15. Wo warst du heute Morgen?
Ich danke auch weiterhin meinen treuen Leser :3 Ihr alle seit einfach die besten ^^
PS: Es könnte sein das dieses Kapitel auf manche etwas zu blutig oder widerlich wirkt
Ich wurde irgendwann wach und streckte mich. Danach setzte ich mich bequem hin und schaute in die Sternen.
Sie sind so schön und frei von Sorgen. Frei von Gefühlen, die einem von innen zerfressen. Ich kann machen was ich will, oder noch so stark wirken, aber in meinem inneren fühle ich mich irgendwie so einsam und hilflos.
"Du sitzt schon die ganze Zeit auf der Mauer. Irgendwas ist doch." hörte ich eine Stimme und fuhr zusammen. Dann drehte ich mich um und sah Gaara.
"Was willst du hier?" fragte ich ihn leicht genervt.
Er sah mich an, aber ich schaute dann weiter in die Sternen. Gaara ging irgendwie nicht weg, das hieß, ich habe ihn jetzt wie ein klebriges Bonbon an mir kleben.
"Musst du nicht deine Arbeit machen?" fragte ich kalt.
"Ich habe auch ein Privatleben", sagte er gelangweilt.
Nein wirklich? Daran hätte ich jetzt nicht gedacht. Ich dachte, er würde ständig in seinem Büro sitzen und dort wohnen. Kann er nicht verschwinden? Der hat doch sein eigenes Leben, welches er sogar bestätigt hatte!
"Bist du unzufrieden?", gab er von sich und mir lief es eiskalt über den Rücken.
"Nein, wie kommst du da drauf??" blockte ich ab
"Weil man es dir ansieht." sagte er und schaute mich eisern an.
Ich wusste nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Irgendwie war es mir total unangenehm."Selbst wenn es so ist, geht es dich nichts an."
Nach diese Worte ging ich von der Mauer und ließ den Kazekage hinter mir. Wenn er nicht gehen, dann gehe ich eben. Ich lief nach Hause.
Was will er von mir? Als ob er mich verstehen kann. Schließlich hat er ja sein Leben im griff und Geschwister hat er auch. Bin ich vielleicht neidisch? Arg, warum muss alles so verdammt kompliziert sein oder ich mache alles so kompliziert.
Vor der Tür hörte ich Ayame am Klavier spielen. Als ich reinkam hörte sie auf und sagte dann:" Mein Bruder kommt mich morgen besuchen und bleibt über Nacht da. Ist das nicht toll?", sie hörte sich glücklich an, aber ich sagte dann finster:"schön, aber ohne mich!"
Danach ging ich in mein Zimmer. Den Wecker stellte ich ab und machte mich fertig. Danach ging ich ins Bett, aber ich konnte nicht einschlafen und war lange wach.
Ich ging durch ein Dorf. Die Fenster waren mit Holzbretter bedeckt und die Türen waren mit Löcher übersät. Das Dorf schien verlassen zu sein, aber es ging dennoch eine finstere Aura umher. Ich lief weiter und erreichte irgendwann das Zentrum. Dort stand eine Statur, an der der Oberkörper fehlte. Vom Unterkörper konnte man nur Stiefel und ein Stück Hosen erkennen. Ich ging ein Stück weiter und schaute mich um. Mitten auf dem Platz war ein Friedhof und die Häuser waren mit Blut bedeckt, das teilweise auf den Boden tropft.
Was ist hier passiert und was ist das für ein Dorf? Wo bin ich? Kann ich denn niemanden helfen??
Plötzlich sah ich eine Feuerwand und ich rannte dort hin. In einer Ecke konnte ich verschwommen ein kleines Mädchen erkennen das weinte und voller Blut war. Weiter vorne sah ich zwei Menschen die gegeneinander kämpfen. Ich wollte zu dem Mädchen hin, aber plötzlich kam einen Blutwelle und riss mich in den Tod.
Mit aufgerissen Augen wachte ich auf und schnappte nach Luft. Als ich mich beruhigt habe ging ich zum Schrank und zog mich um. Meinen Schmuck zog ich auch an. Dann nahm ich meine zwei lange Messer und band sie mir je an einem Bein. Danach kämmte ich meine Haare durch und zog meinen Hut an. Meinen Umhang ließ ich weg. Da ich keine Bock hatte auf Ayame zu treffen, öffnete ich mein Zimmerfenster. Ich schaute kurz nach ob ich Geld dabei hatte und dann ging ich durchs Fenster und lief durch die Straßen.
Ich weiß zwar nicht warum, aber aus irgend einem Grund sah ich Blut. Auf dem Boden waren Blutlache, die Hauswände voller Blutspritzer und ich sah Leichen, die teilweise angefressen waren. Die Innereien, am meisten der Darm waren sehr gut zu sehen. Ich bekam große Augen, schüttelte mit meinem Kopf. Danach war alles wieder normal. Verwirrt ging ich weiter. Nach ein paar Minuten fing ich wieder an zu spinnen und ich hörte schreie.
Sie hörten nicht auf. Ich rannte zu einer dunkle Gasse und ließ mich zu Boden fallen. Ich hilt mir die Ohren zu, aber es hörte einfach nicht auf. Ich hielt es einfachen nicht mehr aus und nahm eins meiner Messer und stach es mir in dem Arm. Danach hörten die Schreie auf und ich seufzte erleichtert. Von meinem Top riss ich von hinten ein Stück ab und verband mir den Arm. Danach ging ich wieder durch Sunagakure. Kurze Weile danach traf ich auf Ayame und ich schätze mal auf ihrem Bruder.
"Hey Sarah. Wo warst du heute morgen?", fragte sie mich.
Langsam aber sicher geht sie mir gewaltig auf die nerven. Uch wusste allerdings nicht warum.
"Ja...ähm... Ich wollte euch nicht stören." sagte ich.
"Ach Quatsch! Du störst uns doch nicht oder Bruderherz?," sagte sie fröhlich.
Ich sah ihren Bruder an. Er hatte braune Haare, die bis zur Schulter gehen und graue Augen. Er lächelte leicht und ich tat das gleiche. In diesem Moment fing ich wieder an zu spinnen und sah Ayame und ihr Bruder als Zombis wieder. Ihre Kinne fielen verfault zu Boden und ich musste meine Kotze runter schlucken.
"Ähm... Du Ayame ich muss... Ähm... Ich muss noch trainieren", sagte ich schnell und rannte weg. Danach ging wirklich zum Trainingsplatz. Als ich ankam, ließ ich mich nach vorne fallen und schlug mir leicht den Kopf an. Ich blieb eine Weile regungslos liegen. Danach rappelte ich mich auf und fasste an meinem Kopf. Es blutete nicht. Nadem ich mich gesammelt hatte, trainierte ich mein Sandbändigen. Diesmal bekam ich auch meine lebensgroßen Person hin, aber ich habe sehr viele Versuchen gebracht.
Ich muss es doch auch steigern können, aber wie?
Ich dachte nach, aber das einzige was ich sah war Sunagakure, in Blut gebadet. Ich ließ meinen Sandmensch verschwinden. Als ich fertig war, tauchte Temari plötzlich neben mir
"Ich hab dich gesucht", sagte sie und ich erschrak und ging ein paar Schritte zurück.
"Erschreck mich nicht so oder soll ich tot unfallen?", sagte ich mürrisch und schaute sie an. Temari schien etwas schockiert zu sein und so sagte ich freundlicher: "wie kann ich dir denn helfen?"
"Der Kazekage möchte dich sehen" sagte sie dann.
Was will denn der jetzt von mir? Hat er keine andere Beschäftigung als mich laufend zu ihm rufen zu lassen? Der muss ja wirklich keine Arbeit haben.
"Weißt du auch warum?", fragte ich und sie schüttelte den Kopf.
Um erlich zu sein will ich nicht ins Dorf zurück. Was ist wenn ich wieder wahnsinnig werde.
"Alles in Ordnung mit dir? Du siehst so blass aus." hörte ich von Temari und sie war irgendwie besorgt.
"Ja, alles okee. Hatte nur eine schlechte Nacht", sagte ich dann. Zufreziden schien sie zwar nicht zu sein, aber wir gingen dann zusammen los. Zu meinem Glück sah ich alles normal und seufzte erleichtert. Temari sah mich dann komich an, aber sagte nichts. Nach einer gefühlte Ewigkeit kamen wir an. Zusammen gingen wir zu Gaara, aber Temari ging dann und ließ mich mit ihm alleine. Gaara schaute mich an und ich starrte die Wand an.
Was soll hier? Ich habe nichts gemacht.
"Was soll ich hier?" brachte ich finster zum Punkt. Ich sah ihn an und plötzlich stand ich in einem anderem Zimmer. Da wo Gaara stand, stand ein Mädchen, aber sie war ziemlich verschwommen. Neben ihr stand eine Frau und sie schienen sich zu unterhalten. In dem Zimmer war ein großer Schreibtisch und viele Regalen mit Bücher. Ich beobachtete die zwei, aber konnte nicht wirklich was erkennen. Plötzlich tauchte eine andere Person auf und schon spritze das Blut.Ich schrie innerlich.
"Sarah?"
Ich sag mich um, aber sah nichts
"Sarah!"
Hörte ich wieder und kam wieder in die Realität. Ich öffnete die Augen und sah einen besorgten Kazekage über mir. Nach einer Weile stellte ich fest, dass ich während meiner Abwesenheit zusammengebrochen war. Der Kazekage kniete neben mir. Er sah besorgt aus.
Warum denke ich an so seltsame Dinge? Warum sehe ich Ayame und ihren Bruder als Zombies? Warum bin ich an Orten, die ich nicht kenne und warum sehe ich Suna in Blut? Ist es wegen den Vorkommnisse in meiner früheren Zeit. Das ich von meinem Bruder getrennt wurde oder ist es wegen den tot von Yuki und Tenshin? Ist es wegen der Hütte, die ich damals blutig sah. Ich fand keine Antwort drauf. Es war alles zu viel.
Ich sah Gaara an und mir kullerte eine Träne über die Wangen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top