Kapitel 16
Widmung: hemmoxic
Luke's Sicht
Kapitel 16
"Das ich dir nicht das geben kann, was er dir geben kann. Ich weiß er hat dich sehr verletzt, aber..", hörte ich Whitesides Stimme, die von der zauberhaften Stimme von dem Mädchen meiner Träume unterbrochen wurde. "Hör auf Jacob, bitte." Ich weiß es ist falsch zu lauschen und ich sollte einfach weitergehen und die beiden sich alleine und ohne Zeugen streiten lassen, aber ich konnte es einfach nicht. Ich wollte unbedingt mitbekommen, was die beiden sagten, den es klang fast so, als ginge es bei ihrem Streit um mich.
"Ich werde jetzt nicht aufhören. Ich glaube wir wissen beide, dass es keinen Sinn mehr macht, an etwas festzuhalten, was vorbei ist. Wir sollten an dem festhalten, in dem wir gut sind. Wir sollten wieder die besten Freunde werden", schlug Whitesides vor und ich presste mein Ohr noch fester an die Tür, damit ich nichts von dem was Shelly sagte, verpassen konnte. "Ich weiß nicht Jacob. Denkst du wir können es schaffen?", fragte sie unsicher. "Natürlich können wir das schaffen Shelly. Ich meine wir waren die besten Freunde, also können wir es auch wieder werden", sagte er und klang dabei sogar aufrichtig.
"Ich weiß nicht. Macht es die Freundschaft nicht komplizierter, dass wir...", fing sie an, brach jedoch ab. Das sie was? Sich geküsst haben? Miteinander geschlafen haben? "Shelly wir sollten nicht alles vorher schwarzmalen, wir sollten es erst einmal ausprobieren", schlug Whitesides erneut vor. "Vielleicht hast du recht, aber ich habe Angst vor dem was passiert, wenn wir uns trennen", hörte ich Shellys unsichere Stimme durch die Tür.
Wahrscheinlich hatte sie Angst, dass sich die Presse erneut über sie das Maul zerreißen würde und ihr die Schuld an der Trennung mit Whitesides gab.
"Das musst du nicht", sagte Whitesides fürsorglich. "Aber das habe ich", sagte sie mit zitternder Stimme. "Angst zu haben ist nichts schlimmes, aber ich verspreche dir, dass du keine Angst haben brauchst. Nicht vor mir und unserer Entscheidung", sagte er und ich wartete gespannt auf ihre Antwort. "Noch ist gar nichts entscheiden", sagte Shelly und ich stöhnte frustriert auf. Liebte sie Whitesides mehr als ich es vermutet hatte? War Whitesides der Mann ihrer Träume und nicht ich?
"Okay wie du meinst, beantworte mir nur eine Frage, bitte", schlug Whitesides vor. "Okay", sagte Shelly, jedoch klang sie leicht verunsichert. Fast so wie als würde sie wissen welche Frage nun kommen würde. "Wirst du deinem Herzen folgen oder wirst du an dem festhalten, was dir dein Verstand sagt?", fragte Whitesides und ich presste mein Ohr noch näher an die Tür, was eigentlich fast gar nicht mehr möglich war.
"Luke was machst du den da?", hört ich plötzlich Michael's laute Stimme. Vor Schreck zuckte ich zusammen und hätte mir fast den Kopf an der Tür gestoßen und Shelly und Whitesides somit verraten, dass ich gelauscht hatte. "Nichts", sage ich und tue unschuldig, als ich mich verlegen etwas von der Tür entferne. "Hm das sah nicht wirklich nach nichts aus, aber deswegen bin ich nicht hier. Ashton sucht dich, es geht um den Song den du Shelly gewidmet hast", sagte er und ich stöhnte genervt auf.
"Was ist damit?", frage ich frustriert nach. "Keine Ahnung man, ich soll dir noch von Ashton sagen, dass er dich sucht", sagte Michael schulterzuckend und verschwand Augenbrauen wackelnd. So wie es aussah, war ihm mehr als nur klar, dass ich gerade an Shelly's und Whitesides Tür gelauscht hatte. Das sich die beiden stritten, dass hatten wir alle mitbekommen, doch keiner von uns wusste wirklich, warum sie sich dauernd stritten. Laut der Presse waren sie ein perfektes und glückliches Paar, aber wie heißt es so schön, der Presse kann man nie trauen.
"Ash wo bist du?", rufe ich genervt, als ich ihn nach zehn Minuten immer noch nicht gefunden hatte. Nachdem Michael deutlich gemacht hatte, dass wir uns auf dem Gang befanden, war es in Shelly's und Whitesides Zimmer still geworden. Entweder waren sie mit ihrem Streit durch und hatten gleich heißen Versöhnungssex oder sie hatten wirklich beschlossen Freunde zu bleiben und die Beziehung ruhen zu lassen. Aber noch länger lauschen, war einfach nicht mehr möglich gewesen.
Danke dafür Michael.
Für was Shelly sich entschieden hatte?
Für ihr Herz oder für ihren Verstand?
"Endlich Luke, wo treibst du dich eigentlich immer rum?", fragte er genervt und schaute mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an. "Nirgendwo", sage ich schulterzuckend. "Hm das merkt man", sagte Ashton und kicherte leicht dabei. "Also worum geht es? Warum soll ich wegen Shelly's Song extra zu dir kommen?", frage ich ihn verwirrt. "Weil die verdammte Presse deswegen gerade durchdreht. Es wird gemunkelt, dass ihr wieder zusammen seit und ihr Jacobs Herz damit gebrochen habt und er deswegen heute Abend auf der Bühne so durch den Wind war", erklärte mir Ashton und mir klappte mein Mund auf.
Was?
"Also was habe ich verpasst?", fragte Ashton und man konnte die Neugier deutlich aus seiner Stimme heraus hören. "Nichts wirklich", log ich und wisch seinem Blick aus. "Luke die Nummer des Unschuldslamm kannst du vielleicht bei Michael abspielen oder bei Calum versuchen, aber die zieht bei mir nicht, also raus mit der Sprache", sagte Ashton und verschränkte abwartend seine Hände vor seinem Oberkörper.
"Okay okay, es gab da so einen Moment", gab ich mich geschlagen. "Einen Moment? Was für einen Moment?", fragte Ashton sofort neugierig nach. "Wir haben uns ab und zu auf der Hotel Dachterrasse getroffen und etwas geredet. Und beim letzten mal haben wir zusammen die Sterne bewundert und auf Sternschnuppen gewartet. Und dabei sind wir uns etwas näher gekommen", gebe ich verlegen zu. "Näher gekommen? Wie viel näher?", fragte Ashton neugierig nach.
"Wir hätten uns fast geküsst!"
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