Kapitel~29

Ahsokas Sicht:
Nachdem meine Schwester gegangen war hatte ich mehr über das ich nachdenken musste als vorher. Ich entschied mich dafür den Kopf klar zu bekommen und meine Gedanken zu sortieren indem ich bisschen spazierte.

Ich schlenderte durch die Straßen und war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht auf meine Umgebung achtete. Irgendwann kam ich einen Waldrand an. Ein kleiner Weg führte hindurch. Ich ging also weiter. Bis jetzt hatte ich noch nichts bedrohliches gespürt oder gesehen, trotzdem blieb das ungute Gefühl.

Der Wald war schön hell, weil die Bäume helles Laub trugen und die Sonne hindurch schien. Mehrer Vögel in meiner Nähe zwitscherten ihre Lieder. Ich wurde in Arlambereitschaft gebracht als hinter mir ein Ast knackste. Ich drehte mich blitzschnell um und meine Hände waren an meinen Gürtel um meine Lichtschwerter in die Hand zu nehmen. Mir fiel aber auf, dass ich sie im Haus gelassen hatte. Ich klatschte mir mental auf die Stirn.

Zuerst dachte ich, dass ein Tier dieses Geräusch verursacht hatte, doch ich spürte deutlich eine Person. Ich trat ab vom Weg und auf einen Busch zu, wo ich die Person vermutete. Plötzlich griffen mich zwei starke Arme von hinten. Ich schrie kurz auf, weil ich mich so erschreckt hatte.

"Hast du mich vermisst?" Die Stimme war mir nicht unbekannt, denn sie würde mir immer im Gedächtnis bleiben. "Wohl kaum!" meinte ich und löste mich von ihm. Ich drehte mich um und sah in die funkelten grünen Augen von Myec. Ich hatte nur eine einzige Frage und ich wollte die Antwort sofort.

"Was machst du hier?" fragte ich direkt. "Stalkst du mich etwa?" fragte ich dann. Er strich sich durch sein dunkles Haar und grinste. "Das hättest du wohl gerne!" Ich rollte meine Augen. "Hör auf!" gab ich genervt von mir und drehte ihm den Rücken zu. Ich hatte echt keine Lust mir seine blöden Sprüche anzuhören. "Okay okay!" Er lachte. "Tut mir Leid!" Ich lächelte kurz.

"Jetzt sag aber schon! Warum bist du hier?!" fragte ich abermals. "Aus dem gleichen Grund wie du," sagte er gelassen. Meine rechte Augenbraue sprang nach oben. Er schien meine Verwirrung zu bemerken. "Ich spüre, dass dieses Dorf und somit dann auch der Planet in großer Gefahr sind und ich bin hier um meine Vermutung zu bestätigen. Ich weiß, dass du es auch spürst! Sonst wärst du nicht hier. Wahrscheinlich spürst du es stärker als ich, weil du hier aufgewachsen bist," erklärte er. Nachdem ich ihm aufmerksam zugehört hatte war ich etwas sprachlos. Er hat null Bezug zu Shili und er kreuzt hier auf genau wenn ich da bin nur weil er angeblich Gefahr gespürt hatte.

Misstrauen machte sich in mir breit. Glauben tat ich ihm nicht. Es passte einfach nicht zusammen. Außer wenn das hier ein riesen Zufall ist oder er wir beide sind nicht die einzigen Jedi, die eine Gefahr auf Shili gespürt haben. "Und du bist hier alleine?" fragte ich. "Ja,"antwortete er sofort.

Um mich zu überzeugen, dass wir auf der gleichen Seite sind sagte er,"Ich weiß es ist bisschen komisch, dass ich hier bin und du auch, aber ich glaube wir können uns gegenseitig helfen. Du willst, dass die Bewohner in Sicherheit sind und ich auch. Also ist es doch gut, dass ich hier bin! Es wird so sein wie das erste Mal, als wir zusammen deinen Meister retten mussten auf Serenno. Nur wir beide."

Ich hatte bei ihm ein sehr ungutes Gefühl und wenn Anakin wüsste, dass Myec hier war würde er es auch nicht gut heißen. "Du hast also hier gelebt bevor dich die Jedi in den Temple nahmen. Richtig?" fragte er plötzlich und ging Richtung Dorf zurück. "Ehm... ja," antwortete ich und folgte ihm. Ich schaute ihn kaum an und er mich auch nicht.

Wir schlenderten durch das Dorf zum Marktplatz. Ich fühlte mich wohl in dieser Umgebung. An diesem Morgen war hier viel los. Leute kauften frische Früchte an den Ständen und gingen ihren Besorgungen nach. Die Kleidung hier auf Shili war ganz anders. Sie war farbenfroh und locker. Der Struktur wie der Marktplatz aufgebaut war kam mir sehr bekannt vor. Ich konnte mich an den weitaus kleineren Marktplatz erinnern und das ich hier früher war mit meiner Familie. Alles an diesem Dorf fühlte sich ungewöhnlich vertraut an.

Es war ein ganz anderes Gefühl als im Tempel. Mein Vater hatte gesagt, dass nun das ganze Dorf wusste dass ich wieder da war. Also war es kein Wunder, dass auf dem Weg mich viele herzlich grüßten.

Die Sonne schien hell und die Gerüche von dem Essen am Marktplatz stiegen mir in die Nase. Plötzlich wurde die Sonne überdeckt und ein Schatten warf sich über das kleine Dorf. Ich drehte mich um und schaute empor. Ein riesiges Droidenschiff kam zum Vorschein. „Wir haben Besuch," sagte ich zu Myec mit meinem Blick immer noch auf dem feindlichen Schiff. Myec drehte sich ebenfalls um. Seine Augen weiteten sich. Ein Kampf stand bevor.

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Im nächsten Kapitel geht es dann wieder um Anakin und wie die Situation auf Coruscante ist. Hoffe ihr seid gespannt! 😆
Seit genau drei Jahren (7.Oktober 2016) bin ich jetzt schon auf Wattpad und ich hab so viele Stories geschrieben und bin mit so vielen coolen Leuten in Kontakt gekommen! Danke dafür! 💗

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