Wasser
Hellooooo!
Ich... ich lebe noch!
Aber ich hatte jetzt tatsächlich auch eine Woche Urlaub in der ich entspannt nichts tun konnte. Und mich erholen konnte. Weil die letzten... sechs Wochen warten glaub ich die anstrengensten bisher in meinem Leben. Aber es ist soooo viel passiert, dass ich gar nicht alles erzählen könnte, selbst wenn ich wollte xD
Ich habe noch genau zwei Kapitel vorgeschrieben. Also muss ich bald mal weiterschreiben. Ansonsten werde ich noch geköpft. Ich sollte mich echt schämen. Nehme mir oft was vor und halte es dann nicht ein...
Dennoch viel Spaß beim lesen!!
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Zoé saß reglos auf ihrem Bett, die Stille um sie herum wirkte erdrückend. Ihr Blick war leer, auf die Stelle gerichtet, an der das Handy neben ihr lag. Der Bildschirm war längst dunkel geworden. Der Brief, den sie zuvor gelesen hatte, brannte sich in ihr Gedächtnis ein. Jeder Satz ein stummer Schlag gegen ihre Seele. Ein Abschied. Für immer. Das war einfach zu viel.
Langsam zog sie die Beine an ihre Brust und vergrub ihr Gesicht in ihren Armen. Sie fühlte sich betäubt, als wäre die Welt um sie herum in ein graues, undurchdringliches Rauschen getaucht. Der Gedanke, dass Shinichi tatsächlich nicht mehr da sein könnte, versetzte ihr jedes Mal einen schmerzhaften Stich ins Herz. Wie hatte es so weit kommen können?
Der Morgen graute, aber es fühlte sich an, als wäre alles stillgestanden. Die Nacht hatte keine Erlösung gebracht, keinen Schlaf, nur endlose Grübeleien und das bedrückende Gewicht der letzten Stunden. Zoé schloss die Augen und versuchte, an etwas anderes zu denken, aber ihre Gedanken kehrten immer wieder zu ihm zurück.
Auch der folgende Tag war nicht schön für die Blondine. Sie ging allein zur Schule, beteiligte sich weder am Unterricht oder irgendwelchen Gesprächen und saß einfach nur ihre Zeit ab. Auch die Mädchen kamen erneut auf sie zu, schüchterten sie ein, was jedoch einfach von ihr abprallte. Sie fühlte sich wie betäubt. Dieser Zustand hielt auch noch einige Wochen an. Zoé kam damit nicht zurecht. Wie auch? Das war etwas, was sie sich nicht gewünscht hatte. Immer wieder flackerte das Bild von dem leblosen Shinichi im Wasser vor ihrem geistigen Auge auf, sodass sie das Gefühl bekam, keine Luft zu kriegen.
Sie hätte schon eine andere Lösung gefunden, da war sie sich sicher. Sie ging immer wieder zur Brücke und sah mit traurigem Blick auf das Wasser. Es hatte einfach geendet. Auch die Anrufe von der unheimlichen Stimme hatten aufgehört. Also sollte sie sich eigentlich freuen. Schließlich kam sie nicht mehr in den Manga und alles Chaotische hatte geendet. Jedoch machte sie das alles andere als glücklich.
Aus Verzweiflung las sie sogar immer wieder die Kommentare, die sich aufregten über das Ende. Und sie konnte es nicht mal übelnehmen. Immerhin war es einfach überstützt und außerhalb der Entscheidung der Mangakas. Shinichi hatte seinen eigenen Willen durchgesetzt und das war so sicherlich nicht geplant. Gerade, als sie sich abwandte, um wieder nach Hause zu gehen, schaute sie mit erschöpftem Blick auf.
Die Gestalt, die nur einige wenige Meter vor ihr stand, kam ihr bekannt vor. Es war der Aushilfslehrer, der jetzt bereits einige Tage nicht mehr in der Schule gewesen war, wegen seines Studiums. Das hatten die anderen Lehrer behauptet. Gut für sie, so hatten sie einige Freistunden gehabt und konnten sich auf andere Fächer konzentrieren und für Prüfungen lernen. Zoés Blick war für einen Augenblick fragend, während sie ihn musterte.
Der Aushilfslehrer blickte von seinem Handy auf und schob direkt seine Brille zurecht. Scheinbar war er selbst zu Fuß immer mit irgendetwas beschäftigt. Als er seine Schülerin erkannte, hob er kurz die Hand zum Gruß. „Auf dem Heimweg?", seine Stimme klang etwas angestrengter als sonst und er sah etwas grübelnd aus, doch hatte er seinen freundlichen Unterton dabei nicht verloren.
Zoé nickte. „Ja", sagte sie daher zügig, um keine weiteren Fragen zu bekommen. Ihr Blick wanderte erneut zum Wasser, doch dann strich sie sich durch die Haare. „Du warst die letzten Tage gar nicht in der Schule. Wir hatten immer Freistunden", sagte sie, als sie weiterging und neben ihm stehen blieb. Der Wind pfiff um sie herum, sodass es etwas anstrengend war, ein Gespräch zu führen.
Er blickte zu ihr und dann auf das Wasser. Lehnte sich sachte an dem Brückengeländer an und seufzte leise: „Das dachte ich mir schon, dass man euch lieber Freistunden gibt, statt euch den Stoff nahe zu bringen. Dabei sollte euer Lehrer das Thema zumindest so weit können, dass er darin unterrichten kann. Aber dem scheint wohl nicht so. Leider nur zu eurem Pech. Und das bedeutet auch, das ich mehr mit euch aufholen muss, sobald ich wieder da bin." Es war ein gewisser Ärger aus seiner Stimme rauszuhören.
Sie hörte den Ärger genau raus und schüttelte nur den Kopf. „Ich weiß auch nicht, was sich die Lehrer dabei denken.", sie sah zu ihm, als er sich am Geländer anlehnte und kurz huschte ein besorgter Blick über ihr Gesicht. „Kannst du ... dich vielleicht nicht anlehnen?", sie deutete auf das Geländer. Sie wusste, dass nichts passieren würde, dennoch gab es ihr ein ungutes Gefühl. Die Blondine kam immer noch nicht damit zurecht, was passiert war. „Ich werde mich im Unterricht anstrengen, damit zumindest eine Schülerin bei der Sache ist", sagte sie leise dazu und trat einen Schritt zur Seite.
Sein leichter verwunderter Blick wanderte zum Geländer: „Du weißt schon, dass nichts passieren wird, oder? Das Geländer ist so fest, dass ein Auto dagegen fahren könnte, und es würde nichts passieren.", leicht schmunzelte er. „Aber danke, dass du dir sorgen machst." Der Bitte sich nicht mehr anzulehnen, ging er allerdings nicht nach. „Wenn du das wirklich willst? Gesetze und Regeln können ganz schon anspruchsvoll werden."
Sie schüttelte nur den Kopf. „Das ist es mir wert. Ich werde mich in die Schulaufgaben reinknien. Glaub mir, ich werde die besten Noten schreiben", sagte sie von sich selbst überzeugt. Irgendwie war ihr vor allem jetzt wichtig, alles Mögliche aus sich rauszuholen und wenn nötig Tag und Nacht zu lernen, damit sie sich ablenken konnte. Das war das Einzige, was ihr jetzt zu helfen schien. Das er scheinbar nicht aufhörte, sich gegen das Geländer zu lehnen, ließ sie kurz seufzen. Sie holte einen Zettel und einen Stift aus ihrer Tasche und schrieb etwas auf. Dann sah sie Yukio an. „Wie lange bleibst du an der Schule?"
„Ich bleibe wohl so lange, wie man es mir gestattet. Ich muss nicht zu jeder Vorlesung an die Uni. Ich habe also etwas Freiraum." Das sie so redete, schien ihm aber offensichtlich zu gefallen. Er lächelte mehr und klang jetzt auch generell etwas fröhlicher. „Was schreibst du da auf?" Sie sah ihren Zettel an, dann steckte sie den Stift wieder ein und hielt ihm den Zettel hin. „Ein Versprechen mir gegenüber. Es soll ein Ziel sein, an dass ich mich festhalten kann, damit ich es nicht aus den Augen verliere." Auf dem Zettel stand das Datum von heute und ‚Ziel: besten Abschluss erreichen'. „Und wenn ich dann studieren gehe, zeige ich dir mein Zeugnis, dass ich es auch wirklich geschafft habe."
Er sah sich den Zettel genau an und lächelte: „Gut. Und wie definieren wir ‚Den besten Abschluss erreichen'?" er sah sie fragend an und fuhr fort: „Ich würde es als ein ‚überall Bestnoten' sehen. Also in jedem Fach 100 Punkte. Wie siehst du das? Reden wir von deinem Bestmöglichem Ergebnis oder wirklich vom Gesamten bestmöglichen Ergebnis?"
Sie sah den Zettel an. „Wir reden von, ich erreiche überall 100 Punkte", sagte sie und wirkte dabei nicht mal eingeschüchtert. „Vielleicht könnte ich dann, wie mein Vater, Jura studieren und seine Arbeit übernehmen", murmelte sie nachdenklich. Bisher hatte sie nie wirklich in Betracht gezogen, dies zu machen, aber jetzt... mit dem besten Abschluss würde es ihr definitiv möglich sein. „Gehst du mit mir aus, wenn ich das schaffe?", lächelnd sah sie ihn an und legte dabei fragend den Kopf schief.
Ein zögern. Da war definitiv ein Zögern, bevor er antwortete: „Wieso sollte ich das?" ein breites Lächeln bildete sich. „Mit dir ausgehen, nur weil du überall 100 Punkte erreichst? Das ist eine recht komische Bedingung, findest du nicht? Außerdem glaube ich das ich zu alt für dich wäre. Das wird ein Gewisser Asui Satoshi wohl nicht akzeptieren, wenn seine Tochter mit einem Älteren und dann auch noch ihrem Lehrer ausgehen würde. Oder täusche ich mich da?"
„Natürlich sollst du nicht deswegen mit mir ausgehen", sagte sie und schüttelte den Kopf, um den Gedanken wieder zu vertreiben. „Aber das Zögern habe ich bemerkt. Du kannst es nicht abstreiten", sie lächelte erst breit, doch das verblasste schnell wieder. „Dann wärst du ja nicht mehr mein Lehrer", sagte sie leise und wandte sich dann halb ab. „Wie auch immer...", sagte sie dann leise. Immerhin hatte sie jetzt ein Ziel vor Augen, auf das sie hinarbeiten wollte. „Ich werde dir mein Zeugnis dennoch zeigen und dir das Beweisen. Vielleicht willst du ja dann mit mir ausgehen", sie lachte leicht. Eigentlich war das eher untypisch für die Blondine, so etwas vorzuschlagen. Aber sie fand ihn immer noch ziemlich gutaussehend und möglicherweise würde er dann seine Meinung ändern, wenn sie älter war und ihr Ziel erreichte. „Bin wohl zu aufdringlich, was?", lachte sie dann und sah auf das Wasser hinaus.
Er lachte leise. „Nein. Keineswegs.", einen Moment des Schweigens trat ein, als er aufs Wasser sah und wohl grübelte.
„Gut! Ich will meiner Schülerin schließlich auch ihr Ziel nicht wegnehmen." Entschlossen drehte er sich zu ihr um und sah ihr direkt in die Augen. „Ich gebe dir die Chance. Überall 100 Punkte. Am Ende deiner Schulischen Laufbahn. Weise sie mir vor und ich geh mit dir aus."
Überrascht sah sie ihn an, während der Wind ihr nun kräftiger um die Ohren pfiff. „Ich werde es schaffen, versprochen!", rief sie ihm entgegen und strich sich die Haare hinters Ohr. Dann verbeugte sie sich eilig und beeilte sich nach Hause zu kommen. Sie versuchte jetzt alles, dass ihr chaotisches Leben wieder ein ganz normales Leben wurde. Und dafür brauchte sie nicht nur ein Ziel vor Augen, sondern auch etwas, was sie glücklich machte. Und etwas, was sie ablenkte.
.
Nervös saß die neunzehnjährige auf ihrem Stuhl. Ihr Bein wippte, während ihre Eltern neben ihr saßen und ihr ruhige Blicke zuwarfen. Alle im Saal sahen festlich gekleidet aus. Es war schließlich auch ein großer Tag. Ein Tag, auf den Zoé hingearbeitet hatte. Nicht nur für sich, sondern auch für ihre Eltern. Und auch für Shinichi. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie zumindest etwas für ihr Leben tun musste. Sein Opfer sollte nicht umsonst gewesen sein. Es war jetzt über zwei Jahre her, dass ihr Leben so chaotisch und unsicher war. Doch sie hatte ihr Ziel mit vollem Herzen verfolgt. Nur um jetzt hier zu sitzen und ihr Zeugnis entgegenzunehmen. Sie wusste auch schon, was sie studieren wollte. Es war nicht Jura geworden, aber dafür etwas, an dem ihr Herz hing. Und das war die Musik.
Darin konnte sie die ganzen Gefühle rauslassen, die in ihr teilweise tobten und das war ein gutes Ventil, wenn es nichts anderes gab. Ihr Kleid, welches sie trug, passte perfekt zu ihren blauen Augen. Ihre Haare waren noch ein ganzes Stück länger geworden, sodass sie sich in den Längen jetzt gut wellten. Da sie die Erste in der Liste war, war die Anspannung sehr hoch, während sie sich darauf konzentrierte, ihre Ergebnisse zu bekommen.
Sie hatte Tagein, Tagaus gelernt, sich den Arsch aufgerissen, um die besten Noten zu bekommen. Es hatte auch einiges an Aufsehen erregt, dass sie plötzlich so gute Noten hatte. Aber es war, als würde sie eine Motivation haben, die andere nur neidisch machte. Der Manga war in ihren Hinterkopf gerückt, denn er hatte ja eh sein Ende gefunden. Auch die Stimmen der Fans waren nach und nach weniger geworden.
Der Rektor der Schule hielt immer noch seine Rede, während Zoé sich nervös auf ihre Lippen biss. Die Angewohnheit hatte sie leider nicht abgelegt, aber das war auch nur halb so schlimm. Wenigstens biss sie sich nicht mehr die Lippen kaputt. Sie drückte den Zettel von vor zwei Jahren fest in ihrer Hand, an ihre Brust. „Die Jahrgangsbeste bekommt eine zusätzliche Ehrung. Schließlich hat sie in allen Fächern und Prüfungen 100 Punkte erreicht. Da dies das erste Mal an unserer Schule vorkommt, wünscht die gesamte Lehrerschaft alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft."
Zoé schnappte nach Luft. Plötzlich fiel es ihr schwer, normal zu atmen. „Asui, Zoé, du hast den besten Abschluss erreicht. Herzlichen Glückwunsch.", ein Jubeln ging durch die Reihen und Zoé stand mit wackeligen Beinen auf. Es war die Mühe wert gewesen. Sie ging nach vorne und holte ihr Zeugnis ab. Ungläubig schaute sie das Dokument in ihrer Hand an, nachdem es ihr überreicht wurde und ihr fast die Tränen kamen. „Vielen Dank", sagte sie und verbeugte sich tief vor dem Rektor. Auch eine Blume wurde ihr gereicht, die sie mit einem Lächeln entgegennahm. Dann nahm sie wieder neben ihren Eltern Platz und wurde direkt von ihrer Mutter in den Arm genommen, die neben ihr saß.
Sie drückte ihr Zeugnis fest an sich und hielt die Tränen so gut es ging zurück. Das machte sie richtig glücklich! Auch alle anderen in ihrem Jahrgang hatten die Prüfungen bestanden. Am Ende gab es dann noch ein Gruppenfoto und dann gingen alle ihres Weges. Zoé stand draußen mit ihren Eltern und nahm beide in den Arm. „All das ist nicht umsonst gewesen!", rief sie und löste sich wieder und grinste bis über beide Ohren. „Danke, dass ihr mich die ganze Zeit über unterstützt habt.", sagte sie und lächelte. In der Zeit war es für Zoé unwichtiger geworden, wer ihre leiblichen Eltern waren. Sie liebte Satsuki und Satoshi über alles. Schließlich hatten sie sie großgezogen und mit ihrer Liebe überschüttet. Es wird alles seinen Grund gehabt haben.
All die Dinge, die vor zwei Jahren für so viel Chaos gesorgt hatten, waren unwichtiger geworden. Dennoch hatte Zoé den Brief von Shinichi aufgehoben. Und immer wieder hatte sie ihn rausgeholt, wenn sie an ihn gedacht hatte. Und das hatte sie sehr häufig. Immer wieder, wenn sie sich selbst in Frage gestellt hatte, ob sie das Ziel wirklich erreichen konnte. Und da er sein Ziel nicht mehr erreichen konnte, fühlte es sich an, als wäre sie ihm das schuldig.
Kurz hatte Zoé sich umgeblickt, doch enttäuscht musste sie feststellen, dass er nicht hier war. Natürlich nicht. Sie hatte ihn vor zwei Jahren das letzte Mal gesehen. Bestimmt hatte er es vergessen. Aber sie nicht. Nur konnte sie ihn nicht erreichen. Schließlich hatte sie seine Nummer nicht.
Wer weiß? Vielleicht würde das Schicksal sie früher oder später wieder zufällig begegnen lassen. Aber jetzt wollte sie erstmal nach Hause und feiern gehen, was sie erreicht hatte.
Es vergingen einige Tage, in denen Zoé ihre neue Freizeit genießen konnte. Nach zwei Jahren harter Arbeit wurde das aber auch endlich mal wieder Zeit! Sie lief durch die Stadt, stöberte in einigen Geschäften und summte eine leise Melodie vor sich hin, während sie an den Schaufenstern vorbeilief. Doch langsam, aber sicher, bekam sie Hunger. Also ging sie Zielstrebig zu einem Restaurant, um sich eine Kleinigkeit zum Essen zu kaufen. Doch noch bevor sie überhaupt zum Restaurant kam, brach der Himmel über ihr ein und ein heftiger Platzregen durchnässte sie innerhalb von Sekunden. Sie befand sich nicht weit entfernt von zu Hause, aber musste sich dennoch unterstellen, da sie keinen Schirm dabeihatte. Seufzend beobachtete die Blondine den Regen, der Pfützen auf dem Boden hinterließ, in denen sie sich spiegelte. Und für einen kurzen Moment musste sie wieder an Shinichi denken, während sie sich betrachtete.
Ein Mann mit dunklen Haaren, die gerade so lang genug waren, um ein Zopf binden zu können, trat neben sie. Auch er war nass. So nass, dass man wohl vermuten könnte, er wäre etwas länger im Regen gewesen. Etwas genervt erklang seine Stimme: „Was n Drecks Wetter", ein Seufzen war lautstark zu hören. Sein Langarmshirt, war völlig durchnässt und er strich sich seine nasse Mähne nach hinten.
Ihr Magen knurrte leise, während sie den Regen beobachtete und ihre Hand hinausstreckte. Es wirkte nicht wirklich so, als würde der Regen in nächster Zeit aufhören. „Wird wohl auch nicht so schnell aufhören", murmelte Zoé vor sich hin. Auch wenn sie jetzt eine Menge Freizeit hatte, wollte sie diese nicht wartend verbringen. Schließlich hatte sie viel Besseres zu tun, als hier zu stehen! Sie seufzte tief und kramte etwas in ihrer Tasche herum, suchte nach ihrem Handy und sah auf die Uhr. Vielleicht konnte sie ihren Vater überzeugen, sie von hier abzuholen... Seine Arbeit war schließlich auch nicht weit von hier weg... aber es war noch zu früh, er machte noch keinen Feierabend.
„Knurrender Magen und ewig andauernder Regen. Das klingt doch witzig.", der Fremde sah sie mit seinen dunklen blauen Augen an. „Was hältst du davon?", er zeigte auf ein Gebäude gegenüber. „Wir sprinten durch den Regen dort hin. Und essen eine Kleinigkeit? Der Himmel wird uns erstmal eh nicht in Ruhe lassen. Und anstatt hier Wurzeln zu schlagen, wäre es sicherlich angenehmer einfach dort rüber zulaufen und wenigstens was in den Magen zu bekommen. Oder nicht? Sonst verhungerst du noch". Er lachte etwas, was eine kleine Mischung aus Belustigung und vielleicht sogar auch Spott war, weil ihr Magen knurrte.
Zoé wirkte ziemlich irritiert, dass sie einfach angesprochen wurde und dann auch noch geduzt wurde. Innerlich seufzte sie kurz, weil dies definitiv nicht ihr Ziel war. Außerdem sollte sie nicht mit Fremden mitgehen. Dennoch folge sie mit ihrem Blick seinem Finger auf das Gebäude gegenüber. Und es fühlte sich an, als würde der Geruch des Essens direkt in ihre Nase steigen, was sie sich möglicherweise vor Hunger auch einfach einbilden konnte. Aber das Risiko wollte sie jetzt einfach eingehen. „Das klingt nach einem Plan", antwortete sie ihm, ohne ihn anzusehen. „Also dann", rief sie und lief los, um auf die andere Seite zu kommen. Sie hielt sich die Hände über der Stirn, um nicht all den Regen ins Gesicht zu bekommen und zuerst lief auch alles gut, doch noch bevor sie unter das trockene kam, geriet sie ins Rutschen und konnte sich noch gerade so fangen, um nicht zu fallen.
Und wenn sie sich nicht aufgefangen hätte, wäre der Fremde sicher schnell genug gewesen, um sie festzuhalten. Den Arm hielt er schon fest und der Griff, war sachte, aber auch kräftig genug, um sie vor dem Fallen zu bewahren. „Das war knapp", er lachte. „Lass uns rein gehen, ich habe Hunger.", sagte er bestimmt und ging ins Restaurant hinein, nachdem er sie losließ und sich erneut die Haare nach hinten strich.
Zoé war irritiert. Er hatte sie einfach festgehalten und hätte ihr auch noch geholfen, wenn sie tatsächlich gefallen wäre. Wie peinlich! Gott sei Dank, war alles gut gegangen. Sie nickte langsam und lief dann direkt hinein. Eine angenehme Wärme empfing sie, sodass sie direkt ein schlechtes Gewissen hatte. Wenn sie doch nur Wechselkleidung dabeihätte. Sie setzte sich brav an den Rand und hoffte, dass es keine Umstände machte. Erneut knurrte ihr Magen leise, erst dann sah sie richtig auf und musterte den Fremden. Es war eigentlich gefährlich. Jedoch kam ihr irgendwas bekannt vor, an ihm. Doch sie konnte nicht genau sagen, was es war. Vielleicht seine Art? Sein Aussehen? Oder vielleicht auch, dass er irgendwie Sicherheit ausstrahlte?
Er setzte sich ihr gegenüber und musterte sie ebenfalls. „Und? Schon eine Idee, was du Essen möchtest?", fragte er, seinen Kopf auf seine Hand gestützt.
Zuerst sah sie ihn noch an, dann sah sie schnell auf die Karte. Schnell überflog sie die Sachen, die es zur Auswahl gab und konnte sich tatsächlich alles merken, was dort stand. Aber die Entscheidung... das war das Schwere. Kurz fuhr sie sich durch die Haare und wusste nicht, was sie nehmen sollte. Überall war es einfacher, sich was auszusuchen. Sie tippte mit ihrem Finger auf der Karte herum, biss sich auf die Lippe und versuchte sich schnell zu entscheiden. „Ahh, ich kann mich nicht entscheiden! Es klingt alles lecker", sagte sie und seufzte dann direkt. Über das Geld brauchte sie sich keine Sorgen machen, bezahlen konnte sie das so oder so.
Ein Kichern war zu hören. „Wenn du dich nicht entscheiden kannst, dann geh ich mit dem Finger über die Gerichte und du sagst stopp. Das, was bei rauskommt, nimmst du dann.", scherzte er. Zumindest konnte man glauben, dass er scherzte. „Ich weiß auf jeden Fall, was ich nehme." Die Karte hatte er nicht einmal aufgeschlagen.
Das fand sie tatsächlich keine schlechte Idee, aber als sie aufsah, merkte sie, dass er gar nicht in die Karte geschaut hatte. War er etwa öfter hier zum Essen? Vor allem... was machte sie hier eigentlich? Sie blickte wieder die Karte an. Dann schloss sie die Augen und zeigte auf eines der Gerichte, dann öffnete sie die Augen und lächelte. Das Gericht würde es werden. Sie hatte zwar keine Ahnung, jedoch würde der Hunger es reintreiben. Dann sah sie ihren Gegenüber wieder an. Dafür legte sie ihre Ellenbogen auf dem Tisch ab und musterte ihn kurz intensiv. Woher kam er ihr nur bekannt vor? Sie waren sich definitiv Mal begegnet. Die Blondine holte erneut ihr Handy heraus und schrieb ihrer Mutter, dass sie auswärts essen würde. Und etwas später heimkam, als sie letztendlich gesagt hatte. Dann legte sie das Handy am Tisch ab, um ihn wieder anzusehen.
„Was starrst du so?", er lacht leise, doch bevor er weiterreden konnte, kam die Kellnerin. „Schön dich wieder zu sehen.", sagte sie zu dem Fremden mit einem Lächeln. „Freut mich auch. Für mich das übliche. Und meine Begleitung möchte nun was essen?"
Kurz fühlte sich Zoé unter Druck gesetzt, doch dann nickte sie verlegen und zeigte der Kellnerin, was sie gerne essen wollte. „Und ein Wasser bitte dazu", fügte sie noch schnell hinzu. Als die Kellnerin weg war, sah sie ihn an. „Ich starre nicht", sagte sie direkt. „Aber du kommst mir so bekannt vor... ich weiß nur nicht woher... wo sind wir uns begegnet?", fragte sie eher sich selbst und versuchte sich wirklich daran zu erinnern. Doch es fiel ihr auch jetzt nicht ein.
Er war leicht überrascht wegen ihren Worten. „Vielleicht kennst du mich? Vielleicht aber auch nicht.", er grinst etwas. Für ihn schien das gerade eine Art Spiel zu sein. Sie schnalzte mit ihrer Zunge und fing dann wieder an mit ihrem Bein zu wippen. War es wirklich eine gute Idee, sich mit ihm hinzusetzen, um zu essen? Die Blondine biss sich jetzt doch etwas nervös auf die Lippe und sah verlegen zur Seite. „Ich weiß, dass ich dich schon mal getroffen habe", sagte sie leise. „Aber mein Hirn will sich nicht dran erinnern", sagte sie. „Selbst im Schlaf könnte man mich Sachen Fragen, die ich beantworten könnte,", murmelte sie und sah ihn dann doch wieder genauer an.
„Dann grüble du mal. Ich lass dich machen" Er holte sein Handy heraus, schrieb eine Menge an Nachrichten und schnackte kurz mit der Kellnerin. Diese gab Freigetränke für beide raus, als der Fremde mit ihr redete. Die beiden kannten sich wohl recht gut. Es wollte ihr nicht einfallen und das ärgerte sie sehr. Sie konnte sich doch sonst so viel merken, wieso nicht, wer er war und woher sie sich kannten?
Und dann mit einem Mal, klappte ihr der Mund auf, was sie direkt mit ihrer Hand verdeckte. Sie nuschelte etwas in ihre Hand hinein und sah ihn mit großen Augen an. Es hatte sich einiges verändert, aber er war es definitiv. „Du bist Yukio!", sagte sie und deutete auf ihn. Es war, als würden direkt tausend Emotionen auf sie fallen, denn sie musste sich erstmal zurücklehnen. Natürlich, deswegen kam er ihr auch so bekannt vor! Sie sah dann jedoch an sich herunter und merkte, dass sie immer noch komplett durchnässt war. So wie auch er. Die Blondine wollte ihm eigentlich so viel erzählen... Und auch fragen. Doch in dem Moment fiel ihr nichts ein.
Da er immer noch mit der Kellnerin kurz redete, sah man nur ein kurzes Lächeln auf seinen Lippen. Mit einem „Wir hören uns später.", wandte er sich aber wieder von der Kellnerin ab und sah zu Zoé. „Das hat gedauert.", er kicherte leise. „Ich habe dich sofort erkannt." Jetzt schien das Gespräch etwas anders zu sein. „Also? Konntest du dein Versprechen halten?"
Sofort schnappte sie nach Luft. Er hatte leicht reden! Im Gegensatz zu ihm hatte sie sich kaum verändert. Außer, dass ihre Haare länger geworden waren. Ohne zu antworten, nahm sie ihr Handy, dabei blitze allerdings etwas auf, was ihr sofort ein unangenehmes Gefühl gab. Was passierte da? Darum konnte sie sich auch gleich noch kümmern. Sie klickte in ihrer Galerie auf ein Foto und hielt es ihm hin. Sie war darauf zu sehen mit ihrem Zeugnis und dann wischte sie zur Seite wo ihr Zeugnis nochmal so zu sehen war. „Ich habe überall 100 Punkte. Dafür, dass es das erste Mal an der Schule der Fall war, habe ich sogar eine Auszeichnung als bester Abschluss bekommen." Sie lächelte ihn breit an. „Ich habe also mein Versprechen gehalten!" Es war ein sehr gutes Gefühl, ihm das nach zwei Jahren endlich zu sagen. Doch auch die Fragen wollten endlich gestellt werden. „Warum warst du plötzlich nicht mehr in der Schule? Und warum hat man gar nichts mehr von dir gesehen oder gehört?"
„Ich hatte zu viel zu tun. Daher konnte ich nicht mehr Unterrichten.", ein bisschen schwammig war die Aussage schon und vollkommen ehrlich klang es nicht. „Aber mein Glückwunsch!", er lächelte. „Ich habe es damals nicht geschafft", fuhr er fort und lachte etwas. „Dann will ich mein Versprechen dir gegenüber auch halten."
Sie sah ihn an, dann lächelte sie, ehe ihr Handy anfing, zu klingeln. Aber es war nicht der Ton eines Anrufs, sondern eher, als würden Nachrichten eintreffen. Entschuldigend sah sie ihn an. „Ich muss kurz schauen, sorry", sagte sie und nahm ihr Handy. Als sie drauf sah, entgleiste ihr regelrecht jeder Gesichtszug. Sie stand auf. „Ich muss kurz auf die Toilette", murmelte sie leise und lief dann zügig zur Toilette. Als sie die Tür hinter sich abschloss, schüttelte sie den Kopf. „Nein, nein, nein", murmelte sie und versuchte sich einen Überblick darüber zu verschaffen, was passiert war. Denn die Kommentare explodierten förmlich. Als sie selbst nachsah, erschrak sie fast schon. Es stand plötzlich ein ‚Fortsetzung folgt' statt ‚Ende' dort. Sofort fühlte sie sich in die Lage von vor zwei Jahren zurückversetzt. Was war los?
Zoé schüttelte verzweifelt den Kopf, ihr Atem ging schneller, während sie sich hektisch umsah. Das Telefon blieb still, aber das unheilvolle Schweigen war nicht beruhigend. Im Gegenteil. Plötzlich überkam sie ein seltsames Gefühl. Es war, als würde der Raum sich allmählich mit Wasser füllen. Erst bis zu ihren Knöcheln, dann stieg das Wasser über ihre Hüften, bis es schließlich ihren Kopf erreichte und sie komplett umschloss. Zoé hielt panisch die Luft an, ihre Augen weit aufgerissen. Was zur Hölle geschah hier?
Das Wasser umgab sie wie ein schwerer Mantel, der ihre Bewegungen verlangsamte. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, als sie sich hastig umsah. In der Ferne, durch das dichte, trübe Wasser hindurch, erblickte sie plötzlich eine Gestalt. Shinichi? Ihr Herzschlag beschleunigte sich noch mehr, als sie erkannte, dass es tatsächlich er war. Ohne nachzudenken, schwamm sie auf ihn zu, ihre Arme streckten sich verzweifelt in seine Richtung. Doch jedes Mal, wenn sie versuchte, ihn zu erreichen, schien er außer Reichweite. Ihre Finger glitten durch das Wasser, aber sie konnten ihn nicht greifen.
Mit aller Kraft versuchte sie es erneut, kämpfte gegen den Widerstand des Wassers an und streckte ihre Hand so weit wie möglich aus. Diesmal, im letzten Moment, spürte sie seine Fingerspitzen und griff nach ihm. Ein Funken Hoffnung schoss durch ihren Körper, und sie zog ihn mit aller Kraft nach oben, während ihr Herz wie wild pochte. Sie kämpften sich durch die schwere, erdrückende Masse des Wassers an die Oberfläche. Als sie endlich wieder Luft schnappen konnte, stieg eine Welle des Schwindels in ihr auf. Die Anstrengung, so lange die Luft anzuhalten, hatte ihren Körper geschwächt, und für einen Moment schien alles um sie herum zu verschwimmen. Doch dann, wie ein Blitz aus dem Nichts, war alles vorbei.
Zoé blinzelte. Sie war zurück. Zurück auf dem Boden des Restaurant-Klos, doch sie war durchnässt bis auf die Haut. Das Wasser tropfte von ihren Haaren und ihrer Kleidung auf die kalten Fliesen unter ihr. Mit weit aufgerissenen Augen hob sie den Blick und sah in den Spiegel. Ihr Spiegelbild starrte sie an, als wäre es nicht real und die Nässe auf ihrer Haut fühlte sich so kalt und wirklich an, dass sie nicht sicher war, ob es ein Traum gewesen war oder doch etwas weitaus Unheimlicheres.
Zoé entdeckte ihr Handy auf dem Boden und griff hastig danach. Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, dass es trocken war, aber die Verwirrung in ihrem Kopf ließ keine Ruhe zu. Was war hier nur los? Wie konnte das alles sein? War sie erneut in den Manga hineingezogen worden? Ein Gedanke schoss ihr durch den Kopf: Hatte sich Shinichi nicht...?
Plötzlich wurde ihr übel, ihre Kehle schnürte sich zu. Ihr Gesicht war aschfahl, und ihr Blick wirkte leer und verloren. Wie betäubt taumelte sie aus der Toilette hinaus, zurück zu Yukio, der auf sie wartete. Wie lange war sie überhaupt weg gewesen? Zeit schien jede Bedeutung verloren zu haben. Als sie sich vor ihn stellte, griff sie mechanisch nach ihrer Tasche. „Ich muss gehen," sagte sie, ihre Stimme war flach und tonlos, als ob sie gar nicht wirklich dort wäre. Es fühlte sich an, als ob sie nur noch körperlich anwesend war, während ihr Verstand irgendwo anders, in einer fernen, unwirklichen Welt gefangen war. Einige Blicke lagen auf ihr, war es verwunderlich, wie nass sie war und dass die Kleidung förmlich an ihrer Haut klebte. Zudem tropfte sie immer noch alles voll. Doch das nahm die Blondine gar nicht wahr.
Verwundert sah er Zoé an. „Wieso bist du so nass?" Das sie weg musste störte ihn auch irgendwie. Doch er kannte diese Art von Blick. Zwar eher von sich selbst, aber er kannte ihn
„Zoé, wenn ich irgendwie helfen kann, sag Bescheid, ja?"
Sie umklammerte ihre Tasche fest, legte aber noch das Geld abwesend auf dem Tisch. „Tut mir ehrlich leid", sagte sie und ging geistesabwesend am Tisch vorbei, nach draußen. Dort regnete es immer noch. Sie sah sich nicht um, als sie weiterlief, doch weit kam sie nicht, denn im nächsten Moment trat sie in Wasser. Sofort zog sie abwesend ihren Fuß zurück und sah mit großen Augen auf den riesigen Fluss, der sich vor ihr erstreckte. „Was?", als sie hinter sich sah, war dort nichts als Rasenfläche. Oh nein, nicht schon wieder. Doch in dem Moment, als sie ihren Blick schweifen ließ, bemerkte sie auch, dass sie ihre Tasche nicht mehr bei sich hatte. Hatte sie sie verloren? Hoffentlich war sie nicht im Regen gelandet...
Und dann zuckte sie heftig zusammen, als Rettungssanitäter neben ihr auftauchten und mit einer Trage, wo definitiv jemand drauf lag. Sofort rutschte ihr das Herz in die Hose. War das etwa...? Sofort folgte sie den Sanitätern, immer wieder darauf achtend, nicht zu stolpern. Doch die warfen ihr nur einen verwirrten Blick zu. „Hast du etwa den Kleinen gerettet?", fragte einer der Männer, sodass Zoé überfordert zu ihm sah. „Was?", fragte sie völlig neben der Spur, kam näher und sah sich den Jungen an. Es war Conan. Vor Schreck schnappte sie nach Luft.
„Er lebt. Sein Puls ist schwach, aber er lebt", sagte einer der anderen. „Wärst du nicht gewesen, dann wäre er sicher gestorben.", Zoé verstand das alles nicht mehr. Es war doch so lange Ruhe gewesen, wie konnte das jetzt plötzlich wieder sein? Sie presste die Lippen aufeinander, bestand darauf, mitzufahren und das durfte sie dann schließlich auch.
Im Rettungswagen hielt sie Conans Hand und sah ihn besorgt an. Es zählte nur er. Ihr war egal, was passierte, aber solange er überlegte, war alles gut. Im Krankenhaus angekommen kamen auch Ran und Kogoro. Doch sie hatten nur Augen für Conan. Zoé überließ den anderen alles Restliche und versuchte sich zu erklären, warum sie wieder im Manga war. Doch ihr wollte es einfach nicht einfallen. Was hatte sie getan? Sie rieb sich die Schläfen und trat dann auf Ran zu. Jedoch zögerte sie und beschloss, sie nicht anzusprechen. Ein ungutes Gefühl überkam sie.
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