7. Dafür gibt es ein Krankenhaus

Am nächsten Tag ging ich ins Badezimmer und machte mich frisch. Dann ging ich zum Kühlschrank in der Hoffnung das ich was zu Essen fand, aber dem war nicht so. Ayame hielt eisern ihren Alkohovorrat. Dann hörte ich, wie sie aus ihr Zimmer kam und mich wieder blöd anmault. "Ich hab' dir doch gesagt das des meins ist!" ich rollte wieder mit den Augen und sagte kalt: "Boah, chill mal. Ich wollte doch nur was zu essen."
Ayame stürzte sich auf mich und ich fiel hin. Dann schlug sie mir in den Bauch und ging dann in ihr Zimmer. Ich rappelte mich auf und hielt mir den Bauch. Danach nahm ich mir den Schlüssel und etwas Geld mit und ging raus. Ich verzog mein Gesicht vor Schmerz und lief durch die Straßen. Ich muss sie irgendwie klein kriegen.
Den ganzen Weg hatte ich meine Hand auf dem Bauch. Dieser Schmerz. Wie ich sie töten könnte. Dann sah ich einen Obststand und kaufte mir zwei Tüten frisches Obst. Mein Geld wurde weniger. Ich lief noch etwas durch Sunagakure. An einer Akademie blieb ich stehen und hörte wie ein Lehrer seine Schüler anmaulte. Ich vermisste Yuki und Tenshin. Es war so schön mit ihnen, auch wenn es nicht immer leicht war. Yuki hat mir beigebracht Klavier zu spielen und wehe ich spielte was falsch und Tenshin hatte mich sehr gut trainiert. Wie wohl Minato als Schüler war? Ich wollte ihn wiedersehen, aber selbst das konnte ich nicht. Dann ging ich weiter und traf Temari wieder.
"Hallo Sarah", grüßte sie mich. Ich schaute sie an.
"Hallo Temari. Wie geht es dir?", fragte ich sie und in meiner Stimmer war mein Schmerz zu hören, aber ob es wegen meiner Erinnerung oder meinem Bauch war, wusste ich nicht.
"Mir geht es gut, aber was ist mit dir los?", fragte sie mich besorgt.
"Ach nur etwas Bauchschmerzen. Sonst nichts", sagte ich knapp.
Sie zog eine Augenbraue hoch und nahm mir meine Tüte aus der Hand und ging vor. Ich folgte ihr und legte meine Hand auf dem Bauch.
"Dir ist schon klar, wenn was ist, dass du zu mir und Gaara kommen kannst", meinte sie ernst und ich nickte. "Ja, ich weiß." meine Stimme war kühl und Temari schaute mich verwirrt an.
Die Tatsache, das ich dann Gaara sah gefiel mir nicht. Dann würden nur dumme und nervige Fragen komme, auf die ich dann keine Lust hätte. Zudem will ich mein Problem mit Ayame selbst lösen.
Ich ließ es mir nicht anmerken aber meine Schmerze waren schrecklich. Den Rest des Wegs schwiegen wir. Als wir vor der Tür waren, hörte wir lautes gelache und ich hörte noch Ayames besoffene Stimme. Ich verzog entgeister mein Gesicht und wollte nicht aufschließen. Gut, ich könnte reingehen und sie alle rausschmeisen, aber auf der andere Seite muss ich mich noch schonen. Der Haussegen wäre dann auch schief, wenn ich diese Schmarotzer wieder rausschmeißen
"Du willst nicht rein, oder?" fragte mich Temari mitfühlend. Ich kann ihr nicht sagen was Zuhause los war.
"Ich denke nur an eine Nacht, die wieder schlaflos wird. Ich kann die nicht so leiden." log ich zum teil und sie schaute mich an.
"Hm, im Turm haben wir noch eine Rumpelkammer. Da steht auch ein Bett. Da kannst du für diese eine Nacht schlafen. Komm mit, ich kläre das." sie nahm meine Hand und zog mich hinterher.
Ohne meine Zustimmung oder eine Frage, ob ich da überhaupt hin will, aber nein, ich werde wie ein Hund gezogen, der keine Lust hatte zu folgen. Zwischendurch wollte ich stehen bleiben und es ihr ausreden, aber nachdem ich es ihr gefühlt tausend mal gesagt hatte wurde sie ziemlich aggressiv.
Als wir ankamen, wartete ich kurz und dann brachte sie mich zu dieser Kammer.
"Lebe dich gut ein", meinte sie und wollte bleiben, doch ich schickte sie weg. Meine Tüten nahm ich vorher an mich und lächelte sie scheinheilig an. Anschließend betrachtete ich mein bescheidenes neues Heim. Ja, es war definitiv eine Traumwohnung.
Ayame, wer bist du? Ich bekomme das noch raus! Dann nahm ich mir eine Tüte, schmiss mich auf's Bett und futterte sie auf. Dann schlief ich ein.

Alles war schwarz. Ich schaute mich um und sah ein kleines Licht. Ich rannnte schnell hin und sah einen Ausgang, aber weit kam ich nicht, weil es plötzlich anfing zu brennen. Ich wollte mich retten, aber es ging nicht. Verzweifelt versuchte ich das Feuer mit Wasserbändigen zu löschen, aber die Luft war zu trocken. Erdbändige ging auch nicht, weil ich keine Erde spürte. Mit Luftbändigen machte ich es nur schlimmer. Ich rannte wie eine Maus im Käfig umher und suchte Schutz, den ich nicht fand. Das Feuer breitet sich schnell aus und schnell wurde meine freie Fläche kleiner, bis ich irgendwann ganz vom Feuer umhüllt war
"Giahhhhhhhhhhhh!!!!"
Ich schrie bitterlich um mein Leben, spürte wie meine Haut und dann mein Fleisch vom Feuer gefressen wird. Ich ließ mich in der Finsternis fallen, bis ich nichts mehr hörte und spürte.

Ich schlug meine Augen schnell auf und stand schnell auf. Anschließend durchsuchte ich panisch meinen Körper, aber außer meiner Verletzung am Bauch fand ich nichts. Erleichtert atmete ich aus. Dann ging ich zum Fenster und schaute raus. Es war schon dunkel. Ich öffnete es und sprang raus. Ich wusste nicht wirklich wohin ich gehen soll, also ging ich zur Stadtmauer und setzte mich auf sie. Ich starrte in die Wüste. Nach einer Weile merkte ich wie jemand zu mir kam. Ich starrte weiter in die Wüste. "Wieso bist du nicht in deiner Wohnung?" hörte ich Gaaras Stimme.
Warum ist er hier? Will er meine Nerven strapazieren? Hat er denn keine Arbeit oder so?
Ich schwieg und er setzte sich neben mich. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich überlegte noch kurz. "Ja, ähm. Ich will einfach ungestört schlafen. Die Freunde von Ayame sind seltsam." und Ayame auch, aber das ich ließ ich weg. Warum SAG ich es ihm überhaupt? Ach, ich habs. Sicher hat Temari ihm das gleiche gesagt und er will jetzt überprüfen, ob es stimmte!
"Ayame war mal anders. Sie war mal nett und hilfsbereit. Lernte allerdings die falschen Freunde kennen und rutschte ab. Sie ist eine Diebin, seltsamerweise kann es ihr keiner nachweisen", sprach der Kazekage ruhig.
"Na sowas. Suna ist wirklich so unfähig ein paar Kleinkriminelle festzunehmen? Ihr als Kazekage müsstet es ja eigentlich hinbekommen", ich lachte amüsiert auf.
"Ich habe besseres zu tun, als mich alleine darum zu kümmern." sagte er kann kühl.
"Ach,ist das so? Wenn ihr besseres zu habt, warum geht ihr dann mir auf die Nerven?", kam es mürrisch aus mir, aber das schien er zu ignorieren.
Ich überlegte. Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung. Ich schaffe das schon. Ich fing an zu grinsen und Gaara sah mich an.
"Wisst ihr wo sie jetzt ist." meine Stimme war gerissen und er Antwortet mir ausdruckslos: "Hm, vielleicht in einer Gasse in der Nähe der  Reichen. Da sind sie glaub in letzter Zeit."
Ich schaute ihn an und er zeigte mir die Richtung. Dann lächelte ich ihn dankbar an und sprang schnell runter. Danach rannte ich zur Gasse. Ich sprang dann auf ein Dach und sah die vier. Ich sah wie eine Ayame mit einem Messer in die Ecke gedrängt wurde. Ich ging etwas näher heran um zu lauschen.
"Ich hab dir doch gesagt, dass du deine Mitbewohnerin killen sollst! Ich lass mich ungerne durch die Wand werfen" sagte die mit dem Messer und die andere nickten zustimmend. Ayame selbst sah beschämt zu Boden. Das Mädchen mit dem Messer wollte gerade ausholen, aber ich war gerade noch schnell genug und sprang dazwischen und blockte das Messer mit meinem rechten Arm ab. Es fing an zu bluten, aber es tat nicht weh. Dann trat ich sie weg und sie landet unsanft auf dem Boden. "
"Also, wer von euch Penner will mich jetzt töten?!" lachte ich hämisch und hatte mein Psycholblick drauf. Ich streckte meine Hand aus und erzeugte eine kleine Flamme. Eine schwarzhaarige stürzte sich auf mich und ich tat es ihr gleich. Aus meiner kleiner Flamme machte ich einen Feuerstrahl und grillte sie. Sie viel dann bewusstlos um. Eine blonde wollte mich auch angreifen, aber ich schlug ihr so fest in die Fresse, dass sie vier Zähne verlor und umfällt. Als einzige stand eine kurzhaarige braune. Sie regte sich nicht.
"Also ich würde mit deinen Freunden abhauen oder dir geht es genau so. Am besten ist es, wenn ihr ganz schnell verschwindet und ich warne euch. Ich habe Freunde auf der ganze Welt und wenn ihr euch nicht benehmen könnt, haben die kein Problem damit sie zu rufen", meine Stimme klang verrückt und sie schreckte zurück.
Gut, ich habe zwar keine Freunde, aber das wissen die ja nicht.
Ihre Freunde hatten sich aufgerappelt und rannten blitzschnell weg. Dann kam Ayame zu mir." Ähm, ja danke.",sagte sie schüchtern. Ich sah sie böse an. "Bilde dir ja nichts ein, verstanden? Ich weiß genau, dass ihr andere Leute bestohlen habt und ich bin mir ziemlich sicher das du die Ware hast. Ich will das du bis morgen früh die Sache zurück bringst. Hast du mich verstanden?" sie nickte eingeschüchtert und ich ging dann Richtung Kageturm. Am Eingang sah ich Gaara, der mit einem Ninja sprach. Kurz danach ging  der Ninja und ich wollte den Eingang rein, aber Gaara versperrte mir den weg.
"Kann ich bitte durch?" fragte ich und versuchte es freundlich auszudrücken.
"Hast du nicht eine eigene Wohnung?" kam es aus emotionslos aus ihm.
"Ich muss meinen Arm verarzten", sagte ich ruhig.
"Dafür gibt es ein Krankenhaus", meinte er und sah mich mit seinen türkise Augen an.
Langsam wurde ich zornig und ich schaute ihn finster an.
"Müsst ihr mir meinen Tag jetzt endgültig vermiesen?" sagte ich verbittert.
"Nein, aber du könntest dein Leben besser in den Griff bekommen. Sonst müsstest du nicht hier schlafen", stellte er fest und leider stimmte es auch zum Teil.
Jetzt reicht es mir. Auf den Boden spürte ich viele kleine Steine, was in Suna aber normal war. Ich machte eine ganz kleine Handbewegung und ein kleiner Stein folgt zum Kazekage. Ehe ich sehen konnte, prallte der Stein an eine kleine Sandwand ab. Danach fiel alles auf den Boden. Ich bewegte mich kein Stück und war zum Teil entsetzt.
Was habe ich gerade gemacht? Bin dumm? Mädel, du hast ein Gehirn! Warum benutzt du das nicht?
"Soll das alles sein? Bekomm deine Aggressionin den Griff."
Wie kann der so ruhig bleiben? Ich wäre da schon längst an die Decke gesprungen!
"Ha, ihr macht doch so, als seid ihr unantastbar. Ja, vielleicht seid ihr das ja, aber irgendwann wird diese Fassade brechen", sagte ich dann ruhig
Gaara schien meine Antwort nicht so zu gefallen.
"Ich warne dich. Du kommst als fremde ins Dorf und regst an deinem ersten Tag schon für aufregen. Dein Verhalten ist auch nicht gerade zu deinem Vorteil. Mach du dir besser Freunde. Ich glaube die könntest du sogar gebrauchen. Da dein nächster Ausraster sicher schon bald kommen wird und dann kann ich dir nicht garantiere, dass du hier bleiben darfst." sagte er und irgendwie machten mir seine Worte Angst. Danach ging er rein. Ich blieb eine Weile stehen und danach ging ich auch rein.  Ich ging in mein Zimmer, versorgte meine Verletzung und legte mich ins Bett und schlief sofort ein.

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