Ein Ereignis reicher Morgen
Ich wurde geweckt durch ein Klopfen an unserem Zimmerfenster. Ich setzte mich auf und Blickte mich um, Ginny und Hermine schliefen noch. Das Klopfen ging weiter also drehte ich meinen Kopf zum Fenster. Eine große schwarze Eule saß vor dem Fenster und pickt mit dem Schnabel gegen die Scheibe. Ich schob meine Decke zur Seite und stand auf. Der Boden war eisig kalt. Auf Zehnspitzten tänzelte ich zum Fenster und versuchte so wenig wie möglich Kontakt zum Boden herzustellen. Ich öffnete das Fenster und die Eule hüpfte hinein. Ich nahm die kleinen Pergamentrollen von ihrem Bein und schon flog die Eule wieder hinaus. Ich schaute uhr nach bis sie nur noch ein kleiner schwarzer Punkt am Horizont war. Dann schloss ich schnell das Fenster und ging wieder in mein Bett. Unter der warmen Decke war es gleich wieder viel angenehmer. Ich rollte eine der Rollen aus einander.
Liebe Saphira,
Ich freue mich sehr, dass du nun eine Gryffendor bist. Seit ich dich kenne weiß ich, dass du in dieses Haus gehörst. Ich hoffe du freust sich auch über diese Zuteilung. Ich weiß, dass dies aber auch schwere Zeiten mit sich bringen wird. Dein Vater ist bestimmt nicht sonderlich begeistert. Und Lucius hofft um so mehr, dass niemand dich mit uns in Verbindung bringt. Der Unterricht wird am Anfang auch schwer sein aber du bist schlau und wirst alles hin kriegen.
Viel Glück und bis Bald.
Narzissa Malfoy
Ich wusste nicht was ich denken sollte. Mich freute, dass sie mir geschrieben hatte auch, wenn es nicht nur gutes war. Aber mich graute es auch davor die beiden anderen Briefe zu lesen. Sie mussten von Lucius und meinem Vater sein. Auch wenn es komisch ist, dass sie zusammen kommen. Ich dachte nicht mehr nach sondern begann mit dem Lesen des nächsten Briefes.
Saphira.
Ich bin enttäuscht meine Tochter eine Gryffendor. Was für eine Schande. Ich hoffe für dich, dass niemals jemand erfährt, dass du meine Tochter bist. Du kommst anscheinend sehr nach deiner egoistischen Mutter. Ich hoffe auch du stellst dich nicht all zu blöd in den Fächern an. Sonst gibt es Nachhilfe bei mir und ich werde nicht davor scheuen Gebrauch von meinen dir schon bekannten Methoden zu machen.
S.S
Ich schluckte ich musste mich wirklich sehr anstrengen ich wollte nicht noch mal Opfer seiner Methoden werden. Den letzten Brief über flog ich schnell. Er war kurz aber ich wusste genau was Lucius von mir wollte. Er brauchte wieder jemanden um seine Wut raus zu lassen.
Das war eindeutig zu viel am frühen Morgen. Mir liefen ein paar Tränen übers Gesicht. Ich hatte Angst. Angst im Unterricht nicht gut genug zu sein und wieder von meinem Vater gefoltert zu werden. Und Angst davor in den Ferien nach Malfoy Manor zurück zu kehren nur damit Lucius seine Wut wieder an mir aus lassen kann. Ich zerknüddelte die Briefe und packte sie unter mein Kopfkissen. Ich holte mir Anziehsachen aus meinem Koffer und ging ins Bad. Ich zog mich aus und stieg unter die Dusche. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf. Ich hatte gedacht , dass sich hier alles ändert und, dass ich hier Leben kann wie eine ganze so wie jede andere. Ich habe mich geirrt mein vorheriges Leben verfolgt mich weiter.
Ich nahm mein Erdbeer Shampoo und verteilte es in meinen Haaren. Dann mein Erdbeer Duschgel. Ich wusch alles wieder ab und stieg aus der Dusche. Ich wickelte mich und meine Haare in ein Handtuch und betrachtete mich im Spiegel. Ich war blass so wie immer. Nicht so blass wie die Malfoys , aber blasser als andere. Ich trocknete mich ab und zog dann die Sachen an, die ich mir mitgenommen habe. Unterwäsche , Einen zu großen dunkel roten Pullover mit dem Gryffendor Wappen und eine schwarze leggings. Ich nahm das Handtuch aus meinen Haaren. Ich schlug das Buch ,, Beauty in all different ways" auf. Es war ein Buch mit Zaubersprüchen nur über das Aussehen. Ich trocknete mir also meine Haare und ließ sie mir in kleinen Locken über die Schultern fallen. Ich sah wie eine Malfoy aus. Ist das der Grund warum Narcissa mich si sehr mag ? Sieht sie in mir die Tochter die ich nie hatte ? Schon komisch , dass die Malfoys keine Kinder haben. Jedenfalls habe ich nie welche gesehen und mir wurde nie von welchen berichtet. Ich könnte Narcissa nächstes Mal fragen. Was wäre aber, wenn sie entweder keine Kinder bekommen kann oder sie ihr Kind verloren hat oder so und ich einen Wunden Punkt treffe.
Es klopfte an der Badezimmer Tür.
,,Saphira bist du bald mal fertig ? Du bist nicht die einzige die in dieses Badezimmer muss" ich grinste. Nach einem letzten Blick in den Spiegel ging ich durch die Tür. ,, Schon fertig" grinste ich einer verschlafenen Ginny entgegen. Auch Hermine regte sich in ihrem Bett. ,,Guten Morgen" trällerte ich durch den ganzen Raum. ,, Schon so motiviert am frühen Morgen?" fragte mich Hermine. ,, Ja" ich lachte ,,immerhin war ich schon duschen und so jetzt muss ich nur noch frühstücken und kann dann perfekt in den Tag starten" Sie lachte. ,,Du erinnerst mich an Ron der denkt auch immer nur ans Essen" Ich verschrenkte die Arme vor meiner Brust und redete in viel zu hoher und empörte Stimme. ,, Also ich bitte dich ich bin fertig geduscht und angezogen und meine Haare liegen perfekt , also kannst du ja wohl nicht sagen ich würde nur ans Essen denken" Wir brachen beide in schallendes Gelächter aus. Auch von Ginny hörte man ein Kichern aus dem Bad. ,, Du kannst ja genau so zickig tun , wie Ginny sich immer benimmt" wieder lachten wir. ,, Ey das habe ich gehört "
Ginny kam mit einem bösen Blick aus dem Bad. Hermine und ich versuchten uns zusammen zu reißen, doch es ging nicht wir prusteten wieder los. Ginny stimmte mit ein. Als Hermine dann auch noch von ihrem Bett fiel vor lachen war es um uns geschehen. Wir könnten gar nicht mehr aufhören. Das Klopfen an unserer Zimmertür überhörten wir.
,,Ladies" schrie eine Stimme und wir verstummten. Ich drehte mich sur Tür dort standen zwei identisch aussehen Jungen mit Orangenen Haaren. Vielleicht ein Jahr älter als ich. ,, Also wir fragten uns" ,,also eigentlich fragten Harry , Ron und wir uns" ,, ob ihr schon wach seid" ,,Und da wollten wir ganz" ,,leise in eurem Zimmer vor bei schauen" ,, und da hört man schon vom Flur euer Lachen" ,, also kurz gesagt" ,, wir haben Hunger und" ,, Harry und" ,, Ron bestehen darauf auf euch zu warten" ,, also beeilt euch wir" ,,wollen frühstücken"
Die beiden beendeten ihre Rede und schlossen die Tür wieder. Ich war total verdattert die beiden Zwillinge hatten so schnell gesprochen und jeder hatte immer einen anderen Teil des Satzes gesagt , dass mein Hirn ganz schön überfordert war.
,,Darf ich vorstellen Meine Brüder Fred und George" sagte Ginny. Ich grinste war ja irgendwie klar , dass diese Rotschöpfe zusammen gehören.
,,Hopp Hopp, Herminchen alle haben Hunger. Mach dich fertig" sagte Ginny. Ich jedoch dachte nur an die Jungen mit den roten Haaren, den schönen Augen und dem frechen Lächeln.
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