Itachi Uchiha
Ich hoffe, dass ich Itachi wenigstens etwas getroffen hab.
Viel Spaß beim lesen ^^
Nachdem ich wach wurde, ging ich ins Bad, ging unter die Dusche und zog mir danach frische Kleidung an. Meine Haare ließ ich offen, aber irgendwie störte mich etwas daran. Vielleicht lag es an der lila Strähne, die abgewaschen ist? Naja.
Ich ging danach in die Küche und machte den Kühlschrank auf. Dort fand ich das lieblings Essen von Gaara, gegrillte Zunge.
Ich weiß zwar nicht, ob er das noch essen will oder nicht, aber er wird nicht vom Fleisch fallen.
Ich machte es mir warm und aß es anschließend. Danach ging ich raus. Auch wenn die Sonne unterging, wollte ich etwas spazieren gehen, um frische Luft zu schnappen. Ich ging durch die Straßen und konnte mir den eine oder anderen dummen Kommentar anhören. Plötzlich versperrte mir ein Junger Mann den Weg.
"Gib Titania her. Sie gehört zu Kazegakure." sagte er verbittert.
"Och, ich glaube sie wäre da nicht glücklich." sagte ich ruhig.
"Sie wäre bei uns eine Göttin." sagte er finster.
"Eine Göttin? Och, ich weiß nicht so recht. Sie ist bei mir glücklich und jetzt geh mir aus dem Weg." sagte ich verbissen.
"Du bist nur ein Gefäß für sie. Jetzt rück sie raus!" sagte er sauer.
"Ein Gefäß?" sagte ich langsam und verzog mein Gesicht.
"Ja, genau das bist du!" sagte er unruhig und zuckte mit seinen Augenbrauen.
"Buhahahaha. Du bist ja lustig." lachte ich und mir lachend den Bauch.
"Das ist nicht lustig!!' sagte er aggressiv.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, schaute ich ihn an.
"Noah, ist da jemand neidisch? Komm mit deinem kranken Ego klar. Titania würde dich so seelig fertig machen, das du sie hassen wirst. Solange sie bei mir ist, wird sie bei niemand anderem glücklich werden." zog ich ihn auf und er funkelte mich sauer an.
"Wir können es gerne Testen!" sagte er und stellte sich kampfbereit hin.
"Ja?? Wenn ich sterbe, wird Titania sauer. Dann wird sie dich grillen wollen und falls nicht, wirst du ein großes Problem mit dem Kazekage haben. Ich würde es mir nochmal überlegen." sagte ich herablassend und ging auf ihn zu.
Er schaute mich an und ich blieb vor ihn stehen.
"Dürfte ich bitte durch?" fragte ich freundlich und er ging zur Seite.
Ich ging an ihm vorbei und konnte mir die Blicken der anderen im Nacken spüren. Danach flüstern sie sich etwas zu, was mich im diesem Moment eher wenige interessiert. Ich ging durch eine leere Straße, was mir aber nichts ausmacht. Die Sonne ist bereits untergegangen. An einer Abzweigung zu einer Gasse blieb ich ich stehen. Dort hörte ich ein schluchzen und ohne zu zögern lief ich die Gasse entlang. Ich schaute mich um und fand nach einer Weile Ai, die sich zwischen zwei Mülltonnen versteckt hat. Ich ging in die Hocke und schaute sie ruhig an.
"hey, was ist den los?" fragte ich sie ruhig und Ai schaute mich verheult an.
"Geh weg!" brüllte sie mich an.
"Ähm... Nein... Ich gehe nicht weg. Sag mal, was ist denn los?" fragte ich mitfühlend.
"Geh weg!! Lass mich alleine!!" fauchte sie mich verheult an.
"Rede mit mir. Danach wirst du dich besser fühlen." beruhigte ich sie.
Schon seltsam. Ich sage andere Leute, dass sie reden sollen, aber selbst bekomme ich es selbst nicht hin... Ach, diese Welt soll jemand verstehen.
"Ich will aber nicht..." sagte sie leise.
"Du wirst dich besser fühlen." sagte ich dann.
"Nein..."
"Doch"
Danach herrschte stille und ich setzte mich im Schneidersitz hin. Ai schaute die ganze Zeit bedrückt auf dem Boden.
"Bist du mit Gaara glücklich?" brach sie dann das Schweigen.
"Natürlich, sonst wäre ich nicht bei ihm." sagte ich ruhig.
"Verstehe..." sagte sie leise.
"Warum willst du das wissen?" fragte ich nach.
"Ich... Ähm... Es gibt jemand den ich liebe, aber er hat mich nur ausgenutzt. I... Ich..." brach sie wieder in tränen aus.
Ich setzte mich neben sie hin und nahm sie in meine Arme.
"Du bist was besonderes. Er hat dich nicht verdient und zeige der Welt wie stark du bist." tröstete ich sie.
Sie heulte sich eine ganze Weile bei mir aus, aber danach fühlte sie sich besser.
"Komm ich lade dich jetzt zum essen ein." sagte ich freundlich.
"Jetzt? Es ist doch dunkel." sagte sie.
"Ach, wir werden schon was finden." sagte ich locker und stand mit Ai auf. Zusammen gingen wir los, aber weit kamen wir nicht. Denn plötzlich hörte ich wie etwas zerbrach und ich auf den Boden fiel.
Ich wurde wach und lag auf einen nicht vorhandenen Boden. Ich schaute mich um. Ich sah nichts. Werder eine Pflanze, ein Tier, ein Gebäude, Steine... Nichts. Nur das nicht enden wollende weiß. Ich schaute auf meinen Körper hinab. Ich hatte schwarze Samuraihosen an und um meine Brust war ein Verband. Meine Haare waren zu einem Zopf gebunden. Meine Ringe waren Weg und ich fühlte mich unwohl. Man konnte meine Narben sehen und Schuhe hatte ich auch keine an.
'Titania? Bist du anwesend?'
Nichts.
"Minato?"
Nichts.
"Hideyoshi?"
"Gaara?"
Nichts.
Gut, selbst wenn ich tot wäre und Gaara nicht, bezweifel ich sehr stark ihn hier zu sehen. Auf der andere Seite, warum sollte ich tot sein.
Ich ging langsam durch das nichts und es deprimiert einem.
"Ist hier jemand? Gibt mir doch jemand eine Antwort. Bitte." flehte ich und lief mich auf den Boden sinken.
"Soll das eine Strafe sein? Ein Fluch. Soll ich ganz von der Bildfläche verschwinden und hier schmoren?" sagte ich verzweifelt.
"Du fühlst dich jetzt schlecht, jetzt da bemerkst, das hier niemand ist." hörte ich eine fremde Stimme und sofort sprang ich auf und schaute mich um, aber ich sah nichts.
"So alleine zu sein ist nicht schön oder?" sagte diese Stimme wieder.
"Hast du Angst vor mir oder warum zeigst du dich nicht?" fragte ich hämisch.
"Du lebst doch mit Angst. Die Angst das deine ganze Maske fallen wird." sagte diese Stimme ruhig.
Fallen... werde ich mit ihr fallen?
Ich schwieg.
"Dir fällt nichts ein, hm? Lebst du in deiner eigene kleine Illusion und kommst nicht mehr raus? Vielleicht bist du dort gefangen und willst raus. Nur du selbst merkst es nicht." sagte diese Stimme.
"Ich werde verrückt! Ich Rede mit dem nichts. Haha. Darauf falle ich nicht rein!" brüllte ich und rannte los.
"Weglaufen ist keine Lösung." sagte es.
"Argh! Hau ab!" schrie ich und wollte weiter rennen, aber plötzlich sah ich etwas schwarzes. Ich hörte krähen und blieb sofort stehen. Aus dem schwarzen krähende Teil kamen Raben hervor, die wegflogen und kurz darauf sah ich einen Person mit einem schwarzen Mantel und einem Strohhut, der das Gesicht verdeckt. Ich wollte es treten, hatte mein rechtes Bein schon angewinkelt, aber hielt innen.
"Warum zögerst du?" fragte es.
"Ich... Ich weiß es nicht. Wieso fragst du?" fragte ich und stellte mein Bein wieder hin.
Einen Augenblick später verschwand er und kurz darauf lag ich mit dem Bauch auf dem Boden. Ich wollte auf stehen, aber der Rabenheini setzte sich auf meinem Rücken.
"Bin ich bequem?" fragte ich sarkastisch.
"Nicht wirklich." sagte er, aber er ging nicht von mir runter.
"Dann geh von mir runter." sagte ich ruhig, aber mit einem genervten Unterton.
"Was für ein Schmerz ist schlimmer? Du hast die Wahl zwischen körperlichen oder seelischen Schmerz." sagte er ruhig.
"Sind wir in eine Quizshow?" fragte ich sarkastisch und musste lachen.
"Bekomme ich eine Antwort. Am besten heute noch." sagte er und lies sich nicht aus der Ruhe bringen.
"Beantworte sie dir selbst." kam es entgeistert aus mir.
Ihm schien meine Antwort nicht zu gefallen, denn er nahm mein linkes Bein und verdrehte es.
"Ahhh! Spinnst du??!!!" brüllte ich ihn an und er verdrehte es ein Stück weiter.
"Ich warte." war seine Antwort und am liebsten würde ich ihn beim lebendigen Leib verbrennen.
"Grrr.... Körperlicher Schmerz!" kam es gequält aus mir und er ließ mein Bein los. Kurz danach ging er von runter und ich setzte mich hin. Danach rieb ich mir mein Bein und der Rabenheini ging in die hocke.
"Du hast falsch gewählt. Der Schmerz in deinem Bein ist schnell wieder weg, der Schmerz in der Seele kann ein leben lang halten." sagte er.
"Oh, wir haben einen Weißen unter uns. Wie heißt den mein großer Weißer Guru?" fragte ich ihn mit einem fetten grinsen.
Er setzte seinen Hut ab und schaute mich an. Das ist der Typ von meinem Feuer!
"Ich bin Itachi Uchiha." sagte er kühl.
Ich stand auf und musterte ihn.
"Na klasse. Mein Moralapostel ist derjenige, der seinen eigenen Clan ausgerottet hat. Was verschafft mir die Ehre?" fragte ich ihn verbittert.
"Ich habe deine jämmerliche Gestalt gesehen..." fing er an, aber ich unterbrach ihn.
"... Wird ja immer besser. Jetzt stalken mich irgendwelche tote Leute." sagte ich entgeistert.
Er schien meine Unterbrechung zu ignorieren.
"... es gibt Leute die dich bewundern und lieben. Diese Leute sehen deinen Schmerz, weil sie dich kennen. Du bekommst es nicht mal auf der Reihe mit ihnen zu reden. Du bist mir egal, aber einfach nur beobachten und nichts machen geht auch nicht." sagte er ruhig.
"Hm... Also wenn ich mit jemand rede, werde ich frei von meinem Gefängnis sein?" fragte ich.
"Ich weiß nicht wie tief dein Schmerz ist, aber du scheinst schon viel erlebt zu haben." sagte er und begutachtet meine Narben.
"Ich... Ähm... Ich fühle mich eben unwohl. Bin in der falsche Zeit und werde von viele Leute dumm angeguck. Ein ganzes Dorf gibt mir die Schuld an die Verlusten, die das Dorf wegen meiner Führung, verloren haben. Dieses dämliche Dorf will Titania. Natürlich leide ich darunter und will davon nichts wissen, aber ich bin schlussendlich auch nur ein Mensch, der nicht perfekt ist." sagte ich.
"Dein Freund wäre ein gutes Beispiel. Er hat auch Fehler gemacht, aber hat sich geändert. Klar bist du anders als er, aber ihr beide wisst was Leid und Schmerz bedeutet. Setze auch du diesen Schritt." sagte er.
"Wieso sollte ich auf dich hören? Du bist mir fremd und wie du es schon sagtes... 'ich bin dir egal'." sagte ich.
Itachi schien etwas vor zu haben, weil er verschwand wieder.
Dieser Ort ist seltsam. Ich kann keine Elemente benutzen. Meine Ringe waren auch nicht da und ich schätze, das Itachi keine große Jutsus verwenden kann.
Ich gab dieses mal acht, schließlich will ich nicht wieder den Boden küssen oder als Stuhl verwendet werden.
Plötzlich hörte ich etwas und ich drehte mich schnell in diese Richtung. Kurz danach kam blitzschnell etwas auf mich und ich blockte es mit meinem linken Arm ab und mit der rechte Hand hilt ich es fest. Beim genaueren begutachten stellte ich fest, das es Itachis rechtes Bein war.
"Warum hast du dich verteidigt?" fragte er und schaute mir direkt in die Augen.
"Damit ich keinen Schmerz spüren muss und nicht wieder als Stuhl verwendet werde." sagte ich kühl und ließ sein Bein los.
"Siehst du, so leidet dein Körper nicht, aber deiner Seele hilft es auch nicht. Du kannst mit andere Leute reden. Das bringt dich schließlich nicht um. Sei nicht stur." sagte er kühl.
"Dann sage mir, warum machst du das? Ich bin dir, wie du es gesagt hast, ja egal." kam es provokant aus mir.
"Du bist auf einer irgendeiner Art interessant. Ob es an deiner Vergangenheit, deiner Fähigkeiten oder deinem Drachen liegt weiß ich nicht, aber du bist anders. Nicht das du verrückt wirst. Dann haben die andere ein Problem." sagte er gleichgültig.
"Ahja." sagte ich knapp.
"Vielleicht bist du nicht nur stur sondern auch dumm." sagte er kühl.
"Wer ist schon perfekt? Muss ich dir wohl nicht sagen... Gut... Ich nehme mir deine Worte zu Herzen und denke darüber nach." sagte ich ruhig und schaute den nicht vorhandenen Boden an.
Itachi ging auf mich zu und ich schaute ihn an. Er wurde blasser.
"Befreie dich. Lass die Finsternis nicht gewinnen." sagte er und danach verschwand er.
Lass die Finsternis nicht gewinnen...
Kurz danach löste ich mich auch auf.
"Sarah??! Bitte wach auf!" hörte ich eine verzweifelte Ai.
Langsam öffnete ich meine Augen und schaute sie an.
"Was ist... Passiert?" fragte ich leise.
"Ein Blumentopf ist auf deinem Kopf gefallen. Ich... Ich hab deine Wunde am Kopf geheilt." sagte sie besorgt.
Langsam stand ich auf und Ai half mir.
" Danke liebes." sagte ich ruhig.
"wie geht es dir?" fragte sie gleich.
"Mein Kopf tut weh, aber sonst gut." sagte ich etwas gequält.
"Ich begleite dich am besten nach Hause und keine Widerrede!" sagte sie fest und ich nickte.
Zusammen gingen wir langsam nach Hause. Ich wolltr den Schlüssel rausholen, aber Ai klingelte an der Tür. Kurz darauf öffnete Gaara die Tür und schaute uns an.
"Alles in Ordnung?" fragte er.
Ich wollte etwas sagen, aber Ai war leider schneller.
" Sie hat mir bei etwas geholfen und als wir gehen wollte ist ein Blumentopf auf Sarah gefallen. Die Verletzungen habe ich aber behandelt." sagte Ai kurz.
"Mir geht es soweit gut." fügte ich schnell hinzu.
Gaara schaute uns erstaunt an.
"Ich geh dann mal." sagte Ai.
"Ich lade dich aber trotzdem zum Essen ein." sagte ich.
"Okay." sagte sie, verabschiedet sich und ging.
Mit Gaara ging ich rein und mein Weg führte zum Wohnzimmer. Dort setzte ich mich auf der Couch hin. Gaara blieb stehen und schaute zu mir unter.
"Wie geht es dir wirklich?" fragte er.
"Ich hab etwas Kopfschmerzen, aber sonst ist alles gut." sagte ich ruhig.
"du kannst mir nichts vor machen. Dir geht es seit deiner Rückkehr schlecht." brachte er es gleich auf den Punkt und in diesem Moment kamen Temari und Kankuro ins Zimmer.
"Stören wir?" fragte Temari.
"Ja."
"Nein."
Sagten wir gleichzeitig. Gaara mit einem ja und ich mit einem nein.
Vielleicht ist das der richtige Moment um was zu sagen. Ich habe Ai aufgefordert mit mir zu reden, aber selber bekomme ich es nicht auf die Reihe. Itachi hat dies gemeint. Reden kann helfen und es bringt mich nicht um. Ai geht es schließlich auch besser. Ich merk es ja selbst das es mir nicht gut geht und ich darunter leide. Ein Teil von mir will ja etwas machen, aber ein großer Teil will nichts machen und in der Finsternis bleiben. Ich bin gefangen in meiner eigene Illusion...?
"Ich ähm... Will mit euch reden." brachte ich zögerlich heraus und die drei schauten mich an.
Ich fing zögerlich an zu reden. Was mich bedrückt, was mich quält. Das die Situation zum Teil richtig doof ist, alleine schon wegen meiner Vergangenheit. Die Sache mit Kazegakure... Das mein Verhalten zum großen Teil einfach scheiße ist und es mir leid tut. Die drei hörten mir zu. Die Vergangenheit ist das größte Problem von den dreien. Gaara liebt mich immer noch und sagte dies oft. Er scheißt auf meine Vergangenheit. Temari und Kankuro diskutieren eine Weile wegen der Vergangenheit.
'Die Situation ist seltsam. Sarah müsste älter sein. Trotzdem gehört sie zu uns. Sie ist ein Teil der Familie.'
Solche Worte sind gefallen. Schlussendlich waren aber alle froh, das ich hier bin.
Tja, was soll ich sagen... Niemand ist perfekt.
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