Epilog

Widmung: hemmoxic

Luke's Sicht

Epilog

"Florence von wem hast du dieses Wort gelernt?", frage ich meine vier Jährige Tochter schockiert. "Von Tyler", sagte sie kleinlaut und ich schüttele ungläubig meinen Kopf. Tyler sah nicht nur so aus wie ich damals als Kind, nein er benahm sich auch manchmal so wie als gehörten ihn die Bretter der Welt und er könnte sagen und machen was er wollte. "Schimpfst du jetzt mit ihm oder mir?", fragte Florence mit gesenkten Blick. "Nein Schatz, solange du das Wort nicht wieder sagst", sage ich und wuschele durch ihre Haare. Was ihr nicht so gefällt den sie schaut mich bockig an.

""Versprochen Daddy", gab sie sich geschlagen und griff nach ihrem rosa Einhorn, was sie seit ihrer Geburt hatte und immer überall mit hin nahm. Sie liebte dieses Einhorn abgöttisch und das trotz der Tatsache, dass es schon ziemlich abgenutzt war. Ich lächele meine Tochter an und mache mich auf die Suche nach Tyler. Wo steckte dieser Schlingel bloß schon wieder? "Tyler?", rufe ich fragend durch unser Haus und suche seine bekannten Verstecke ab. Als ich gerade frustriert aufgeben wollte, hörte ich ein leises kichern. Grinsend ging ich in die Richtung aus der das leise kichern kam und entdeckte Tyler hinter einer viel zu großen Zimmerpflanze.

Seit wann hatten wir so ein Monstrum an Zimmerpflanze eigentlich?

"Hab dich", sage ich und fange an Tyler durchzukitzeln, was diesem nicht so wirklich gefällt. "Hör auf", sagt Tyler lachend und ich lasse grinsend von ihm ab und lasse mich neben ihn auf dem Boden gleiten. "Was habe ich dir letztens erklärt über böse Wörter die man nicht sagen darf?", frage ich ihn und Tyler schaut mich mit seinen großen Augen unschuldig an und sagt. "Das man sie nicht sagen darf?" "Genau und vor allem sollte man sie nicht seiner kleinen Schwester beibringen", füge ich hinzu. "Aber du und Mama sagen auch ab und zu solche Wörter", stellte er fest. "Wir sind aber schon alt genug für solche Wörter", sage ich und Tyler streckt mir bockig die Zunge raus.

Wie als wäre er mit seinen sieben Jahren schon alt genug für solche Wörter. Was er nicht war und ich war wirklich froh, dass ich bis jetzt noch keine Beschwerde von seiner Schule bekommen hatte. Denn ich glaube nicht das seine Schule solche Wörter so gut heißen würde. "Luke, Florence und Tyler wo seit ihr?", ruft meine Ehefrau durch unser Haus und ich höre Florence wie sie mit schnellen Schritten Richtung Tür läuft. "Hallo Schatz", höre ich die zauberhafte Stimme meiner Frau sagen und Tyler und ich stehen langsam auf und gehen zum Eingang.

"Luke kannst du mir das einmal abnehme?", fragte sie mich und reichte mir einen großen Korb voller verschiedener Kuchen und Plätzchen. "Hatte Birgit wieder einen ihrer berühmten Backanfälle?", frage ich kichernd nach und stelle derweil den Korb auf unserer Abrichte ab. "Oh ja, seitdem sie nun endlich heiraten wollen, probiert sie die verrücktesten Sachen aus und wir müssen alles testen", sagte sie glucksend und bückte sich um Florence und Tyler in ihre Arme zu ziehen. "Wie lange sind sie eigentlich schon verlobt? Über zehn Jahre? Warum haben sie noch nicht geheiratet?", frage ich verwirrt nach.

"Ist doch egal man muss nicht verheiratet sein um sich über alles zu lieben", erklärte sie mir und sie hatte ja recht. Wir hatten auch nicht direkt geheiratet nachdem wir zusammen gekommen waren. Wir hatten noch zwei Jahre für diesen Schritt gebraucht. Was mehr an mir als an ihr lag. Ich musste erst mit ein paar Sachen ins reine kommen. Denn ich wollte das die Presse und meine Fans uns respektieren, so wie sie es jetzt taten. Denn sie standen voll und ganz hinter uns und freuten sich für uns und unsere Familie. Natürlich waren die Paparazzis immer noch aufdringlich, jedoch gab es seit Jahren kaum negative Presse über uns.

Anscheinend waren wir die Vorzeige Familie schlecht hin.

"Ach und Jacob hat gefragt ob du Morgen mit zum Golfen kommst. Niall will euch irgendwas cooles zeigen", sagte sie und hauchte sowohl Tyler als auch Florence einen zarten Kuss auf die Stirn und schickte sie zum spielen. "Klar gerne, ich habe Jacob sowieso schon länger nicht mehr gesehen", gebe ich zu. Und falls ihr euch wundert, ja dieser Jacob ist Jacob Whitesides und er ist ein total toller Kerl. Wir waren über die Jahre richtig gute Freunde geworden und ich war froh, dass Jacob damals diese Frage an meine Ehefrau gestellt hatte.

Ohne Jacob wäre unser Leben wahrscheinlich ganz anders verlaufen.

Denn so wie ich mich kannte, hätte ich sonst eine andere Dummheit gemacht und die Liebe meines Lebens verloren. Und nur durch Jacob ist mir erst richtig bewusst geworden, dass man für das Kämpfen musste, was man liebte und begehrte. Durch ihn hat.. "Du schaust schon wieder so wie als würdest du die Welt analysieren wollen. Hör auf immer über alles so viel nachzudenken", unterbrach Shelly meine Gedanken und kam stürmisch auf mich zu, zog mich zu sich runter und drückte ihre warmen Lippen auf die meinen.

Lächelnd zog ich sie näher zu mir und vertiefte unseren Kuss. "Urgh Florence mach die Augen zu, Mummy und Daddy machen wieder unanständige Dinge", hörte ich plötzlich Tyler's Stimme. "Uhhh", hörten wir Florence kindliche Stimme und wir lösten uns langsam voneinander. "Ich denke es ist Schlafenszeit meine kleinen", sagte Shelly und griff sowohl nach Tyler's als auch nach Florence Hand und brachte die beiden mit einem letzten Blick auf mich in ihre Betten. Ich verstaute lächelnd die Sachen von Shelly's Freundin und setzte uns beiden eine heiße Schokolade auf. Ich zündete ein paar Kerzen nebenbei im Wohnzimmer an und sah lächelnd ein paar Minuten auf unser gerahmtes Bild von unseren Initialen, bevor ich erneut in der Küche verschwand.

"Ich glaube die beiden Mäuse schlafen endlich", sagte Shelly und schlang ihre Arme von hinten um meinen Oberkörper und legte ihren Kopf gegen meinen Rücken. "Sehr gut. Lust auf heiße Schokolade und etwas Gebäck von deiner Freundin?", fragte ich sie. "Gerne", nuschelte sie erschöpft in meinen Rücken. Keine fünf Minuten später saßen wir aneinander gekuschelt auf den Sofa und tranken warme Schokolade, aßen etwas Gebäck und tauschten immer mal wieder zaghafte Küsse miteinander aus.

Und genau hier in diesem Moment wurde mir klar, dass ich der glücklichste Mann auf der ganzen Welt war mit der tollsten Frau an meiner Seite und das ich mich glücklich schätzen konnte zwei so zuckersüße und tolle Kinder zu haben. Ich weiß das kein Leben perfekt ist, aber in meiner Definition von perfekt, war mein Leben mit meiner Ehefrau, meinen Kindern, unseren Familien und Freunden mehr als nur perfekt. Und so würde es auch immer bleiben.

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The End

Ich hoffe du mochtest deine Geschichte Shelly und ich hoffe das Ende war ein guter Abschluss für diese <3

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