Kapitel 17

Widmung: hemmoxic

Shelly's Sicht

Kapitel 17

Oh mein Gott. Verdammter Mist. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich hasse mein Leben.

Warum immer ich?

"Du schaust wie sieben Tage Regenwetter, was ist los?", fragte mich Jacob und legte mir lässig seinen Arm um die Schulter. Es war gar nicht so einfach wieder zurück zum nur Freunde Modus zu wechseln, jedoch hatte Jacob recht, wir harmonierten so besser. Jedoch hatte ich Angst, wie die Presse reagieren würde, wen bekannt wurde, dass Jacob und ich kein Paar mehr waren.

Als ich nicht antwortete sondern nur frustriert vor mich hin stöhnte, ergriff Jacob erneut das Wort. "Falls du dir um die Presse Sorgen machst, dass habe ich alles schon geregelt." "Wie geregelt?", frage ich verwirrt nach. "Ich hatte heute ein Interview in dem ich davon erzählt habe, dass wir beschlossen haben Freunde zu bleiben", sagte er und grinste mich an. "Nicht dein ernst. Die Presse wird sich wieder das Maul über mich zerreißen und...", fing ich panisch an, jedoch unterbrach mich Jacob sofort.

"Wird sie nicht das verspreche ich dir, mein Interview war unschlagbar." "Na ich weiß ja nicht", sage ich ehrlich und versuche mein viel zu schnell schlagendes Herz wieder unter Kontrolle zu bekommen. "Aber dafür weiß ich, dass dich nach dem Interview keiner hassen wird, versprochen", sagte Jacob erneut und ich gab mich frustriert geschlagen. Das Interview war so oder so schon vorbei und würde gesendet werden, daran konnte ich jetzt auch nichts mehr ändern.

Ich hasse mien Leben immer noch...

"Shelly hör auf so ein Gesicht zu ziehen", sagte Jacob erneut und ich fuhr mir über mein Gesicht und stöhnte erneut auf. Gerade als ich Jacob erklären wollte, warum ich außerdem noch ein langes Gesicht zog, klingelte mein Handy. "Ja?", melde ich mich ohne vorher zu schauen, wer mich überhaupt anrief. "Shelly wo bist du?", fragte Birgit ganz aufgeregt. "Auf dem Weg zum Hotel, warum?", frage ich und versuche lässig zu klingen. "Weil ich auch hier bin", sagte sie und mir stockte der Atem.

"Was? Wie? Warum?", fragte ich sie total verwirrt. "Warum wohl, als Unterstützung, schließlich hat in diesem Land Luke... na du weißt schon", sagte sie und ließ Gott sei dank aus, dass ich mich in dem Land befand in dem Luke am Handy mit mir Schluss gemacht hatte, zu dem Hotel in dem er damals gewohnt hatte. Ich versuchte schon während der Fahrt zum Hotel die ganze Zeit überall hinzuschauen nur nicht zum Strand, da ich nicht an unsere verwischten Initialen von damals erinnert werden wollte.

"Du bist die beste", hauche ich und Jacob neben mir spannte sich plötzlich an, wie als wäre ihm jetzt klar geworden, warum ich mich hier so unwohl fühlte. "Aww, Danke für die Blumen, also wir..äh ich bin jetzt im Hotel", versprach sie sich, was mich zum aufhorchen brachte. "Ihr? Sag nicht du und Niall seit hier, wegen mir", fragte ich sie total perplex. "Äh ja sind wir, man kann nie genug Unterstützung vor Ort haben", gab sie verlegen zu. "Keine Angst das die Presse rausfindet, dass zwischen euch was läuft?", fragte ich sie vorsichtig.

"Werden sie schon nicht und wenn doch ist es auch egal", sagt sie, klang jedoch nervös. "Wenn du das sagst, wir sind in fünf Minuten da", sage ich und werfe einen Blick rüber zu Jacob der mich mitleidig ansieht. "Okay perfekt, bis gleich", sagte sie noch, bevor sie auflegte. "Ich... es tut mir leid, wie konnte ich nur vergessen das er hier..", fing Jacob an, jedoch unterbrach ich ihn sofort. "Ist schon okay, Freunde dürfen auch mal etwas vergessen", sage ich und lächele ihn leicht an. "Okay, aber vergiss nie, ich bin immer für dich da", sagte Jacob und lächelte mich leicht an.

Jacob und ich waren jetzt seit gut einem Monat einfach nur Freunde. Noch nicht so gute wie damals, jedoch kamen wir dem ganzen mit jedem Tag ein Stückchen näher. "Das weiß ich doch", sage ich und ziehe ihn so gut es der Sicherheitsgurt zu lässt, in meine Arme. Was Luke wohl gerade machte? Wusste er das Niall und Birgit hier waren? Hatte er schon eine Ahnung, dass es zwischen Jacob und mir aus wahr? Interessierte es ihn überhaupt?

Seit dem fast Kuss mit Luke auf dem Dach war eine gefühlte Ewigkeit vergangen. Wir redeten zwar immer noch miteinander, jedoch Schwang eine peinliche Unternote mit, wie als wüsste keiner von uns so wirklich, wie wir nun miteinander umgehen sollten.

"Shelly, oh mein Gott, ich habe dich sooo vermisst", ruft mir Birgit zu, als wir ausstiegen und drückt mich keine zwei Sekunden später in eine Bärenstarke Umarmung. "Und ich dich erst", sage ich aufrichtig und erwidere ihre Umarmung. "Also ich habe den perfekten Plan aufgestellt", sagte sie und grinste mich an als wir uns voneinander lösten. "Hi Jacob", fügte sie noch hinzu und die beiden machten ihre komische Klatschbegrüßung. Wo die beiden das her hatten, keine Ahnung. "Plan?", frage ich verwirrt nach.

"Jap einen Plan wie ich dich am besten Ablenke und du keinen Sekunde an das denkst, an das was du nicht denken sollst", sagte sie und schaut mich strahlend an. "Ich hatte ganz vergessen, wie verwirrend du manchmal redest", sage ich glucksend. "Tzz, also für heute steht ein Mädelsabend auf dem Plan, mit allem was das Herz begehrt. Jacob du erlaubst doch oder?", fragte sie Jacob. "Klar Mädelsabend klingt cool, ich hatte heute sowieso vor an meinem neuen Album weiterzuschreiben", sagte er und verschwand lächelnd.

"Also erzähl wie läuft es bei dir und Niall? Habt ihr schon einen Termin für die Hoc..", fing ich an, jedoch unterbrach sie mich sofort wieder. "Ist jetzt nicht wichtig, komm ich habe eine Menge Eis da und dein salziges Popcorn", sagte sie und ich schüttele nur grinsend mit meinem Kopf. "Okay okay du hast gewonnen. Ich höre ja schon auf dich mit Fragen zu löchern. Also was schauen wir als erstes?", frage ich sie und folge ihr auf ihr Zimmer. "One Tree Hill", sagte sie nur und kichernd ziehen wir uns um und machen es uns auf dem Sofa gemütlich.

Nach drei Folgen und zwei leeren Eispackungen und einer fast leeren Popcornschale drückt Birgit plötzlich auf Pause, nachdem sie vorher fünf Minuten hektisch auf ihrem Handy herum getippt hatte. "Was ist los? Ist was passiert?", frage ich sie sofort panisch. "Darf ich dir eine Frage stellen?", fragt sie mich plötzlich nervös, schaut mich dabei jedoch eindringlich an. "Natürlich", sage ich verwirrt und schaue sie fragend an.

"Du hast die Frage damals mit Herz beantwortet...", fing sie an, jedoch unterbrach ich sie sofort wieder. "Das ist keine Frage, sondern eine Feststellung." "Das weiß ich doch auch, aber warum unternimmst du nichts in diese Richtung?", fragt sie mich und ich schaue sie entgeistert an. "Weil Luke nichts für mich empfindet", sagte ich mit belegter Stimme. "Shelly wirklich jeder sieht, dass er etwas für dich empfinden muss, er hat dir einen Song gewidmet, er sucht deine Nähe und...", fing sie an, jedoch unterbreche ich sie sofort.

"Das kann schon sein, jedoch hat er Schluss gemacht. Ich bin vom Charakter immer noch die selbe wie damals und da er mich damals schon nicht so sehr geliebt hat, wie ich ihn, wird das jetzt nicht anders sein", sage ich und merke selber wie niedergeschlagen ich klinge. "Sag niemals nie", war alles was sie sagte, bevor sie erneut etwas auf ihrem Handy schrieb und wieder auf Play drückte.

Okay irgendwas lief hier gerade total falsch, ich wusste nur noch nicht was.

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