5: Der Philosoph
[TW: Sexuelle Belästigung/implizierter Missbrauch/Sexuelle Gewalt und graphische Gewaltszene]
September, 2178:
Wie brutal konnte man aus Verzweiflung heraus werden?
Zac neigte dazu die Kontrolle über Gewalt zu verlieren, wenn ihm freie Hand geboten wurde. Wie damals, als er das Monster erlegt hatte. Sechzehn Mal hatte er seinem Stiefvater das Messer in den Körper gerammt und wenn er nun daran zurückdachte, erfüllte ihn weder Reue noch Scham.
Die letzten Tage seiner Haft waren angebrochen und Zac hatte nicht vor zu Gehen ohne seine Rechnungen zu begleichen. Die Liste war in den vergangenen Monaten allerdings länger geworden als abgesehen und ein allumfassender Plan hatte hergemusst.
Als Zac nun unter der kalten Dusche stand, drehten sich bereits die feinen Rädchen in seinem Hinterkopf und imaginäre Pinsel vollendeten gerade das ausgefuchste Gemälde, als hinter ihm über die vielseitig beschädigten Fliesen Schritte ertönten.
Kein Häftling trug in den Duschen Schuhe. Der Siebzehnjährige wusste daher binnen Sekunden, wer sich ihm da näherte und hielt inne.
"Die letzten Tage sind angebrochen, was Kleiner?" Der Wärter ging näher und Zac wusste, dass er nicht stehen bleiben würde. "Ich werde dich vermissen. Du mich auch?"
Zacs Gesicht war noch immer der Wand zugerichtet, angespannt bis ins Mark, doch nach einem zittrigen Atemzug, drehte er sich herum.
Zac hatte das Talent, seine Mimik bis aufs unerkennbare zu verändern und so nahm er den schüchternen Ausdruck eines unschuldigen Jungen an, den der blonde Mann so gerne sah.
Seine dunklen Augen weiteten sich deutlich und er berührte mit schwieligen Händen Zacs schlanke Hüfte. Dem Jungen wurde übel, doch er hielt den Blick auf den Blonden geheftet und lehnte sich schließlich lässig gegen die Wand.
Der Wärter sah aus, als würde er vor Entzücken gleich einen Salto machen.
"Sei ein guter Junge und knie dich hin, ja?"
Zac kannte seinen Plan, wusste, was er tun sollte, aber sein Körper rührte sich nicht von der Stelle.
Der Wärter zögerte keine Sekunde und wurde grob. Eine Hand landete an Zacs Hals und mit der anderen öffnete der Wärter sich selbst die Hose. Als er endlich losließ, taumelte der Zac hustend nach vorne und sein Gesicht wurde mit der stehenden Bereitschaft seines Peinigers konfrontiert.
Aber bevor der Wärter seinen Kopf harsch zu fassen bekam, sank Zac scheinbar gehorsam auf die Knie.
"So ist es gut, so ist es gut. Mund auf."
Zacs rechte Hand tastete über die nassen Fliesen, seine linke packte den Mann zwischen den Beinen.
Zu seiner Abscheu, schien das dem Wärter zu gefallen und er sah erwartungsvoll zu ihm hinunter.
Aber Zac grinste.
Die Augen des Wärters weiteten sich vor Schreck.
Zac hatte die richtige Fliese gefunden und riss die Klinge darunter hervor, ersetzte damit seine linke Hand und Blut spritzte in alle Richtungen.
Der blonde Wärter schrie.
Ob Zac auch so geschrien hatte, als dieser man ihn vergewaltigt hatte? Sicher nicht, denn ab einen Monat hatte er sich fast daran gewöhnt.
Einen Moment ließ er ihn schreien, dann schnitt er weiter und konnte dem inzwischen weinenden Mann mit diesem blutigen Knebel den Mund stopfen.
Zac starrte den sich windenden Wärter ein paar Sekunden lang an. Soviel Blut und die pure Panik in der verzerrten Miene. Faszinierend.
Dann trat er zu.
Trat ihm ins Gesicht und röchelnd schleppte dieser sich über den Boden, während er an seinem eigenen Schwanz erstickte. Zac sah zu, wunderte sich, warum niemand kam, doch bei dem, was der Wärter vorgehabt hatte, war es nicht verwunderlich. Er hatte sicher dafür gesorgt, dass Schreie ignoriert wurden und Aufnahmen ungesehen blieben. Er hatte sich seinen eigenen Untergang geschaffen.
Und während Zac sich wieder unter die Dusche stellte, spürte er erneut weder Reue noch Scham.
Für das Messer unter der Fliese hatte er sich auf ein paar Gefallen einlassen müssen, doch das war es ihm schließlich wert gewesen. Es war Klevos Klinge und sie würde auch bei ihm wieder auftauchen. Falls Klevo irgendwie seine Unschuld beweisen konnte, wäre Zac bis dahin längst aus dem Gefängnis und nicht mehr unter Argus-Beobachtung.
Zwei Namen konnte er drei Tage später seelenruhig von seiner mentalen Liste streichen, während er auf seinem Bett im Jugendheim lag. Das Gefängnis hatte er mit mehr als nur einem Rezept für VTZ und neuen Narben verlassen. Nein, er hatte auch Skrupel und Moral verloren.
Zac sah hinauf und lächelte leicht. Das Bett stand direkt am Fenster und er konnte wunderbar heraussehen.
Zurück in der Gegenwart: 2184
Nachdem Zac beim letzten Mal die Sitzung vorzeitig verlassen hatte, stand er nun viel zu früh wieder vor der Praxis von Dr. Obrev.
Erneut sah er auf die Uhr, doch es war immer noch eine viertel Stunde bis zu seinem Termin mit der Psychologin. Fast hätte er in seine Tasche gegriffen, von der er wusste, dass er dort eine Zigarette finden würde. Zac nahm seine Hände schnell wieder heraus und sah sich unruhig um. Plötzlich öffnete sich die Tür hinter ihm und mit einem Seufzen stand dort Dr. Obrev.
"Ich habe Sie jetzt seit einer halben Stunde über die Überwachungskamera hier stehen sehen, kommen Sie endlich rein." Sie nickte auffordernd.
Zac blinzelte sie überrascht an, "Aber mein Termin ist erst um 14 Uhr."
"Ich verlege ihn hiermit vor. Kommen Sie." Wieder seufzte sie und diesmal widersprach Zac nicht, sondern folgte ihr zu ihrem Behandlungszimmer.
"Sie sehen müde aus, Zac. Haben Sie zurzeit viel Stress?" Fragte sie auf dem Weg.
"Kann man so sagen." Antwortete er schlicht und nahm vorsichtig auf der Couch Platz.
Einen Moment war Dr. Obrev still und musterte ihn nachdenklich, weshalb Zac etwas auf dem Polster herumrutschte und sich umsah.
"Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass Sie wiederkommen. Aber es freut mich wirklich. Also, diesmal will ich nicht darüber sprechen, was Ihnen passiert ist, sondern wie Sie über die Jahre damit umgegangen sind." Sagte sie dann.
"Oh," Zac runzelte die Stirn, "ich weiß nicht. Ich habe nichts Konkretes dagegen gemacht "
"In Ordnung, aber ich versuche zu differenzieren zwischen bewussten und unbewussten Maßnahmen. Was gab Ihnen über die Jahre Halt?"
Zac schwieg und dachte nach. Schließlich räusperte er sich, "Freunde, vielleicht?"
Dr. Obrev nickte bestätigend und lächelte leicht, "Erzählen Sie mir davon."
Zac beäugte sie und haderte mit sich. Das gefiel ihm nicht wirklich, aber warum war er sonst wieder hier, als um der Psychologin die Wahrheit zu sagen? Außerdem konnte er jawohl ein bisschen über Freundschaften reden, wenn er dafür ein paar Tabletten bekam.
Also fing er an zu reden. Über Ethan und Anye, über Liam und Karl und über andere Bekannte aus seiner Jugendzeit. Beunruhigenderweise begann Dr. Obrev sich Notizen zu machen und behielt dabei ein ungeschlagenes Pokerface.
"Haben Sie noch Kontakt zu Ihren... Freunden?" Fragte sie dann nach.
"Von denen abgesehen, die tot sind sind, ja sicher." Lautete die sarkastische Antwort.
"Das tut mir leid."
"Bitte, nicht."
Dr. Obrev nickte langsam und legte dann ihre Notizen zur Seite, "Sind sie sexuell aktiv? Zwischen den Zeilen, wirkte es so, vorallem während sie hier über ihre Freunde reden."
"Ich... was?" Zac erstarrte und schaute sie verdutzt an.
Dr. Obrev sah ihn freundlich an, dabei hatte sie diesen analytischen Blick in den Augen, von dem Zac befürchtete er würde direkt in seine Seele blicken. Vielleicht tat sie ja genau das.
"Ich wollte nicht unangebracht sein. Aber es muss Ihnen doch ebenfalls auffallen. Oder kann es sein, dass sie dabei Ihren eigenen Plan verfolgen? Sie denken, so helfen Sie sich selbst. Habe ich Recht?" Sprach sie sanft, aber Zac rührte sich nicht und sagte kein Wort.
Die Psychologin tastete sich vorsichtig weiter vor, "Das ergibt Sinn und ich verstehe es. Sie konfrontieren sich selbst und ihre Ängste. Das ist ein Zeichen von Vertrauen. Aber es ist nicht sonderlich nett."
"Was ist nicht nett?" Fragte Zac mit rauer Stimme und Dr. Obrev verengte nachdenklich die Augen. "Sagen Sie es mir. Erzählen Sie mir, was durch Ihren Kopf geht."
Du nutzt Andere aus, um dich besser zu fühlen wegen einer Sache, mit der sie nichts zutun haben.
"Nein, ich will nicht darüber sprechen."
Sie gab noch nicht nach, "Ich habe das Gefühl, Sie verfolgen immer irgendeinen Plan. Und Zuneigung ist ein ganz normales Bedürfnis. Aber Zuneigung und Wertschätzung hängt nicht mit solchen Aktivitäten zusammen. Ich hoffe, dass wissen Sie. Ich hoffe es sehr."
Zac starrte sie unwohl an, spürte die Beklemmung in seiner Brust und seine Kontrolle, die nur noch von wenigen dünnen Fäden zusammen gehalten wurde.
"Mögen Sie es denn überhaupt?"
"Was?" Ihm gefiel nicht, wie verunsichert seine Stimme klang.
Das Reh im Scheinwerferlicht.
"Gefällt es Ihnen? Oder ist das egal, solange Sie dem Plan folgen in der Hoffnug dadurch besser Schlafen zu können."
"Ich will nicht mit Ihnen über Sex reden!" Entfuhr es ihm gereizt und Zac wandte den Blick ab.
"In Ordnung. Wechseln wir das Thema." Sagte sie sofort entschuldigend und räusperte sich, "Reden wir stattdessen über etwas, das Sie mögen."
Zac blinzelte und überlegte, ob er dabei war in eine Falle zu tappen. Aber sollte ihm die Meinung der Psychologin nicht egal sein?
Er kannte die Wahrheit.
Er wusste, was er fühlte.
Nein.
Die Erkenntnis, dass Zac tatsächlich keine Ahnung mehr hatte, was in seinem Kopf vor sich ging zerschmetterte das Bild von Kontrolle, die er glaubte über sich zu haben.
"Ich brauche eine Pause." Murmelte er plötzlich und stand ruckartig auf.
"Fünf Minuten?" Schlug Dr. Obrev vor, ihr besorgter Blick musterte sein Gesicht. Sie sah aus, als fühlte sich schuldig.
Sollte Sie nur. Sie war eine schlechte Psychologin. Und er war... Zac wandte sich blitzschnell zur Tür, als Dr. Obrev sagte, "Zac. Ich bin keine Wunderheilerin. Ich bin Psychologin. Ich kenne mich mit der Seele aus, aber ich kann nicht jeder helfen. Ich versuche es, doch es klappt nicht immer. Wenn Sie wollen, dass ich Ihnen eine Diagnose und dafür ein Rezept ausstelle, dann kann ich das machen, aber das ist keine Lösung."
Zac hielt inne, "Wie sähe so eine Lösung aus?"
"Ehrlichkeit. Nicht mit mir, nicht mal mit Ihren Freunden. Aber mit Ihnen selbst. Hören Sie darauf, was Sie wirklich wollen. Was Ihnen wirklich hilft sich besser zu fühlen."
"Ich hatte an etwas Kompakteres gedacht, um ehrlich zu sein."
Dr. Obrev lächelte, "Sagen Sie mir, nachdem Sie nun schon über so viel mit mir geredet haben, fühlen Sie sich dabei besser?"
Zac überlegte. Die Hemmschwelle seine Vergangenheit zu thematisieren war gesunken, aber wie könnte er sich durch ein paar Worte besser fühlen?
Er schüttelte den Kopf.
Die Psychologin lächelte noch immer, "Fressen Sie nicht alles in sich hinein. Sprechen Sie darüber. Normalisieren Sie es, denn es ist ein Teil von Ihnen."
"Immer noch nicht kompakt genug." Meinte er, aber schmunzelte dabei.
"Sie finden einen Weg. Da bin ich mir sicher." Antwortete sie nachdenklich und Zac nickte knapp, dann ging er hinaus und kehrte erstmal nicht mehr zurück.
Zuhause angekommen, ließ Zac seine Jacke auf den Boden fallen und wollte gerade zur Kaffeemaschine gehen, als er plötzlich innehielt.
Wohnzimmer und Küche lagen in einem übersichtlichen Raum, von dem aus eine Tür ins Bad und eine weiter ins Schlafzimmer führte.
Die Schlafzimmertür stand offen.
Sein Blick flog zum Bad und in diesem Moment trat eine Person heraus und lehnte sich seufzend in den Türrahmen, "Hi, Shchenok."
Karina lächelte und warf sich ihr dunkles Haar zurück. Es war auf Kinnlänge geschnitten und betonte die kantige Symmetrie ihres Gesichts. Sie sah ihm noch immer ähnlich, bis auf ihre dunklen Augen, die ihn nun prüfend musterten.
"Nenn mich nicht so."
"Ist das dass Erste, was du zu mir sagst?" Seine Schwester hob verblüfft die Augenbrauen.
Zac machte die Tür hinter sich zu und setzte seinen ursprünglichen Weg fort, "Sollte ich lieber fragen, wie du hier eingebrochen bist?"
"Du bist nicht so schwer zu finden, wie du tust. Kann ich dir nicht ein frohes neues Jahr wünschen?"
Zac drehte sich nun doch zu ihr um, "Es nicht mal mehr Januar, Karina."
"Dann eben Happy belated birthday?" Versuchte sie es erneut.
Zac zuckte zusammen und drückte auf den gewünschten Knopf der Kaffeemaschine, seine Finger zitterten ungewollt.
Karina bemerkte es. Sie machte den Mund auf, um etwas zu sagen, doch Zac war schneller. Er fuhr herum und riss dabei die bereitgestellte Tasse um, welche auf dem Boden zerbrach. Er hatte mehr Scherben als Geschirr in seiner Wohnung herumliegen.
"Wie konntest du?" Kam es ihm bebend über die Lippen und er starrte sie an. Zac spürte ein Brennen in seinen Augen und ein Ziehen in seiner Brust, doch er versuchte sich zurückzuhalten. Er versuchte Kontrolle zu bewahren, selbst wenn dies wohl seine größte Lüge war.
Karina sah zu den Scherben, dann zu ihrem kleinen Bruder und all der Stolz wich aus ihren Zügen. Erschöpft ließ sie sich auf die Lehne der Couch sinken und fuhr sich durchs Haar.
Zac rührte sich nicht von der Stelle, sondern kämpfte weiterhin eisenhart gegen die Tränen an.
"Ich war zu jung, um mich um dich zu kümmern." Murmelte sie.
Zac lachte auf.
Es war kein schönes Geräusch.
"Zu jung?" Wiederholte er gequält, ein breites Grinsen im Gesicht während seine Lippen zuckten.
Karina hob den Blick und wurde blass, "Ich... ich konnte nicht ahnen..."
"Doch."
Sie wurde still.
Zac würde am liebsten Schreien.
Er wollte sie anschreien, er wollte einfach aus sich heraus brüllen, selbst wenn es keine Worte waren.
Aber statt zu schreien, konnte Zac nicht verhindern wie seine Stimme brach und er sich beim Sprechen anhörte wie ein Kind. Er fühlte sich zumindest so. Von einer unfairen Welt allein gelassen.
"Du bist gegangen! Du hast mich zurückgelassen! Du bist nie wieder gekommen!" Schoss es aus ihm heraus.
"Ich habe mir ein Leben aufgebaut. Und jetzt wollte ich dich finden."
"Nach über elf Jahren. Elf Jahre, Karina."
Sie rümpfte die Nase, "Hör auf rumzuheulen und dich selbst zu bemitleiden. Du kannst mir nicht die Schuld geben."
Zac verzog verabscheut das Gesicht, "Wieso, verdammt nochmal, bist du hier?"
Karina schlenderte durch seine Wohnung, was für ein surreales Bild.
"Dinge verändern sich. Diese Stadt steht vielleicht kurz vor einer Wende. Und ich hab Dinge über dich gehört, Zac." Sie wandte sich ihm wieder zu.
"Was für Dinge?"
Karina ignorierte die Zwischenfrage, "Viel interessanter ist es, was du tun wirst."
"Ich?" Wiederholte Zac und zog die Augenbrauen zusammen, "Ich tue das, was Wandel verspricht. Für Gerechtigkeit und Gleichheit."
"Und ein Fünkchen bittere Rache?" Schlug Katrina optimistisch vor.
Zac gefiel es nicht, dass sie ihn durchschaute.
Karina begann zu Lächeln und musterte ihn. "Gerechtigkeit und Gleichheit. Hör auf Philosoph zu spielen. Du willst doch etwas ändern? Du willst etwas beeinflussen?"
Zac nickte.
"Dein Einfluss wird nicht von Reden und gutgemeintem Aktivismus kommen. Willst du etwas bewirken? Mach dir die Hände schmutzig." Fuhr Karina fort.
Zac hatte sich die Hände schmutzig gemacht. Er hatte bereits einiges gemacht. Seit fast einem halben Jahr jedoch, hatte er Waffe gegen Köpfchen getauscht und niemand von den Aktivisten um ihn herum, hatte ihn je direkt zum Kämpfen aufgefordert. Vielleicht hatte Karina ja Recht, denn für Zac ergab alles Sinn.
Er wollte etwas bewirken.
Egal, wie. Er würde etwas Bewirken.
•••
[5/5]
Vorgeschichte (und Schwenker der Gegenwart)... überstanden :)
Übersetzungen:
RU: Shchenok щенок [schenuk] = Welpe (Hund)
.... aber plottwist da kommt noch was
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