Das Schiff, der Himmel, alles zerspringt, als hätte jemand einen Spiegel zerbrochen. War das alles nur ein Traum .........?

Ich schrecke hoch. Wo bin ich ? Wann bin ich ? Was ist hier los ?
,,HQ der SCP-Foundation, einer Organisation die übernatürliche und mächtige Wesen gefangen nimmt. Eine Woche nach deinem Massaker bei der Polizei. Du wurdest gefangen, betäubt und untersucht. Vermutlich um mehr von deiner Sorte in deiner Vergangenheit zu finden. Habe dich befreit.", ertönt eine tiefe, unmenschliche Stimme neben mir. Drehe mich um und fall vor Schreck von der Liege.
Neben mir steht ein großer humanuider Rabe ohne Flügel. Er trägt eine schwarze Robe und schaut mich mit seinem Rabenkopf direkt an.
,,Was bist du denn ?", frage ich ihn, nachdem ich mich aufgerappelt hab.
,,Tut nichts zur Sache." Er streckt seinen Arm nach mir und berührt mich an der Schulter. Es fühlt sich an, als würde mich ein starker Wind erfassen und ehe ich mich versehe stehe ich auf einer Steilküste.

,,Wow.", mehr kriege ich nicht raus.
,,Und jetzt nochmal, wer bist du ? Was ist jetzt genau passiert und warum hilfst du mir ?"
,,Weil ich ihn beauftragt habe.", ertönt eine mir wohl bekannte Stimme.
Drehe mich zu der Stimme und bekomme direkt eine geknallt.
,,Warum muss ich dich eigentlich immer retten ? Erst bist du fast bei dem Teufesls-Riff ertrunken, dann dasselbe gegen den Hai und nun das!", meckert mich die Sirene an. Sie ist es tatsächlich.
,,Erstmal: Schön dich zu sehen Crystal und zweitens: Was wollten die SCP von mir ?", ich verstehe garnichts.
Natürlich habe ich schon von der SCP gehört, aber was haben die mit mir gemacht ? Und dieser Typ...
,,Du bist ein Informant, oder ? Habe schon von euch gehört.", sage ich relativ kalt. Bin im zwar dankbar, darf aber nicht weich werden.
,,Sie haben dich einer speziellen Droge ausgesetzt. Normalerweise foltern sie Leute wie dich durch die Kraft vom sogenannten ,Bogeyman', welcher dir all deine schlimmsten Erinnerungen zeigt, aber den haben wir letztens getötet. Sie haben ein Serum mit ähnlicher Wirkung entwickelt und dir injiziert, um all deine Erinnerung zu sehen und so neue Wesen zu finden. Das Mädchen hat mich gerufen und beauftragt dich zu suchen und gegebenenfalls zu retten und da du eh auf unserer Liste bist habe ich dies auch getan."
Verstehe...
,,Übrigens wird die SCP auch gleich hier sein." Und sowas haut er einfach mal so raus ? Na egal, kann mir nur recht sein. ,,Gut, sollen sie nur kommen. Ich werde dafür sorgen, dass sie es bereuen werden, mich herausgefordert zu haben.

,,HALT STEHEN BLEIBEN. HÄNDE ÜBER DEN KOPF!", ruft jemand und schon sind wir umzingelt. Wie viele sind das ? Zwanzig ? Dreizig ? Egal.
,,Achtung, von lings und rechts!", warnt mich Jay. Zwei Geschosse fliegen auf mich zu, vermutlich mit diesem, wie ich es nenne,
Memory-Serum gefüllt. Der Blick dieser Stümper ist unbezahlbar, als ich dem erstem Geschoss spielend ausweiche und das Zweite mit Daumen und Zeigefinger fange.
,,Niedlich.", verspotte ich sie und stürme los.
Ziehe mein Messer und schlitze den ersten beiden die Kehle auf. Die anderen eröffnen das Feuer.
Scharfe Munition. Netter Versuch.
Ich bleibe stehen und strecke meine Arme aus, sodass sie ein offenes Schussfeld haben. Aber kurz bevor ich getroffen werde beginne ich mich zu bewegen und weiche den Schüssen aus. ,,Los!", brüllt Jay und ich reagiere. Dämonisiere meine Arme und renne los. Die Kugeln prallen an meinen Armen ab und Jay hat Zeit sein Auge auszuruhen. Währenddessen richte ich einen nach dem anderen hin. ,,Lass mich auch mal.",bettelt Jay. ,,Nein, spürst du es nicht ? Der Informant beobachtet uns ganz genau, schätzt uns ab.. . Es ist besser, wenn ich das Oldschool mache. Das mit dem Auge war auch nur um anzugeben.
Fünfzehn Minuten lang hörte man nur das Röcheln, von offenen Kehlen und das Knacken, von gebrochenen Genicken.
Die Typen haben sich recht weit auseinander gestellt, damit ich sie nicht so leicht nacheinander töten kann. Hat nicht so gut geklappt.
Was der Informant nun wohl über mich denkt...

Mein Auge aktiviert sich. Gegner von hinten. Frontal angriff auf meinen Hinterkopf. Ducke mich drunter hinweg. Springe hoch. Will sein Kinn mit meinem Kopf treffen. Verfehle. Niemand ist so schnell, außer...
,,War das schon alles ?", fordere ich den Informanten herraus.
Er bleibt stumm. Das wird mal wieder eine Herausforderung.
Auf einmal steht der Typ vor mir und verpasst mir einen Schlag in die Magengrube, wie ich ihn noch nie bekommen habe. Er teleportiert sich weg. Will mich von oben angreifen.
Fange seinen Schlag ab. Will selber zuschlagen. Teleportiert sich weg.
Man, das nervt! Wieder von vorne. Fange seinen Schlag ab und halte ihn fest. Im selben Moment erscheint Jay als Schatten-Ich hinter ihm und schlägt zu. Wenige Millimeter trennen seine Faust vom Informanten, als dieser sich in viele Raben auflöst. Jay hält an und löst sich auf.
Nun steht der Typ direkt neben Crystal, welche auf einem Stein sitzend alles beobachtet. Wie hat er das gemacht ? Dachte Informanten können nur Porten und Telepathie ? Dann kann er sich eben in Raben auflösen, werde ihn trotzdem besiegen.
Jay übernimmt unseren Körper und rennt wie ein wildes Tier, auf allen Vieren auf Ihn zu. Seelenruhig streckt er seine Hand aus und zeigt uns seine Handfläche, auf der ein lilafarbener Sichelmond erscheint. Augenblicklich hällt Jay an. ,,Was ist ?", ertöne ich in seinem Kopf. ,,Ich weiß nicht. Kann mich nicht bewegen."
,,Du sollst ein Halbdämon sein ? Mein Boss ist viel stärker als du, selbst ohne seinen Dämon.", ertönt sie Stimme des Informanten in unserem Kopf.
Scheiße. Seit wann gibt es etwas, was uns aufhalten kann ? Das geht doch gar nicht. Wie kann er so mächtig sein ?
Der Informant geht langsam auf mich zu und teilt sich dabei. Auf einmal stehen zehn Informanten um mich herum. Kann der sich auch noch klonen ? Was soll in gegen so jemanden tun ?
Sekunde, ich kenne dieses Gefühl doch schon. Das selbe hatte ich, als dieser zweite Jay in meinem Traum oder was das jetzt war auftauchte und das war alles nur....eine Art Illusion und wenn das so ist....
,,Dann können wir sie durchbrechen.", beendet Jay meinen Gedanken. Genau. Mit unserer neuen Kraft. Ich bin mir sicher, dass die Informanten und ihr Boss alles über mich wissen, was es zu wissen gibt. Vielleicht haben sie sogar dafür gesorgt, dass Sams Vater die Unterlagen über mich fand, um mich raus zu locken. Aber egal wie viel sie wissen, nicht mal sie können über mein Demon-Spirit bescheid wissen. Schließlich kenn ich ihn selbst erst seit eben. Aber dafür müssen Jay und ich vollends Eins sein.

Der Informant setzt sich nun in Bewegung. Er portet sich vor mich.
Bleibe ruhig. Er holt aus. Schließe meine Augen. Schlägt zu....hält inne.
Hätte nicht gedacht, dass sogar er überrascht aussehen kann. Schwarz-rote Energie schießt aus mir heraus.
Meine und Jays geballte Dämonenenergie.
Ich öffne meine Augen. Sie sind nun beide schwarz, rot.
Mein Spirit schlägt blitzartig überall dort wo ein Informant steht in den Boden. Sie alle lösen sich auf und auch mein Gegenüber verschwindet und steht nun neben Crystal. Habe seine Illusion aufgelöst.

Es ist, als würde ich schweben. Als würden all meine Gedanken in den Hintergrund gedrängt werden. Nein, dass ist nicht ganz richtig. Als würde etwas, das ich unterdrückt habe, oder wurde, hervor kommen.
,,Diese...diese Macht. Ich...ich bin unbesiegbar. Niemand kann mir was anhaben...NIEMAND. NICHT DU. NICHT DIE SCP. NICHTMAL DEIN BOSS. ICH BIN SAIKO. HAHAHAHAHAHA!", lache ich mit einer Stimme, die nicht meine ist. Sie ist seltsam aggressiv, verzerrt und klingt als würde sie aus den tiefen der Hölle kommen.
,,Ist das ?", höre ich Jays Stimme ganz leise. ,,Wir.", beantworte ich seine Frage. Scheiße. Ich verliere das Bewusstsein....

Ein Schwall kaltes Wasser reißt mich aus meinem Schlaf. ,,He...hey was sollte das ?", huste ich Crystal an.
,,Na irgendwie musste ich dich doch wieder wach kriegen."
Ich hasse es, wenn das jemand macht.
,,Was ist überhaupt passiert ?"
,,Was passiert ist ? Du bist völlig durchgedreht und hattest gewütet wie nichts Gutes." Verflucht. Ich kann mich an nichts mehr erinnern.
,,Wo ist der Informant ?"
,,Der hat sich zurück zu seinem Syndikat geportet um Bericht zu erstatten. Obwohl er ein Informant ist, war es selbst für ihn sehr schwer dich im Zaun zu halten. Schlussendlich konnten er und einige andere Informanten dich lang genug beschäftigen, bis du dich ausgetobt hast und ohnmächtig geworden bist."
Na gut. Bedeutet ich schulde dem Rabenkopf was. ,,Lass uns erstmal ein Lager für die Nacht suchen.", schlage ich vor und gehe los. Crystal läuft kopfschüttelnd, aber lächelnd hinter mir her. Hab sie auch vermisst.

Sichtwechsel: Informant
,,Komm her. Will dich sprechen!", ertönt die Stimme meines Chefs in meinem Kopf.
Teleportiere mich direkt in sein Büro.
Stehe ihm nun direkt gegenüber.
Dem womöglich gefürchtetstem Mann in der Unterwelt. Einauge, dem Anführer der Mondloge. Sein Äußeres sieht, abgesehen von der Augenklappe, gar nicht sehr bedrohlich aus. Er hat schulterlange blonde Haare, die ihm teilweise ins Gesicht fallen und trägt eine lila Robe.
Ein Haufen Akten und Berichte liegen auf seinem Schreibtisch. Erklärt seine wahrscheinlich schlechte Laune.
,,Sie wollten mich sprechen."
,,Genau. Ich möchte alles zu diesem ,Talent' hören."
,,Ich habe alles dazu in meinen Bericht geschrieben. Er hat zweifelsohne Talent, allerdings hat er, im Gegensatz zu ihnen, seinen Dämonen nicht im Griff. Er wäre eher ein Risiko, als eine Bereicherung für das Syndikat."
,,Warum müsst ihr immer so langweilig sein. Egal. Ich möchte, dass du ihn im Auge behälst und vielleicht sogar sein Vertrauen gewinnst. Vielleicht ist er uns doch noch von Nutzen. Verstanden ?"
,,Jawohl, Sir."

Sichtwechsel: Marie
,,Kommt schon. Habt ihr etwa Angst ? So etwas wie Geister oder Dämonen gibt es doch gar nicht.", versuche ich nun schon zum drittem Mal meine Freunde Moritz und Ole zu überreden mit mir ein Ritual zu machen, um einen Geist du beschwören.
,,Wenn es sie eh nicht gibt, warum sollten wir das dann machen ?", fragt Moritz komplett desinteressiert.
,,Na aus Spaß und Neugier."
,,Wenn du dann endlich auf hörst zu nerven.", gibt Ole endlich auf.
Na endlich. Für das Ritual habe ich bereits alles aufgebaut.
Ein Kreis aus roten brennenden Kerzen, darin ein Kreis aus roter Farbe und im Mittelpunkt eine kleine Schale.
,,So, jetzt nimmt sich jeder das Messer, schneidet sich leicht in den Finger und träufelt etwas Blut in die Schale. Dann fassen wir uns bei den Händen und konzentrieren uns auf das Jenseits." Die beiden schauen mich zwar etwas komisch an, aber da ich ihnen gestern abend schon einen Dreier gegönnt habe, konnten sie nicht wirklich 'Nein' sagen.
Als sich unser Blut in der Schale vermischt, wurde ich aufgeregt. Ob es wohl klappen würde ? Würde der Geist nett sein ? Zu mir auf jeden fall, bisher konnte keiner meinem Körper wiederstehen. Vielleicht habe ich ja bald einen Geisterdiener.
Wir nehmen uns bei den Händen und konzentrieren uns.
Fünf Minuten lang passierte nichts.
,,Ihr seit echt ein amseliger
Haufen.", spricht plötzlich jemand. ,,Was ? Wo.."
,,Hier oben." Tatsächlich, auf dem Dach sitzt ein Junge.
Er trägt ein roten Hoodie und eine schwarze Hose. An seinem Kopf ist eine Metallplatte mit einem rotem Auge an einem Stirnband. Er hat weiße Haare und lächelt verwegen. Er sieht richtig gut aus.
,,Wer bist du ?", fragt Moritz den Jungen. ,,Was meinst du ? Ihr habt mich doch gerufen.", entgegnet der Junge nur. Gerufen ? Hat das Blut ihn angelockt ? ,,Willst du etwa sagen, du seist ein Geist ?", fragt Moritz lachend.
,,Nein, ein Dämon.", antwortet der Süße trocken. Man, ist der cool. Viel besser als diese beiden Flachzangen.
,,Lächerlich. Beweise es.",fordert Moritz. ,,Wo sind eigentlich deine Eltern ?", fragt Ole völlig random. Er war bis eben völlig ruhig. Aber jetzt sitzt er in sich zusammen gesunken da und redet mit einer verstellten Stimme. ,,Lass den Mist Ole.", meckert Mo. ,,WO SIND DEINE ELTERN!", fragt Ole nun mit Nachdruck und schaut Mo nun gerade Wegs an. Seine Augen sind schwarz und seine einst so leuchtend blaue Iris rot. ,,Was soll der Mist Ole ? Du machst mir keine Angst.", lacht Moritz noch immer, aber nun klingt er nervös.
Ole greift zum Messer. Schneidet sich selber langsam die Kehle auf. Als er fertig ist, färben sich seine Augen wieder normal und ein ersticktes ,,Rennt.", ist das letzte was Ole noch raus kriegt, bevor er leblos zu Boden fällt. ,,Was....MAMA, PAPA, WO SEID IHR ?", ruft Moritz um Hilfe.
Ich schaue noch immer auf Oles Leiche und ein leichtes grinsen schleicht sich auf meine Lippen. Ja, das ist er, mein zukünftiger Freund.

,,Soll ich sie holen ?", fragt der Süße Moritz. Er steht auf und tritt einen Ziegel Stein runter. Im nächstem Moment fallen zwei blutige Körper vom Dach auf den Boden, genau neben Moritz. Ich hab noch nie jemanden so schnell seine Gesichtsfarbe verlieren sehen.
,,WER BIST DU ?", schreit Moritz nun wutentbrand und schmeißt den Stein nach dem Jungen. Dieser weicht aus und springt vom Dach runter. Er landet genau in dem rotem Kreis.
Seelenruhig hebt er die Schale hoch, hällt sie an Moritz Hals, schnetet ihm mit einer schwarzen, drachenartigen Kralle die Kehle auf und fängt das Blut in der Schale auf.
,,Habt ihr zufällig Havanna ?", fragt mich der Junge. ,,Klar, aber sag mir doch bitte erstmal deinen Namen.", verlange ich. ,,Saiko.", antwortet er kühl. Ich laufe los und hole ihm eine Flasche Havanna. Er nimmt sie und gießt den Inhalt in die Schale. Havanna mit Blut ? Kann sowas schmecken ? Na gut, er ist ja auch ein Dämon.
,,Warum bist du nicht abgehauen, oder hast deine Freunde versucht zu retten ?" ,,Welche Freunde ? Die dachten zwar sie seinen meine, aber in Wahrheit waren sie nur mein Spielzeug und Zeitvertreib.", antworte ich eiskalt. Sowas muss ihm doch gefallen. ,,Und was nun ?", fragt Saiko mich. ,, Ist doch klar. Du wirst mein fester Freund.", beantworte ich diese dämliche Frage und strecke dabei etwas meine Brust raus. Niemand kann mir wiederstehen.
,,Warum sollte ich ?", frag er mit einer emotionslosen Stimme.
,,Tu doch nicht so, als würde dir nicht gefallen was du siehst.", will ihn noch weiter verführen und bewege dabei meinen Körper etwas.
,,Tut es nicht. Du schätzt dein Leben und das deiner Kameraden nicht Wert. Tauschst sie wie Sammelkarten aus und glaubst, dass du alles haben kannst." Er klingt zornig.
Ich hab noch eine Chance. Verführerisch ziehe ich mein T-Shirt hoch, aber bevor ich es ausziehen kann, ragt ein schwarzer Arm aus meiner Brust. Ich drehe mich um und erblicke eine Art Schatten-Saiko.
Der echte geht auf mich zu. ,,Leute wie du sind es die wir am meisten hassen!" Wie kann er sowas sagen ?
,,Wir sehen uns in der Hölle!" Mit diesen Worten löst sich der Arm auf und ich Fall zu Boden. Saiko ist verschwunden und ich merke wie mir langsam kalt wird. ,,Ja,.... das wer..den wir ...mein...Süßer........."

Sichtwechsel: Saiko
Was ein Miststück. Die Menschheit ist im Laufe der Zeit wirklich verdorben. Egal. Bin jetzt in der Bar angekommen die Crystal mir beschrieben hat. Hier soll man die Informanten treffen können. Wird hier nicht auch der Killer Sleepless oft gesichtet ? Bestimmt nur Zufall. Aber was ich so von ihm gehört habe beeindrugt mich. Vielleicht treffe ich ihn ja eines Tages. Genau so diesen kleinen TV Koch Vergo. Ich schaue zwar selten Fernsehen, aber seine Show mag ich.

Setze mich an einen Tisch und bestelle mir eine Havanna Cola. Crystal hat dem Informanten hoffentlich bescheid gesagt.
,,Du wolltest mich sprechen ? ", fragt der Rabenkopf, als er wie aus dem Nichts direkt vor mir auftaucht.
,,Genau. Zu aller erst möchte ich dir danken, dass du Crystal beschützt hast, als ich durchgedreht bin." Er nickt nur. Sollte das ,Gern geschehen' heißen ? Komischer Typ, sind die alle so ? ,,Und zum anderen möchte ich mit dir über alles sprechen."
,,Alles ?", fragt der Rabenkopf.
,,Ja, alles. Über die Informanten, euren Boss, euer Syndikat, meine Kräfte und was ihr von mir wollt.
Willst du übrigens was trinken ? Geht auf mich.",,Nein. Womit willst du beginnen?" ,,Wie wäre es damit, was ihr von mir wollt. Dabei kannst du auch was über deinen Boss erzählen."
,,Das Syndikat observiert begabte Leute und heuert sie, wenn sie kein Risiko darstellen, an, oder wenn mein Boss es dennoch so möchte. Sind sie uns jedoch feindlich gesinnt eleminieren wie sie. Wer sich gegen meinen Boss stellt ist ein toter Mann."

Ich nehme einen kräftigen Schluck von meinem Getränk und frage:
,,Wer ist er ?" Der Informant antwortet nicht. Ist wohl Top Secret.
,,Und ihr habt mich observiert ?"
,,Ja. Wir entdeckten Unterlagen über einen nicht alternden Jungen, der heute über tausend Leben auf dem Gewissen hat. Ein Monster halt. Und ich wurde damit beauftragt dich zu prüfen." ,,Verstehe."
,,Und was deinen Dämon angeht, können wir dir vielleicht helfen, aber dafür musst du uns einen Gefallen tun.."
,,Genau darüber wollte ich mit dir reden. Ich sehe dich nicht als meinen Feind und ich hoffe du mich auch nicht. Ich lebe bereits viele Jahre auf diesem Planeten und habe meine Lebenszeit verschwendet, dies soll sich ändern. Seht mich von heute an als euren Verbündeten. Zwar werde ich noch nicht vollends euch beitreten, aber wenn ihr jemals ein Ziel für mich habt, oder ein Problem, werde ich euch helfen und du, mein geschätzter Crow, wirst meine Kontaktperson sein. Klingt das gut ?"
,,Das werde ich mit meinem Boss besprechen müssen. Ich melde mich bei dir." Kaum hat er ausgesprochen hat er sich auch schon weck teleportiert.

Er ließ nicht lange mit der Antwort auf sich warten. Am nächstem Tag bestellte er mich in die Bar und brachte mir direkt meinen ersten Auftrag mit. Ich soll so einen Gangsterboss zurecht weisen, weil er ihnen Geld gestohlen hat und einen der Problemlöser des Syndikats getötet hat. Normalerweise kümmert sich der Boss selbst um so etwas oder die Informanten, aber nun soll ich es als eine Art Reifeprüfung machen.
Ich stehe auf dem Dach eines Hochhauses und beobachte das Domiziel des Typen. Ein Wolkenkratzer, voll mit Wachen und laut Crow dem ein oder anderem Talent. Ich grinse. Gleich startet mein erster Auftrag, als Verbündeter der Mondloge.....

Ende der ersten Staffel