", machte Naruto vorsichtig auf Sasukes lautes Organ aufmerksam. Der schwarzhaarige räusperte sich. Er kam immer noch nicht so ganz drauf klar, dass dieses süße, kleine Ding ein Stripper sein soll.

„Ja, ich tanze halbnackt für Geld. Und jetzt?", fuhr er fort und Sasuke konnte deutlich sehen, wie er eine Mauer der Verteidigung zwischen sie beide zog. „Irgendwie muss ich ja alles bezahlen. Die Wohnung, das Studiendarlehn...Geld wächst nicht auf Bäumen."

„Aber muss es denn unbedingt etwas sein, wobei du dich ausziehst und so lächerlich zur Schau stellst? Hast du eine Ahnung, wie viele Leute dich gerade gesehen haben? Jemand könnte Fotos machen, sie für seinen eigenen Zweck missbrauchen und sie verbreiten. Am Ende landen sie bei einem der Professoren...", jammerte Sasuke, mit tadelndem Unterton und Naruto kaute schuldig auf seinen Wangen herum. Er wirkte, als wüsste er, dass Sasuke recht hatte, antwortete aber nicht auf die Standpauke, die von einem wütenden Vater hätte kommen können.

„Wieso haben deine Freunde überhaupt einen männlichen Stripper organisiert?!", fragte Naruto dann, nun eindeutig wütend. Seine Hände flogen in die Luft und man konnte einen Hauch von Schmerz in seiner Stimme wahrnehmen.
Sasuke öffnete den Mund, schloss ihn aber schnell wieder, weil er sich unsicher war, ob Naruto es ernst meinte.

„Ernsthaft jetzt?", hakte er deshalb nach.

„Ja, im Ernst. Was zum Henker, Sasuke?! Sollte das eine Art Witz gewesen sein, werde ich dir auf der Stelle deine Eier herausreißen, weil ich es definitiv nicht verdient habe, so erniedrigt zu werden!"

„Wow...Beruhige dich..."
Sasuke schluckte, während er eine Hand schützend vor seine Kronjuwelen hielt.
„Es war kein Witz, ok? Scheiße, mit welche Art von Leuten glaubst du eigentlich, dass ich mich abgebe?", verteidigte er sich und schaffte es tatsächlich, dass sich der jüngere ein wenig entspannte. „Ich nehme an, dass Karin einen männlichen Stripper bestellt hat, weil sie wusste, dass ich Männer mag?" Sasuke sagte es zwar, doch es klang mehr wie eine Frage, als eine Antwort.

„Tust du nicht", sagte Naruto einfach und er klang dabei mehr als sicher „Du magst Frauen."

„Ja, auch. Ich mag beides. Irgendwie. Verdammt, Naruto, du wusstest das nicht?"

„Nein", antwortete der jüngere und diesmal war er es, der verwirrt war. Seine Augen starrten Sasuke an, so als würde er versuchen wollen, sich davon zu überzeugen „Nein, du warst immer nur mit Frauen zusammen..."

„Ja, ich war nur mit Frauen zusammen, aber es-"
Sasuke pausierte. Fast hätte er sich verplappert und die Wahrheit erzählt.
„...ist einfach noch nicht passiert...mit einem Kerl...", beendete er lahm.

Naruto holte Luft, um zu sprechen, allerdings kam nichts heraus, weswegen er seine Lippen wieder schloss. Seine Brauen furchten und er neigte den Kopf, was so aussah, als würde er eine schwierige Aufgabe lösen wollen.

„Du wusstest das wirklich nicht?", fragte Sasuke erneut und Naruto schüttelte den Kopf.
„In den ersten Wochen, in denen wir zusammengelebt haben, habe ich immer wieder versucht bei dir zu landen. Ich habe dir so viele Zeichen gegeben", er konnte selbst nicht glauben, dass er das jetzt gerade zugeben hatte.

„Du wolltest—du hast mir Zeichen gegeben?"

„Offensichtlich keine guten", lachte Sasuke auf sarkastische Weise. Heilige Scheiße, wie erbärmlich müssen seine Flirtkünste gewesen sein? Tief atmete er durch und rieb sich mit beiden Händen übers Gesicht.

Naruto leckte sich über die Lippen und fing an mit dem Saum von Sasukes Shirt zu spielen. „Warum solltest du bei mir landen wollen?", wollte er dann wissen und traf den schwarzhaarigen damit unvorbereitet.
Er schnappte aus seinen Händen und sah den kleineren ungläubig an.
Alles an heute Abend war so verrückt und der Alkohol in seinem Blut machte es ihm noch schwerer, das Ganze anständig zu verarbeiten.

„Ich meine, ja, vielleicht kann ich mich ganz gut bewegen. Die Leute bezahlen mich fürs tanzen, aber Sasuke...ich bin komisch, unbeholfen und darüber hinaus...", Narutos Hand winkte einmal über seinen eigenen Körper, er sah traurig aus.
„...überhaupt nicht interessant..."

„Was redest du da?", atmete Sasuke aus und trat näher an Naruto heran, der immer kleiner wurde.
„Du bist einer der interessantesten Personen, die ich kenne. Du bist witzig, unbeschwert, immer so trottelig optimistisch. Du bringst mich zum Lachen, selbst wenn mir zum weinen zumute ist, du sorgst dich um mich, bist immer nett zu mir und vergibst mir, egal wie grundlos schlecht ich mich dir gegenüber verhalten habe.
Du bist du so ein wundervoller Mensch, dass ich befürchte, niemals von dir loszukommen. Verdammt, Naruto, wenn du nicht hetero wärst, dann wäre ich schon vor langer Zeit vor dir auf die Knie gefallen."

Das alles wollte Sasuke eigentlich nicht sagen, aber der Alkohol in seinem Körper schien sich einen Dreck um sein Ego zu scheren.
Naja, jetzt könnte er es nicht mehr zurücknehmen. Das Kind war in den Brunnen gefallen. Jedoch bedauerte er es, als Narutos Blick von überrascht zu verwirrt wechselte.

„Was?"

„Fuck, das hätte ich dir nicht sagen sollen. Können wir die Sache einfach vergessen? Und so tun, als wäre all das niemals passiert?"
Sasuke versuchte sich abzuwenden, er wollte gehen und diesen scheiß Tag hinter sich lassen.

Naruto aber griff nach seinem Unterarm, um ihn aufzuhalten. „Ich bin nicht hetero", murmelte er, und Sasukes ganze Welt stellte sich bei den Worten auf den Kopf. Langsam kehrte er zu Naruto zurück „Bist du nicht?", ließ er in einem Atemzug aus und musste das erstmal sacken lassen.

Naruto atmete ein schwaches Lachen aus
„Nein, bin ich nicht. Nicht mal ein bisschen. Eigentlich so gar nicht." Er hielt immer noch Sasukes Arm fest, aber der schwarzhaarige machte sich auch nicht die Mühe sich zu lösen.
„Ich habe Männer schon immer bevorzugt..."

Alles machte plötzlich Sinn. Naruto hatte einfach nie gemerkt, dass er versucht hat bei ihm zu landen. Er hatte Naruto auch noch nie zusammen mit jemandem gesehen, ganz egal ob Mann oder Frau. Er ging eben einfach davon aus, dass er hetero war, weil er kein Interesse an ihm gezeigt hat.

Sasuke hatte keine Ahnung, was er jetzt mit diesen Informationen machen sollte.
Der Alkohol machte ihn ganz blöd.
Naruto war also nicht hetero.
Bedeutete das jetzt, dass er daran interessiert sein könnte, etwas mit ihm anzufangen?
Nein, denn wenn dem so wäre, hätte er sicher schon damit angefangen, es zu zeigen, oder?
Aber nicht, wenn er die ganze Zeit dachte, dass Sasuke ausschließlich Frauen mochte.
Schmerzhaft verzog er das Gesicht.
Sein Kopf tat weh.

„Sas...", sagte Naruto leise und Sasuke schnappte durch die liebevolle Erwähnung seines Spitznamens auf, woraufhin sich ihre Blicke erneut trafen.
„Nur damit du es weißt,...wenn du mich um ein Date gebeten hättest, hätte ich ja gesagt..."

Sasuke hielt den Atem an. Noch bevor er es wusste, hatte er Naruto in seinen Armen, weil er schwach war, und nicht anders konnte. Er schaute auf ihn herab und wurde von den großen, blauen Augen auf die himmlischste Art und Weise betrachtet. Er war fast so, als könnten sie sprechen, als würden sie sagen wollen:

„Küss mich endlich..."

Sasuke antwortete nicht, stattdessen kam er näher. Kurz bevor sich ihre Nasenspitzen berührten zögerte er einen Moment. Tief atmete er durch, hielt ein paar donnernde Herzschläge inne und konzentrierte sich auf Narutos Mund, der leicht geöffnet war. Die Zungenspitze kam heraus, benetzte die zarte, rosa Haut mit Speichel und ließ sie noch einladender aussehen, als sie es ohnehin schon waren. Und noch bevor Sasuke die Lippen des anderen erreichen konnte, flatterten seine Augen zu.

Als sie sich endlich trafen, verblasste die ganze Welt um ihn herum. Die warmen, zittrigen Lippen, bewegten sich federleicht, im Einklang mit seinen und es fühlte sich an, als hätten sie sich schon hunderte Male geküsst — ihre Bewegungen so voller Harmonie und gegenseitigem Vertrauen.
Perfekt und unwirklich wie in einem Traum.

Sasuke neigte den Kopf zur Seite, sodass ihre Nasen nicht in die Quere kommen würden und die Wärme, die von Naruto Zunge ausging drängte sich zwischen seine Lippen.
Sasuke ging der stummen Bitte nach. Er ließ sie mit seiner zusammen finden, drängte Naruto zurück, lockte ihn wieder an und weckte damit ein scheinbar endloses Spiel. Seine Zungenspitze umkreiste die von Naruto und im Gegenzug erhielt er ein aufgeregtes Stöhnen.

Ein dumpfes Summen vibrierte in Sasukes Ohren, sein Puls war mittlerweile so schnell, dass er glaubte, sein Herz würde jeden Moment zum Stillstand kommen. Die Party unter ihnen war wieder in vollem Gange und er hatte keine Ahnung, wie lange sie schon in diesem Zimmer waren, allerdings kümmerte ihn gerade recht wenig, was abseits dieses Raumes geschah.
Denn er küsste Naruto. Er küsste Naruto tatsächlich. Es war kein Traum. Und er hatte zugegeben, dass er mit ihm ausgehen würde.
Das bedeutete, die Blondine mochte ihn auch mehr als nur einen Freund.

Heiß und überwältigend eilte diese Erkenntnis durch Sasukes Venen, seine Zellen, seinen gesamten Körper. Seine rechte Hand kam nach oben, um Narutos Kopf zu stützen, sein Daumen streichelte über die Wange des kleineren Mannes, während sie nicht aufhörten sich zu küssen. Sasuke spürte, wie sich zwei warme Hände an seinen nackten Rücken klammerten und er schaffte es kaum mehr, sich auf den Kuss zu konzentrieren, als Naruto damit begann sie sanft auf und ab zu bewegen.

„Sas...", wimmerte er ihm gegen die Lippen und das Geräusch allein verursachte ein weiteres Kribbeln.
„Ja?", murmelte Sasuke zurück, bevor er nach dem Blick der blauen Augen suchte.

„Es fühlt sich so gut an, dich zu küssen", lächelte Naruto mit geschlossenen Augen, sein blonder Schopf fiel gegen Sasukes Schlüsselbein, wo er sich verträumt dagegen rieb. Seine Hände wanderten höher, zogen sich erneut über die nackte Haut und drückten fest zu, als würde er sich an ihm festhalten wollen.

Der schwarzhaarige grinste, ließ Naruto durchatmen und neigte den Kopf noch ein wenig, damit er die Wange, den Kiefer und den Hals des anderen küssen konnte. Mit kleinen, weichen Geräuschen, so süß, wie das zarte Schnurren eines Kätzchens vor einem Schälchen Milch, drängte Naruto sich gegen Sasukes Körper und stöhnte leise über die geschenkten Zärtlichkeiten, bevor er nach seinen Lippen jagte, um ihn wieder zu küssen.

Narutos Hände wurden mutiger, sie begannen zu wandern und spielten schließlich mit der Schlaufe von Sasukes Gürtel herum. Nachdem er es aber nicht schaffte, ihn zu öffnen, rutschten seine Finger weiter nach unten und drückten gegen die Ausbuchtung unter dem festen Jeansstoff.
„Ich kann dich fühlen, Sas", jammerte die Blondine gegen seine Lippen „Du bist so groß, bitte, mach die Hose auf...ich will dich anfassen."

Sasuke spürte erregten Schwindel. Der Alkohol rauschte durch seine Blutbahn und machte es ihm wirklich schwer, klaren Gedanken zu fassen. Er merkte, wie er leicht ins Schwanken kam, also küsste er den kleineren Mann wieder, nahm dessen Unterlippe zwischen seine Zähne und zog sanft daran.
„So bedürftig", flüsterte er, dabei konnte er nicht verhindern, dass seine Mundwinkel in ein höhnisches Grinsen gezogen wurden.

Schnell riss er an seinem Gürtel und ließ ihn aus den Schlaufen rutschen, bevor er den Knopf seiner Jeans löste.
Der Reißverschluss war kaum nach unten gezogen, schon schlüpfte Naruto hinein und umschloss Sasukes Erektion mit seinen Fingern.

Der schwarzhaarige fluchte leise, als die warme Handfläche auf sein empfindliches Fleisch traf.
Er schloss die Arme um den Jüngeren, während er zu tun hatte, seine Augen offen zu halten, um ihn anzusehen. Naruto war so hübsch, so unglaublich schön und von der Nähe betrachtet raubte es ihm fast den Atem.
Die Spannung zwischen ihnen war nahezu greifbar und es gab keine Zweifel mehr, dass das was er wollte, Naruto war. Es war nicht einmal die Aussicht auf Sex, die ihm vor Aufregung zittern ließ. Es war die Gewissheit, dass die Blondine ihn auch mochte und es womöglich der Anfang von etwas wundervollem war.

„Küss mich", bat Sasuke, sein Ton verzweifelter als beabsichtigt. Naruto kicherte: „Wer ist jetzt bedürftig?"

Der Kuss folgte. Hitzig und notleidend und
diesmal machte Sasuke einen weichen, euphorischen Klang, der tief aus dem inneren seiner Kehle kam und mehr als tausend Worte vermittelte. Seine Hände schlichen sich unter sein eigenes Shirt, das Naruto trug und fanden eine der kleinen Brustwarzen, die er sanft zwischen seinen Fingern drehte.
Die Art und Weise, wie die Blondine daraufhin seinen Namen stöhnte, war genug, um zu verraten, dass er es mochte, also tat Sasuke es wieder.

Er zog sich aus dem Kuss zurück, gerade so viel, dass er den Blick der verdunkelten, blauen Augen treffen konnte, bevor er noch einmal über die empfindliche Stelle kreiste.
„Gefällt dir das?", fragte er, willig und voller Not. Mit einem Keuchen, nickte Naruto als Zeichen der Zustimmung.
„Ich liebe es." Er wurde unruhiger, sein ganzer Körper begann zu schaukeln und Sasuke konnte durch den Stoff des knappen Höschens spüren, wie erregt er war.

Beide fingen an, sich immer mehr ineinander zu verlieren und machten sich nicht die Mühe, ihr Bedürfnis zu verbergen. Sasuke war nun völlig hart, vor Lust tropfend und es wäre so einfach für ihn, nur durch die Berührung von Narutos Hand zu kommen. Und es würde sich überwältigend anfühlen, dessen war er sich sicher, nur wollte er mehr. Er wollte Naruto auf jede erdenkliche Weise fühlen.

„Fuck...", kam es aus hitzig seinem Mund und genoss gleichzeitig das Gefühl gestreichelt zu werden „...du musst aufhören, sonst werde ich kommen."

„Dann tu es", stöhnte die Blondine leise und drückte fester zu „Du hast es dir verdient, Geburtstagskind."
„Aber ich will mehr", jammerte Sasuke zurück und Naruto nahm seine Hand zurück. Er grinste.
„Bedürftig, erinnerst du dich?"

Sasuke lachte leise darüber und Naruto legte die Arme um seinen Nacken. „Was willst du machen?", fragte er dann und der schwarzhaarige spürte, wie sich seine Wangen erwärmten.
Zu sagen, dass er nie darüber nachgedacht hätte, wäre eine eklatante Lüge gewesen. Er dachte sogar ziemlich viel darüber nach, träumte davon, faszinierte darüber, noch bevor er sich erlaubte, seine Gefühle genauer zu betrachten.
Er wollte Naruto fühlen, so tief wie nur möglich in ihm sein, ihn zum Stöhnen und zum schreien zu bringen, während er ihn als sein Eigen beansprucht.

Er leckte sich über die Lippen. Plötzlich fühlte er einen Ansturm von Nervosität, seine Nerven kribbelten und sein Kopf drehte sich erneut.
Könnte er es einfach so äußern, ohne zu wissen, ob Naruto es auch wollen würde? Er war sich nicht sicher, deshalb zögerte er mit seiner Antwort. 

Dann aber zog der kleinere Mann ihn nach unten, um ihre Lippen erneut zu vereinen.
„Ich will dich ficken", traute Sasuke sich schließlich, während ihres Kusses zu murmeln „Ich will es so sehr. Aber nur, wenn du es auch willst."
Kurz darauf fühlte er Narutos Lächeln gegen seinen Mund „Ich will es auch, ich wollte dich schon so lange in mir haben..."

Mehr musste Sasuke nicht hören, um Naruto in die Luft zu heben und zum Bett des Raumes zu tragen. Er schmiss ihn auf die Matratze, ließ die Blondine los und riss dann die Schublade des Nachttisches auf, der sich daneben befand.
Während Naruto sich auf die Ellenbogen manövrierte, um ihn zu beobachten, kramte Sasuke, auf Knien wild herum und schmiss alles heraus, das sich als unbrauchbar erwies.

Zumindest fand er Kondome, was allerdings zu erwarten war. Es war schließlich eine Studentenparty, sicherlich lagen die überall herum. Mit Gleitgel sah es weniger gut aus. Scheiße.

„Was ist?", wollte Naruto wissen, nachdem er einen Moment unbeweglich war.
Der ältere stand auf und zeigte dringlich auf die Blondine „Nicht weglaufen", befahl er, bevor er mitteilte, dass er sofort wieder zurück sein wird. Der andere Kicherte, nickte in Kenntnisnahme und sah dabei zu, wie Sasuke schnell den Raum verließ. Dabei kümmerte es ihn nicht, dass seine Hose offen stand.

Ungefähr fünf Minuten kam er endlich zurück. Naruto lag immer noch an Ort und Stelle, der Kopf müde auf den Laken, als Sasuke in der Zwischenzeit Suigetsus Badezimmer auf den Kopf gestellt hatte. Es war zwar kein Gleitmittel, dass er mitbrachte, aber eine Flasche mit Aloevera-Gel, das würde den Zweck auch erfüllen.

Zu seiner Überraschung musste Sasuke feststellen, dass Naruto bereits sein Höschen ausgezogen hatte, während er weg war.
Mit geöffneten Beinen wurde er auf die schmutzigste Art und Weise angegrinst, was ihn erst nochmal zwei Schritte zurück machen ließ, um die Tür abzuschließen, dankbar dafür, dass niemand anders eingetreten war.

Mit der Flasche Gel in der Hand stürzte er sich auf den kleineren Mann, der ihn wie einen Oktopus umklammerte. „Sas", erstickte er und fiel in eine Mischung aus Stöhnen und Schluchzen, als er wieder am Hals geküsst wurde.
Fasziniert davon, wusste Sasuke bereits jetzt, dass er nie genug von diesem Gefühl bekommen wird, die Quelle von Narutos Lust und Liebe zu sein.

Langsam wurde er neugierig. Er zog sich zurück und wurde von einem verwirrten, zerzausten, schwer atmenden Naruto angeguckt. Sasuke traf ihn mit einem Grinsen, bevor er das große T-Shirt hinauf schob und anfing, mit nassen Küssen nach unten zu wandern.
Die Hände zogen sich über die nackten Schenkel. Zarte, blonde Härchen bedeckten die gebräunte Haut, die sich unter der Berührung seiner Fingerspitzen in Gänsehaut aufstellten, während er immer weiter runter rutschte und schließlich die Narutos Pobacken spreizte, um ihn schamlos zu enthüllen. 

Sanft rieb er mit seinem Zeigefinger über den gekräuselten Ring und erforschte Naruto auf eine Art und Weise, wie er es noch nie mit jemand anderen gemacht hatte. In der Vergangenheit verbrachte er genug Zeit zwischen den Beinen einer Frau, doch das hier was völlig anders.
Der Anblick war so einladend, dass er sich einfach nicht helfen konnte. Er spreizte die Haut weiter, bevor er einen nassen Streifen über das feste Loch leckte. Naruto griff sich in die Laken fest, seine Stimme ruiniert.

„Was machst du da?"
„Soll ich aufhören?", fragte Sasuke unschuldig, sah zu ihm auf und hielt Naruto immer noch offen.
„Nein, bitte nicht", die Blondine ließ seinen Kopf auf die Matratze fallen „Nicht aufhören, Sas."

Sasuke lachte leise und ging dann wieder an die Arbeit. Er machte langsam, leckte und saugte um die empfindliche Stelle herum, bis Naruto völlig geschmeidig war und fing dann an, seinen Zeigefinger dazu zu benutzen, um ihn zu öffnen. Der schwarzhaarige genoss es mehr, als er dachte, dass er es tun würde.
Die Wildheit des Bedürfnisses Naruto zufrieden zu stellen war atemberaubend. Er wollte ihn schmecken, ihn fühlen und auf jede erdenkliche Weise verschlingen.

„Scheiße, Sas, Ich will dich. Ich brauche dich in mir. Lass uns endlich ficken."

Sasuke musste erneut lachen. Dieser bellende, schamlose Befehl, begleitet von Atemnot war so begierig, dass er nicht anders konnte. Er zog sich vollständig zurück, kam zum stehen und wurde seine Klamotten los, die Jeans, die mittlerweile viel zu eng saß und sogar seine Socken und Schuhe, die er bis zu diesem Zeitpunkt noch getragen hatte.
Schnell fand er sich bei Naruto wieder, der seine Schenkel stetig einladend offen hielt. Der Anblick schoss direkt in Sasukes Schwanz und ließ ihn in reiner Vorfreude Zucken.

Nach gefühlt ewigem Gefummel mit dem Kondom, schnappte Sasuke sich das Gel und schmierte eine großzügige Menge über sich selbst, bevor er sich zwischen Narutos Schenkel niederließ.
„Brauchst du mehr Vorbereitung?", wollte er wissen und die Blondine zog die Brauen nach oben.
„Nein. Ich weiß nicht. Ich glaube nicht? Vielleicht?", antwortete er unsicher, winkte aber dann zu sich „Gib mir das Gel-Zeug."
Sasuke tat es und sah dabei zu, wie Naruto seine Finger damit bedeckte und anfing sie in sich selbst zu stecken.

„Lass mich zusehen", atmete Sasuke aus und konnte nicht anders, als sich, während des Anblicks selbst zu streicheln. Naruto spreizte die Beine weiter, seine Füße landeten auf dem Bett, womit der ältere nun eine bessere Sicht auf alles hatte.
„Hast du das schon mal gemacht?"
Sasukes dunkle Augen klebten an der Stelle fest, an der zwei Finger verschwanden.
„Ja", gab Naruto zu, über sein Gesicht wanderte ein zarter Rouge.
„Und an mich gedacht?" Der schwarzhaarige nahm an sich selbst mehr Tempo auf.
„Ja."

Ihre Augen hafteten aneinander, während sie sich beide selbst berührten und es war das heißeste, das Sasuke je erlebt hatte.
„Gut", schaffte er es zu ersticken. Er musste unbedingt mehr von Narutos dreckigen Fantasien erfahren und sie alle wahr werden lassen, aber im Moment wollte er einfach nur in ihm sein. Er wird nicht mehr lange durchhalten.

„Ich bin bereit."

Sasuke musste das nicht zweimal Hören. Mit einer Hand hielt er einen von Narutos Schenkeln fest, während er mit der anderen seinen Schwanz gegen den weichen, feuchten Rand kreisen ließ. Seine geschwollene Spitze übte genug Druck aus, um Narutos Kopf nach hinten kippen zu lassen.
„Oh fuck", kam es in Form eines einzigen Lufthauchs aus seinem Mund. Der schwarzhaarige spielte noch einen Moment herum, würdigte die Situation und drängte sich dann langsam hinein.

Es fühlte sich erstaunlich an. Mit Bedacht rückte er Zentimeter für Zentimeter vor. Ein Schauder lief ihm über die Wirbelsäule und es wurde intensiver, je tiefer er kam. Es war so viel besser, so viel intimer, als alles andere, was er zuvor erlebt hatte. Und er hatte viele Dinge erlebt, die ihm erfolgreich das Hirn vernebelt hatten. Apropos Hirn. Sein Kopf war durch den Alkohol zwar immer noch schwammig, nur konnte er sich voll und ganz auf die Blondine konzentrieren.

Er zog sich zurück, drückte sich wieder hinein und riss ein Stöhnen aus Narutos Kehle.
Sasuke senkte den Oberkörper und ging dem Bedürfnis nach, den jüngeren zu küssen, während er anfing ihn ernsthaft zu ficken.
Er war sanft, wollte Naruto nicht verletzen, oder zu früh kommen, aber die Art und Weise, wie die hübsche Blondine in seinen Mund keuchte, ließ es ihn härter, fester und tiefer tun wollen.
Und als Naruto auch noch seine Beine um in schlang, ihn an den Haaren zog und nach mehr bettelte, war er verloren.

Sasuke ging schneller, drückte sich tiefer und Naruto traf jeden seiner Stöße, als wäre er im Rausch seiner Lust gefangen.
„Fuck, Sas, du fickst mich so gut", stöhnte er und der ältere spürte, wie sich seine Hoden bei dem anschließenden, intensiven Augenkontakt zusammenzogen „So gut wie kein anderer."

„Wir passen einfach so gut zusammen", antwortete Sasuke stoisch, eine angestrengte Falte bildete sich zwischen seinen Brauen, während er versuchte, seinen unmittelbar bevorstehenden Höhepunkt zurückzuschlagen.

Narutos Finger rutschten schmerzhaft über seinen Rücken, die Nägel gruben sich tief in seine Haut, färbten sie rot und Sasuke nutzte den letzten Rest seines noch funktionierenden Verstandes, um zwischen ihre verschwitzten Körper zu greifen. Die Energie seines Leibes begann zu schwinden und die Intensität des Kribbelns zwischen seinen Beinen wurde immer unerträglicher. Es war fast schon schmerzhaft, sich nicht einfach über den Rand fallen zu lassen.

Die Berührung seiner Hand ließ Naruto Zittern. Seine Schenkel drückten sich an Sasukes Seiten und seine Muskeln strafften sich um seine harte Länge. „Mehr, mehr", jammerte er „Fick mich, Sas, fick mich" und Sasuke tat alles in seiner Macht stehende, um dem nachzukommen. Zusätzlich streichelte er Naruto weiter, obwohl sich seine Hand bereits taub anfühlte und seltsam kribbelte.

Jeder Stoß warf Naruto näher über die Ziellinie und die hübschen blauen Augen rollten in seinen Schädel zurück. „Sasuke, ich komme, fuck, ich komme gleich", stöhnte er unverschämt, dabei war er so laut, dass es mit Sicherheit durchs gesamte Obergeschoss hallte „Ich bin so nah dran. Härter, bitte!"

Sasuke richtete sich auf, damit er mir mehr Kraft agieren konnte. Entschlossen, ihm Freude zu bereiten fickte er Naruto weiter. Seine Knie drückten in die Matratze und das Geräusch ihrer Haut, die aneinander klatschte füllte den Raum.
Seine Hand passte sich seinem rauen Tempo an und er holte alles aus sich heraus, was er aufbringen konnte.

„Oh mein Gott, Sasuke! Ich kann nicht—", quietschte Naruto, sein Körper angespannt, er kippte den Kopf, wandte sich unter ihm und versuchte sich hochzuheben. Sein Rücken wölbte sich, das T-shirt fiel ihm zum Kinn, enthüllte seine nackte Brust und Sasuke drehte die Hand, als er spürte, wie es in seinem Griff pulsierte.
Er drückte den Daumen über den Schlitz, bevor warmes Sperma über seine Finger floss, eine feuchte, klebrige Angelegenheit, aber er wischte es einfach an Narutos Schenkeln ab, der das Ganze nicht wirklich mitbekam.

Mit beiden Händen fasste er an Narutos Becken und versuchte seine Stöße zu kontrollieren, die mittlerweile ihren Rhythmus verloren hatten. Die Blondine fiel zurück auf die Matratze, schwach rutschte der schlanke Körper über die Laken, während Sasuke ihm die letzten Schübe verpasste, bevor er selbst in ein tiefes Knurren fiel. Er kippte nach vorn, grub die Nase in Narutos Hals und biss in die zarte Haut. Vielleicht tat er es etwas zu fest, aber sein Höhepunkt wurde mit solch einer Wucht aus seinem Körper gerissen, dass es ihm unmöglich war seine Aktionen zu kontrollieren.

Zitternd und kraftlos schaukelte er noch ein paar mal hin und her und kostete alles aus, bis der letzte Tropfen in dem Kondom landete, wobei er sich gerne vorstellte, dass er Naruto bis zum Rand stopfen würde.

Es dauerte einen Moment, bis er sich zurückzog. Sasuke rutschte aus Narutos Körper heraus und krabbelte nach hinten, bis er vor dem Bett zum stehen kam. Dabei hatte er zu tun, nicht gleich umzukippen. „Scheiße", schnaufte er, als er das Kondom vorsichtig von seinem halbharten Schwanz zog. Die Überempfindlichkeit ließ ihn Zucken „Das war—wow."

Die Blondine lag mit allen Vieren ausgebreitet auf der Matratze und hatte das breiteste Grinsen auf dem Gesicht, das Sasuke je an ihm gesehen hatte. „Ich kann mich nicht mehr bewegen, du hast mich, glaube ich, kaputt gemacht."

Sasuke keuchte ein Lachen aus, griff nach seiner Boxershorts und zog sie sich über. Danach hob er eine Packung Taschentücher vom Boden auf, die er vorher aus der Schublade des Nachttisches geschmissen hatte und fing an Naruto sauber zu machen, der ein müdes, aber zufriedenes „Danke" summte.

„Also", fing er dann leise an und setzte sich langsam auf. Sasuke rutschte zurück, um ihn besser ansehen zu können „Was ist das zwischen uns?", fuhr er fort, eine dunkle Röte schlich sich in seine bereits erhitzten Wangen.

Der schwarzhaarige lächelte. „Es ist das, was immer du willst. Aber was mich betrifft, ich würde dich gerne meinen festen Freund nennen wollen."

Das helle Glitzern der blauen Augen und das bezaubernd strahlende Lächeln, das ihm daraufhin geschenkt wurde, zwang Sasuke dazu, einen Kuss auf die süßen Lippen der Blondine zu drücken und es fühlte sich besser an, als jeder vorherige, jetzt, da es ihm erlaubt war und er Naruto sein Eigen nennen durfte.

———

Über eine Stunde war vergangen, bis Sasuke mit Naruto an der Hand zur Party zurückkehrte.
Die Blondine durfte sein Shirt anbehalten und er überreichte ihm erstmal etwas kühles zu trinken, als sie zusammen die Küche erreicht hatten.

Die Menschen um sie herum schienen sich nicht wirklich für sie zu interessieren, selbst Karin und Suigetsu fragten nicht weiter nach, nachdem sie die Spuren auf Sasukes nacktem Rücken entdeckt hatten. Auch wenn alle dem Alkohol erlitten waren, so waren sie doch noch in der Lage eins und eins zusammenzuzählen. Außerdem bestand keine Möglichkeit, dass sie von absolut niemandem gehört wurden.

Lange blieben sie nicht mehr, alsbaldig ging es für die beiden neu vereinten Verliebten nach Hause in ihre Wohnung, wo sie erneut ihrer Lust und Liebe nachgaben, aber die restliche Zeit, die sie auf der Party verbrachten, verbrachten sie knutschend und mit ineinander geflochtenen Fingern. Sasuke war so glücklich, dass er das Gefühl hatte, fliegen zu können, wenn er jetzt vom Dach springen und es versuchen würde, was er natürlich nicht tun wird.

Vielleicht war sein Geburtstag doch nicht ganz so Scheiße. Und diese organisierte Party auch nicht. Nein. Eigentlich war es der beste Geburtstag, den er je erleben durfte. Und von nun an wird er nie wieder einen ohne Naruto feiern.
Da sah er dann doch gerne mal über die Tatsache hinweg, dass nun jeder wusste, wann er geboren wurde.

Happy Birthday, Sasuke.

———
4855 Worte (insgesamt 8159)
Danke fürs lesen.
♥️

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