• Chapter 25 •

Brooklyn

Lucees Sicht

Mittlerweile liegen wir schon bestimmt fast 2 Stunden im Bett. Mikey hatte mich vorhins als er ins Zimmer kam gefragt warum ich so herum liege und gefragt ob ich mich wieder so legen kann wie ich gestern lag. Ich habe so getan als wäre ich fast am Einschlafe und habe abwesend ein mh gemurmelt.

Nur hatte ich nicht damit gerechnet das er seine Arme von hinten um mich schlingt und genau so einschläft.

Nun ist es bestimmt schon um 5 oder so. Das letzte mal als ich auf mein Handy gesehen habe war es 4:26 und ich kann absolut nicht schlafen.

Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien um nach unten zu gehen. Vielleicht hilft ja ein Glas Wasser oder warme Milch. Manche Leute müssen in ander halb Stunden aufstehen und ich habe noch nichtmal eine Minute geschlafen.

Mikey grummelt als ich seine Arme von ihm befreie. Wach wird er aber zum Glück nicht. Ich kletter über ihn herüber da die Seite in welcher ich liege, direkt an der Wand ist. "Lucee.", murmelt er in dem Moment in welchem ich aus dem Bett steige. "Ich komm gleich wieder.", antworte ich wollte ihm instinktiv durch die Haare streichen lasse es aber. Mikey antwortet nicht und murmelt meinen Namen erneut.

Träumt er etwa von mir?

Ich verlasse leise das Zimmer und gehe die Treppen hinunter. Leer ist die Küche jedoch nicht. Leider.

Ich unterdrücke mir ein seufzen als ich Brooklyn erblicke der an der Kücheninsel sitzt und etwas an seinem Handy macht.

Ich kann es ja jetzt schon kaum erwarten seine Kommentare zu hören.

Ohne etwas zu sagen hole ich mir eine Tasse heraus und schütte etwas Milch in diese.

"Stell an der Mikrowelle 40 Sekunden ein. Da müsste es so sein wie du es immer trinkst.", ich runzel die Stirn und mach es dann aber.

Hat er bei der Party zu viel getrunken oder so?

"Ehm danke.", ich trinke Milch nie komplett heiß aber auch nicht kalt. Bei mir is das komisch es muss die perfekte Temperatur sein sonst schmeckt es mir nicht. Brooklyn läuft in der Küche herum und holt Dinge aus Schränken eh er sich wieder setzt. Ich lasse meinen Blick auf der Mikrowelle liegen bis sie fertig ist.

Als ich mich wieder zu ihm drehe steht auf der Arbeitsplatte der Kücheninsel eine Dose Schlagsahne und daneben Zimt.

Genau die Dinge die ich normalerweise zu meiner Milch nehme.

Ok Brooklyn hat definitiv zu viel Alkohol getrunken.

"Danke.", er blickt mich an und nickt dann nur.

Ich mache mir Schlagsahne auf die Milch und dann noch etwas Zimt, ich setze mich hin und blicke auf die Tasse.

"Er hat dir das Herz gebrochen.", sagt er aufeinmal und bringt mich so dazu ihn anzusehen.

"Jetzt hast du ja das was du die ganze Zeit wolltest.", stelle ich klar und trinke einen Schluck. "Nicht wirklich.", er sieht mich an und legt beide Hände um sein Glas.

Ich verdreh die Augen. "Stimmt ich bin ihm ja noch nicht ganz verfallen. Die Party hätte einen Monat später sein sollen, da hätte es wahrscheinlich mehr weh getan.", er schüttelt mit dem Kopf und steht dann auf.

Dann macht er etwas komplett unerwartetes. Etwas was mich nun vollkommen sicher macht das er betrunken sein muss.

Er kommt zu mir und umarmt mich.

Erst mache ich nichts, lege meine Arme aber leicht zögernd um ihn als er keine Anstalten macht mich loszulassen

Aufeinmal verkrampft er sich und schnieft kurz. "Ich hatte uns Eis gekauft. Dein Lieblingseis und dann war ich an eurem Haus und.", er stoppt einfach und krallt sich mehr an mich. "Es tut mir Leid.", murmel ich leise.

"Ich war mehrere Wochen jeden Tag da und habe gewartet das du wiederkommst.", gesteht er was mir mindestens genau so das Herz bricht wie das Mikey die in dem Kleid geküsst hat.

"Ich kam nachhause und da stand der Wagen schon vor dem Haus. Ich durfte nicht zu dir, ich wollte aber ich konnte nicht. Ich hätte alles getan um mich zu verabschieden, glaub mir.", verspreche ich ihm. Er löst sich aus der Umarmung und sieht mich mit seinen grünen Augen an.

"Warum hasst du mich.?", frage ich und breche den Blickkontakt. "Ich hasse dich nicht d-" "Du hast es gesagt, mehrmals.", unterbreche ich ihn.

"Ich kam einfach nicht damit klar dich wieder zu sehen. Damals war ich gerade darüber hinweg dich nichtmehr zu sehem da habe ich deine Band entdeckt. Du wirkest so glücklich, was mich sauer gemacht hat. Da es dir besser ging als mir.Da du mich anscheinend vergessen hast und ich nicht von dir loskomme. Dann irgendwann hat Harvey von dir gesprochen und dann Andy und die anderen. Ich wollte nicht das wir wieder was miteinander zutun haben da ich das von damals nichts erneut erleben wollte.",  erzählt er mir. Ich blicke ihn an und schüttel mit dem Kopf.

Wenn er wüsste wie glücklich ich wirklich mit allem, der Band, meinem jetzigen Leben bin.

🎵🎵🎵

"Lucee."

"Lass sie schlafen Michael."

"Ich mache mir sorgen, es ist schon um 4. Was interessiert dich das überhaupt du kannst sie eh nicht leiden."

"Du hast keine Ahnung, also lass sie jetzt inruhe schlafen."

"Ich will nur wissen ob es ihr gut geht. Warum sollte sie so spät noch schlafen."

"Hm ich habe keinen Schimmer, vielleicht weil es ein Arschloch gibt weshalb sie nicht schlafen konnte. Ich mein entscheide dich entweder du turtelst die ganze Zeit mit ihr herum oder du küsst eine andere aber nicht beides und dann auch noch am selben Abend. Schon mal daran gedacht das sie auch Gefühle hat?", höre ich nun Brooks Stimme heraus.

"Oh auf einmal machst du einen auf Freund. Bist du nicht der, der sie die ganze Zeit anmault oder sie zum weinen bringt.", das muss Mikey sein.

"Oh und du bist der wegen dem sie die ganze Nacht wach liegt. Das macht es nicht besser. Jetzt lass sie schlafen."

Ich ziehe die Decke höher bis an meine Nase und kuschel mich etwas mehr in die Decke.

"Oh wow hast du ja super hinbekommen.", meint Mikey spöttig.

"Ich, du musstest sie ja wecken.", ich höre ein seufzen und dann geht die Tür zu. Ich lasse meine Augen geschlossen und spüre wie die Matratz neben mir einsinkt.

Es legen sich zwei Arme um mich und die Person neben mir küsst kurz mein Schulterblatt. Ich spanne mich automatisch etwas an. "Hey.", murmelt Mikey dann.

"hey.", antworte ich leise und fahre mir einmal mit der Hand über das Gesicht.

"Du bist verdammt süß wenn du schläfst.", und du sagst im Schlaf meinen Namen. Er beginnt meinen Kopf zu kraulen was mich dazu bringt wieder etwas müder zu werden.

"Ich wollte die in diesem kurzen Kleid nicht küssen.", getan hast du es trotzdem. Ich antworte ihm nicht, sehe aber vor meinem inneren Auge die Szene von gestern Nacht ablaufen.

Wie er sie angesehen hat und dann zu ihr herüber gerutscht ist.

Wie er sich zu ihr herüber gelehnt hat.

"Es ist deine Sache Mikey du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Außerdem sah sie gut aus.", sie war nicht schön. Da war mehr Fake als echt.

"Du warst nichtnur die Schönste in der Runde. Du warst die Schönste auf der gesammten Party.", das sah gestern aber anders aus.

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