38. Kapitel: „ Was wirst du tun..."

So habe das vorherige Kapitel in zwei geteilt, weil es zum einen zu lang war und mir zuviele Sprünge drin waren...ich hoffe es gefällt euch, auch wenns nicht ein ganzes Kapitel ist!;D 


38. Kapitel: „ Was wirst du tun…“

„JEDES VERDAMMTE JAHR DER GLEICHE MIST!!“, schrie der Coach gerade in einem der Konferenzräume des Hotels. Sämtliche Spieler und Cheerleader, leider auch Sam, saßen mit gesenkten Häuptern in den Stühlen und trauten sich nicht, auch nur ein Wort zu sagen. Der gestrige Abend war vollkommen aus dem Ruder gelaufen, so dass drei Spieler von der Polizei mitgenommen worden waren, da sie sich den Reifen von eben diesen Polizisten ausgesucht hatten, um zu pinkeln. Dass diese die Aktion nicht sehr prickelnd empfanden, war leicht verständlich. Erst heute morgen, waren die Spieler wieder zu ihnen gestoßen und waren wohl, gerade noch so, mit einem blauen Auge davon gekommen. Das aber auch nur, weil einer der Polizisten ein großer Fußballfan war und die Collegesaison stets verfolgte.

Weitere zwei Spieler, waren bis jetzt noch nicht zurückgekehrt und sie hofften alle nur, dass sie noch heil hier im Hotel ankommen würden. Die Strafpredigt, würden sich beide dann wohl im Nachhinein abholen müssen.

Außerdem hatte sich das Hotelpersonal darüber beschwert, dass einige umgestürzte Mülleimer in den Gängen gefunden worden waren und auch hatten sie mitbekommen, dass einige Hotelgäste es nicht so prickelnd gefunden hatten, mitten in der Nacht aus dem Zimmer geklopft zu werden, nur um einen betrunkenen vorzufinden der meinte „Ups, hab mich im Zimmer verirrt!“

Sam saß mit dröhnenden Kopfschmerzen in dem hell erleuchteten Konferenzraum und wünschte sich nichts mehr, als die Vorhänge vor den Fenstern zu zuziehen, sich eine Tasse Kaffe zu gönnen und was das Wichtigste war, zwei Aspirin. Doch der Coach war noch lange nicht fertig, obwohl er doch nun schon seit einer halben Stunde vor sich hinschimpfte. Als Sam sich in der Runde umsah, erkannte sie einige Spieler, die äußerst blass um die Nase herum wirkten, andere sahen einfach wie gekaut und wieder ausgespuckt aus. Ihr Blick wanderte die Reihe weiter und landete auf Kyle, der sich gerade die Hände vors Gesicht hielt und hinauf und wieder hinab fuhr. Als er die Hände wegnahm, traf sein Blick den von Sam, doch sie sah schnell wieder weg.

Gestern Abend, hatte sie ihm gesagt, dass sie über das Angebot nachgedacht hatte doch waren sie nicht weiter zum sprechen gekommen, worüber sie mehr als nur glücklich gewesen war. Natürlich hatte sie darüber nachgedacht, sie hatte nichts anderes getan, doch war sie noch zu keiner Entscheidung gekommen! Sie und Kyle hatten miteinander getanzt, hatten auch geflirtet und es krachen lassen, doch waren sie sich nicht weiter näher gekommen, was sie wohl den ganzen Mitbesuchern des Clubs zu verdanken hatte. Die ganze Sicherheit, die sie gestern Abend verspürt hatte, war mit dem Alkoholpegel verschwunden und weggeschwemmt worden.

Als der Coach endlich mit seiner Ansprache endete, beeilte sich Sam den Raum zu verlassen, bevor sie von irgendjemandem abgefangen werden konnte. Sie brauchte dringend eine Dusche, dazu war sie nämlich bisher noch nicht gekommen, und außerdem brauchte sie mal ein paar ruhige Minuten für sich. Doch Kirsty machte ihr einen Strich durch die Rechung.

„Also egal was der Coach sagt, das war eine geile Nacht!“, hörte sie sie sagen und blickte zur Seite, wo Kirsty ihr auch schon auf Schritt und Tritt folgte.

„Ja war nicht schlecht!“, meinte Sam lediglich, denn sie wollte sich nicht unterhalten. Ihr Kopf brummte, ihr war schlecht, sie wollte am liebsten nur noch ein Bett und sonst nichts anderes mehr.

„Ach Sam, dass du immer so griesgrämig sein musst, das verstehe ich gar nicht.“, entgegnete Kirsty und verzog ein wenig beleidigt die Lippen.

Sam musste sich eingestehen, dass Kirsty eigentlich im Grunde genommen, gar keine üble Person war, nur ging sie Sam eben mit ihrer aufgedrehten Art einfach ein bisschen auf die Nerven. Doch dafür konnte Kirsty nichts. Sie war so, wie sie nun einmal war.

Sam erwiderte vorsichtshalber einfach mal nichts auf Kirstys Aussage und gemeinsam gingen sie auf die Aufzüge zu.

„Ach da fällt mir ein, ich muss ja noch schnell was erledigen!“, sagte Kirsty und schlug sich gespielt gegen den Kopf. „Wir sehen uns dann später!“, sagte sie an Sam gewandt, die sich zu einem Lächeln zwang und ihr zunickte, bevor sie den Aufzugknopf drückte und dann, mit dem Fuß immer wieder auf den Boden tippend, darauf wartete, dass sich die Türen öffneten.

Als die Türen endlich offen waren, ging sie hinein, in diesem Moment ertönte hinter ihr eine Stimme, die sie lieber nicht alleine antreffen wollte.

„Sam warte!“, rief Kyle ihr zu und sie hoffte sehnlichst, dass die Türen sich schnell genug schlossen, doch leider war Kyle bereits zu nah gewesen.

Er quetschte sich noch schnell zwischen den Türen hindurch, kurz darauf war es still.

„Hast du mich nicht gehört, oder was?“, fragte er Sam ein wenig außer Atem. Der Alkohol schlug sich also auch auf Kyle Thompsons Kondition nieder!

„Eh ja, ich war in Gedanken…“, log Sam schnell und blickte dann auf den Boden.

„Naja, ist ja auch egal. Endlich erwische ich dich mal alleine!“, erklärte Kyle und blickte sie hoffnungsvoll an. Sam hingegen, schaffte es nicht, ihren Blick zu erheben.

„Sam, warum siehst du mich nicht an?“, fragte er sie nach einigen Sekunden der Stille.

„Einfach so…“, antwortete Sam ein wenig zu schnell und Kyle wurde misstrauisch.

„Sam, was ist los?“, fragte er sie erneut und ging ein wenig in die Knie um ihr ins Gesicht blicken zu können, so wie er es schon einige Male zuvor getan hatte.

„Gar nichts, was soll sein?“, fragte sie ihn und hoffte, dass der Aufzug nur schnell genug oben ankommen würde. Sie befanden sich jetzt im zweiten Stock, sie musste in den fünften. Es konnte also nicht mehr lange dauern!

„Du gehst mir aus dem Weg oder?“, fragte Kyle sie jetzt direkt.

„Ich geh dir doch nicht aus dem Weg!“, sagte Sam etwas zu laut und atmete hörbar aus.

„Ich weiß doch nur nicht, was ich sagen soll!“, räumte sie schließlich ein und sah Kyle an.

„Wozu sagen?“, fragte er als stünde er mal wieder auf dem Schlauch.

„Kyle, du weißt ganz genau was ich meine!“, erklärte Sam ein wenig entnervt und blickte erneut auf die Anzeige, die die Zahl vier da stehen hatte. Gut sie wären jeden Moment da.

„Sam, was machst du dir denn so viele Gedanken deswegen? Ich meine, es ist doch offensichtlich, dass du nicht abgeneigt bist und ich? Ich denke sowieso nur an dich, also mach doch kein Drama daraus.“, versuchte Kyle ihr zu erklären. Das war Sam ja auch selber klar, aber dennoch.

„Aber das bin ich nicht Kyle. Ich kenne mich so nicht…“, entgegnete Sam und ging auf die Tür zu, die jeden Moment öffnen würde.

„Aber du kannst es werden, oder? Wenn du das möchtest, dann kannst du es werden.“, sagte Kyle.

„Ja das könnte ich…“, murmelte Sam und stöhnte erleichtert auf, als die Türen sich öffneten. Sie ging hindurch, wurde jedoch aufgehalten.

„Sam, ich kann und will nicht ewig warten, das verstehst du doch? Warum tust du nicht einmal in deinem Leben genau das, was du willst? Warum stehst du dir selber im Weg? Warum willst du nicht glücklich sein?“, fragte Kyle sie besorgt.

„Weil ich seit einigen Jahren gar keinen Grund mehr hatte glücklich zu sein. Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt noch kann. So vollkommen und einnehmend. Kyle bitte, mach es mir nicht schwerer als es sowieso schon ist.“, sagte Sam und blickte über ihre Schulter zu ihm. Sie sah seine strahlenden blauen Augen, sein perfektes Gesicht und fühlte sich unzulänglich.

„Ich hingegen weiß genau, dass du das kannst. So vollkommen und einnehmend…“, erklärte ihr Kyle und ließ sie im Anschluss los.

Sam ging mit schnellen Schritten davon und betrat kurze Zeit später erst ihr Zimmer. Sie wusste das Kyle Recht hatte. Natürlich wusste sie das. Sie konnte selber nicht genau sagen, vor was sie eigentlich soviel Angst hatte, doch die Angst war da. Vielleicht war es auch wirklich nur die Furcht davor, Kyle zu verlieren. Doch wer sagte ihr denn, dass sie ihn nicht genau wegen ihrem Verhalten jetzt verlieren würde?

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Zwei Tage nachdem die Mannschaft nach Hilton zurück gekehrt war, saß Sam in ihrem Wohnzimmer und sah in den verregneten Spätsommertag. Die Stadt war wie ausgestorben. Alle Menschen machten es sich zuhause vor ihrem Fernseher gemütlich und genossen die Ruhe. Doch in Sam herrschte eine Unruhe, die sie von sich nicht kannte. Noch niemals, war sie durch ihre Wohnung gewandert ohne genaues Ziel. Noch niemals war sie dagesessen und hatte in den Regenverhangenen Tag hinausgeblickt, mit den Gedanken bei nur einer einzigen Sache: Sollte sie mit Kyle schlafen? Das war es doch eigentlich um was es hier ging und sie musste leider zugeben, dass sie nichts mehr wollte als das.

Bereits den ganzen Tag zierten dicke, graue Wolken den Himmel und hinterließen den Eindruck, dass die Sonne so schnell nicht wieder auftauchen würde. Auch in Sams Inneren waren diese Wolken vorhanden, nur dass diese nicht die Sonne fernhielten sondern ihren Verstand. Denn desto länger sie sich mit dem Gedanken auseinandersetzte, desto weniger abwegig erschien er ihr. Was sollte denn schon großartig passieren? Wenn Kyle und sie ihre Freundschaft dadurch tatsächlich zerstören würden, dann hätte sich doch im Vergleich zu vor zwei Monaten nichts geändert! Sam hätte immer noch Janine und Henry, sie wäre ansonsten nur wieder alleine. Diese ganze Fußballmannschaft hatte sich so schnell in ihr Leben gekämpft, dass sie gar nicht wusste, was sie ohne sie machen sollte doch wusste sie gleichzeitig, dass sie schon so viele Menschen in ihrem Leben verloren hatte, dass sie auch mit diesem Verlust würde fertig werden können.

Sie lehnte ihren Kopf an die kühle Scheibe, an der außen Wassertropfen sich den Weg nach unten kämpften und blickte hinaus. Ein starker Wind brachte die Äste der Bäume dazu, sich gefährlich im Takt zu wiegen und wirbelte Blätter und Papiere, die auf der Straße herumgelegen waren umher. Sam folgte ihnen mit ihrem Blick und wünschte sich in diesem Moment, nicht ein ganz normaler Mensch zu sein sondern ein Vogel. Ein Vogel, der sich, wann immer er wollte, in die Luft erheben und einfach davon fliegen konnte.

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Seit Tagen schon lief Kyle, vollkommen neben der Spur, umher. Bei dem heutigen Training, welches sie in strömendem Regen hatten absolvieren müssen, hatte er kein einziges Tor versenkt, Pässe versaut oder war nicht im Stande gewesen, Bälle überhaupt vernünftig anzunehmen. Er hasste es! Es war noch niemals anders gewesen! Jedes Mal, wenn in seinem Kopf anderen Dinge als Fußball umherirrten versauten diese sein Spiel. Und dieses Mal spukte keine geringere als Sam darin umher, die sich einfach nicht entscheiden konnte. Die aus einer Kleinigkeit ein riesen Ding machte! Er konnte sie einfach nicht verstehen! Warum nur machte sie sich solche Sorgen? Früher hatte er niemals vorher mit einem Mädchen gesprochen, wenn er mit ihr hatte schlafen wollen. Diesesmal hatte er den Fehler begangen und Sam damit gleichzeitig gewarnt. Doch er musste zugeben, dass er einfach einen Heidenrespekt vor dieser Frau hatte und wenn er erneut einfach über sie hergefallen wäre, dann hätte sie ihn mit ziemlicher Sicherheit verprügelt. Die ersten beiden Male war er noch ungeschoren davon gekommen, doch das wäre ihm kein drittes Mal passiert.

„Kumpel, was ist los mit dir?“, hörte er Simmons hinter sich sagen und kurz darauf spürte Kyle einen schweren Arm an seinen Schultern.

„Was soll sein?“, fragte Kyle genervt und schüttelte Simmons Arm ab. „Alles klar!“, fügte er hinzu, falls Simmons den Knackpunkt seiner Aussage nicht verstanden hatte.

„Denkst du ich bin bescheuert? Ich kenn dich Alter und das seit über drei Jahren! Also laber keinen Scheiß und erzähl was los ist!“, sagte Simmons, der sich im nächsten Moment mit seinem Handtuch über sein Gesicht wischte.

„Ich sagte doch das alles klar ist, also lass mich mit deinem Scheiß in Ruhe!“, sagte Kyle etwas zu energisch und wandte sich gleich daraufhin ab um davon zu gehen. Sie gingen ihm auf den Sack! All diese Dummschwätzer, diejenigen die meinten ihm Ratschläge geben zu müssen und diejenigen die sich aus dem Staub machten. Vor allem jedoch ging ihm Sam Raven auf den Sack und in manchen Momenten wünschte er sich, er hätte sie niemals kennengelernt! Denn dann wäre er noch genau derselbe Mensch wie vor zwei Monaten. Sie hatte etwas mit ihm gemacht, was er selber nicht mal gemerkt geschweige denn erklären konnte, doch sie hatte dafür gesorgt, dass er wie ein jämmerlicher Loser einer Frau hinterherlief, bei der er sich mittlerweile gar nicht mehr so sicher war, ob sie auch wirklich das selbe wollte, wie er!

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„Man den hats erwischt!“, murmelte Simmons und blickte seinem Kumpel hinterher, der wütend davon lief. Vor was genau, wusste Simmons nicht, doch er war sich sicher, dass er nicht wirklich vor ihm weglief.

„Was gibt’s da zu sehen?“, fragte Goalie, der neben Simmons getreten war und versuchte, seinem Blick zu folgen.

„Ich sags dir Mann, irgendwas machen wir falsch. Alles was wir bisher versucht haben, geht irgendwie doch in die Hose. Und die beiden, werden es ohne Hilfe sowieso nicht checken, also, was ist der Plan?“, fragte Simmons Goalie und auch Danny, der ebenfalls dazu getreten war.

„Wir brauchen noch Martin, dann können wir die Sache in Angriff nehmen!“, meinte Goalie und blickte dann noch mal zu Kyle hinüber, der gerade die Umkleidekabinen betrat. Es wäre doch gelacht, wenn die Jungs das nicht hinbekommen würden.

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Gerade befand sich Sam in ihrer Küche, als sie hörte wie jemand an ihre Türe klopfte. Zunächst hörte sie es nur ganz leise, doch es wurde schnell lauter und sie hatte eine Ahnung wer dahinter stand. Obwohl ihr Verstand ihr sagte, sie müsse sich ruhig halten und einfach nur abwarten bis Kyle wieder ging, trieb sie ihr Körper in die Richtung ihrer Türe. Einen kurzen Moment wurde es leise, sie stand lediglich davor ohne etwas zu machen und erschrak, als die nächsten hämmernden Geräusche ertönten, begleitet von Kyles tiefen und einnehmenden Stimme die „Sam verflucht, ich weiß dass du zuhause bist. Also mach diese beschissene Tür auf!“ rief.

Sam stand noch einige Sekunden lang davor und spürte, wie ihr Herz ihr bis zum Hals schlug. Vor ein paar Tagen hatte Kyle zu ihr gesagt, dass er nicht ewig warten könne und auch nicht wolle. Das hatte ihr einen kleinen Stich versetzt obwohl er doch eigentlich natürlich vollkommen Recht hatte. Sie musste sich endlich entscheiden. Wollte sie seine Nähe, oder wollte sie sie nicht? Mit einem Entschluss, näherte sie sich der Türe, öffnete sie zur Hälfte und trat dann in den offenen Bereich.

Kyle hatte nasse Haare und auch seine Anziehsachen waren vollkommen durchnässt.

„Kyle, was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie ihn, widerstand jedoch dem Drang auf ihn zuzutreten und ihm die Haare aus dem Gesicht zu streichen.

„Ich bin hierher gelaufen!“, erklärte er ihr und sah sie aus tiefen, blauen Augen an. Anschließend fuhr er sich selber durch die Haare und brachte sie dadurch nur noch mehr durcheinander.

„Sam hör zu, ich hab da was dummes gesagt vor ein paar Tagen. Das Problem ist, ich hätte es gerne ernst gemeint, doch leider ist es nicht so. Aber ich werde dir nicht weiter hinterherlaufen. Du musst dich entscheiden und ich verspreche dir, dass ich mit egal welcher Entscheidung leben kann. Aber ich habe keinen Bock mehr, dir wie irgendein Vollidiot hinterherzulaufen.“

„Das tut mir Leid, wenn du diesen Eindruck hast!“, meinte Sam, musste ihm jedoch im Stillen Recht geben. Sie handelte nicht korrekt. Sie konnte ihm nicht sagen, sie hätte nachgedacht, ihm den Eindruck vermitteln, sie hätte sich entschieden und ihn dann weitere Tage einfach nur schmoren lassen.

„Ja diesen Eindruck habe ich und ich habe es satt. Ich meine, ich bin echt kein übler Kerl, das müsstest du am besten wissen. Von allen Leuten, kennst du mich nach Carly wahrscheinlich am besten!“

Es brach ihr das Herz, wenn er dachte, dass sie ihn so gut kannte. Denn ihrer Meinung nach, gab es noch so viel an ihm zu entdecken! Wenn also sonst niemand noch mehr über ihn wusste, dann hatte er große Probleme damit, sich jemandem anzuvertrauen. Es tat ihr im Herzen weh und sie fragte sich, was er nur erlebt hatte, dass er so geworden war, wie er nun einmal war.

„Sagst du jetzt endlich was, oder nicht?“, fragte Kyle sie, doch sie wusste nicht, wie sie das was sie sagen wollte ausdrücken sollte. Kyle nahm ihr dies glücklicherweise ab.

„Ok Sam, dann machen wir es so. Du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du lehnst ab, schließt diese Tür vor mir, dann gehe ich ohne auch nur ein weiteres Wort darüber zu verlieren oder du öffnest sie und lässt mich herein, doch dann wirst du mich nicht mehr aufhalten können!“, erklärte ihr Kyle und ab diesem Moment, blieb die Zeit stehen. Er machte es ihr so einfach, sie konnte sich ihm öffnen oder verschließen ohne auch nur ein Wort zu ihm zu sagen. Sie konnte eine Entscheidung treffen, mit nur einer einzigen Handbewegung.

„Was wirst du tun?“, fragte Kyle sie nach einigen weiteren Sekunden des Schweigens und sah Sam ruhig an. Sie bewegte ihre Hand, jetzt würde sie ihre Entscheidung treffen. 

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